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Golf 3 1,8 75 PS Automatik 1992er bald als Oldtimer empfehlenswert ?
Ein Nachbar Ehepaar überlegt, ihn vielleicht abzugeben. Nun hätte ich Interesse...
Hat erst 96000 km runter und ist werkstatt-gepflegt! 5 Türer und nur CL...
Mal abgesehen vom immer wieder angesprochenen Säufer durch die Automatik sonst noch einen Einwand, warum nicht kaufen?
Mein Wunsch war schon immer mal zurück zum einfachen ohne Schnickschnack und halt bald Oldtimer, was halt so mein Traum ist, mal einen zu besitzen...
Der Golf steht wirklich gut da, was ich bis jetzt sehen konnte. Natürlich bin ich noch nicht gefahren und habe auch außer von außen noch nix weiter gesehen...
Meine Eltern fahren momentan den Corsa B mit 65 PS und Automatik aus gesundheitlichen Gründen von mit. Sonst auch kein Schnickschnack außer einfache Klima aber eben auch nur Baujahr 1999.
Da etwas zu klein und nur 2 Türer, wäre ich schon sehr an den Golf interessiert.
Mein Vectra soll auch weg, bald neuer TÜV fällig und einige Reparaturen und zuviel PS!
Ich hatte schon mal einen Golf 2 mit 90 PS und Schalter...
Was sagt ihr, zeit mal wieder Golf zu fahren?
Beste Antwort im Thema
n = 1 ist keine gute Basis für eine aussagekräftige Stichprobe... vor allem nicht bei nem Wagen, die mehr stand als fuhr.
Ums kurz zu verdeutlichen: Die durchschnittliche Fahrleistung liegt bei 13-14tkm per anno. Nen 10 Jahre alter Golf hätte demnach gute 150tkm drauf und hier - Golf 3 Forum - finden sich Beiträge mit Fotos, wo diese Kalescheb schon nach 8-9 Jahren mehrfach durchgerostet sind mit dementsprechend gut gelaunten Eignern.
Auch ich habe meinen Vento an mehreren Stellen schweissen lassen müssen, weil das Teil in Sachen Rostschutz einfach katastrophal verarbeitet wurde, im Schweller war kaum was an Konservierung drin. Einfach nur KTL und jo.. das wars.
Die meisten Golf 3 da draußen sind schon lange geschreddert, iwo exportiert und die wenigen von den einst vielen... die noch bei uns rumkurven, da ist das Groß verheizter Schrott in der Letzt-HU-Periode. Iwie billig von HU zu HU gehievt und das wars. Wenige sind gepflegt, die anderen stehen noch einigermaßen gut da, weil von irgendwelchen wenig fahrenden Rentnern "kaum verschlissen" wurden. Aber fahr die einfach mal übern Winter jeden Tag 70-100 km und dann schaust ihn dir an... das fährt dir Oma Hildegard und Opa Kuno manchmal erst in nem Monat zusammen. Das repräsentiert aber nicht die normale Autonutzung.
Wer Impressionen will:
https://www.google.com/search?...
Das hier ist besser:
http://dubberz.com/forum/mk3/jetta-rust/
Wie gesagt... "dank" der Rostanfälligkeit sieht man so wenige Golf 3 heutzutage, gemessen an den Stückzahlen.
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26 Antworten
Zitat:
@andirel schrieb am 12. Juni 2020 um 21:02:18 Uhr:
Mal abgesehen vom immer wieder angesprochenen Säufer durch die Automatik sonst noch einen Einwand, warum nicht kaufen?
Rost,Rost und nochmal Rost.
Und der berühmte Humusboden hinter den Radschalen beider Kotflügel Endspitzen. Grausam.
Hab ich gerade hier gelesen...Danke!
Behalte ich dann im Auge, ansonsten ist er komischer Weise unten drunter Rostfrei. Mutter hat gekauft, Tochter übernommen und nun Rentnerin...Garagen(mit guter Durchlüftung)wagen!
Nur Kofferraumklappe hat eine Roststelle (kinder)faustgroß...
Meine Frau fuhr so einen. 2009 gekauft, viel Auswahl in der Preisklasse gabs damals nicht wegen der Abwrackprämie und der Twingo war kaputt, ein neuer mußte her. Also den Golf bei einem Gebrauchtwagenhändler gekauft.
Um es kurz zu machen: War ein gutes Auto. Europe-Ausstattung, 4 Türen, ZV, keine Klima, aber elektr. Schiebedach, Automatik, Bj.96 (also bei Kauf auch schon 13 Jahre alt), von 70tkm bis ca. 170tkm gefahren. Große Reparaturen gabs nicht. Bei ca. 150tkm wurde mal die Lagerung der Hinterachse neu gemacht, irgendwann mal der Anlasser erneuert.
Meine Frau fuhr ihn gerne, ich auch. War einfach und robust und hat uns auch auf längeren Strecken begleitet.
Verbrauch war durch die Automatik bei 9 Liter im Schnitt. Der Motor war angenehm zu fahren, zog dank maßig Hubraum auch von unten gut durch.
Fazit: Wenn er kein Rostproblem hat und dir gefällt, nimm ihn halt. Viel kosten wird er ja nicht und die Motoren sind (ZR-Wechsel vorausgesetzt) unkaputtbar.
Ohne Kaufpreisangabe?
Das ist ja mit das entscheidende!!! würde dafür keine 1000€ mehr geben.
Schon wäre es für mich erledigt.
Nun gut dann soll es Dein Geheimnis bleiben.
Zum Motor und Karrose.
Diese Motoren sind klasse, besser als mein AZJ 2.0 im Golf4 das 10 Jahre jünger ist dafür aber umso mehr öl verbraucht von den Ständigen Reparaturen und den teuren Teilen mindestens 15€/Zündkerze mal ganz zu schweigen.
Habe den gleichen wie deines Bj. 1992 (allerdings 5-Gang Schaltgetriebe) für meinen Vater im Jahr 2012 mit original 79.000 Km für 1200€ gekauft.
Es hat jetzt 101.000 Km gefahren, das meiste davon bin ich extra gefahren damit der Motor nicht versifft,.
Am Motor habe ich bisher nur Zündkerzen, Verteilerkappe ausgetauscht und Ventildeckeldichtung erneuert. 2018 die noch original Zahnriemen tauschen lassen.
Mit den Kotflügelspitzen kann ich bestätigen die wurden dieses Jahr erneuert, gibts aber fertige Blechteile dafür(rund 15€/stück) habs privat machen lassen.
Die Tage dann die Vorderbremsbacken.
Den "Rost, Rost und nochmal Rost" kann ich so nicht bestätigen! Im Gegenteil Top Top und nochmal Top.
Wahr wohl auch sehr gepflegt worden. Den Rost sollte man vorsichtig verallgemeinern!
Die Kupplung ist auch nicht mehr die beste, das ist aber normal wenn ältere oder oft auch Frauen (jetzt werden alle Frauen im Forum auf mich einschlagen, aber das ist nicht meine persönliche Meinung, es ist wissenschaftlich bewiesen) immer damit gefahren sind.
Das sind aber alles normale Verschleissteile danach kann man weder den Motor noch die Karrosse beurteilen.
Der Motor ist einfach genial, 1.8 Liter 75 Ps, wie schon mein Vorredner sagte, bei regelmäßige Pflege und Ölwechsel quasi unkaputtbar. Kein Öl nachkippen einfach Ölwechsel und gut ist, Tausendmal besser als der 2.0 l AZJ im Golf 4 wo ständig irgendwas kaputt geht und wenn nicht, immer dieser hohe Ölverbrauch.
Zum Motor muss ich noch hinzufügen, nach einem Ölwechsel tut sich die Ölpumpe schwer den Druck aufzubauen,die Luft im neuen Ölfilter stört dann, beim letzten Ölwechsel vor 2 jahren musste der Mechaniker bei Mr. Wash den Ölfilter etwas lösen dann Motor starten und wenn das öl rausspritzt den Ölfilter wieder festziehen, solange läuft dann der Motor ohne Öldruck und die Lampe leuchtet folglich.
Der Mechaniker meinte das passiert wenn immer kurzstrecken gefahren werden.Eine neue Ölpumpe würde wohl helfen. Ich habe seit dem auch kein Ölwechsel machen lassen, das öl sieht noch gut aus und grade mal 5-6.000 gefahren, das ist mir zu riskant wenn es nach jedem Ölwechsel so gehandhabt werden muss.
Wie schon gesagt, du hast ja ein Geheimnis vom möglichen Kaufpreis gemacht, das wäre auch wichtig um uns eine Gesamteindruck machen zu können.
Dann soll es dein kleines Geheimnis bleiben 
.
Gruß
Zitat:
@andirel schrieb am 12. Juni 2020 um 21:02:18 Uhr:
Ein Nachbar Ehepaar überlegt, ihn vielleicht abzugeben. Nun hätte ich Interesse...
Hat erst 96000 km runter und ist werkstatt-gepflegt! 5 Türer und nur CL...
Mal abgesehen vom immer wieder angesprochenen Säufer durch die Automatik sonst noch einen Einwand, warum nicht kaufen?
Mein Wunsch war schon immer mal zurück zum einfachen ohne Schnickschnack und halt bald Oldtimer, was halt so mein Traum ist, mal einen zu besitzen...
Der Golf steht wirklich gut da, was ich bis jetzt sehen konnte. Natürlich bin ich noch nicht gefahren und habe auch außer von außen noch nix weiter gesehen...
Meine Eltern fahren momentan den Corsa B mit 65 PS und Automatik aus gesundheitlichen Gründen von mit. Sonst auch kein Schnickschnack außer einfache Klima aber eben auch nur Baujahr 1999.
Da etwas zu klein und nur 2 Türer, wäre ich schon sehr an den Golf interessiert.
Mein Vectra soll auch weg, bald neuer TÜV fällig und einige Reparaturen und zuviel PS!
Ich hatte schon mal einen Golf 2 mit 90 PS und Schalter...
Was sagt ihr, zeit mal wieder Golf zu fahren?
Wenn dann den 90 PS. Und ohne die uralt Automatik.
Der 75 PS kann alles nur schlechter, ist nur nen erdrosselter 90er.
Nun, es ist kein Geheimnis...es gibt noch kein Preis und auch kein "ja, jetzt wollen wir ihn verkaufen..."
Aber im Top Zustand und mit der Tatsache bald Oldtimer sind hier mit Sicherheit 1000€ angemessen.
Ich suche nun nicht und somit hat dieser Golf eben nur 75 PS, reicht! Und Automat ist ein muß...
Wenn ich allerdings sehe, was die Privaten im Internet so haben wollen..., muß man sich Teilweise echt wundern. Mittlerweile habe ich mich auch etwas eingelesen.
Die einfache Technik, Zahnriemen ohne gleich Wasserpumpe mitzumachen, viel Platz zum Reparieren (Anlasser, Lichtmaschine) und kein Schnickschnack machen den Umstieg auf den Golf wirklich interessant.
Einzig allein der Verbrauch ist etwas bitter aber noch ok. Das kann ein Opel Kadett 1,6er 75 PS und 3 Gang Automat oder Astra F mit 1,6er 71 PS und 4 Gang Automat besser. Beide schon gehabt.
Die Fahrleistungen des 75 PS Golf sind mir durchaus bekannt und noch ist es auch nicht soweit. Wollte halt nur mal eure Meinung auch im Bezug auf baldige Oldtimer Möglichkeit hören...
Bis hier erst mal danke und toll, das man hier nicht gleich mit "bloss nicht kaufen, alte Kiste...blablabla" wieder verscheucht wird.
Danke Männers...
Ein CL wird niemals wertvoll. Wenn dann ein GL oder GT. Am ehesten werden aber die GTI und VR6 zum Sammlerwert steigen
Oldtimer? Nun das ist jedes Auto per Definition sobald es 30 Jahre überschritten hat.
Aber was willst du nun mit der Frage wissen? Unter Oldtimer verbinden viele "Wertsteigerung, Nachfrage". Kannste aber bei dem "Kassenmodell" knicken, das zeigten schon andere, vergleichbare Autos*. Also worauf bist du aus? Auf das "klassische" oder mehr "Hobby, mich bockt das halt"?
* Wer sich z.B. beim 1er umschaut wird auch feststellen, dass es noch ein umfassendes Angebot gibt. Und das hat ne ziemliche Bandbreite. Mal abgesehen von der Topversion, die das obere Preisfeld anführt. Aber die Standardmodelle... ja sind existent und gibt Leute die es aus Hobby oder Interesse fahren. Aber "gefragt" oder "Wert" kann man damit nicht assoziieren.
Du musst wissen ob es dir Wert ist ne gut & gerne ~ 10 Liter wegtrinkende Wanderdüne zuzulegen. Die Coronasituation normalisiert sich in langsamen Schritten und dann steigt auch wieder die Kraftstoffnachfrage. Obendrein kommt die CO2 Abgabe als Batzen on Top... also nochmal teurer.
Und wie geschickt biste selber?
Unterrostet sind die alle mehr oder minder, nur unterm dicken PVC sieht man es schlecht und wenn dann erst wenns ziemlich fortgeschritten ist. Gerade auch hinter der Seitenwand am Tanklochblech, das ist auch ne üble Ecke mit dauerfeuchtem Dreck.
Solltest auch paar Reparaturen selber können, wenn z.B. Klassiker wie Querlenkerlager oder HA-Buchsen in die Binsen gehen. Vorteil: Die Ersatzteile bekommt man hinterhergeworfen.... selbst Lemförder kostet für die HA bspw etwas übern 20er... und so zieht sichs durch. Hochwertiger ESD von Ernst fürn 50er zu haben... Zahnriemenkit um die 20 €. Aber dann auch die 40 € fürn Zündstroboskop ausgeben, dann sind manche erstaunt "Och hoppla, kann der ruhig laufen und auch flott hochdrehen..."
@krockie wenn du meinst man sollte den Rost nicht verallgemeinern, muss ich dir widersprechen. Dann hast du zu wenig Ahnung vom golf 3. 
Die Dinger rosten rosten rosten überall. Ist aber auch nicht so schlimm, Anbauteile lassen sich tauschen und der Rest lässt sich meist ganz gut schweißen.
Ich würde aber dennoch jedem mittlerweile empfehlen, selber Schrauben (und schweißen!) zu können. Sonst wird so ein golf kein günstiger Oldtimer sondern ein Groschengrab.
Danke für die Infos, mag sein dass es so ist.
Ich habe den Wagen von Papa beschrieben, wir sind damit sehr zufrieden.
Aber als Oldtimer etc. wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, es ist für Papa dem alten Herren ein Gefährt mit dem er seine Fahrten zum Einkauf, Friedhof und Ärzte etc. tätigen kann ohne dass ich ihn hinfahren muss.
Sobald er nicht mehr fahren können wird, wird die Kiste einfach für paar Euros weiterverkauft.
Nix mit Sammler und son Fantasien, dafür fahren viel zu viele herum.
Nur ein Gebrauchsgegenstand halt günstig in der Wartung und vorallem ohne Schnickschnack , nicht mal ZV, das ist das richtige Auto für den alten Herren!
Übrigens hat er damit nach 4 Monaten des Kaufes einen Frontunfall gehabt. Eigentlich hätte ich es nicht wieder hergerichtet aber er wollte unbdeingt den Golf 3 behalten. So habe ich für rund 400€ Haube+Stoßstange in gleiche Farbe , Schürzenblech, Kühler , Scheinwerfer etc. gebraucht besorgt, bin mehrere Hundert Km dafür gefahren. Alles wieder zusammengebaut und seit August 2012 fährt er immer noch und ist zufrieden und glücklich damit.
Gruß
Zitat:
@Ben_F schrieb am 14. Juni 2020 um 09:43:50 Uhr:
@krockie wenn du meinst man sollte den Rost nicht verallgemeinern, muss ich dir widersprechen. Dann hast du zu wenig Ahnung vom golf 3.
Die Dinger rosten rosten rosten überall. Ist aber auch nicht so schlimm, Anbauteile lassen sich tauschen und der Rest lässt sich meist ganz gut schweißen.
Ich würde aber dennoch jedem mittlerweile empfehlen, selber Schrauben (und schweißen!) zu können. Sonst wird so ein golf kein günstiger Oldtimer sondern ein Groschengrab.
Ich hatte 2 Golf 3 - wie erwaehnt ist Rost der groesste Feind.
Der 75PS Motor ist mechanisch unkaputtbar, klar, das eine oder andere Anbauteil kann schonmal kaputt gehen.
Die Automatik kann bei Reparaturen ins Geld gehen.
Wertvoll wird ein '92er CL Automatik mit dem AAM 75PS Schleichermotor nie werden, mit Automatik noch weniger als ohne. Aber da der sicher (oder hoffentlich!) zu einem guenstigen Kurs zu haben sein wird, sofern kein Komposthaufen, kann man auch zuschlagen wenn man nicht viel damit faehrt.
Bei hoeheren Fahrleistungen wuerde ich mir was neueres (und vermutlich nix von VAG) kaufen.
Danke erstmal an Alle!
Meine Opels Vectra und Astra (Signatur) sollen ja dieses Jahr noch weg. Den Corsa habe ich meinen Eltern aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung gestellt.
Die Tage bekomme ich meine neue Medley was für den ganzen Stadt-Gewusel samt Stadtautobahn herhalten soll, teils auch im Winter.
Zum einkaufen, schlecht Wetter und etwas Ostsee-Urlaub soll das nächste günstige, einfache und mein Wunsch war halt schon immer mal ein Oldtimer und somit vielleicht dieser Golf her.
Sofern er mir die nächste Zeit angeboten wird.
Versteht mich nicht falsch...
Ich weiß, das dieser Motor nicht schnell ist, säuft und dieser Golf null Extras hat. Mich interessiert auch keine Wertsteigerung oder ähnliche Gedanken, die damit verbunden sind.
Das eine oder andere kann ich an diesem Golf selbst reparieren und das reicht. Ersatzteile sind günstig und Reparaturen fast alle einfach (Kumpel hilft!).
Zum mit schwimmen im heutigen Verkehr reicht der immer noch...und als Sauger ist das immerhin taugliche Drehmoment von 140 Nm immerhin im Bereich von 2500 U/min. Die ganzen 16V Motoren brauchen deutlich mehr...
Und mit dem 1,8er Hubraum muß bei etwas Zuladung auch nicht gleich angeschoben werden. Das hatte ich bei 1,4 60 PS im Astra F Kombi...
Vergleiche in und um Berlin zeigen entweder nur Schrott Golfs oder völlig überteuert.
So...dann üben wir uns mal in Geduld und vielleicht komme ich bald von Opel weg und lande wieder nach 20 Jahren bei VW.
In diesem Sinne...Danke!
Zitat:
@Ben_F schrieb am 14. Juni 2020 um 09:43:50 Uhr:
@krockie wenn du meinst man sollte den Rost nicht verallgemeinern, muss ich dir widersprechen. Dann hast du zu wenig Ahnung vom golf 3.
Die Dinger rosten rosten rosten überall. Ist aber auch nicht so schlimm, Anbauteile lassen sich tauschen und der Rest lässt sich meist ganz gut schweißen.
Jetzt hast Du mich richtig neugierig gemacht.
Ich lasse mich gerne eines besseren Belehren.
Dann würde ich Dich bitten mir einige besonders Rostanfällige (Schwach)-Stellen beim Golf 3 zu benennen und ich werde mir diese Stellen genauestens anschauen und es einsehen dass alle Golf 3 rosten, rosten und rosten.
Gruß
Mir ging es nur drum, klarzustellen, dass die meisten golf 3 stark rosten wenn sie viel benutzt wurden. Grad bei uns im Süden der Republik, wo im Winter viel Salz gestreut wird.
Also, rosten tun:
- Kotflügel, insbesondere im unteren Bereich wo sich hinter der Radhausschalen ein wunderbares Feuchtbiotop findet
- schweller, speziell wenn die Wagen falsch aufgebockt wurden. (Kante knickt um, Lack wird beschädigt, Rost)
- kompletter Unterboden, speziell um die Plastikstopfen die aus der Produktion stammen
- heckblech, ggf nach Unfällen wenn die Versiegelung beschädigt wurde
- Federbeinaufnahmen (Döme) im motorraum
- rund um den tankeinfüllstutzen
- Radhäuser hinten
- Radläufe
- Heckklappen
- Türen
Das gemeine bei allen Teilen mit Unterbodenschutz ist, dass es oft im verborgenen rostet. Der UBS sieht noch gut aus, ist aber spröde durchs Alter, wird unterrostet und man sieht's erst wenn es zu spät ist.
Ich will dem golf 3 übrigens nicht seine Qualitäten absprechen. Das sind tolle Autos, für ihr Alter Recht geräumig und bequem, große Vielfalt an Ausstattungen und Antrieben und Teile sind günstig zu erhalten und das Auto lässt sich immer gut reparieren.
Es lohnt sich auch durchaus Mal, beim Karosseriebauer für 250€ einen neuen schweller einschweißen zu lassen, solang man sonst viel selber macht.
Die Technik ist eben unheimlich robust und es gibt einige Motoren mit denen man auch heute noch gut mitfahren kann.