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Golf 7 verkaufen und was billigeres holen wegen Wertverlust?

Themenstarteram 18. September 2020 um 22:43

Hallo,

ich habe letztes Jahr November einen Golf 7 DSG, 150 PS, Erstzulassung Mai 2018, 7.000 km für ca. 20.500 Euro gekauft (Listepreis wären 35.000 Euro gewesen).

Jetzt werde ich demnächst wahrscheinlich näher an meinen Arbeitsplatz ziehen und brauche so ein tolles Auto eigentlich nicht mehr, da ich dann keine 35 km (einfache Strecke, fast nur Autobahn) fahren muss.

Weil der Wertverlust des Golf ja rel. hoch ist, spiele ich mit dem Gedanken, das Auto zu verkaufen, und mir ein günstiges (für z.B. 2.000 Euro) zu holen.

Was haltet ihr von der Idee? Lohnt sich dies, oder ist mein Gedanke völlig unsinnig?

Danke für die Hilfe.

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21 Antworten

Ich verstehe den Gedanken nicht ganz.

Der hohe Wertverlust ist doch immer da, unabhängig von deiner Entfernung zum Arbeitsplatz. Etwas mehr KM zum Arbeitsplatz zuvor und somit insgesamt im Laufe der Jahre auf den Tacho des Autos. Ja , das schon.

Wenn Du nun nur noch 10 km z.B. einfach zu fahren hast, kriegt dein Auto in Zukunft auch weniger in Summe zusammen.

Auch ein kleiner Ausgleich für den immer vorhandenem Wertverlust.

Wenn Du grundsätzlich das Auto magst und es Dir gefällt, behalte es doch einfach.

Wenn Du das Geld für was anderes nutzen oder einfach zur Seite legen willst, verkaufe es.

Aber da hättest Du eigentlich vorher schon grundsätzlich überlegen müssen, was Dir wichtig ist, wo Deine Prioritäten sind.

Die täglichen 70 km Fahrt kann man bestimmt auch mit einem billigen Auto schaffen, geht es vorher kaputt, bei 2000 € hat es sicher entsprechend KM drauf und Zustand, kauft man eben wieder ein billiges.

Aber wie gesagt: eher eine grundsätzliche Frage oder Einstellungssache.

Du könntest auch sagen: jetzt kann ich in Zukunft mit dem Roller oder ÖPNV zur Arbeit, da kauf ich mir jetzt ein Cabrio oder was noch viel tolleres und teureres, bloß zum Wochenend Trip oder Posen nach Feierabend. :)

Welches Fahrprofil und welche Anforderungen an Dein Auto hast Du die kommenden drei bis fünf Jahre?

 

Als motorisierter Einkaufwagen - der nicht täglich benötigt wird und auch mal drei Tage auf ein Ersatzteil warten kann, ist eine 2 k€-Kiste sicherlich sinnvoller...

Steuer und Versicherung kosten beide Autos

Wartung / Unterhalt / Pflege ist sicherlich beim Golf 7 etwas höher anzusetzen, als bei einer letzt-Nutzer-Schlurre, aber die Reparaturen werden den Wertverlust schnell kompensieren. Außerdem: wer nicht verkauft, macht keinen Verlust. Der Verlust, den Du jetzt siehst, ist nur theoretisch vorhanden.

Anderer Gedanke mit der Bitte um Aufklärung: ist der Golf finanziert und die Rate sehr hoch? Dann wäre zu überlegen, ob ein VK sinnvoll ist, damit keine fixe Rate das Budget belastet. Aber selbst dann sollte es keine 2000,--Dose werden.

Zitat:

@keksemann schrieb am 19. September 2020 um 08:44:58 Uhr:

Außerdem: wer nicht verkauft, macht keinen Verlust.

Stimmt...

 

Ist nur die Frage, ob der TE den Golf 7 noch (je nach aktuellem Lebensalter und gesundheitlicher Verfassung) weitere 30 oder 60 Jahre fahren will - und kostengünstig soooo lange in einem fahrbaren Zustand erhalten kann! - damit erst seine Erben den Wertverlust "realisieren" müssen?

 

Ansonsten ist die Frage nur, ob der TE JETZT 4 bis 5 k€ Wertverlust hat...oder in 5 Jahren ca. 10 k€ Wertverlust realisieren muss... oder in 15 Jahren beim Verkauf an einen Export-Ahmed 19,8 k€ verloren gehen...

Fahrzeugnutzung kostet immer Geld.... entweder man berechnet die Kosten pro KM mit oder ohne Wertverlust. Im "laufenden Geschäft" ist es halt immer schwierig mit einem halbwegs realen Wertverlust zu kalkulieren. Da wachen viele beim Inzahlungnahmeangebot des Autohauses auf und die tolle Rechnung sieht plötzlich kacka aus.

Ich berechne meine Kosten pro KM immer parallel: mit und ohne Wertverlust und kann immer so mit vorherigen Autos vergleiche anstellen.

Der TE könnte sich mal äußern, ob der Golf voll bezahlt ist.

Zitat:

@camper0711 schrieb am 19. September 2020 um 08:29:29 Uhr:

Als motorisierter Einkaufwagen - der nicht täglich benötigt wird und auch mal drei Tage auf ein Ersatzteil warten kann, ist eine 2 k€-Kiste sicherlich sinnvoller...

In so einem Fall kann man sogar über einen Oldtimer nachdenken. Dann ist der Wertverlust +/-Null.

Also wenn du nur noch ein Auto zum Vergnügen oder im seltenen Bedarfsfall brauchst, und vom neuen Wohnort mit Fahrrad oder ÖPNV zur Arbeit kommst, dann kann man über einen Wechsel zur 2000Euro Schlure nachdenken.

Man kann auch über einem Klein(st)wagen im 5-6000Euro Bereich mit langer erwartbarer Lebenserwartung schauen. Z.B. ein Toyota Aygo. Das ist ein pfiffiger Stadtwagen und bestimmt für einen kurzen Arbeitsweg ausreichend. Aber nur du weißt, wie sich deine Rahmenbedingungen ändern. Vielleicht brauchst du demnächst doch wieder den Golf, weil z.B. Nachwuchs kommt. Wir kennen dich und deine Lebensbedingungen nicht.

Bisher wissen wir vor allem aufgrund des Nicknames daß er gerne Energiesprudelwasser konsumiert.

Vielleicht da mal das Einsparpotential prüfen? :)

Ich halte die Überlegung des TE, den Golf VII zu verkaufen, für keine gute, es sei denn er benötigt dringend "Kohle". Sollte der Golf gar finanziert oder geleast sein, ist es eine Schnapsidee.

 

Für 2k € bekommt er dann wieder so etwas, wie den Corsa den er vorher fuhr und den er entgegen zahlreichen Vorschlägen hier auf MT verkaufte, weil er mal ein neueres und komfortableres Auto fahren wollte.

 

Zitat:

@Energydrinktrinker schrieb am 25. September 2019 um 18:06:49 Uhr:

.........

Ich möchte irgendwie auch ein Auto haben über das ich mich freuen kann. Z.Z. nervt es mich jeden morgen in den Corsa zu steigen und damit 35 km zur Arbeit auf der Autobahn zu fahren, und abends wieder 35km zurück.

Was meint ihr?

Vielen Dank für die Hilfe.

Der Golf VII würde, nun aus 2. Hand nach nur 10 Monate Haltedauer verkauft, vermutlich keine 18k € mehr bringen und wäre damit vom Wertverlust ein teures Spaßfahrzeug für den TE gewesen.

 

Der Golf hat den größten Wertverlust mit ca. 45-50 % vom ehem. BLP nun hinter sich, dürfte 1-2 l /100 km sparsamer als ein 12-18 Jahre alter Klein-/Kompaktwagen sein, weniger Kfz-Steuer als dieser kosten und sollte in der Wartung ebenfalls preiswerter sein als ein ausgelutschter Klein- bzw. Kompakktwagen, bei dem man im Jahr mit 500-1000 € Service- und Verschleißreparaturkosten rechnen muss.

 

Themenstarteram 19. September 2020 um 15:35

Hallo,

und danke für die Antworte.

Mir würde es tatsächlich nur darum gehen einen nicht so hohen Wertverlust zu erleiden (brauche also kein Geld oder so).

Mein Gedanke war der, dass der Golf alleine durch das rumstehen an Wert verliert.

Ein 2.000 Euro-Auto würde in der selben Zeit durch das rumstehen deutlich weniger an Wert verlieren.

Die Vorschläge bisher lassen mich von dem "Tausch" aber wohl Abstand nehmen, da der Golf 7 jetzt schon den größten Wertverlust hinter sich hat und es z.B. sein könnte, dass ich in 1-2 Jahren den Job wechsel und dann ein "ordentliches" Auto möchte.

am 23. September 2020 um 7:44

Hi!

Einen gebrauchten Golf mit DSG würde ich natürlich versuchen, loszuwerden und dafür z.B. einen Golf 5 1.6 Saugbenziner mit Handschaltung kaufen.

Einen Müllhaufen für 2.000 Eur würde ich hingegen nicht kaufen, wenn mehr Geld verfügbar ist.

Nur ob angesichts Corona zur Zeit ein guter Preis erzielt werden kann, ist nicht sicher.

Versuche es doch einfach mal: Auto perfekt putzen, sehr gute Bilder machen, einen vernünftigen Text schreiben und sehen, was passiert.

 

ZK

Ein Auto für 2000 € ist eh nur ne Notlösung. Was halbwegs Vernünftiges gibt es ab 5000-6000 Euro.

Wie schon geschrieben hat der Golf den größten Wertverlust hinter sich, und ist auch ein sehr zuverlässiges Auto sofern man bei dem DSG immer schön die Intervalle beim Öl Wechsel einhält.

Hast also ne gute Entscheidung getroffen den zu behalten.

Behalten.

1. Bei jedem Autowechsel verdient ein Händler. Das Geld kannst du schonmal gegenrechnen. Zusätzlich Ummeldung, Nerven beim An und Verkauf.

2. Dein Golf wird voraussichtlich noch mindestens 10 Jahre halten, eine regelmäßige geringe Nutzung ist der Haltbarkeit nicht abträglich wenn er auch mal warmgefahren wird.

3. Du sitzt in einem zuverlässigen Fahrzeug mit aktuellem Komfort.

4. Du sitzt in einem vermutlich sichereren Fahrzeug als in einer 2000€ Möhre. Auch wenn das hoffentlich nie relevant sein wird.

Zitat:

@A_Benz schrieb am 23. September 2020 um 22:10:58 Uhr:

...

3. Du sitzt in einem zuverlässigen Fahrzeug mit aktuellem Komfort.

....

Du weisst schon dass es hier um einen Golf geht? :-)

Ich habe vor zwei Jahren aus ähnlichen Überlegungen, kombiniert mit der Tatsache, dass mir der rollende Computer irgendwie nicht so zugesagt hat wie erhofft, einen relativ neuen Audi A3 gegen einen 20jährigen Volvo C70 ausgetauscht (+ ca. 12.000 Euro). Die Rechnung ging auf, mit dem Volvo fahre ich günstiger und - und darauf kam es mir v.a. an - stilvoller, noch bequemer, unterm Strich einfach lieber.

Aus rein finanziellen Gründen halte ich das Ganze eher für fraglich. Aber ich würde es machen wie bereits vorgeschlagen: den Golf zu einem frechen Preis inserieren und einfach mal die Resonanz abwarten...

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