Geräusche schleifen, quietschen, poltern
Hallo,
schönen Sonntag euch allen. Mein W203 macht seit kurzem "metallische" Schleifgräusche beim fahren, auch quitschen ist seit heute zu hören.
Am Anfang hat es sich angehört wie der Motor eines Traktor, bei höherer Geschwindigkeit wurde das geräusch auch schneller und etwas leiser (angenehmer) bis es dann plötzlich von selber wieder verschwindet. Nach links Kurven tritt das Geräuscht verstärkt auf, auch danach bei der geradeaus Fahrt. Nach rechts Kurven bessert sich das ganze.
Hat jemand vielleicht eine Idee was es sein könnte?
Anfangs dachte ich an die Feststellbremse die sich vielleicht nicht richtig löst, mitlerweile denke ich eher an defekte Radlager und etwas anderes.
Ich hab zwei Videos davon gemacht und bei youtube hochgeladen:
Danke für eure Hilfe.
Grüße
Ähnliche Themen
15 Antworten
Hallo,
so genau konnte ich es an meinem Laptop ( mit den Mini- Speakern) nicht hören, aber Kirchenglocken die im Auto läuten sind doch recht ungewöhnlich- oder läuten die das letzte Stündlein ein- nur wessen??? ich vermute mal ganz locker, dass es sich um ein festgegangenes Radlager handelt. Fährst Du weiter, dann ist Deine Radnabe abgedreht.
Also: sofort in eine Werkstatt und die sollen sich das Ganze mal ansehen. Zur Sicherheit alle Räder.
Zudem: Wenn Du - in die anscheinend übersteuerte Tonaufnahme auch noch hinein sprichst, kann ich erst recht nichts hören.
Mir ist völlig unverständlich, wie man bei lauten Fehl- Geräuschen das Fahrzeug seelenruhig weiterfahren kann. Denkst Du so gar nicht an Deine Sicherheit und an das Recht auf Unversehrtheit anderer Verkehrsteilnehmer? Zudem sind abnormale Fahrgeräusche immer kritisch und können durchaus zum schnellen Auto- Tod führen. Zumindest mal eben ein Besuch bei einer Kette, zum Beschau der Ursache sollte doch wohl noch finanzierbar sein- oder?
Gruss vom Asphalthoppler
Hallo Asphalthoppler,
mir ist aufgefallen das deine Antworten immer einen stark "Besserwissenden" Charakter mit sich tragen, sowie darauf abzielen den Fragesteller zu denunzieren. Dazu haben die Antworten Inhaltlich oft auch gar nichts (in diesem Fall nicht, aber in anderen Threads) mehr wirklich mit der Frage des Fragestellers zu tun und beinhalten meist: "In die Werkstatt fahren." Das ganze verpackt mit besserwissenden Kommtentaren und denunzierenden Sätzen.
Ich könnte mich jetzt z.B. auch darünber auslassen was für schlecht Speaker du wohl hast... ob du schlecht hörst und dir keinen Hörgeräteakustiker Leisten kannst usw. aber so etwas ist nicht mein Niveau.
Danke trotzdem für deine Antwort.
PS: Warum ich hier Frage: Ich würde einfach gerne wissen was auf mich zu kommt, da mir Wärkstätte schon alles mögliche Diagnostiziert habe was gar nicht stimmte. Auch ist es bei vielen Sachen so gewesen das einfach Pfusch in den Werkstäten getrieben wurde, z.B. Felgen beim wuchten zerkratzt, Bremsscheiben der Feststellbremse waren nach kruzer Zeit wieder abgefahren.... usw. Einmal wurde auch ein Defekt des Lenkgetriebes festgestellt und sollte ausgetauscht werden, die andere Werkstatt hat nichts gefunden.... Lenkgetriebe in Ordnung. Naja ich denke jeder kennt diese Geschichten.
Dazu kommt einfach noch das ich gerne selber an meinem W203 schraube solange es nichts komplexes ist.
Schau dir mal deine Bremsen an. So eine starkes Schleifgeräusch hatte ich auch als sich meine Bremsbeläge aufgelöst hatten und nur noch Blech auf Blech rieb.
ich bin allerdings danach nur noch zum Wechsel der Bremsen gefahren.
Auch wenn Asphalthoppler manchmal etwas altkug daherkommt, hat er doch in vielen belangen recht. Also schluck deinen anscheinden verletzten Stolz runter und höre auf ihn.
Meiner treu!
Um festzustellen ob das Radlager defekt ist darf man doch nur das betreffende Rad mal oben umfassen mit den Händen und mal kräftig rütteln. Dann merkt man ja ob es Spiel hat. Dafür spricht auch das sich ändernde Geräusch nach links oder rechts Kurve! Je nachdem kippt das Rad nach links oder rechts und schleift dann am jeweiligen Bremsbelag. Und jeder singt eine andere Melodie!"
Vielen Dank für eure Hilfe. Ich war heute schon bei der Werkstatt und habe einen Termin ausgemacht für Radlager wechsel, allerdings ist ja noch nicht klar ob sie es wirklich sind. Werde morgen mal austesten ob das Rad irgendwie Spiel hat.
Nochmal zum Thema von vorher:
Das man in die Werkstatt fahren ist ja jedem bewusst, aber man frägt ja hier nicht deswegen. Iich habe schon die wildesten Sachen von einigen "Meistern" gehört was kaputt sein sollte. Z.B. bin ich zu einer Werktstatt um die Spur einstellen zu lassen der Meister meinte: Lenkgetriebe kaputt er muss erst dieses reparieren. Da die aber in den nächsten 2 Tagen keinen Termin hatten und es dringend war bin ich zu einer anderen Werkstatt gefahren mit der bitte die Spur einzustellen und das Lenkgetriebe zu prüfen. Der Meister dort meinte mir sie haben das Lenkgetriebe geprüft und es sei alle in Ordnung. Nach 40 000 gefahrenen KM wäre sicher schon etwas passiert wenn es wirklich defekt sein sollte, bisher aber alles in Ordnung.
Hallo,
ja, das ist " freie Marktwirtschaft". Früher, in der DDR- Planwirtschaft hätte man das Fahrzeug ggf. kurzerhand still- gelegt, weil ein Ersatzlenkgetriebe gerade nicht vorrätig war. Da konnte so ein Trabbi und Co. durchaus mal ein halbes Jahr aus dem Verkehr gezogen sein. Das Beste aber daran war: Du konntest fast nichts dagegen machen, denn wenn ein Ersatzteil Mangelware war, dann war das überall so und bestenfalls auf dem Privatmarkt noch ( deutlich überteuert) erhältlich.
Heute gibt es fast jedes Ersatzteil ( zumindest für die gängigen Fahrzeuge) und sie werden gerne schnell verbaut.
Eins galt damals und gilt auch heute noch: "Ohne Moos nichts los".
Aber: sei nicht bekümmert, denn, wie Du ja erfahren hast, hast Du die Möglichkeit, Werkstätten zu wechseln und verschiedenste Erfahrungen zu machen.
Somit bleibt die Formel: Entweder viel Geld zahlen oder Zeit aufwänden. Wenn Zeit dann noch Geld ist...
Ich hoffe aber, dass der Mangel an Deinem Wagen alsbald und kostengünstig behoben wird.
P.S.: Korrigiere bitte, wenn möglich, den Auftrag! Nicht Radlagerwechsel, denn wir wissen ja gar nicht, ob es wirklich vom Radlager kommt. Das ist eine reine Vermutung angesichts der von Dir geschilderten Symptome.
Mir erscheint ein Auftrag: " Ursachenfindung der Fahrzeuggeräusche" zunächst günstiger, weil Du dann 1. weißt, was nach Ansicht der Werkstatt, defekt ist, 2. Dir eine Zweitmeinung einholen kannst und 3. zur Reparatur immer noch " Ja" oder " Nein" sagen kannst, sollte es doch etwas teurer werden.
Gibst Du " Radlagerwechsel" in Auftrag, dann wechselt Dir evtl. die Werkstatt alle Radlager- auch wenn die an sich OK sind und das Geräusch vll. von den Bremsen oder Abgasanlage oder von sonst wo kommt.
Auch dies sind die Tücken der Marktwirtschaft! Früher... 
!
Viel Glück wünscht Dir der Asphalthoppler
Update: Habe das Auto mal aufgebockt und an kräftig an den Rädern gerüttel und gedreht, es gibt absolut kein Spiel an den Rädern. Daraus schließe ich das die Radlager in Ordnung sind. Das Geräusch kommt definitiv vom linken Hinterrad, dort kam es auch schon zweimal vor das die Handbremsbacken ziemlich abgefahren waren und ich diese alle 2 Jahre (bisher zweimal) wechseln lassen habe. Es scheint so als wäre es wieder so weit. Leider gab es dort schon seit dem Kauf des Autos ein leichtes Schleifgeräusch weil die Handbremse sich wohl nicht ganz löst bzw. etwas dort verrostet sein muss.
Werde bei der Werkstatt umgehend anrufen und den Auftrag ändern / stornieren.
Hier mal ein Video dazu: hinterrad link
Hallo,
als ich soeben das Video sah, musste ich sofort herzlich lachen. Nee, dat ist entweder ein so vergammeltes Radlager, das es schon weh tut, vermutlich aber hast Du recht mit der Vermutung, dass in der Bremstrommel etwas schief liegt.
Bevor ich das Fahrzeug in die Werkstatt bringen würde, hätte ich Nachfolgendes getan:: Auto aufbocken, Rad runter, Bremssattel kontrollieren und dann abbauen und auf gleich die Gängigkeit des Zylinders mit kontrollieren, Bremsscheibe runter, Trommel runter und dann mal sehen... . Sollte da alles i.O. sein, dann alles genau kontrollieren und bewerten und dann zusammenbauen. Wenn die Trommel runter ist und Du drehst die Radnabe und es klappert und kreischt immer noch, dann ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit doch das Radlager. Dauert ca. 30- 60 min.. Evtl. Ersatzteile kosten unter 50.- Euro ( ohne Sattel)
Dann weißt Du aber, dass es genau daran liegt, oder eben nicht liegt und hast schon viel Geld gespart. An Werkzeug benötigst Du außer einem einem Satz Maul- oder Ringschlüssel, einem Sternschlüssel für die Sicherungsschraube der Bremsscheibe, einer Spitzzange und dem Spezialwerkzeug für die Haltefedern, ansonsten nichts Wesentliches weiter.
Betrachte auch mal den Radträger dabei, ob da das Blech verbogen ist und irgendwie an der Scheibe schleift. Möglich ist eben alles.
Wenn Du es selber machen willst und Fragen hast- frage!
Gruss vom Asphalthoppler
Ansonsten kommt jetzt wieder mein Ratschlag: Ab in die Werkstatt, weil das Radlager wirst Du, ohne passendes Werkzeug nicht erneuern können..
Gruss vom Asphalthoppler
Hallo,
witzig! Scheibe ist natürlich auch die Trommel! Manchmal schreibe ich etwas zu schnell und denke zu langsam!
Gruss vom Asphalthoppler
Neues Update:
Das Auto war bei der Werkstatt und ist nun wieder zurück. Wie vermutet waren es die Handbremsbeläge welche sich gelöstet / verkantet haben (links hinten). Die Beläge wurden nun ausgetauscht und es wurde ein Blech als Bremsuntergrund angefertigt da es da drin anscheinend ziemlich rostig aussehen soll und es sonst nicht wirklich halten würde.
Die ganze Wand auszutauschen (ich weiß leider nicht genau wie man das Teil nennt) wäre jedenfalls sehr kostenintensiv weshalb sie mir davon wiederum abraten würden. Ich muss halt aufpassen die Handbremse vor dem los fahren unbedingt zu lösen. Ich frag mich nur wie ich das beim TÜV machen soll, der die Handbremsen leider stark beansprucht beim testen....
Desweiteren wurde auch ein ausgeschlagener Querlenker festgestellt (unterer) und eine gebrochene Feder. Werde beides kommende Woche wechseln lassen in der Freien Werkstatt. Ist nun der 3te Querlenker rechts unten innerhalb 7 Jahren und ca. 90000 km und die zweite oder sogar dritte Feder links vorne sowie das 3te mal Bremsbeläge der Handbremse. Komisch das es immer ein und die selben Dinge sind, hab es auch dem Meister gesagt und der meinte das sollte so nicht sein er wird sich um verstärkte Feder bemühen und einen guten Querlenker.
Über die Federn habe ich schon vieles gelesen, manche behaupten es reicht eine zu wechseln, manche wiederum sind davon überzeugt immer gleich beide wechseln zu lassen da das Auto sonst schief stehen könnte. Die Wektstatt möchte auch beide wechseln, habe einfach zusagt. Ist es aber wirklich nötig? So rein als Info würde es mich jetzt doch interessieren.
Ziehst du einen alten und einen neuen Schuh an?
Bei den Bremsen sollte man nicht spaßen, da gibt's keine Kompromisse
oder Notlösungen. Das muß funktionieren.
Zitat:
@rentner wagen schrieb am 16. September 2017 um 21:21:20 Uhr:
Ziehst du einen alten und einen neuen Schuh an?
Bei den Bremsen sollte man nicht spaßen, da gibt's keine Kompromisse
oder Notlösungen. Das muß funktionieren.
Ich glaube du hast etwas missverstanden. Bei den Federn ging es um darum ob beide nötig sind, nicht bei den Bremsen.
Ich frage nur deswegen weil ich viele Wiedersprüchliche Beiträge zu dem Thema gelesen habe. Es geht ja darum ob das Auto schief steht falls man nur eine Feder wechselt, ich habe natürlich beide in Auftrag gegeben 
Eigentlich nicht.
Eine ausgelutschte Feder und ne neue passen nicht zusammen.
Bei den Bremsen meinte ich das selbst geklöppelte Blech wofür auch immer.
Beide Federn sowie der Querlenker wurden gewechselt. Metallisches Geräusch beim anfahren ist aber immer noch da so wie schon die letzten 2 und halb Jahre. Das interessante ist auch das dieses Geräusch nach abstellen des Wagens (mind. 10 min) aufhört und irgendwann wieder kommt.
Bisher konnte mir auch keine Warkstatt sagen an was es liegt.