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Garagenbau und Dämmung

Themenstarteram 15. Oktober 2020 um 11:14

Hallo,

Ich überlege, eine Garage zuzubauen. Steht alleine fernab vom Haus.

Geplant ist eine ganz einfache Variante. Ich denke an (15er) mit Beton ausgegossene Schalsteine (Betonholblock) innen und außen verputzt, das Dach mit einer Sparren-Holzkonstruktion.

Ein Holzstadel scheidet aus, weil es an der Nachbarsgrenze ist und somit E60-Brandschutz vonnöten. Daher muss ich zumindest 2 Wände mauern, dann halt gleich alle. Ziegel wären eine Alternative, kann ich aber kostenmäßig nicht abschätzen.

Die Garage würde etwa 7*8 Meter und dient nur zum Abstellen. Kein Winterbetrieb, wo ein Auto nass abdampft.

Die konsultierte Fachfrau meinte allerdings:

Dämmung sollte ihrer Meinung nach sein, Wände zumindest 8 cm und Dach auch (Mineralwolle), sonst ist es bei Wetterumschlägen etc. schlecht mit dem Innenraumklima. Ist das wirklich nötig?

Ich würde natürlich ein paar Lüftungsgitter und Kippfenster vorsehen.

Betreffend des Estrichs: obervergütet / mineralölbeständig, evtl. gepflügelt. Grube eher nein.

Außenbewuchs würde ich mir wünschen, da ansonsten fassadenschädigend mit Bepflanzplatten oder "grünen Wänden", ich will das etwas dezenter gestalten.

Ich mags nicht zu aufwendig, aber mich vor allem dann nicht ärgern was nicht bedacht zu haben.

Kann mir wer da Erfahrungswerte bezüglich Dämmung und Begrünung geben?

Den Eintrag

https://www.motor-talk.de/.../...ch-daemmen-ja-oder-nein-t5743969.html

habe ich gelesen, aber der hilft mir jetzt nicht so weiter da irgendwie widersprüchlich

Danke,

Ciaoliviero

Beste Antwort im Thema

@Oliviero116

Was solls denn für nen Tor werden? Die meisten Gragentore werden wahrscheinlich gar nicht dicht genug damit sich ne umfassende Dämmung wirklich bezahlt macht. Ich sehe das ähnlich wie @Vampier79 30er Porotonwand, dann kann man das Dach noch dämmen und gut ist.

Plan die höchste Höhe ein die Dir das Bauamt gibt. Es gibt nichts ärgerlicheres als nachträglich ne Änderung zu beantragen wenn man sich in 10 Jahren dann doch ne Bühne reinstellen will.

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13 Antworten

Mach doch ne 24er Ziegelmauer dann brauchst wände nicht isolieren.wenn ich was neu bauen würde dann würde ich drauf verzichten ne dünne mauer und dann noch isolieren.

Es kommt ja auch immer drauf an was Du in der Garage machst und was du dort unterstellen willst.

Ich ärgere mich über die derzeit niedrige Deckenhöhe unserer Garage. Nix, mit mal eben eine Hebebühne einbauen. Von der fehlenden Höhe mal abgesehen, zu schmal wäre sie dafür auch noch, einfach nur Mist. Im Nachhinein das zu ändern, fast unmöglich. Irgendwo im Garten ne neue Werkstatthalle aufstellen wirst mindestens Probleme beim Bauamt haben oder mit den angrenzenden Nachbarn.

Da ist die Frage nach Dämmung eher sekundär. Ich würd aber auch mit 24er Kalksandstein in Großformatsteinen oder auch in Ziegel aufbauen.

Dämmung, sofern nötig, immer noch nachträglich möglich, in jedem Fall erst mal solide und Lärmdmindernd. Von der Kostenseite bleibts überschaubar, in Selbsthilfe erst recht.

Für ne Dämmung müssten öfter größere Temperaturunterschiede entstehen. Bauantrag schon geprüft. Länge bis 12 mtr zum Nachbarn möglich mit kleiner Genemigung bei einer Traufhöhe bis 3,20 je nach Bundesland unterschiedlich. Dachneigung und Einfahrhöhe können hier viel höher sein.

Schau doch mal hier durch, die Preise sind nicht schlecht, wenn man alles rechnet.

Die haben viele Größen und möglichkeiten, mit Tropfschutzdach.

https://www.kroftman.com/.../?...

Ich würde in einer Garage gar nichts dämmen, wenn es nur als Unterstand dienen soll. Ich würde das Ding eher so bauen, dass es da drin möglichst zugig ist. Bestes Klima für Autos, warm muss nicht sein.

Im Winter zum Arbeiten brauchst doch n Büschel Wärme. Wer drin nichts machen will, ok, dann darfs zugig sein.

Er schrieb ja,dass die nur zum Abstellen sein soll.

Was er heute glaubt, muß morgen nicht mehr stimmen. Und dann, etwa neu bauen? Selbst bei eventuellm Verkauf durchaus wichtigs Argument, ob zugige Hütte oder gute und alternativ nutzbare Garage. Nur ein Denkansatz mehr nicht. Jedem Seins!

@Oliviero116

Was solls denn für nen Tor werden? Die meisten Gragentore werden wahrscheinlich gar nicht dicht genug damit sich ne umfassende Dämmung wirklich bezahlt macht. Ich sehe das ähnlich wie @Vampier79 30er Porotonwand, dann kann man das Dach noch dämmen und gut ist.

Plan die höchste Höhe ein die Dir das Bauamt gibt. Es gibt nichts ärgerlicheres als nachträglich ne Änderung zu beantragen wenn man sich in 10 Jahren dann doch ne Bühne reinstellen will.

Ich würde auch die größtmögliche zulässige Fläche und Höhe für die Garage ausnutzen. Platz braucht man immer. Hinterher ärgert man sich und kann sowas entweder gar nicht mehr oder nur mit großem Aufwand ändern.

Themenstarteram 17. Oktober 2020 um 7:54

Danke für die Antworten;

Zitat:

Mach doch ne 24er Ziegelmauer dann brauchst wände nicht isolieren.

Ja, das wird wohl das sinnvollste sein.

Zitat:

Es kommt ja auch immer drauf an was Du in der Garage machst und was du dort unterstellen willst.

Wie gesagt, nur Einstellen und im Winter ist da an sich kein Betrieb

Zitat:

Ich ärgere mich über die derzeit niedrige Deckenhöhe unserer Garage. Nix, mit mal eben eine Hebebühne einbauen.

Ich möchte es halbwegs dezent zubauen hinter das Carport, das im Eck des Gartens steht, wo die Hänger drinstehen

Zitat:

Im Nachhinein das zu ändern, fast unmöglich.

Ja, deswegen denke ich jetzt genauer nach. Allerdings, 2 Fachleute konsultiert (beide Architekten und Theoretiker ?? ) – völlig unterschiedliche Ansichten…

Zitat:

Irgendwo im Garten ne neue Werkstatthalle aufstellen wirst mindestens Probleme beim Bauamt haben oder mit den angrenzenden Nachbarn.

Bauamt hats genehmigt, Nachbar dürfte nichts sagen, aber er weiß es noch nicht. Ich weiß es ja auch noch nicht komplett. Ist aber eh im Eck in seinem Garten nur ein Stück.

Zitat:

Ich würde das Ding eher so bauen, dass es da drin möglichst zugig ist.

Gitter etc. habe ich eingeplant.

Zitat:

Im Winter zum Arbeiten brauchst doch n Büschel Wärme. Wer drin nichts machen will, ok, dann darfs zugig sein. Was er heute glaubt, muß morgen nicht mehr stimmen. Und dann, etwa neu bauen? Selbst bei eventuellm Verkauf durchaus wichtigs Argument, ob zugige Hütte oder gute und alternativ nutzbare Garage. Nur ein Denkansatz mehr nicht. Jedem Seins!

Ich habe eine 120m² Werkstatt direkt am Haus, da arbeite ich drin. Wird daher nie nötig sein, im Zubau was zu tun (OKOK, alles kann sich ändern, aber irgendwann muss man Entscheidungen treffen.

Zitat:

Was solls denn für nen Tor werden?

2 Tore mit jeweils 2 Türflügeln. Sektionaltor will ich nicht, Schiebetore sind mir zu undicht. Ich wohne direkt am Wald, daher mag ich mir keine Zoo da heranzüchten ??

Zitat:

Plan die höchste Höhe ein die Dir das Bauamt gibt. Es gibt nichts ärgerlicheres als nachträglich ne Änderung zu beantragen wenn man sich in 10 Jahren dann doch ne Bühne reinstellen will.

Ja, Bühne… hab ich nicht, mit der Grube ging es immer ganz gut. Aber am einen Ende des Grundstücks die gedämmte Großgarage und am anderen die Garage mit Grube…ich glaube nicht…und notfalls könnte man immer noch höher bauen denke ich, weil aufzumauern und das Dach höher zu setzten ist Aufwand, aber machbar.

 

OK, also Stand momentan:

Länge 10m, Breite 6,70 / 8,60 (Außenmaße)

Unterste Reihe Betonschalsteine

25er Thermoziegel mit Isolierputz

Tore doppelflügelig mit Glas oben und 2 Fenster hinten

Dach Pultdach, möglichst geringer Winkel (5%)

Danke lg Oliver

Grube schön und gut, solang die jugendliche agilität des Körpers da ist. Später wirst es bereuen, ist nur ne Frage von Zeit, da wünscht dir sehnlichst ne Hebebüne, glaub es mir, weiß wovon ich rede.

Themenstarteram 18. Oktober 2020 um 8:58

Zitat:

Grube schön und gut, solang die jugendliche agilität des Körpers da ist. Später wirst es bereuen, ist nur ne Frage von Zeit, da wünscht dir sehnlichst ne Hebebüne, glaub es mir, weiß wovon ich rede.

Naja ich bin 54 und es geht noch ganz gut ;-).

Aber ja, kann sein. Habe das auch mitüberlegt, auch schon für die Bodenplatte, da würde ich evtl. bereits vorsehen.

bezüglich des Daches:

Ich habe auch mal dort angefragt, was das kostet:

https://www.bruchapaneel.com/produkte/produktuebersicht.html?

Falls so ein Brandschutzdach nicht so teuer ist und ich mir diese Brandüberschlagsmauer zum Nachbarn damit sparen könnte, wäre das eine Überlegung wert. Sonst scheinen diese Paneele auch nicht schlecht zu sein, gibt es auch in meiner Länge.

lg Oliver

Das wichtigste an so einem Vorhaben dürfte der Boden sein, meist gießt man dort Beton und isoliert den gegen Frost und Feuchtigkeit von unten. Beim Garagenbau ist dieser Punkt meist der teuerste.

Will man später eine Hebebühne einbauen, muss die Betondicke an den Standflächen mindestens 50cm sein, so geben es die meisten Hersteller vor. Die lichte Deckenhöhe sollte dann auch mindestens 4 Meter sein...

Die Isolierung einer Garage ist eigentlich nur sinnvoll, wenn diese beheizt wird, um die Wärme im Raum zu behalten.

Ich habe eine einfache Garage (5,50m lang und 3,50m breit) mit Betonboden und einem neuen Hörmann-Tor, was eigentlich recht dicht ist. Das Fenster meiner Garage (1m x 1m) steht immer auf Kipp, damit Feuchtigkeit und vor allem die Benzindämpfe austreten können. Ganzjährig steht dort mein Golf Cabrio drin und im Winter ist auch etwas Platz, um daran zu arbeiten am Fahrwerk, Bremsen oder Motor z.B. Die Garage ist nicht beheizt und steht direkt am Haus.

Habe mir schon überlegt, für die Arbeiten im Winter eine Infrarotheizung (Platte an der Wand) einzubauen, wenn ich längere Zeit in der geschlossenen Garage arbeite. Ich befürchte aber, dass deren Wärmeleistung nicht ausreicht. Macht man das Tor einmal auf, ist die Wärme auf einen Schlag weg.

In einem anderen Thread hier befasse ich mich mit einen geeigneten Bodenbelag.

Von daher: eine Garage würde ich nicht groß isolieren, so lange es durch das Amt oder einen Energieberater (zwecks KfW-Förderung) keine Vorgaben gibt. Eher sollte eine gute Belüftung gewährleistet sein, am besten mit einem Fenster, was sich bei Bedarf öffnen oder auch schließen lässt.

Und sich vor dem Bau unbedingt über die Vorgaben zwecks Bauhöhe, Bauform, Abstand zum Nachbargrundstück, Brandschutz, etc. beim zuständigen Amt oder Bürgermeister (in ländlichen Gebieten) erkundigen! Wir haben Orte hier im Umkreis, da werden sogar die Dachneigungen einer Garage vorgegeben. Bis 38qm sind hier ohne Baugenehmigung erlaubt, sofern man die 3 Meter Abstand zum Nachbar einhält.

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