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Gas oder Diesel?
Hallo zusammen,
ich überlege mir einen A4 / A6 als Diesel zuzulegen, da ich öfter 250 km am Tag zurücklegen muss.
Wie wäre es alternativ mit einem großen Motor (3.0 zB.) und Gasumbau?
Bin für Eure Tipps dankbar!
Grüße
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12 Antworten
Ich würde mir an deiner Stelle einen Diesel zulegen, meine Eltern fahren einen Mercedes (W211) mit LPG und du merkst auf jeden Fall das die Leistung bei Gasfahrten fällt, das Fahrzeug wurde von Mercedes umgerüstet, war damals so eine Aktion...du mußt jedes Jahr zur Inspektion und es gibt nicht viele Werkstätte die das machen, meine Eltern müßen immer nach Stuttgart, weil in ULM keiner das macht...Sie fahren mit einer Tankfüllung ca. 320KM bei 24 €....
also der 3.0 zieht auf gas nicht die butter vom brot. hol dir lieber nen 2.5er diesel. letzterer hat den vorteil, dass auch alles original bleibt
Ich denke, es kommt schon auch sehr auf Dich an.
Gas ist beim fahren auf jeden Fall billiger. Allerdings muss man dafür natürlich erstmal umrüsten.
Wenn es rein ums Geld geht, dann würde ich dir raten, selbst einen der vielen Amortiasationsrechner nutzen, da Du doch ein wenig mit Informationen gegeizt hast.
Bei einem Gasumbau kommt es übrigens mehr drauf an, wer die Anlage umbaut und einstellt, nicht so sehr auf die Anlage.
Wenn man eine Markenanlage nimmt, hat man natürlich den Vorteil, dass es ein breiteres Netz von Werkstätten gibt, die sich mit der Anlage im Problemfall auskennen.
Bei allen muss allerdings ein Tank verbaut werden, der immer Platz kostet.
Generell gibt es zwei Arten von Gasanlagen. Einmal Verdampferanlagen und dann noch die Einspritzanlagen. Den Einspritzern wir im übrigen ein kleines Leistungsplus nachgesagt. Dies entsteht dadurch, dass das flüssige Gas direkt in den Zylinder (oder kurz vor die Einspritzdüsen) gepumpt wird, dort verdampft und dadurch die Umgebungstemperatur senkt. - Im Prinzip also eine Ladeluftkühlung.
Diese Anlagen gelten auch als Wartungsfrei.
Es kommt natürlich auch sehr auf den Motor an. Wenn dieser als Gasfest gilt, brauch man auch keine Flashlubes, oder ähnlichen Kram.
Zum diesel sag ich jetzt mal weniger, denke die Vor- und Nachteile sind hier ausreichend bekannt.
Mein Tipp:
Bevor Du sowas entscheidest, lies Dich erstmal genauer in das Thema Gas ein. Da gibt es schon einiges zu beachten.
Grüße
"also der 3.0 zieht auf gas nicht die butter vom brot"
Bullshit, der zieht genau so gut oder schlecht wie mit Superbenzin und ich _habe_ den Vergleich. Verbrauch liegt bei etwa 13l LPG im Schnitt, das sind runde 8€/100km. Natürlich kann man auch über 20l durchfeuern wenn die 250km mit Tempomat 200 gefahren werden. Ein A4 3.0TDI ist auf der Autobahn effektiv teurer, im Stadtverkehr sicher sparsamer. Vergiss den V6 unter 12l (Super) in der Stadt fahren zu wollen, da sind Diesel klar sparsamer und selbst im Vergleich zu Gas etwas günstiger.
Moderne sequenzielle Gasanlagen haben einen Leistungsverlust von 3%, das ist weniger als die Seriensteuung der Motoren. Einspritzmenge und Zeitpunkt wird vom Motorsteuergerät festgelegt, bei einer idealen Abstimmung merkt dieses nichts vom nachgerüsteten Gasbetrieb. Und wenn das Steuergerät nix merkt, dann merkt Otto Normal eh nichts. Wenn spürbar Leistung fehlt hat der Umrüster beim Einbau nebst Abstimmung Mist gebaut.
Wenn du ein gutes Budget hast und einen jungen 3.0 oder 2.7 TDI bekommen kannst, du wirst mit Gas nicht viel sparen können. Die neuen Audis sind FSIs und nicht gastauglich, AFAIK gibts den gastauglichen 1.8T noch im Seat Exeo (20k Neupreis als EU Wagen). Bei den älteren (A4 B6) kannst du dir überlegen, ob Diesel mit akzeptabel wenig Laufleistung Ihr Geld wirklich wert sind. Hier sehe ich Gasfahrzeuge bei der Risiko zu Kosten/Nutzenbetrachtung klar im Vorteil. Kraftstoffkosten (aber nicht Reichweite) wie ein Diesel ohne dessen Steuern/Versicherung, Plakettenproblem und Verschleiß von Turbo und Hochdruckpumpen/Injektoren.
GaryK daumen hoch gute rechnung
Habe ungefähr 6 Monate mit mir gerungen:
1. Wieviele Km fährst du den Diesel mit wartungsintervall und wieviel auf Gas?
2. Wie sind die Preise deiner werkstatt bei wartung?? denn am LPG spielt man nicht selbst rum!!
3. Wie hoch ist dein Restbudget monatlich für ausfall bei LPG oder Problemen???
usw usw usw
Tatsache ist das sich wenn du das auto lange behalten willst und dennoch mit gutem Restwert verkaufen willst nach 4-6 Jahren dann liegt klar der Diesel vorne...
Denn wer kauft nen Benziner-LPG umbau mit sagen wir mal 300TKM auf der Uhr???
Bei nem gepflegtem Diesel mit vollem lückenlosem Scheckheft ist deine Gewinnspanne immer höher wenn du auch noch die richtige ausstattung genommen hast...für den umbau wirste da nicht viel bekommen da der Benzinmotor eigentlich nicht dafür gedacht wurde...
D.h was du beim LPG vielleicht einsparst zahlst du beim verkauf wieder drauf...
Dir sollte dennoch bewusst sein das bei nem Diesel die wartungskosten auch nicht gerade günstig sind da kommt dann beim 2.5 TDI V6 alle 120tkm der hammer
Bei Tageskilometer bis 100km lohnt sich der LPG-Umbau noch...
Sind dann 500 die woche und 2000im monat =24000 im jahr auf sagen wir mal 5 Jahre haste denn schon120TKM nur für den job. sagen wir mal du kaufst einen mit 80TKM auf der uhr dann kannste ihn nach 5Jahren mit gesamt 220000km inkl. wenig privart fahrten verkaufen. jedoch bei deinen Fahrten ca. 250km am tag und ich rechne mal mit 200km dann hättest du 440000km drauf...
Das packst du gerade mal mit nem guten Diesel würde ich sagen
Hab die Vollkostenrechnung für meinen Ex-Vectra gemacht, hat sich gelohnt. Vor allem der Weiterverkauf war trotz 217.000 km und LPG im letzten Herbst(!) kein Problem. Diesel wäre damals alleine in der Anschaffung 2000€ teurer gewesen, zuzüglich damals als junger Gebrauchter etwa 300€ Aufpreis bei der Versicherung plus die höhere Steuer, kein Vorteil bei den Kraftstoffkosten (eher mehr, 6l Diesel sind teurer wie damals 10l LPG).
Ich fahre zur Zeit zwischen 2500 und 5500 km im Monat und habe mich gerade wegen der Laufleistung für Saugbenziner mit Gas statt nen Aufgeladenen (z.B. Diesel, 1.8T) entschieden. Vor allem wenns jenseits 200.000 km geht, da sehe ich Benziner mangels Turbo und Hochdruckpumpe beim motorischen Kostenrisiko deutlich vorne. Die modernen Heizölferraris sind kein "200D" Vorkammer-Saugdiesel mehr, Turbo und Einspritzpumpe geht irgendwann kaputt, wird undicht und das ist teuer ... es kamen im Kollegen- und Bekanntenkreis einige Beispiele was Schäden an Einspritzpumpen so kosten können.
Ok, auf in die Schweiz - die nächsten 600km warten
Dem muss ich leider wiedersprechen...
Schau mal auf die bakannten 2 Autoseiten im www... habe nur BJ 2004, a4 als suchkriterium genommen und dann diesel oder LPG halt...
Da wirst du schnell feststellen das ein guter LPG im moment so bei knappe 10.000€ los geht und dann die bekannten 1.6 ; 1.8T ; 2.0 usw bis zum 3.0
uns so wie wie die motoren um 2 steigen steigts auch beim preis,, 10000 12000 140000 usw
bei den dieseln gehts mit den bekannten 1.9tdi ab 6000€ los je nach aussttatung dann gehts bis 12000 erstmal und dann kommt nur noch Ausstattung oder wenig kilometer und im Preis dazu dann nach oben...
Die auswahl an guten TDI Modellen für wenig Geld ist grösser als die fertigen LPG...
Wenn du dann den Benziner nimmst plus umbau für minimum 1000€ in Polen(ich würds lassen!!!) dann ungefähr 1500-1700€ die mittleren und bis zu 3000€ bei sehr bekannten Markenherstellern...
Und schon sitzt man im PREISKARUSSEL
Was mich am meißten stören würde bei den Gasautos: Die Reichweite... Ich meine, wenn ich 600 km in 1 oder 2 Tagen runterreiße und im schlechtesten Fall 3 Mal tanken muss, würde mich das doch ziemlich nerven... Oder gibt es Tanks, die 500+x km Reichweite zulassen und den Platz nicht deutlich spürbar einschränken? Schon klar, dass der Tank irgendwo hin muss...
Mein 3.0er schafft mit 62l Gas auf Strecke etwa 500 km, Rekord waren 550km. Bei Strich 130-140 Tacho sind maximal 580 km möglich. 72l Brutto Radmuldentank, keine Bodenanhebung, typisch A4 Avant eben. Viel mehr ist unter Einhaltung einer Reserve mit Superbenzin auch nicht drin, den unter 8-9l zu fahren ist ziemlich schwer. Wenn man willens ist 20km auf Super zu fahren kann man einen LPG Tank problemlos leerfahren, beim Benzintank macht das keiner
Ich hab den Einwand gebracht, weil ich mit dem BMW (330er) teilweise (bei freier Autobahn) gerade mal ca. 400 km geschafft habe. Mit Superbenzin. Über 500 km waren nur ganz selten drin. Der Tank fasste wohl auch 62 Liter, beim Tanken hab ich dann ca. 55 Liter nachgefüllt. An einem Wochenende bei der Freundin (Nürnberg-Darmstadt und zurück, insgesamt ca. 550 bis 600 km, je nach dem wie viel wir am WE noch gefahren sind) hab ich 3 mal tanken müssen. Der Tank war am Freitag vor Fahrtantritt nicht mehr ganz voll und zu Hause hat auch schon (fast) wieder die Reservelampe geleuchtet... Mich hat das schon ziemlich genervt. Da machen die ca. 150 km mehr pro Tank beim jetzigen Diesel schon ganz schön was aus... Gerade für Vielfahrer sehe ich in der Reichweite nen großen Vorteil. Ok, dafür hat man beim Gasbetrieb den "angenehmeren" Motor, ich würde nen Benziner immer dem Diesel vorziehen, wenns nur um Laufkultur, Drehzahlband und Laufruhe geht...
Also bei meinem Fahrverhalten:
130kmh auf der Autobahn
90-100kmh auf Landstrasse(Dänemark eigentlich nur 80kmh erlaubt aber habe ne gute Kreditkarte )
mitm 2.5TDI V6 schaff ich knappe 900 bevor die reserve kommt...rest liegt dann zwischen 70-100km kommt am ende dann aber darauf an wie man beschleunigt usw...
ich glaub nur der Joker fährt weiter
Km max mit vollem Tank bis kurz vor stillstand waren 1012km bei sehr Ökonimischer Fahrweise....
bei einem Literpreis von z.Z in Deutschland 1.16€ und Dänemark mit 1.05€ fahr ich sehr billig durchs Land...
hab ich aber nie wieder erreicht da man dazu eine sehr Konsequente Fahrweise an den Tag legen mus und nen Federleichten Fuss
Ich stand auch vor der Entscheidung: 2.5 TDI vs 2.4 LPG
Bei über 50.000 km p.a. kostenseitig völlig gleich, denn allein die Rechenungenauigkeit beträgt aufs Autoleben gerechnet schon über 1.000 €.
Den Ausschlag gaben dann 2 Dinge:
1. Die Bedienerfreundlichkeit:
+Diesel gibts überall
+Höhere Reichweite als mit LPG
+Tanken geht schneller
2. Es war gerade kein ähnlich attraktiver 2.4 oder 3.0 verfügbar
Was auch nicht vergessen werden sollte: Bei LPG musst du den großen Batzen Umrüstung sofort und vorab investieren, wenn man dann das Auto aus welchem Grund auch immer nicht lang fährt, zahlt man drauf.
Mein 2.5 hat übrigens bei 6,2 l Verbrauch und 70 l Tank ne Reichweite von 1130 km und das deckt sich auch mit dem FIS. Wenn ich mich mit vollem Tank auf die Normrunde mache, erreiche ich hochgerechnete Reichweiten von über 1500 km