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Golf 7 GTD Variant, BMW 320dTouring oder C 220d T-Modell?
Hallo zusammen,
da wahrscheinlich noch im diesen Jahr der Kauf eines neuen Fahrzeuges ansteht, quält mich aktuell die Frage, für welches Modell ich mich entscheiden soll.
Bzgl. der mtl. Kosten habe ich mir schon eine Aufstellung gemacht (siehe Anhang).
Daran lässt sich gut erkennen, dass trotz der geringen Kilometer der Diesel immer günstiger ist, weshalb die Benziner eher außen vor stehen, zumal sie in der Anschaffung auch noch teurer sind. Der durchschnittliche Preis bezieht sich auf meine Wunschausstattung und die durchschnittlichen Verbrauchswerte habe ich bei Spritmonitor ermittelt.
Gibt es weitere Kosten, welche ich noch mit einkalkulieren sollte? Bei Mercedes habe ich gelesen, dass die Fahrzeuge jährlich zur (kleinen) Inspektion müssen? In dem Fall würde ich beim Benz pauschal nochmal 40 € im Monat drauf rechnen (12 x 40 € = etwa 500 € für die Inspektion). Ist das bei BMW auch so?
Zudem wäre natürlich noch interessant zu wissen, welches der drei Fahrzeuge in drei Jahren noch den höchsten Wiederverkaufswert hat. Ich weiß, dass das der Abteilung "Glaskugel" angehört, pi mal Auge würde aber schon reichen. Die größten Wertverluste haben der Benz und BMW schon hinter sich, wenn sie ca. 2 Jahre alt sind, einen UVP von etwa 55k € hatten und nun ca. 25 - 30k € kosten.
Beste Antwort im Thema
Einerseits hast du eher hochwertige Fahrzeuge verglichen, andererseits nimmst du wegen geringer Verbrauchsunterschiede die komfortableren, leiseren Benziner raus.
Die Fahrzeuge befinden sich noch in einem halbwegs hohen Wertverlust-Bereich. Da würde ich eher ein Jahr älter nehmen und auf Benzin setzen. Die Versicherungskosten sind ja recht hoch (ich habe ca. 300 € für HP und VK).
Des Weiteren setzt du beim 200er Benziner einen Verbrauch von 8,5 Litern an, den halte ich für zu hoch gegriffen.
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15 Antworten
Zitat:
@Khalifa schrieb am 6. September 2017 um 22:26:31 Uhr:
Zudem wäre natürlich noch interessant zu wissen, welches der drei Fahrzeuge in drei Jahren noch den höchsten Wiederverkaufswert hat.
Wenn der Plan ist, das Auto nur 3 Jahre zu halten, solltest du über Leasing nachdenken. Wenn es zudem nicht eilt und du etwas flexibel bist bei der Ausstattung, warte einfach das nächste Schnäppchen ab. Mein 320d Touring mit ordentlicher Ausstattung kostet bei 3 Jahren und 20tkm gerade mal 305 Euro (im Juni 2017 abgeschlossen). Das würde ich auch bei einem Gebrauchtwagen in dieser Klasse verlieren und ich muss mir keine Gedanken über den Wert nach 3 Jahren machen.
Einerseits hast du eher hochwertige Fahrzeuge verglichen, andererseits nimmst du wegen geringer Verbrauchsunterschiede die komfortableren, leiseren Benziner raus.
Die Fahrzeuge befinden sich noch in einem halbwegs hohen Wertverlust-Bereich. Da würde ich eher ein Jahr älter nehmen und auf Benzin setzen. Die Versicherungskosten sind ja recht hoch (ich habe ca. 300 € für HP und VK).
Des Weiteren setzt du beim 200er Benziner einen Verbrauch von 8,5 Litern an, den halte ich für zu hoch gegriffen.
Wer die Kosten für die betreffenden Autos so genau kalkulieren muss, sollte vielleicht eine Nummer kleiner einsteigen. @Emsland666 hat den richtigen Weg aufgezeigt.
Es geht mir nicht ums kalkulieren müssen, sondern um einen direkten Vergleich, welche Kosten pro Wagen auf mich zukommen würden.
Und bei den Benzinern ist die Auswahl auch viel, viel kleiner, was die Preise entsprechend in die Höhe treibt.
Die Verbrauchswerte haben ich - wie oben beschrieben - direkt von Spritmonitor.
Leasing fällt für mich raus, da ich den Wagen nach drei Jahren ggf. auch behalten möchte.
Einige Bemerkungen zum BMW F31 320D:
Bei einem BLP von "nur" 55k gibt es den nach 2-3 Jahren bereits für deutlich unter 25K. Meinen F31 330D erwarb ich als Premium Selection Fahrzeug als Jahreswagen mit einem "Rabatt" von über 45% auf den BLP.
Der F31 320D ohne XDRIVE (AWD) verbraucht - auch bei zügiger Fahrweise - ca. 6 l/100 km, wenn der Stadtanteil unter 40% liegt und man auf der BAB nur selten schneller als 180 km/h fährt.
Das Wartungsinterval für den kleinen Service (Ölwechsel) liegt bei 25 -30 tsd km/2 Jahre und der große Service ist in der Regel nach 4 Jahren erstmals fällig. Wie bei anderen Herstellern auch, arbeitet die Serviceanzeige mit Verschleißparametern, die vom jeweiligen Fahrprofil abhängen. Daher sind meine Angaben hiezu oben Richtwerte.
Zitat:
@LKOS schrieb am 7. September 2017 um 09:25:32 Uhr:
Wer die Kosten für die betreffenden Autos so genau kalkulieren muss, sollte vielleicht eine Nummer kleiner einsteigen. @Emsland666 hat den richtigen Weg aufgezeigt.
Ich finde es absolut richtig sich vor einem Kauf den anstehenden Kosten klar zu werden. Dass hat mit dem Kaufpreis nur bedingt zu tun. Oft ist das Ziel das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Und dafür muss man den Preis kennen.
Ein interessanter Vergleich ist es aber. Bin gespannt wohin der Weg führt!
LG Ravi
Ich bin kein Fan solcher Auflistungen, aber als grobe Anhaltspunkte sind sie bestimmt nicht verkehrt.
Letztendlich ist es aber viel entscheidender, ein gutes Angebot zu finden mit einer noch akzeptablen Wertminderung, als ein paar Euro bei Verbrauch und Steuer hin und her zu rechnen.
Übrigens: Ich glaube kaum, dass sich der Verbrauch bei einem 320d bei 7 Litern einpendelt. Dort sind Jahreswagen im Übrigen zur Zeit sehr preiswert zu haben, im Schnitt 35 - 40 % unter dem LP.
Meiner Erfahrung nach verliere n BMW & Mercedes bei den Volumenmodellen weitaus stärker an Wert in den ersten Jahren als beispielsweise Volkswagen. 40-50% vs 30-40%, damit sind die Kaufpreise ungefähr gleich . Versicherung ist weitaus teurer, Service je nach Laufleistung ungefähr gleich bis leicht teurer. Reparaturen etwas teurer. Vorteile Heckantrieb und seidigweiche (beim Anfahren und rangieren) Wandlerautomatik vs Frontkratzer mit DSG.
PS: 7l habe ich im Schnitt über 20tkm mit meinem 525d Biturbo mit Wandlerautomatik und 1890 kg. Da kannst du locker einen Liter abziehen für den 320d.
Danke für den Hinweis mit dem Verbrauch, habe glaube die 7l vom 330d übertragen und nicht vom 320d.
Der 3er als F31 gefällt mir in der Tat sehr gut, wobei ich von innen nur die Modelle mit dem schmalen Lenkrad (glaube M-Lenkrad) leiden mag. Diese scheinen wiederum auch bei Fachkräften für spontane Eigentumsübertragung sehr beliebt zu sein...
Wird man denn in der Versicherung hochgestuft, wenn einem die Karre aufgebrochen und das Lenkrad geklaut wird?
Ich würde mir überlegen, ob ich gerade jetzt einen Dieselmotor kaufen würde, bei dem entweder schon im Realbetrieb nachgewiesen wurde, dass er eine absolute Dreckschleuder ist, sodass Wertverlust und/oder Fahrverbote drohen oder eine solche Messung fehlt: https://www.motor-talk.de/.../...kaufen-auf-mazda-warten-t6128420.html
Wenn Diesel, dann Bmw. Die sind relativ sauber. Ich würde aucheinen jahreswagen direkt vom bmw händler mit 45prozent unter liste als premium selection holen.
Bmw Diesel im 3er sind aber noch ohne SCR oder? Da bieten die zumindest bezüglich Software-Updates weniger Spielraum.
Naja für die anvisierte Kaufsumme gibts ja einen Euro-6-Diesel, da würde ich mir auch aktuell keinen Kopf machen.
Zitat:
@bayerwaldloewe schrieb am 8. September 2017 um 09:13:51 Uhr:
Naja für die anvisierte Kaufsumme gibts ja einen Euro-6-Diesel, da würde ich mir auch aktuell keinen Kopf machen.
Der OM 651 vom Mercedes C 220d ist eine Dreckschleuder sondergleichen:
http://www.sueddeutsche.de/.../...-wundersamen-dieselmotor-1.2847537-2
Der B47 im BMW 320d überschreitet die Grenzwerte "nur" um das 2,83-fache im Realbetrieb:
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...-fahrvebot-eu6-10254994.html (Bild 4)
Beim EA288 im Golf 7 GTD habe ich keine Messung für den GTD gefunden, aber für den gleichen Motor im Audi A6 wurde auch schon festgestellt, dass die Grenzwerte im Realbetrieb um das Dreifache überschritten werden: https://www.skodacommunity.de/.../page-3#post-1410901
Der B47 wird seit 2014 hergestellt (gebraucht haben auch noch etliche junge BMWs schlechtere Dieselmotoren; der neue Motor ist nicht zwingend dabei, wenn man jetzt einen 2 Jahre alten BMW kauft); der EA288 seit 2012 und der OM 651 seit 2008. Das scheint schonmal ein ganz guter Anhaltspunkt zu sein; wenn man sich bei Wikipedia beim Modell anschaut, welche Motorkennung dazugehört und darüber, seit wann der produziert wird. Je älter, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine nicht mehr zeitgemäße Dreckschleuder handelt (die trotzdem noch in brandneuen Autos verkauft wird - warum das noch nicht verboten wurde, ist mir schleierhaft).