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Frust mit meinem Mercedes W203

Mercedes
Themenstarteram 16. Juli 2017 um 19:30

Hallo,

ich bin neu hier uns suche Rat. Ich fahre einen W203 C180 BJ 2000 mit 129PS und Schaltgetriebe gekauft mit 64.000 KM jetzt knapp 85.000 KM.

Ich hatte mit dem Auto bis jetzt wirklich NUR Pech, alles fing an mit dem Elektronischen Zündschloss welches bei Kälte nicht funktionierte zack 250€ hab es eingeschickt und repariert wieder zurück bekommen. Auto lief über den Sommer gut bis eines Tages die Batterie den Geist aufgegeben hat. Dachte mir, naja ist ein Verschleißteil kommt halt vor. Die Batterie hat das SAM aus dem Kofferraum mitgenommen und das Batteriesteuergerät-.- zack 1000€. Vor ca 4 Wochen hat es mir dann die Lichtmaschine zerschossen und noch einmal das Batteriesteuergerät wieder 650€. Ich war mit meiner Freundin dann im Urlaub 10 Tage wo alles super war hatte keinerlei Probleme usw, kommt ich nach 400 KM Autobahn zu Hause an verreckt mir die Benzinpumpe :rolleyes::rolleyes::rolleyes:. Wird dann auch wieder 150€ kosten. Ich war mit dem Auto alle 5,6 Monate in der Werkstatt hab ich ausgerechnet anhand der Rechnungen.

Ihr könnt euch zusammenrechnen was ich bis jetzt in die Karre gesteckt habe. Die Beträge die da oben stehen sind für mich sehr viel Geld, wenn ich das Auto nur sehe bekomme ich Plaque auf den Zähnen.

Das Auto ist sonst in einem hervorragenden Zustand wenig Rost von innen wie neu und alles läuft super was den Motor angeht.

Könnt ihr mir einen guten Rat geben was ich machen soll, behalten abstoßen? Bin mir unsicher Freundin sagt ich soll es sofort verkaufen, Familie auch, jedoch die Werkstatt meint behalten weils sonst in einem sehr guten Zustand ist.

Vielen Dank schon mal :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Fly97 schrieb am 9. Dezember 2018 um 13:48:48 Uhr:

Doch hat Sinn.. ich habe mir einen 111.951 vor kurzem gekauft.. für mich.. also hochinteressant und aktuell.

Vielleicht kaufst Du Dir lieber mal eine Tastatur, bei nicht der . klemmt :rolleyes:

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am 16. Juli 2017 um 20:11

Es ist natürlich immer ärgerlich wenn man viel Geld in ein Auto investiert und die Baustelle keine Ende findet.

Jedoch ist es so, dass gerade die Vormopf des 203er anfällig in puncto Elektronik sind. Auch die Rostanfälligkeit ist beim Vormopf eine der größten Schwachstellen. Leider sind deine beschriebenen Schäden noch nicht alle, die häufig vorkommen können, kommt natürlich aber auch drauf an was der Vorbesitzer alles gemacht hat.

Bedenke eines, das Auto ist 17 Jahre alt, da kann dir keiner sagen wie teuer oder auch nicht, dass das ganze auf die nächste Zeit werden kann.

Ich persönlich würde an deiner Stelle das Auto behalten, auch wenn es bitter ist weil du bereits viel investiert hast. Wenn du Ihn jetzt verkaufst ist es fraglich, ob du das alles was du aufgewendet hast wieder zurück bekommst. Und diese Probleme haben auch andere Autos anderer Hersteller bei dem Alter. Klar, man kann eine richtige "Gurke" erwischen und manchmal hat man eben Glück.

Zudem ist es so, wenn du dir einen anderen holst, kann's sein dass das ganze Spiel von vorn losgeht.

Und so machst du halt eins nachdem anderen neu und du weißt wenigstens was du hast.

Bei so einem älteren Auto ist es auch nicht schlecht, wenn man sich selbst zu helfen weiß.

Ich könnte garnicht all die Werkstattkosten bei meinem bezahlen..wenn ich nicht alles super günstig über Ebay einkaufen würde und in Eigenregie den Kfz-Meister bei meinem Fahrzeug spielen würde...gebrauchte ca. 17 Jahre Fahrzeuge sind etwas für den passionierten Schrauber mit Spass am Schrauben..und Wissensdrang..

Aber Mercedesfeeling gibt es halt.. nur bei Mercedesfahrzeugen..

Themenstarteram 16. Juli 2017 um 20:34

So antworten das Autos die 17 Jahre alt sind nur was für Schrauber sind halte ich für übertrieben. Ich hatte davor ein BMW e36 der war von 1995 und ich war nicht einmal in 4 Jahren in der Werkstatt. Mein Vater fährt einen 16 Jahre alten Ford Focus hatte in der ganzen Zeit nicht einmal so Probleme wie ich mit meinem Benz -.- mich frustet das einfach derbe kaum hatte ich Ruhe mit der LIMA find die Pumpe an was kommt als nächstes? Der Vorbesitzer war ein KFZ´ler hat hat das Auto gut gewartet und immer gepflegt.

Hallo,

also meine Glaskugel sagt: Behalte den Wagen, sofern keine weiteren Reparaturen kommen!

Mal ganz im Ernst: Woher sollen wir wissen, was demnächst an Deinem Wagen defekt sein wird? Der kann jetzt 100000 Km ohne Probleme laufen, kann aber auch morgen mit einem großen Problem liegen bleiben.

Was mir nicht deutlich ist, ist, dass es so viele und z.T. Mehrfachprobleme in der Elektrik gab. Nun sind Batterie und LIma ja keine Feinmechanikteile und die komlizierteste Elektronik ist dort auch nicht verbaut.

Wahrscheinlich wurde einfach mal repariert, ohne vorher genau zu erkunden, wo die eigentliche Ursache für das Problem liegt.

Wahrscheinlich war der Regler der Lima defekt. Eine gute Werkstatt hätte das vorher ganz genau überprüft!

Nun hast Du aber den Salat, der noch dazu sehr teuer geworden ist.

Allerdings kann man auch ein SAM reparieren lassen, was den Preis erheblich drückt. Zudem kann man das Teil gut selber ausbauen. Gibt es viele Anleitungen im Netz.

Wenn Du ganz großes Pech hast, dann kommen die teuren Reparaturen erst noch: Steuerkette mit NW- Verstellern ( 2500.- Euro); Kupplung, Antrieb...

Es ist und bleibt ein altes Auto und wenn dieses fahren soll, dann kostet das entweder viel Geld oder etwas Geld und viel Zeit!

Aber mal ehrlich: Besitzt Du den Wagen schon länger als 7 Jahre und bist nur 20.000 Km gefahren, oder hast Du den Wagen erst in 2 Jahresfrist gekauft? Dann mit 65.000 Km? Da würde ich doch mal ganz scharf überlegen, ob es nicht auch 265.000 Km vor Verkauf gewesen sein können.

Gruss vom Asphalthoppler

am 16. Juli 2017 um 21:02

Zitat:

@Fly97 schrieb am 16. Juli 2017 um 22:29:42 Uhr:

Ich könnte garnicht all die Werkstattkosten bei meinem bezahlen..wenn ich nicht alles super günstig über Ebay einkaufen würde und in Eigenregie den Kfz-Meister bei meinem Fahrzeug spielen würde...gebrauchte ca. 17 Jahre Fahrzeuge sind etwas für den passionierten Schrauber mit Spass am Schrauben..und Wissensdrang..

Aber Mercedesfeeling gibt es halt.. nur bei Mercedesfahrzeugen..

Genau so ist es :)

Themenstarteram 16. Juli 2017 um 21:07

Hallo Asphalthoppler,

klar kann man mir nicht sagen was kommen wird das kann keiner! :)

Ich fahre den Wagen seit 2 Jahren und bis 21000 KM gefahren. Das Auto ist Scheckheftgepflegt also alles nachweisbar.

Ich habe schon einige Sachen selber gemacht am Auto, aber nur die die ich mir zugetraut habe wie das Zündschloss, die Koppelstangen Öl usw. Aber an der Elektrik kann ich halt einfach nichts machen ausgebaut hatte ich das SAM auch und bin auch so quasi zur Werkstatt.

Hallo,

mit dem SAM bist Du in die Werkstatt. Und dann? Haben die Dir ein Neues verkauft oder haben die es zur Reparatur gegeben?

Gruss vom Asphalthoppler

Einige der Kosten hast Du ja auch selbst verursacht. Ich informiere mich immer vorher wenn ich was am Auto mache, wenn ich nicht genau weiß was auf mich zukommt, lasse ich es und lasse die damit Geld verdien, die es können.

Hättest Du Dich vorher schlau gemacht mit der Batterie, wären die auch ein vierstelliger Betrag erspart geblieben

Das Thema ist hier im Forum ja auch hinlänglich bekannt, dass die Spannungsspitzen bei Batteriewechsel das SAM im VorMopf zerstören können

Zitat:

@asphalthoppler schrieb am 16. Juli 2017 um 22:59:56 Uhr:

...

Wenn Du ganz großes Pech hast, dann kommen die teuren Reparaturen erst noch: Steuerkette mit NW- Verstellern ( 2500.- Euro); Kupplung, Antrieb...

...

Gruss vom Asphalthoppler

Der M111 Evo hat noch die gute Duplexkette, da wird seitens der Steuerkette wohl nichts kommen. Eher rostet alles andere weg, die Kette bleibt dann in voller Pracht auf dem Hof liegen ... ;)

Unser 2006er C230T (Mopf) verschlingt seit 2015 auch einen Tausender nach dem anderen.

Reparaturen der letzten 24 Monate:

Kettenrad (mit 50% MB-Kulanz)

Klimaanlage (Schläuche, Kompressor, Expansionsventil)

Schaltsaugrohr

Batterie & Lichtmaschine

diverse Nockenwellenverstell-Magneten & 2 NW-Versteller

Lambdasonden, AGR-Ventile, Luftmassenmesser

Zugstrebe und Spurstangenkopf

Hinzu kommen noch die üblichen Verschleißreparaturen, die im Rahmen der Inspektionen mitgemacht werden (Ölwechel, Filter, Bremsen, ...).

Demnächst sind dann auch die Bremsschläuche fällig.

Langsam übersteigen die Kosten den Restwert des Fahrzeugs. Leider wird das bei einem Verkauf kaum jemanden interessieren, dass der Wagen keinen Wartungs- und Reparaturstau hat.

Kann ich gut nach voll ziehen, ich saniere gerade einen W163....

Es ist ok über 3000 im Jahr für ein Gebrauchtwagen ab zu zahlen? Oder für einen Neuwagen....

Ich rechne so, Neuwagen 30 000€ mit 15 000 Anzahlung. Der Rest wird über 3 Jahre bei 420€ getilgt.

Sind 5000 € im Jahr. Nach den 3 Jahren, wird es langsam los gehen mit Reparieren. Dann ist man wieder am Ausgangspunkt.

Jetzt rechnen wird das mit einem älteren Auto Kaufpreis 15 000€ ca 5-6 Jahre alt. Hier werden Reparaturen kommen, aber was kommt normal... Bremsen irgend welche Lenker und Kundendienst. Wir rechnen 150€ im Monat, das sind 1800€. Und ich würde mal behaupten das die wenigsten 1800€ für Reparaturen und Wartung ausgeben müssen. Natürlich wird das schlimmer um so älter das Auto wird. Wichtig ist am Ball zu bleiben, und den Rost im Auge zu behalten. Das Billigste Auto ist ein Bezahltes Auto.

Aber meine Erfahrungen sind das gefahren wird bis zum letzten. Und bis auf Sprit nie was investiert wird.

Und dann ist der Jammer groß weil es ja sooo Teuer ist.

Aber ich muss auch sagen das einige Mercedes Modelle sehr anfällig sind. Da verreckt alles was dran ist an dem Auto. Und mit Qualität hat das nichts mehr zu tun.

Ich würde nur ein Auto kaufen, wo regelmäßig auch was gemacht wurde dran.

Hallo,

@superlolle:" Der M111 Evo hat noch die gute Duplexkette"

Ja, natürlich, hast Du recht. Ist ja ein Bj. 2000. Sorry, ich bin von meinem Wagen ausgegangen. Bj. 2003.

Danke für das aufmerksame Mitlesen!

Gruss vom Asphalthoppler

am 18. Juli 2017 um 8:58

Die Kette an sich ist unproblematisch aber die NW-Steller werden beim M111 gerne undicht, dann zieht es das Öl über den MKB in das Motorsteuergerät. Wenn das MSG dann im Öl absäuft wird es teuer.

Ist ja schon vieles gesagt.

Ich würde auch sagen: behalten, besonders, wenn die Substanz passt (sprich: keine Rostlaube).

Das reingesteckte Geld ist erstmal sowieso weg, das zahlt keiner mehr. Und was wäre die Alternative? Neuwagen? Für den Wertverlust kann man ordentlich reparieren. Anderer Gebrauchter und wieder von vorne anfangen?

Ein 15 Jahre altes Fahrzeug verursacht Wartungs- und Instandhaltungskosten - das ist keine Überraschung. Die Wahl der Werkstatt kann hier allerdings durchaus entscheidend sein, ob man sich so ein Fahrzeug hinstellt. Habe ich nur Daimler höchstpersönlich und die drei roten Buchstaben zur Auswahl, dann lass ich's sein. Habe ich gute freie (Taxi-)Werkstätten in der Nähe, denen ich vertrauen kann, sieht es anders aus.

Und: ein (unteres) Mittelklasse-Fahrzeug bleibt ein Mittelklasse-Fahrzeug im Unterhalt. Auch wenn es ihn nach 15 Jahren für kleines Geld in der Anschaffung hinterhergeworfen gibt.

Gruß vom jüngeren 180er-Bruder, ohne Duplex-Kette... und ein paar anderen kleineren Wehwehchen.

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