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Gewährleistung Gebrauchtwagen Autobatterie

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 27. Januar 2011 um 13:01

Hallo Jungs,

ich bin mal wieder im Zwiespalt mit meinem Gebrauchtwagenhändler.

Im Mrz. 2010 habe ich den CLK von ihm erworben.

Sofort musste eine neue Batterie rein, weil die alte viel zu schwach war. Diese neue war auch schon alt.

Nun hab ich Traggelenke, Radlager und Bremsen erneuert, da ist die Batterie tiefentladen.

Nicht mehr zu retten.

 

Also musste eine neue her.

Kann ich die über meinen Händler bezahlen lassen?

Er sagt natürlich nein.

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9 Antworten

Ich denke nicht. Batterien sind Verschleißteile. Bremsbeläge oder Reifen z.B. laufen auch nicht über die Garantie. Du müsstest aber eigentlich die Garantiebedingungen schriftlich haben, da steht das genau drin.

am 27. Januar 2011 um 13:09

aus dem Bauch raus... Verschleißteil.... also nix da..

Edit:

zuuuuu langsam..

Themenstarteram 27. Januar 2011 um 13:11

Ok...Schade :(

Habe nichts schriftlich außer den Kaufvertrag.

am 27. Januar 2011 um 13:15

http://www.ms-cars.com/garantie/H30-07-2010-text.pdf

mal der Wortlaut "eines" Garantievertrages... aber die werden alle ähnlich aussehen...

(sind ja "Pro-Verkäufer" gestrickt...

Was reitet ihr alle so auf der Garantie rum?

Zitat:

Original geschrieben von g4Ly

Kann ich die über meinen Händler bezahlen lassen?

Ja klar kannst Du das!

Über die Garantie nicht, aber über die Gewährleistung!

Das einzige Problem: Mit 03.10 bist Du in der Beweispflicht, daß der Mangel schon bei Übergabe bestanden hat. Du brauchst also ein Gutachten, welches auch, im Rahmen eines Zivilprozesses akzeptiert wird. Denn Du mußt klagen!

Wäre ich Gebrauchtwagenverkäufer, auf den Prozess würd ich mich einlassen :D

Du mußt nämlich mit Anwalts, Gerichts und Gutachterkosten in Vorleistung gehen.

Ob sich das Prozessrisiko lohnt wegen ner 150€ Batterie ;)

Das darfst Du nun selbst entscheiden :)

am 27. Januar 2011 um 16:15

Meine Erfahrung:

Von Händlern darf man sich einfach nix gefallen lassen. Du musst nur selbstsicher auftreten und die Sache so schildern, dass es keine Zweifel gibt.

Wenn der Händler weiter weg ist, würde ich vielleicht einfach mal eine freundliche, aber bestimmte mail schreiben, in der drin steht, dass man dir beim Kauf die kaputte Batterie gegen eine "neue" getauscht hat, welche nun wieder kaputt ist. Eine Batterie darf nicht nach so kurzer Zeit kaputt gehen, deshalb hat der Händler sie auf seine Kosten auszutauschen (so solltest du zumindest mal argumentieren). Wenn er dir eine neue eingebaut hat, muss es darauf ja noch Garantie geben. Und wenn er dir eine alte eingebaut hat, dann hat er dir einfach Schrott angedreht, um billig davon zu kommen. In diesem Fall hat er dir ein Auto mit Mängeln verkauft (schlechte Batterie) und diese vielleicht sogar arglistig verschwiegen (könnte ja gewusst haben, dass die Batterie schon müde ist...)

Wenn er nicht, oder negativ reagiert (was er wahrscheinlich machen wird), dann würde ich zu diesem Händler fahren (vorzugsweise wenn gerade viele Leute dort sind) und dort laut und deutlich über die Probleme reden, so dass es auch die anderen potentiellen Kunden hören können :) Und je länger er sich wehrt, umso lauter musst du sprechen :)

Tja... so ähnlich kannst du es zumindest versuchen - zu verlieren hast du nichts. Ich würde mich schon ärgern, wenn nach so kurzer Zeit die Batterie das Leben aushaucht und ich würde schon versuchen über den Händler eine neue zu bekommen - bin da recht geizig, wenns noch Gewährleistung gibt :)

Wenn er sich quer legt, kannst du natürlich nicht viel machen... aber einen Versuch ist es wert ;)

Schöne Grüße,

Mani

Mani, das ist Käse!

1. Muß der Händer NICHT auf eine NEUE Batterie eine Garantie geben! Er kann, wenn er will und Lust hat.

2. Ist es doch völlig legitim in ein gebrauchtes Auto eine gebrauchte Batterie einzubauen. Man weiß ja, daß man etwas Gebrauchtes kauft und daß das nun mal nicht mehr so lange hält als wie wenn es neu wäre. Wenn die neue gebrauchte Batterie nach 10 Monaten die Grätsche macht, dann hat das eher nichts mit der Übergabe zu tun ;) Sie hat immerhin noch 10 weitere Monate funktioniert. Wo ist da der Mangel oder sogar die arglistige Täuschung? Ich seh da keine...

3. Wann eine Batterie kaputt gehen darf ist leider nirgends festgelegt. Was tatsächlich gesetztlich vorgegeben ist, ist die Mängelfreiheit bei Übergabe (das hat auch nix mit Verschleißteilen zu tun). Und um das nachzuweisen (wenn in dem Fall überhaupt möglich) bedarf es eines Gutachters wie oben geschrieben.

Wenn der Händler schon nein gesagt hat, kann man sich hier die Mühe ruhig sparen und sich einfach ne neue Batterie kaufen. Bei guter Pflege hält die dann auch wieder 10 Jahre, macht als ca. 15€/Jahr Batteriekosten ;)

am 27. Januar 2011 um 16:48

Ja ich weiß - der Händler muss in diesem Fall überhaupt nix machen! Ich hab ja nur gesagt, was ich versuchen würde und wie ich argumentieren würde. Ich weiß auch, dass der Händler im Grunde aus dem Schneider ist, aber einen Versuch ist es immer wert!

Zu Punkt 1: klar - der Händler wird dir keine Garantie auf eine neue Batterie geben, aber er kann sie beim Hersteller reklamieren. Eine nagelneue Batterie sollte schon ein wenig länger halten als ein Jahr (wenn man sie "normal" beansprucht)

Ich hab bei Gebrauchtwagenkäufen schon einiges erlebt und hab mir auch schon einiges von Händlern "zurückgeholt", was auch nicht so eindeutig war. Und deshalb bin ich der Meinung, dass es völlig okay ist, wenn man versucht was aus der Gewährleistung raus zu schlagen.

Eines noch zum verschweigen von Mängeln:

Ich bin mal ein knappes Jahr mit einer Batterie unterwegs gewesen von der ich wusste, dass sie nicht mehr auf der Höhe war. Sie hat eindeutig geschwächelt - starten war ein wenig spannend, wenn der Wagen ein paar Tage nicht bewegt wurde. Man konnte aber noch damit fahren, auch wenn ich wusste, dass sie im Grunde für die Tonne war.

Und der Händler wusste ganz genau welche Batterie er dem Thread-Ersteller eingebaut hat. Und es könnte gut sein, dass diese Batterie schon sieben, acht Jahre auf dem Buckel hatte und er sie irgendwie mit einem Ladegerät wieder fit gemacht hat obwohl er wusste, dass sie nicht mehr wirklich in Ordnung war. Und das ist dann durchaus ein Mangel, der bereits beim Kauf vorhanden war und verschwiegen wurde. Es muss nicht so sein - kann aber.

Nochmal: dies kann nur zur Argumentation dienen. Ich schätze die Chancen auf Erfolg auch eher gering, aber ich hab schon genau so einen Fall bei einem Kollegen beobachtet, der letztendlich eine neue Batterie vom Händler bekommen hat. Ob man die Mühe auf sich nimmt und das mit dem Händler ausdiskutiert bleibt jedem selber überlassen. Ich würds versuchen ;)

Wer den Mund nicht aufmacht, muss die Brieftasche aufmachen... ;)

Schöne Grüße,

Mani

Themenstarteram 27. Januar 2011 um 18:01

Die besagte Mail habe ich bereits geschrieben und erst nach der "freundlichen" Antwort diesen Fred eröffnet.

Die erste Batterie im Wagen war schon schwach, hatte 50 Ah oder so, das reicht für den 430er einfach nicht.

Diese habe ich reklamiert und habe eine neue alte bekommen mit 90 Ah oder sowas.

 

Auf jedenfall fahre ich da nicht hin, das sind 130km :D

Alles gut, vielen Dank!

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