ForumGalaxy 1, Galaxy 2 & S-Max 1
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Galaxy,ein doch gutes Auto !!!

Themenstarteram 18. Juli 2005 um 22:30

Hallo Galaxy-Freunde,

nach langem Gezeter haben meine Frau und ich uns jetzt doch für einen Galaxy 2.0L aus 1996 Ghia entschieden, und wir sind sehr zufrieden. Ganz ehrlich verstehe ich hier viele Leute nicht. Freut euch doch ein so variables Auto zu fahren. Sicher es gibt teilweise gravierende Mängel weil das Auto 1995 zu schnell auf dem Markt kam und "VW" ganz einfach zu wenig Entwicklungzeit hatte was sich heute in Qualitätsmängeln zeigt. Nur zeigt mir einen VAN der besser ist. Kommt mir aber nicht mit Chrysler Voyager, Pontiac Transsport, Renault Espace oder dem Eurovan von Peugeot, Fiat, Lancie oder Citroen. Auch der Vito von Mercedes ist sein Geld nicht wert. In dieser Klasse gibt es ganz einfach nichts was vom Preis/Leistungsverhältniss bessser passt. Ich selber bin Mitarbeiter bei VW, und habe den Galaxy gewählt weil ein gleichwertiger Sharan im Schnitt 1500.- Teuros mehr kostet. Und sind wir doch mal ehrlich, die Ersatzteilpreise für die üblichen Galaxy/Sharan- mängel sind extrem günstig. Wer das nicht glaubt der sollte sich mal einen Voyager kaufen. Sicher brechen Kabelbäume in den Türen und die EFH streiken, das kann aber auch ein Laie wieder flicken. Abfallende Verkleidungsteile sind leicht modifiziert auch wieder sicher zu befestigen. Die Motoren egal ob VW oder Ford, Diesel oder Benzin sind auch okay man muss sie nur pflegen und das Öl auch mal wechseln. Klar geht die Welt unter wenn beim 1.9 TDI der Zahnriemen reisst. Er hätte es nicht getan wenn man ihn bei 90.000 km gewechselt hätte. Ich kann die Leute sowieso nicht verstehen die meinen das ein Auto nach 3 Jahren oder 100.000 km keine Inspektion mehr braucht. Warum fahren die nicht in freie Werkstätten und lassen das Auto dort warten wenn die Markenwerkstätten zu teuer werden. Ich für mein Teil bin froh einen Galaxy zu besitzen auch wenn Mängel auftreten die wie gesagt billig zu beheben sind. Die Vorteile und die Variabilität des Autos wiegen vieles wieder aus. Eines fehlt dem Auto allesdings wirklich und das sind die Schiebetüren. Aber wisst Ihr wieviele Probleme es mit Schiebtüren geben kann?, fragt mal einen VW T4 - Fahrer.

Gruss

Galaxy Toto

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20 Antworten
am 19. Juli 2005 um 7:41

Hallo Galaxy-Toto,

ich finde deinen Beitrag sehr gut. Du trifft den Nagel auf den Kopf mit deiner Aussage, dass man doch erst recht sein Auto mit 100.000 km regelmäßiger Wartung unterziehen soll. Viele die über Ford schimpfen und schlechte Erfahrungen gemacht haben sind genau solche Typen. Kein Geld für wartung ausgeben, aber lästern wenn mal was nicht funktioniert.

Gruß

Nobby

Hi zusammen,

das Problem liegt komplett woanders. Die Autos sind prinzipiell sehr gut. Nur gerade solche Mängel, wie gebrochene Kabel, gelöste Verkleidungsteile etc. hätte man verhindern können, wenn man nicht immer nur auf diese BWLer hört. Die sparen alles kaputt und wenn es irgendwie passt, dass ein Teil mit minderer Qualität verbaut werden kann (wegen dem Preis) dann wird es getan.

Die auftretenden Probleme sind ewig bekannt und auch Lösungen gibt es. Nur, ein VW muss Sie auch einsetzen. Ein anderes Beispiel: ABS Sensor. Ein Zukaufteil von VW. Die Sensoren sind super, nur bastelt VW einen derart billigen Stecker dran, der dan auch noch direkt neben dem Rag sitzt und damit allen Dreck abbekommt, dass er ausfallen muss! So ein Müll sieht jeder auf den ersten Blick, aber warum wirds trotzdem gemacht?????

Gruß twiddel

am 19. Juli 2005 um 8:56

Hallo Twiddel,

das ist die andere Schiene und zwar die zu TOT-Spar-Schiene. Der Einsatz von Materialien oder Komponenten, welche einfach billiger sind und nicht in der Praxis ausreichend getestet wurden. Sieht man sich Satistiken an, kann man genau sehen, wann ein Fahrzeug die beste Qualität aufweist und zwar immer im letzten Drittel des Produktionszeitraums, aber nicht bis zum Schluß. Am Schuß der Bauzeit werden die Fahrzeuge wieder schlechter. Die Qualitätsleute sprechen hier von der Badewannenkurve. Es gibt Ausnahmen z. B. Porsche. Hier ist im Mittel jedes Fahrzeug gleich gut. Dies wird aber nur durch erheblichen Zeitaufwand mittels Nacharbeiten und Probefahrten bei jedem Fahrzeug erreicht. Dies ist auch der Grund, warum man so ein Auto nicht für 10.000,- € neu kaufen kann.

Gruß

Nobby

Hi,

sicher ist der Gal, Sharan, Alh. ein gutes Auto.

Aber nun mal raus mit der Sprache: du sagst ihr habt euch einen 96er 2.0 gekauft. Seit wann fahrt ihr das Fahrzeug denn?

Der Gal ist gut, aber dein Motor ist anfällig für Kolbenkipper. Da kann die Begeisterung schnell umschlagen.

Das mit der Wartung sehe ich so wie du. Nur wird es meist nicht so gemacht: kaufe 96er 2.0 für, sagen wir mal, 5500€. Erste Klima-Rep kostet schon mal locker 600€. das sind >10% des Kaufpreises! Reifen kosten mehr da hoher Lastindex etcetcetc....

- Die Werkstätten haben von den Fahrzeugen oft keine Ahnung.

- Extrem verbaut, wechsel mal den Pollenfilter.

Gruß

Loona

(relativ überzeugter Gal-Fahrer)

am 19. Juli 2005 um 11:23

Hallo,

die Kolbenkipper entstehen bei nicht ausreichender Schmierung der Zylinderbahnen. Die Schmierung geschieht vor allem durch Spritzöl aus der Wanne. Der 2.0l darf anscheinend nie mit Ölmangel betrieben werden. Ist es zu viel verlangt, auf den Ölstand zu sehen? Ich fahre seit 30 Jahren immer mit Molykotezusatz und habe die besten Erfahrungen. Dürfte auch eine gute Vorsorge gegen Kolbenkipper sein.

Mit einem Opel mit Kolbenkipper auf 4 Zylindern bin ich entgegen der Werkstattaussage "der hält noch 5 000km" weitere 80 000km gefahren! Und dann habe ich ihn weiterverkauft mit dem Hinweis auf den Kolbenkipper. Summe 230 000km.

Ist Galaxy gut? Ohne Zweifel! Aber er wird oft von Familien gefahren, die naturgemäß wenig Geld haben. Das verfälscht jede Pannenstatistik.

Themenstarteram 19. Juli 2005 um 17:13

Kolbenkipper

 

Hallo,

recht rege Resonanz auf mein Thema freut mich. Kolbenkipper UUUUUUUH da hab ich aber Angst. Ich habe mir bestimmt nicht nur einen Galaxy oder Sharan angeschaut. Der grösste Teil der Galxy hatte einen 2.0l und bei keinem konnte ich einen hörbaren Kolbenkipper ausmachen. Dieses Phänomen betrifft auch sicher nicht nur den 2,0L von Ford sondern alle Motoren. Die meisten Kolbenkipper resultieren aus Ölmangel oder Ölüberalterung. Dem kann man mit entsprechender Pflege sehr gut engegenwirken. Vielleicht trifft es den 2.0L Galaxy ja auch "angeblich" so oft weil er mit seinen 115 PS doch so seine Mühe hat und deswegen von seinen Fahren in Drehzahlhöhen geschickt wird die kein Motor auf Dauer verkraftet. Ich selber will mit meinem aber keine Rennen mehr gewinnnen, deshalb kann ich auch dieses Risiko zu 95% ausschliessen.

Und zu den Qualitätsmängel, ich bitte euch ein 1996 ist neun Jahre alt und damit im letzten Drittel seines Lebens, bei guter Pflege auch länger. Was sollen Ingenneure den noch vollbringen??. Wie alt sind denn die Autos vor 20-25 Jahren geworden. Da war beim Motor bei 100.000 Km schluss und der Rost frass nach spätestens 8-10 Jahren den Rest auf. Wenn heute ein Alltagsauto wie der Galaxy also 15-16 Jahre schafft, und das wird er, dann denke ich ist von den Herstellern viel geschaffen worden. Sicher gibt es viele Teile im Automobilbau die von BWLern totgespart werden, auf der anderen Seite wollen wir alle 15 besser 20 Euro die Stunde verdienen, stöhnen aber wenn ein Golf 5 mindestens 18.000,- Euro kostet. Wäre so ein Auto gebaut wie ein Porsche würde er mit Sicherheit 30.000 Euro kosten. Wir sollten also aus den Kabeln oder ABS-Sensoren beim Galaxy kein Drama machen wenn diese nach einigen Jahren ihren Dienst quitieren. Und wenn eine Klimaanlagenreparatur 600,- Euro kostet dann ist das eben so. Man hat ja vorher die Wahl gehabt ob man ein Fahrzeug mit oder ohne Klima kauft. Das gleiche gilt für die Reifen soetwas weiss man vorher. Ich bin der Meinung dicke Arsch dicke Hose und wer sich den Galaxy finanziell nich leisten kann muss eben Fiat Panda fahren und sich nicht über altersbedingte Mängel aufregen.

Gruss

Galaxy-Toto

Sag mal, was willst du eigendlich?

Dein Beitrag war doch kein Story über alte Panda oder sowas.

Das der Gal ein guter ist wirst du hier bestimmt hören, fahren schließlich alle einen und nicht erst seit vorgestern. Und was meinst du warum? Weils Spaß macht.

Nur halt nicht mit dem 2.0er Ford Motor, ist bisserl lahm, oder? 115 Pferdchen sind nicht gerade viel ;-).

Kolbenkipper haben bei Sharan, Gal und Alhambra nur die 2.0er Ford Motoren. Ist halt so. Informiere dich bitte.

Wie lange fährst du das Teil denn schon bei deiner riesigen Erfahrung mit 9 Jahre alten Gals?

Gute Fahrt

Loona

Themenstarteram 20. Juli 2005 um 5:06

Hallo Loona,

zugegeben fahre ich selber den Galaxy noch nicht sehr lange. Aber ich bin wie gesagt Mitarbeiter in einem VW Händlerbetrieb und habe jeden Tag mit diesen Autos zu tun. Im Alltagsgeschäft finden sich auch bei uns im VW-Betrieb viele Ford Galaxy, entweder als Gebrauchtwagen oder von Kunden die bei Ford keine Ersatzteile bekommen haben. Aus der Erfahrung kann ich sagen das z.B. ein Artikel wie die vorderen Koppelstangen sich dutzendweise verkaufen. Auch Bremsenteile sind sehr gängig besonmders beim VR6 und Fahrzeugen im Anhängerbetrieb. Hin und wieder auch mal ein Kabelbaum für die Heckklappe was sich bei Ford etwas schwierig darstellt ein entsprechendes VW-Gleichteil zu identifizieren. Einen kapitalen Motorschaden war bei uns noch nicht dabei, seltsam. Doch halt, wir hatten vor einigen wochen einen 2003 Sharan 1.8T der einen neuen Turbo brauchte. War eindeutig ein Materialfehler und es gab ihn auf Kulanz neu. Alle Teile die ich so für den Sharan (Galaxy) verkaufen liegen in einem Preislich erträglichen Rahmen. Nur die vorderen Wischer sind eindeutig zu teuer, die kann man aber auch im Zuberhör holen wenn denn unbedingt sparen will.

Gruss

Galaxy Toto

Hallo Leute, bin gerade neu im Forum, weil ich ein Problem habe. Mein Galaxy TDI hat laut Werkstatt einen Kolbenfresser, weil kein Öl mehr drin war.

Jetzt lese ich hier von Kolbenkippern. Was genau ist das?

Außerdem wundere ich mich, daß die Öldruckanzeige mich nicht vorgewarnt hat. Was hat die dann für einen Sinn??

Hat schon jemand die gleichen Erfahrungen gemacht wie ich?

Bisher konnt mir noch kein Fordhändler erklären, warum die Leuchte nicht leuchtet, wenn kein Öl mehr drin ist.

Fred

am 18. August 2005 um 11:30

Hallo,

geschmiert wird der Motor erstens mit einer Ölpumpe, die einen Öldruck erzeugt. Das Öl wird aus der Ölwanne ganz unten gesaugt. Wenn da nichts mehr kommt, ist sie leer. Dann geht die Öldrucklampe an.

Zweitens werden die Zylinderlaufbahnen geschmiert mit Spritzöl aus der Ölwanne. Dafür ist der Ölstand innerhalb der Marken des Ölstabes zu halten. Wenn da weniger ist, verschleißen die Kolbenwände aus Aluminium und der Kolben kippt. Endzustand kann auch ein Fressen des Kolbens im Zylinder sein. Der Kolbenfresser.

Fazit: Es gibt wenige Autos, wo wirklich der Ölstand in der Ölwanne angezeigt wird.

Die meisten zeigen nur den Öldruck an. Das ist eigentlich schon der allerletzte Alarm nach dem ersten Schaden und nicht davor. Den Ölstab muß der Fahrer selber regelmäßig rausziehen und den Ölstand ablesen.

Bei vielen Marken darf der Motor laut Spezifikation bis zu 1 Liter pro Tausend km Öl verbrauchen. D.h. nach 1000 km Ölstab ansehen nach Theorie und Jurist.

Verstehe ich nicht ganz, daß mit der Leuchte. Bei mir hat die Leuchte nicht einmal kurz angeblinkt, geschweige denn gebrannt.

Als ich dann angehalten habe, habe ich den Motor ausgemacht. Während des Anrufs des ADAC, der nach dem Motorgeräusch fragte, und ich deshalb den Motor nochmal kurz startete, leuchtet die Leuchte auch nicht.

Der Fordhändler sagte, daß kein Öl am Meßstab sei, er ein paar Liter nachgefüllt habe und der Wagen nun blauen Rauch ausscheide.

Warum verbrennt der jetzt soviel Öl?

am 19. August 2005 um 6:56

Wie ich geschrieben habe, wenn zu wenig Öl nach Ölmeßstab im Motor ist, dann verreckt der Motor über kurz oder lang. Die Rote Öllampe hat da nichts zu sagen.

Zitat:

Original geschrieben von Fred10

Der Fordhändler sagte, daß kein Öl am Meßstab sei, er ein paar Liter nachgefüllt habe und der Wagen nun blauen Rauch ausscheide.

Warum verbrennt der jetzt soviel Öl?

das konnte der Spezi nicht sagen? Nun, ein Kolbenkipper liegt vor, wenn die untere Kante des Kolbens an die Wand schlägt, also nicht mehr genügend Führung hat, weil die Abstreifringe mal trocken waren oder irgend ein Defekt der Zylinderwand den Ölkeil dort nicht aufrecht hält. Du hast also einen Durchlass zwischen Brennraum und Kurbelraum. Und dadurch bläst das Öl zum Auspuff raus, was den Qualm verursacht.

Ich nehme mal an, dass die Pumpe bis zuletzt genügend Druck brachte, die Ölleuchte also nicht aufbrennen konnte. Nur, die Versorgung mit Öl, oder die Dimensionen zwischen Kolben und Laufbahn waren fratze, sodass sich kein genügender Ölfilm bildete.

Falsches Öl? Zu hohe Drehzahlen? Zu kalter Motor? Defekte Zündkerze? Kaputte Einspritzdüse? Da gibt es viele Gründe. Ich glaube aber nicht, dass der originäre Grund zu wenig Öl war.

Wo kommst du her? Ich kenne einen spitzen Motorinstandsetzer und günstig ist er auch noch: Motoren-Instandsetzung Streit

am 9. September 2005 um 6:14

Sorry, das ist nur halbrichtig. Ein Kolbenkipper macht nur im Endstadium eines Motors einen Kompressionsverlust. Dazu sind die Kippbewegungen einfach zu klein.

Und die Schmierung der Zylinderbahn und des Kolbens erfolgt vor allem mit Spritzöl und nicht mit der Pumpe.

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