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Frage zum Frontera
Hallo,
ich möchte mir mittelfristig einen Opel Frontera zulegen.
Ich interessiere mich vorzugsweise für die kurze Version als Benziner. Als Baujahr kommen Fzg. bis etwa 1999 in Frage (Budget). Beim durchforsten der üblichen Angebote im Netz ist mir aufgefallen, dass es 97 er mit 85kW/115 PS
( C20NE ?) und zwei Airbag`s gibt. Wenn ich mich recht erinnere hat mal jemand geschrieben, dass es ab ca. 1995 ne Modellpflege gab, stimmt das ? Müsste dann nicht eigentlich ab 1995 der 2l 16V mit 100kW drinn sein, so wie beim Omega A/B ? Optisch sieht man auf den ersten Blick (Fotos) zumindest keinen Unterschied zu einem 93 er, sieht aus wie ein alter Frontera Sport A. Mein Wunsch wäre ein im Vergleich zu den alten Modellen überarbeitetes Modell mit dem alten 2l 8V Motor. Die ersten Frontis sollen ja ziemlich schrottig gewesen sein was besonders für Karosserie und Fahrwerk gilt, oder irre ich da? Die Motoren kenne ich wie gesagt beide aus den Omegas, der alte gefällt mir definitiv besser.
Wäre nett, wenn mich jemand aufklären könnte.
Danke !
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9 Antworten
Moin,
den genauen Zeitpunkt der Modellpflege kenne ich nicht mehr, aber tatsächlich wurde der Frontera A während seiner Bauzeit einmal überarbeitet. Der einzige Motorenwechsel betraf den Diesel (2.8er Isuzu-Diesel statt 2.3er vom Rekord), als Benziner gab es im A-Frontera ausschließlich den 2,4er (5-Türer) und 2.0er (3-Türer). die Überarbeitung wirkte sich lediglich auf das Armaturenbrett und die Bereifung aus, hier wurde auf Doppelairbag und 16-Zöller aufgerüstet; Ansonsten gibt es meines Wissens keine Unterschiede. Na gut, ein wenig Kosmetik an der Frontpartie, aber da muß man schon wirklich genau hinsehen...
Beim Frontera B hatta man beim Benziner anfangs nur eine Option: Den 2.2er mit 136 PS, später gab es auch einen 3.2 V6. Ein Zweiliter-16V wäre mir hingegen neu...
Gruß
Derk
Die "große" Modellpflege fand mit der Vorstellung des Modelljahres 95 statt, ausser dem anderen Diesel, der noch im selben Modelljahr durch einen 2.5er VM-Motori ersetzt wurde, wurde die Bremsanlage (darum andere Felgen), das Armaturenbrett und andere Innnausstattungsdetails, die Hecktür und noch einige andere Dinge geändert. Wenn es mich nicht ganz irrt war ab 95 die Hinterachse nicht mehr Blatt- sondern Schraubengefedert und und und....
Irgendwann wurde der 2.4i auch durch den 2.2er ersetzt, oder?
2,0 mit 115 PS kann max. Baujahr 95 sein. Da muss der lange rumgestanden haben. EZ muss ja nicht Baujahr sein.
1994 und 1995 sind es keine Opel sondern Vauxhal (GB). Die sind sehr gut in der Qualität. Ich hatte 4 Jahre selber so einen bis vor kurzen. Die bis 1993 wurden in Spanien hergestellt und haben eine sehr schlechte Qualität. Die rosten einem unter dem Hintern weg.
Der Modellwechsel war 1996. Ab da gab es den kurzen auch mit 2,2l Motor.
Der 2,2 im kurzen ist besser als der 2,0, obwohl der auch nicht schlecht war. Leider halten die 2,0l meist nicht mehr als 200.000 - 220.000 km. Man sollte dann einen Motorwechsel beim Kauf mit einplanen. Die Ersatzteile vom Frontera sind alle wirklich sehr teuer. Da steigen einen die Tränen in die Augen, wenn man bei Opel am Ersatzteil-Service-Schalter steht. Zuverlässig war er aber und ich habe ihn trotzdem geliebt.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, wäre also beim 95 er die Überarbeitung/Modellpflege gegeben und ich könnte noch den alten 2,0 l Motor haben ?
Ab 96 dann selbes Modell mit 2,2 l und 100 kw ?
Oder gab es zum 96 er noch mehr Unterschiede als nur der Motor ?
Ich habe nochmal meine Garage ausgemessen und festgestellt, dass mit ein wenig würgen auch der Lange reinpasst. Hier gibt es als Benziner also bis Ende der 90 er nur den 2,4 l , oder ? Wie sind die Langen denn so von der Qualität bzw. Haltbarkeit ?
Danke für die bisherigen Antworten.
Für die langen gilt das selbe wie für die Kurzen, mit einer Ausnahme:
Der lange 2,4 säuft wie sau, der zieht Dir die Wurst vom Brot und macht Dich arm. Der kurze braucht so 10 - 12l. Lang nur einen 2,2l nehmen oder 2,4 und LPG-Anlage rein.
Ob kurz od. lang - dass hängt einzig und allein vom Platzbedarf Kofferraum ab. Der kurze hat einen sehr kleinen Kofferraum. Für 2 Personen in den Urlaub fahren geht (Rücksitzbank dann umklappen fürs Gepäck) mit Kind hinten drin wirds schon eigentlich zu eng. Musst Du viel ziehen würde ich auch nicht den 2,0l nehmen sondern den 2,2l, gelegentlich mal z.B. ein größeres Boot ziehen ist kein Problem.
Alles in allem ob kurz oder lang - der Frontera ist ein schönes und eigentlich zuverlässiges Auto (zw. 150.000 u. 200.000 km kommen aber die ganzen Verschleiß-Reparaturen). Wer einen gepflegten Frontera hat/haben will, "der muss Geld haben", sonst lass die Finger von den älteren weg. Teile gibt es nur selten im Nachbau, fast gar nicht gebraucht, die muss man fast alle sehr teuer bei Opel kaufen. Dessen sollte man sich vor Kauf bewusst sein. Nimm am besten einen Vauxhall (GB) Bj. 94/95 oder jünger. Die haben trotz ihres Alters nur sehr wenig Rost und die ab Werk verbaute Vauxhall-Technik bzw. GM-Teile sind viel besserer Qualität. Bei meinem stand fast überall auf den Teilen Vauxhall oder GM drauf. Bei mir war die Verschleißgrenze der Teile wie Bremsen / Stoßdämpfer / Motoranbauteile zwischen 180.000 - 205.000 erreicht. Da ging ein Teil nach dem anderen kaputt / bzw. war verschlissen, bei 205.000 wars dann auch der Motor. Der hat aus allen erdenklichen Stellen das Öl rausgedrückt. Da bin ich aber kein Einzelfall. Eine Reparatur lohnt da nicht, sondern nur Austausch. Baut man sich den neu auf/repariert den durch hat man wieder für lange Zeit ein sehr zuverlässiges Auto, denn die Ersatzteilqualität bei Opel ist sehr gut.
Die Entscheidung liegt bei Dir.
Ach ja, der gute Fronti.
Ich hatte einen Fronti 2.0 A - eigentlich sehr zufrieden, bis auf die vielen undichten Stellen (Öl, Wasserverluste). Bei 130.000 km habe ich ihn dann verkauft.
Mein Verbrauch lag bei 8,0 - 9,5 l . Das Auto war super, der Kofferraum zu klein, aber solo damals kein Problem.
Nach der Modellpflege gab es tatsächlich hinten keine Blattfedern mehr, wobei diese wirklich robust waren.
Hergestellt wurde meiner damals bei IBC Vehicles in GB - die Qualität der Karosserie war so lala - Teile des Rahmens wurde wegen Rost in der Garantiezeit gewechselt.
Und letztin las ich in einem Forum, dass einer Probleme hatte, eine Kupplung zu bekommen ... kam dann aus Japan (IZUZU).
Juergen
@ jt29:
Deine Angaben kann ich nicht bestätigen. Dein Verbrauch wäre ein Traumverbrauch für mich gewesen - ist aber reel nicht zu machen. Probleme hatte ich auch nicht um Ersatzteile zu bekommen, aber nur neu und von Opel. Das kostet dann auch. Kupplung war eine Ausnahme, die habe ich von Bosch gekauft, die kam nur 400 DM und war sofort vorrätig. Bei Opel hätte die 700 DM gekostet.
Meiner hatte noch Blattfedern hinten und hatte vor mir ganz schön zu schuften gehabt (Firmenfahrzeug). Rostprobleme hatte meiner wirklich nicht. Du musst wohl ein Montagsauto erwischt haben.
Interessant. Ich habe gestern Abend die alten Unterlagen hervorgeholt samt Fahrtenbuch: 7,99 war der Rekord, 9.82 das max. (im Winter).
Gefahren wurde damals mit Normalbenzin nachdem der Kodierstecker umgedreht wurde (die Höchstgeschwindigkeit war dann laut Tacho nicht mehr 180, sondern nur noch 170.)
Am Anfang hatte ich auch noch die 255er drauf, die nach 4 Wochen gegen die bestellten 225er gewechselt wurden. Allein dies machte über 1 liter aus.
Alles in allem war ich zufrieden, von den vielen Undichtigkeiten einmal abgesehehen. Einzig der neue Auspuff mit damals über 800 DM schmerzte schon. Der 5-Türer war mir dann damals zu teuer und so wurde es ein KIA und nun voraussichtl. ein B170 ....
Juergen
Stimmt. Hab 31er Reifen drauf gehabt. Deine 9,82 l + 1l wegen Reifen macht dann ca. 11l. Dann passt es ja wieder.
Der Verbrauch von ca. 11l hat mich aber nicht sonderlich interessiert. Das fand ich gemessen am Fahrzeug voll o.k.
Geschwindigkeit max. war ca. 170. Aber da hat er schon länger gebraucht bis er da war. So 140 - 150 war eine schöne Reisegeschwindigkeit.
Ich hab schon gedacht Du hättest das absolute Sparwunder gehabt.
Bin auch mit Normal gefahren u. hatte den Kodierstecker umgestöpselt.