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Ganzjahresreifen + Winterreifen?

Mercedes B-Klasse T245
Themenstarteram 6. September 2020 um 10:37

Hallo liebe Kollegen!

"Wenn Ganzjahresreifen das besagte Alpine-Symbol besitzen, dann gelten sie als wintertauglich und dürfen im Winter gefahren werden. Sie genügen in diesem Fall der Winterreifenpflicht bei Eis, Schnee und Glätte." So steht´s im Bussgeldkatalog 2020 (https://www.bussgeldkatalog.org/allwetterreifen-im-winter/)

Da das Thema demnächst wieder ansteht, ggf. Räderwechsel und Einlagerung erspart bleibt, hier meine Fragen dazu, mit der Bitte um Beantwortung aufgrund Eurer Erfahrung und Wissen:

1. Schnee wird auch bei uns im Schwarzwald immer weniger. Fährt einer von Euch, auch irgendwo im Mittelgebirge wohnend, mit besagten Ganzjahresreifen und wie ist das zu beurteilen?

2. Kann man mit einer Achse beginnen, also z.B. vorn die neuen Ganzjahresreifen und hinten noch die vorhandenen Winterreifen oder eben umgekehrt?

3. Lt. meiner NL sollten die "besseren" Reifen immer nach vorn.

Vielen Dank schon mal fürs Mitdenken.

Gruss von

Tinker

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@dj-frankenheim schrieb am 7. September 2020 um 08:19:12 Uhr:

Ein reiner Sommer- bzw. Winterreifen ist immer besser als ein Ganzjahresreifen

Immer die gleiche Diskussion. :(

Der TE fragte was anderes.

Hier ist noch was:

Zitat:

Winterreifen und Ganzjahresreifen mit M+S Kennung dürfen miteinander gemischt werden.

Der TÜV macht hier bei der Hauptuntersuchung keine Probleme. Allerdings kann es sein, daß in einigen Skigebieten im Ausland nur bestimmte Reifentypen zugelassen sind. Hier wird Fahrern von Allwetterreifen manchmal die Weiterfahrt verwehrt.

 

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Zitat:

@Tinker123 schrieb am 6. September 2020 um 12:37:53 Uhr:

3. Lt. meiner NL sollten die "besseren" Reifen immer nach vorn.

-

Meines Wissens gehört der bessere Reifen nach hinten.

Da er dort die Spurführung übernimmt.

Klar kann man nun mit Grip argumentieren, aber auch "runtergefahrener" Reifen sollte oberhalb der Mindestprofiltiefe genügend Grip bieten.

Meines Wissens spricht - rein gesetzlich - nichts gegen unterschiedlichen Reifen pro Achse (GJR/WR) - ich weiss allerdings nicht, wie es sich bei eindeutiger Winterreifenspflicht in gebirgigen Regionen verhält.

Ich würde es nicht machen.

Ich wohne in Bremen und nutze seit Jahren GJR mit besten Erfahrungen. Allerdings ist Schnee hier sehr selten geworden.

Ein reiner Sommer- bzw. Winterreifen ist immer besser als ein Ganzjahresreifen

Zitat:

@dj-frankenheim schrieb am 7. September 2020 um 08:19:12 Uhr:

Ein reiner Sommer- bzw. Winterreifen ist immer besser als ein Ganzjahresreifen

Immer die gleiche Diskussion. :(

Der TE fragte was anderes.

Hier ist noch was:

Zitat:

Winterreifen und Ganzjahresreifen mit M+S Kennung dürfen miteinander gemischt werden.

Der TÜV macht hier bei der Hauptuntersuchung keine Probleme. Allerdings kann es sein, daß in einigen Skigebieten im Ausland nur bestimmte Reifentypen zugelassen sind. Hier wird Fahrern von Allwetterreifen manchmal die Weiterfahrt verwehrt.

 

Zitat:

@dj-frankenheim schrieb am 7. September 2020 um 08:19:12 Uhr:

Ein reiner Sommer- bzw. Winterreifen ist immer besser als ein Ganzjahresreifen

Das stimmt, trotz der leidigen woanders stattfindenden Diskussionen immernoch.

Bin kürzlich einen jungen GJR gefahren (Goodyear Vector 4Seasons 2.Generation in 205/55/16),

aber arg gewöhnungsbedürftig war das für mich schon !!!

Wesentlich lautere Abrollgeräusche auf feinem Asphalt, ich empfand es als zu krass.

Ich persönlich, obwohl prädestiniert wie Bremer Jung olli27721, völlig plattes Land wohnend,

aaaber die Abrollgeräusche, die würde ich NICHT vermissen wenn sie "NICHT MEHR" vorhanden wären.

Da ich in der Lage bin (Dörfler und handwerklich nicht ungeschickt) die Dinger selbst einzulagern, zu wechseln, auch mit Felgenschloss, würde ich hier auf dem platten Land (Gegend um BS/WOB)

Das Laufgeräusch in dieser permanent vorhandenen Intensität würde mir KEIN Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Und wie man beim Tinker wahrnehmen konnte, fährt Madame Frauchen das Wägelchen bevorzugt gern beim Tinker.

Und Frauchens sind schonmal noooch kritischer als wir "grooden Jungs, nä".

Sinds sie aber auch lärmempfindlich(er) die Frauchens ?

Lieber Tinker,

ich kann dich verstehen, keine Reifenwechsel, keine Einlagerungskosten, aber wenn Madame damit zur Arbeit fährt, dann kann sich das zum akustischen Problem entwickeln ?

Was meinst du, gern auch über PN ?!

Mein Rat:

Fahr ein Fahrzeug mit den Reifen die du als GJR haben/befürworten würdest ZUR PROBE (mglw. auch im Bekanntenkreis, mal nur um den Block, aber auch gern mal bei 100 Km/h), fälle mit Frauchen ein Urteil,

und bleibt glücklich, oder werdet es ;):)

Wir lesen uns ... :)

Es grüßt herzlichst in den Schwarzwald,

ottocar

Das mit den Geräuschen ist sehr subjektiv und auch von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich.

In der Tat ist eine Probefahrt zu empfehlen.

GJR neigen auch gerne mal zur Sägezahnbildung.

Trotzdem empfinde ich sie auch auf Etappen über 1000km nicht als unangenehm.

Themenstarteram 9. September 2020 um 12:35

Hallo liebe Kollegen, lieber Ottocar,

die Argumente sind nun hinreichend ausgetauscht, warum vielleicht doch zum Wechsel auf GJR oder dann doch lieber wieder nicht dazu geraten wird.

Timothy Truckle schreibt im GLK-Forum zum Beispiel, bei ihm würde es auf die Stunde für den Radwechsel nicht drauf angekommen, weil er sowieso sein Fahrzeug immer sommer- bzw. winterbereit macht.

Vom Lagern und vom persönlichen Räderwechsel abgesehen, muss ich aber die Reifen wg. unserer Hanglage auch noch eine Etage hoch schleppen oder diese eben für Geld einlagern.

Insofern machen wir jetzt mit dem B mal den Test und werden sehen, wie wir damit über den Winter kommen und was uns inbesondere das Laufgeräusch erzählen wird. Vorsichtshalber verkaufe ich das zweite Paar Räder noch nicht.

Ebenfalls herzlich Grüsse von

Tinker

Lieber Tinker,

das ist eine sehr schön zu lesende "weise Entscheidung" die von Euch getroffen wurde,

Berichte gern weiter ...

bin mir aber bei dir sicher das du jene hier mitteilen wirst.

Freue mich auf deine Erfahrungen :)

 

Ich denke, die Frage ist, wie lange man ein Fahrzeug fahren möchte. Falls lang, rentieren sich Sommer- und Winterreifen IMMER! Das will ich gar nicht weiter vertiefen, wobei aus fachlicher Sicht natürlich viel dazu zu sagen wäre.

Die Abnutzung hast du sowohl bei Sommer-, wie auch bei Winterreifen, so daß sich die Kostenfrage irgendwann relativiert ...

Ein Ganzjahresreifen ist ein Kompromiß, darüber muß man sich im klaren sein - ein Kompromiß im Sommer, und das nicht nur geräuschmäßig, sondern auch in puncto Fahreigenschaften, und erst recht im Winter! Mehr muß man dazu eigentlich auch nicht sagen. Wem dieser Kompromiß gut genug ist, aus welchen Gründen auch immer, der möge GJRr fahren - Ich habe zwei Garnituren, die werden im November (früher Oktober, aber da gibt's keinen Winter mehr) und im April getauscht - damit hat man eigentlich insbesondere in der Übergangszeit (Temp. < 7°C ) den nachlassenden Grip der SRr kompensiert, und insbesondere, wenn's wirklich mal glatt ist (!), da ist mir jeder gesparte Brems-Meter allemal einen Winterreifen wert!

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