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Gehaltsverzicht für Firmenwagen

Themenstarteram 16. Juni 2024 um 11:57

Hallo zusammen! Ich habe aktuell ein Angebot vorliegen mit einem bestimmten Bruttojahreslohn. Mir wurde gesagt, ich kann gerne auch einen Firmenwagen beziehen, aber dafür würden dann ca. 4000-5000€ vom Bruttogehalt abgezogen werden, „da der Arbeitgeber ja das Leasing und Tanken übernimmt“. Wenn ich den Gehaltsverzicht rechne und dann noch das Versteuern mit der 1% Regelung (ich rechne mit ca. 45k€ Bruttolistenpreis), dann bin ich mir unsicher, ob ich das wirklich will. Privat fahre ich einen Golf 7 Variant (Facelift), der kostet mich knapp 350€ im Monat (mit allem). Ich habe zeitnah nochmal ein Gespräch dazu, wo man ggf. auch nochmal etwas verhandeln kann, aber was meint ihr eigentlich dazu? Ist so ein Verzicht normal / vertretbar? Sollte ich ggf nochmal freundlich in die Verhandlung gehen? Oder dann lieber gleich meinen günstigen privaten behalten und dafür mehr Netto genießen?

Liebe Grüße!

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11 Antworten

Du fährst einen Golf 7 mit Vollkasko, Sprit, Wartungskosten und Wertverlust für 350€ im Monat? Sicher?

5000 EUR Bruttogehaltsverzicht machdb ca. 220€ weniger Netto pro Monat. Das kann sich dann schon immer noch lohnen, muss es aber nicht. Hängt zB davon ab ob/welche Arbeitswegeversrteuerung noch dazu kommt.

Auch solltest du bedenken, falls du durch diesen Gehaltsverzicht unter die Beitragsbemessungsgrenze rutschen solltest und entsprechend weniger Rente einzahlst.

Mein letzter Firmenwagen lief zb komplett über Entgeltumwandlung und das war in meinem konkreten Fall immernoch ein guter Deal (650€ weniger Netto für einen 80k teuren M340i als Flatrate).

Themenstarteram 16. Juni 2024 um 20:57

Zitat:

@Asperin schrieb am 16. Juni 2024 um 22:17:07 Uhr:

Du fährst einen Golf 7 mit Vollkasko, Sprit, Wartungskosten und Wertverlust für 350€ im Monat? Sicher?

Danke für deine Meldung! Ja, ich bezahle auf den Monat gerechnet circa 350€ für den Golf. Der ADAC Unterhaltsrechner spuckt das auch so aus, das haut also hin, ich hab auch nur eine kleine Motorisierung.

Unter der Beitragsbemessungsgrenze bin ich sowieso noch, aber danke für den Hinweis, da hätte ich bspw. nicht direkt dran gedacht! Dann muss ich mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ich dachte halt wieso ein Firmenwagen, wenn der private aktuell weniger Ausgaben bedeutet.

Themenstarteram 16. Juni 2024 um 21:04

Ich zahle dann circa 450€ für ein Cupra Leon ST / Skoda Octavia (150 PS Diesel jeweils) als Firmenwagen. Da frage ich mich, ob ich mit meinem Golf 7 nicht ein sehr ähnliches Auto für 100€ monatlich weniger weiter halten sollte, denn so viel unterschied ist zwischen den Autos offen gesagt nicht.

Das lohnt sich eher dann, wenn du in die 0,5 bzw. 0,25 Prozent Versteuerung kommst, also bei Hybrid und Elektrofahrzeugen. Bei 1 Prozent wäre ich skeptisch ob sich das rechnet.

Mal anders herum - ich fahre aktuell einen Polestar 2 der etwas über 50k€ Liste kostet. Somit versteuere ich ihn nach 0,25% -> 127€ Brutto monatlich, dafür all inclusive.

Das macht unter dem Strich also fast nichts aus und ich habe ein Auto auf dem Hof stehen, welches versichert ist und wo ich keinerlei Fahrkosten mit habe. Kann es nur empfehlen...

Bei ihm würde aber ein Teil des Gehalts abgezogen. Daher wäre das dann schon eine Ecke teurer.

Da wird aber vergessen die %Reglung und die Entfernungspauschale für den Arbeitsweg. Das Rechnet sich warscheinlich einigermaßen, wenn man ein BEV nimmt. Bei einem Benziner und 45.000.Euro Listenpreis sind das nochmal 5.400 die man als Einkommen versteuern muss zusätzlich die Kilometerpauschale. Wie weit ist denn dein einfacher Arbeitsweg? Abgesehen schon berücksichtigt was ein Gehaltsverzicht auf dauer für die Rente bedeutet?

Themenstarteram 17. Juni 2024 um 15:08

Das mit der Rente ist ein guter Punkt. Arbeitsweg sollte nicht das Problem sein, ich arbeite nahezu vollständig Remote oder bin beim Kunden und es werden einzelne Fahrten mit 0,002% abgerechnet. Aber den Gehaltsverzicht für die Rente mit einzukalkulieren ist natürlich auch relevant, danke für den Hinweis!

Naja...die 5400 würden auch mit SV Beiträgen belegt. Je nachdem evtl an und AG Anteil von dir zu zahlen. Bei der Rente bleibt es also gleich

Einen Faktor vergessen viele auch: Den Firmenwagen gibt‘s Du zurück, sobald Du die Firma verlässt. Ob freiwillig oder unfreiwillig. Wenn Du das gleiche Auto privat leasen würdest, hast Du es erstmal als Belastung in Deinen privaten Finanzen - unabhängig vom Job.

Ein wichtiger Punkt sind aber auch ungeplante Reparaturen. Die machen das eigene private Fahrzeug wesentlich teurer.

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