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Frage zum Wechsel des Getriebeöls beim W208 6-Gang Schaltgetriebe Bj. 2001
Liebe Mitglieder des Motor-Talk Forums,
ich wende mich an euch mit einer Frage bezüglich meines Mercedes W208 200k 6-Gang Schaltgetriebes aus dem Jahr 2001. In letzter Zeit habe ich festgestellt, dass der Rückwärtsgang teilweise recht schwer einzulegen ist und beim Zurückschalten von den Gängen 5 oder 6 in den 4. Gang eine Art "Hindernis" überwunden werden muss. Das Hochschalten funktioniert einwandfrei, nur beim Herunterschalten besteht dieses Problem.
Da ich dieses Problem gerne beheben möchte und gehört habe, dass der Austausch des Getriebeöls manchmal Abhilfe schaffen kann, frage ich mich, ob ich diese Aufgabe selbst bewältigen kann. Leider besitze ich weder eine Arbeitsbühne noch viel Erfahrung im Bereich der Fahrzeugwartung oder -reparatur.
Ich habe im Internet recherchiert und folgendes Öl gefunden, das für mein Getriebe mit der Nummer: 716627 01 238300 geeignet sein soll: LIQUI MOLY Top Tec MTF 5200 75W-80, wie es der LIQUI MOLY Ölfinder empfiehlt.
Natürlich könnte ich in eine Werkstatt fahren und es dort erledigen lassen, allerdings würde ich sehr gerne lernen, einige Dinge selbst zu erledigen. Handwerklich bin ich nicht ungeschickt, aber vor manchen Aufgaben ist es besser zu fragen, als hinterher einen Schaden angerichtet zu haben, der vermeidbar gewesen wäre.
Daher meine Frage an euch: Ist es möglich, das Getriebeöl meines W208 selbst zu wechseln, auch ohne spezielle Ausrüstung oder Fachkenntnisse? Gibt es spezielle Hinweise oder Tipps, die ich beachten sollte, um dies sicher und effektiv durchzuführen?
Ich wäre sehr dankbar für eure Ratschläge und Erfahrungen zu diesem Thema. Jeder Tipp, den ihr mir geben könnt, wäre äußerst hilfreich.
Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung.
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34 Antworten
"und gehört habe, dass der Austausch des Getriebeöls manchmal Abhilfe schaffen kann"...
Dabei wäre es zuerst einmal interessant die Laufleistung des Kfz zu erfahren... 
Es gibt im www. durchaus einige Beiträge zum Thema MB 6 Gang-Getriebe:
Z.B.
https://www.c-klasse-forum.de/.../index.php?...
https://www.motor-talk.de/.../...pedal-bleibt-unten-w208-t7098418.html
https://www.motor-talk.de/forum/getriebe-71666301-t3229640.html?
https://www.motor-talk.de/.../...r-6-gang-schaltgetriebe-t3015975.html
Mir erscheint es zumindest fraglich ob,
...der Austausch des Getr.-Öls allein das Symptom beheben würde...
Einige Kollegen,
allen voran der Markus (@MxD) und der Stephhan (@Leichtmetall),
werden mit dem manuellen 6 Gang Getriebe besser vertraut sein
...als jemand wie ich (Automatik-Fahrer). Mal sehen wie es hier weitergeht... 
Gruß, mike. 
Zitat:
@V8CLK430 schrieb am 17. März 2024 um 12:44:31 Uhr:
"und gehört habe, dass der Austausch des Getriebeöls manchmal Abhilfe schaffen kann"...
Mir erscheint es zumindest fraglich ob,
...der Austausch des Getr.-Öls allein das Symptom beheben würde...
Das werde ich nach dem Wechsel des Getriebeöls genau wissen, und da es bestimmt nicht schädlich ist, einen Getriebeölwechsel durchzuführen (oder durchführen zu lassen), werde ich meinem eingeschlagenen Weg weiter folgen und bei Interesse, danach berichten.
Dann,
viel Glück & Erfolg.
Klar geht das. Man muss nur wissen was man tut. Dazu braucht man die passenden Imbusschlüssel für die Schrauben und eine Spritze zum befüllen. Wichtig ist die Füllmenge. Die wurde nachträglich von MB reduziert (meine von 1,8 auf 1,5 Liter bzw. von 1,5 auf 1,2 Liter... hängt von der Getriebenummer ab - prüfen/fragen bei MB) wegen Kaltschaltproblemen (gibt auch einen WIS dazu).
Anleitungen sind im Netz bei MBSLK.
Ganz wichtig: nur Öl von MB, keine Billigplörre.
Gut gemeint ist nicht gut gemacht . Es kann nach dem Wechsel auch viel schlechter sein als vorher . Bei einem unserer Fahrzeuge hatte der Vorbesitzer schon ein Additiv zugefügt , da es , wegen verschlissenen Sychronringen , schlecht schaltete . Nach unserem Wechsel , mit Standardgetriebeöl , lies sich das Auto , in kaltem Zustand , kaum noch schalten .
Insofern kann man natürlich eine Frage hier stellen , und sich auch nicht weiter um die Reaktionen scheren ,jedoch kann ich dir aus meiner , doch schon längeren Forumserfahrung heraus mitteilen , das man so nicht gerade für Anteilnahme sorgt.
Es ist hier ja kein Smalltalk an der Bushalte, sondern , es werden hier wirklich auch eingemachte Fachfragen geklärt , wenn entsprechende Konversationsbasis vorliegt . Dazu gehören dann zumindest die Fahrzeugdaten .
Ich bin manchmal hier bisl der Schwätzer , weil ich viel lerne aus erfolgreichen Treaths und deshalb versuche ich die , durch solche, nichtfachliche Vermittlung , in Gang zu schieben .
Deshalb für deine nächste Frage , Bitte um die individualdaten, wie KM Stand , wann wurde mal was gewechselt , wie lange gibt es das Problem schon . Wenn es noch relevantere Symptome gibt , dann würde ein erster Check mit Star Diagnose , vor Anfrage im Forum , auch wesentlich schneller zu fachlich qualifizierter Reaktion führen . Es gibt in der SUFU zu finden , eine Seite ; Wer codiert wo , das sind dann adressen in Deutschland verteilt , wo man auf einen Fachmann trifft , der eine Star Diagnose hat und bereit ist , eventuell schon für kleines Geld , eine fachgerechte Diagnose durchzuführen .
Ich hoffe du fühlst dich nun nicht angefriffen , es war hilfreich gemeint .
Zitat:
@andy 7171 schrieb am 17. März 2024 um 13:11:14 Uhr:
Gut gemeint ist nicht gut gemacht . [...]
Ich hoffe du fühlst dich nun nicht angefriffen , es war hilfreich gemeint .
Nein, fühle ich mich nicht, aber hilfreich war Deine Antwort in nicht, da meine Fragen nach dem "WIE" (Ist es möglich, das Getriebeöl meines W208 selbst zu wechseln, auch ohne spezielle Ausrüstung oder Fachkenntnisse? Gibt es spezielle Hinweise oder Tipps, die ich beachten sollte, um dies sicher und effektiv durchzuführen?) nicht beantwortet wurden.
Wie geschrieben, es geht um das "WIE", nicht um das "OB". Wenn ich es nicht selbst sicher und effektiv durchführen kann, werde ich den Wechsel in einer Werkstatt machen lassen. Ich habe mich aber schon mit dem Gedanken angefreundet, ein Austauschgetriebe inkl. neuer Kupplung usw. einbauen zu lassen.
Btw. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, warum sich die Arbeitsabläufe mit dem Kilometerstand ändern sollten.
Zitat:
@MxD schrieb am 17. März 2024 um 13:04:54 Uhr:
Klar geht das. Man muss nur wissen was man tut. Dazu braucht man die passenden Imbusschlüssel für die Schrauben und eine Spritze zum befüllen. Wichtig ist die Füllmenge. Die wurde nachträglich von MB reduziert (meine von 1,8 auf 1,5 Liter... Bin aber beim CLK nicht sicher - prüfen/fragen bei MB) wegen Kaltschaltproblemen (gibt auch einen WIS dazu).
Anleitungen sind im Netz bei MBSLK.
Ganz wichtig: nur Öl von MB, keine Billigplörre.
Vielen Dank für Deine Antwort, also werde ich nächste Woche mal zu Mercedes fahren und mir die entsprechende Menge Öl kaufen und auf Öl von LIQUI MOLY verzichten. Spritze, Innensechskantschlüssel in allen möglichen Größen usw. habe ich ja hier rumliegen, Spezialwerkzeug brauche ich also nicht?
Eine Frage habe ich noch, was ist "MBSLK"?
@Andy 7171
Dann schreibe ich mal meine Sicht der Dinge :
1. Neues Öl ist immer gut und schadet nie!!! Was du verbockt hast: Du hast die reduzierte Füllmenge nicht beachtet. Dein Pech, aber rate deshalb bitte niemand davon ab. Am Ende glaubt es noch einer.
2. Hat er gefragt wie und ob man das Öl selbst wechseln kann, nicht was das Problem sein könnte!
3. Muss man auch verstehen dass, wenn einer eine einfach Frage hat, er nicht unbedingt gewillt ist sich seitenlanges Geschwafel in Selbsthilfegruppenmanier inkl. sinnloser Fragen/Angaben anzutun. Die Meinung der User (was das Problem sein könnte) interessiert ihn einfach nicht. Er hat ein Problem und versucht das anfangs korrekterweise durch einen Ölwechsel zu beheben - Punkt!
4. Sollte mal ein jeder in sich gehen wenn eine Frage aufpoppt was seine konkrete Hilfe aufgrund Erfahrung und Wissen sein kann. Wenn beides nicht vorhanden ist: Pssst! (oder auf Facebook anmelden)
5. Bestätigt dein ellenlanger Text die Punkte 3. und 4.: 0,0 Beitrag zur Fragestellung, aber jede Menge Text.
6. Reden wir hier über ein Schaltgetriebe, oder? Was willst du da bitte SD oder einer fachgerechter Diagnose? Auszulesen geht da nix und die fachgerechte Diagnose heißt ausbauen und zerlegen. Klar, geht alles, wäre aber vor dem Ölwechsel -richtig- absoluter Schwachsinn.
Interessanterweise sieht das de TE wohl ähnlich 
Ich meine es auch nicht böse und kenne dich nicht, aber wenn es immer heißt dass in Foren immer nur Müll erzählt wird sollte man sich mal fragen ob da was dran ist.
Zitat:
@SteveHa schrieb am 17. März 2024 um 13:39:21 Uhr:
Zitat:
@MxD schrieb am 17. März 2024 um 13:04:54 Uhr:
Klar geht das. Man muss nur wissen was man tut. Dazu braucht man die passenden Imbusschlüssel für die Schrauben und eine Spritze zum befüllen. Wichtig ist die Füllmenge. Die wurde nachträglich von MB reduziert (meine von 1,8 auf 1,5 Liter... Bin aber beim CLK nicht sicher - prüfen/fragen bei MB) wegen Kaltschaltproblemen (gibt auch einen WIS dazu).
Anleitungen sind im Netz bei MBSLK.
Ganz wichtig: nur Öl von MB, keine Billigplörre.
Vielen Dank für Deine Antwort, also werde ich nächste Woche mal zu Mercedes fahren und mir die entsprechende Menge Öl kaufen und auf Öl von LIQUI MOLY verzichten. Spritze, Innensechskantschlüssel in allen möglichen Größen usw. habe ich ja hier rumliegen, Spezialwerkzeug brauche ich also nicht?
Eine Frage habe ich noch, was ist "MBSLK"?
Nein, alles easy.
Wichtig sind nur 3 Dinge: Die Füllmenge, die Einfüllschraube zuerst öffen und einen 14er und 17er Imbus haben :-).
MBSLK:
https://www.mbslk.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1151
(s. Punkt 2 / Getriebölwechsel) Übrigens, denn Rest kannst du auch machen (Bremsflüssigkeit Kupplung). Nachtrag: Da ich das schon mal recherchiert habe sollten bei dir 1,2 Liter rein - bitte prüfen, ist bei MB hinterlegt im Service. Läuft es oben wieder raus ist es zuviel (WIS: AF26.00-P-3100B)
https://www.mbslk.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1021
(hierzu: kein LM, kein Additiv)
Differential machst du am besten gleich mit.
Zitat:
@MxD schrieb am 17. März 2024 um 13:59:35 Uhr:
Nein, alles easy.
Wichtig sind nur 2 Dinge: Die Füllmenge und die Einfüllschraube zuerst öffen :-).
Vielen Dank für Deine weitere Antwort. Mein Vorgehen wird jetzt so sein:
1. Zu Mercedes fahren und Öl, Dichtungsringe und gfl. neue Ablasschraube kaufen
2. Einfüllschraube ausdrehen (Danke für den Tipp, dieses als erstes zu machen!)
3. Altes Öl ablassen
4. Alles ordentlich reinigen
5. Ablassschraube inkl. DIchtung eindrehen (habe ich tatsächlich mal bei einem Motorölwechsel vergessen) :-/
6. Bei Mercedes erfragte Menge Öl einfüllen
7. Alles reinigen und auf Dichtheit prüfen
8. Abwarten ob sich etwas zum positiven Schaltverhalten verändert hat
(9) Bei einem Autoverwerter anrufen und ein gebrauchtes Getriebe inkl. neuer Kupplung usw. einbauen lassen. (1250€ inkl. Steuer)
Punkt 9 hoffe ich umgehen zu können.
Zitat:
MBSLK:
https://www.mbslk.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1151
(s. Punkt 2 / Getriebölwechsel) Übrigens, denn Rest kannst du auch machen (solltest du fast).
https://www.mbslk.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1021
(hierzu: kein LM, kein Additiv)
Werde ich mir beides mal genau durchlesen, danke.
So passt das. Beachte meinen Nachtrag bei den Links.
Dichtungsringe gibt es nicht, die Gewinde sind konisch. Höchstens etwas Dichtmittel (Hylomar) dran. Braucht es nicht - schaden kann es nicht. Die alten Schrauben tun es weiterhin. Schön handwarm eindrehen und fertig.
Ach komm...egal. S. Bild.
"Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,
warum sich die Arbeitsabläufe mit dem Kilometerstand ändern sollten."
Nun,
das hat weniger mit Willen(skraft) zu tun sondern...
könnte Zweifelsfrei durch technisches Verständnis begründet werden. 
Denn, das sich...
drehende Teile verschleißen (müssen) beinhaltet
ein Grundprinzip der Mechanik: klick.
Etwas populärer formuliert:
https://www.google.com/search?...
Ich wünsche natürlich das der (von mir geschätzte) Kollege Markus Recht behält,
ansonsten wird man nicht umhin kommen das Getriebe zu zerlegen... 
viel Glück, mike.
Mike, ich habe nicht gesagt das es hilft (50/50). Ich sage nur es ist das Erste ist was man macht. Das hat der TE schon richtig erkannt.