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GPS-Signal bei Schnee
Über die hervorragenden Fahreigenschafften der V-Klasse bei Schnee und im Allgemeinen müssen wir hier nicht sprechen, das läuft in einem anderen Threat. Über die schlechte Performance bez. des Einflusses auf Licht und Assistenzsystem „Abstand und Cruise Control“ auch nicht. Das passiert auch an anderer Stelle.
Frage:
Wo sitzt die GPS- Antenne.
Kann es sein, dass auch die bei Schneefall ausfällt? Ich hatte gestern bei Schnee ( Für Norddeutschland ordentlich für den Süden und die Alpen lächerlich) mehrfach Aussetzer unddie Meldung „Strasse nicht gefunden“. Auf der Autobahn.
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14 Antworten
Das würde mich auch interessieren.
Und ob sich das Comand Online bei der Positionsbestimmung - anders als viele andere fest eingebaute Navis - nur auf die Daten des GPS-Empfängers stützen kann? Also nicht zusätzlich Informationen wie gefahrene Geschwindigkeit, Lenkwinkel, etc. in die Navigation mit einbezieht.
Wundere mich immer wieder - und nicht nur bei Schnee - wie häufig das Navi die Orientierung verliert. Da hat selbst mein iPhone, unten in der Mittelkonsole abgelegt einen besseren Empfang!
Ich fahre nun mehr oder weniger regelmäßig durch den Elbtunnel. Da kommt kein GPS-Satellit rein und der Wagen errechnet die Position anhand der anderen Daten, wie z. B. Geschwindigkeit.
Sonst habe ich auch keinerlei Probleme mit dem GPS-Empfang bisher gehabt. Da waren auch mal 30cm Schnee auf dem Dach mit dabei. Sitzt die Antenne nicht auch in der Windschutzscheibe? Von daher sollte auch Schnee und Co. kein Problem darstellen.
PS: Habe noch die Comand-Variante mit der "alten Hardware", also keine Connect-Me Hardware verbaut, falls das wichtig sein sollte?!
Na ja, „Navigation“ im Tunnel ist aber auch etwas, was jedes „Simpel“-Navi seit Jahren beherrscht. Die Strecke verlassen kannst Du im Tunnel im allgemeinen nicht und die einfache Annahme, dass Du Dich mit gleichbleibender Geschwindigkeit bzw. der vorgeschriebenen Geschwindigkeit bewegst, führt schon zu ganz guter „Genauigkeit“. Spannend wird es dann, wenn im Tunnel Staus auftreten oder gar Abfahrten im Tunnel sind. Aber selbst das bekommen auch mobile Navis dank Ihrer Bewegungssensoren schon sehr gut interpoliert.
Ein fest eingebautes Navi müsste das aber alles viel besser uns präziser können, da hier zusätzlich exakte Geschwindigkeitsdaten und heutzutage auch Lenkeinschlag etc. vorliegen.
Ich wundere mich halt immer wieder, wenn Comand Online z.B. in der Großstadt beim Verlassen einer Tiefgarage länger für die „Orientierung“ braucht als mein spaßeshalber mitlaufendes Handy mit Navilösung; hier hat es ein mobiles Navi eigentlich wesentlich schwerer. Oder aber auf Autobahnen (Beispiel A44 zwischen Aachen und Köln) an bestimmten Stellen regelmäßig behauptet, ich würde mich auf unbekanntem Terrain bewegen. Die Karten sind zwar nicht die Neuesten, aber so veraltet können die auch nicht sein.
Wobei ich eine Verschlechterung bei starkem Schneefall auch noch nicht beobachten konnte. Vorstellen kann man sich allerdings, dass starker Schneefall das GPS-Signal generell schwächt und dann gute oder schlechte Algorithmen zum Interpolieren und Ausgleichen des schlechteren Signals stärker zum Tragen kommen.
Zitat:
@geisslfr schrieb am 11. Dezember 2017 um 12:56:50 Uhr:
Spannend wird es dann, wenn im Tunnel Staus auftreten
Du warst doch bestimmt auch schonmal an diesem hamburger Bauwerk allerhöchster Ingenieurskunst, oder?
Zitat:
@Buddha2 schrieb am 11. Dezember 2017 um 13:01:50 Uhr:
Zitat:
@geisslfr schrieb am 11. Dezember 2017 um 12:56:50 Uhr:
Spannend wird es dann, wenn im Tunnel Staus auftreten
Du warst doch bestimmt auch schonmal an diesem hamburger Bauwerk allerhöchster Ingenieurskunst, oder?
Klar, wo ich doch Urlaub an der Küste und in Dänemark liebe . Aber Navigation im Elbtunnel ist halt echt einfach zu handeln, simple Annahme „da staut‘s sowieso immer“ und Tempo ist entsprechend niedrig
Konnte mein Aldi-Navi von 2008 schon
Das IPhone hat zusätzlich GLONASS (Russische Navigatinssystem) das ist viel genauer als GPS!
Kein Wunder ist das IPhone genauer!
Bei den Russen sind die Satelliten mehr nördlich in einer Umlaufbahn so das in einer Häuserschlucht oder Alpental die Satelliten mehr gerade oben am Himmel sind und dadurch besser empfangen werden.
Zudem ist Glonass ca. auf 3m genau nicht wie beim GPS auf 10-15m genau.
Zitat:
@Furter schrieb am 11. Dezember 2017 um 17:41:57 Uhr:
Das IPhone hat zusätzlich GLONASS (Russische Navigatinssystem) das ist viel genauer als GPS!
Kein Wunder ist das IPhone genauer!
Bei den Russen sind die Satelliten mehr nördlich in einer Umlaufbahn so das in einer Häuserschlucht oder Alpental die Satelliten mehr gerade oben am Himmel sind und dadurch besser empfangen werden.
Zudem ist Glonass ca. auf 3m genau nicht wie beim GPS auf 10-15m genau.
Genau genommen nutzen die iPhones (seit Modell 6 glaube ich) insgesamt 4 verschiedene Satellitensysteme: GPS, GLONASS, Galileo und QZSS ... plus noch einige andere "Kleinigkeiten" zur Verbesserung der Positionsbestimmung (Accelerometer und Gyroskop, Wifi-Tracking, etc.).
Die Frage ist nur, warum nutzt ein um ein vielfaches teureres Comand Online System das alles nicht ... und verzichtet scheinbar (ich kann ja nur vermuten, eine Experten-Äußerung habe ich bisher dazu nicht gehört) - und anders als viele andere Einbaulösungen - auch auf Informationen des Fahrzeugs, wie z.B. Geschwindigkeit und Beschleunigung.
Habe übrigens nochmals etwas gegoogelt zum Thema Navigation und Schneefall ... diese kann durch starken Schneefall tatsächlich gestört sein. Das hat dann aber wenig mit der Position der Antenne zu tun.
Es wird nur ein System genutzt (gps). Es werden Kosten gedrückt, wo es nur geht.
Beim IPhone kam Apple nicht drum rum, auch das russische System zu nutzen (und dafür zu zahlen), weil Herr Putin sonst ein Importverbot erlassen hätte.
Möglich wäre immer alles und mehr. Aber es gilt immer: nur so viel wie nötig und so günstig wie möglich.
Meine Frage (Achtung:Nicht Feststellung) bezogen auf die Antenne 7nd den Zusammenhang mit der Antenne kommt daher, dass ich noch weitere Fahrzeuge fahre, die ich alle schon bei deutlichen stärkerem Schneefall genutzt habe und niemals Probleme mit dem Navi hatte. Zudem kenne ich bei normalen Wetterverhältnissen an der beobachteten Stelle auch keine Ausfälle. Und das die V-Klasse durchaus „Schneesensibel“ im Bereich einiger Systeme ( Licht und Abstandsautomat) ist wurde ja schon mehrfach von anderen festgestellt. Da könnte durchaus dann auch zum Navi ein gewisser Zusammenhang relevant sein. Ausgereift sind die Entwicklungen in Teilbereiches des Autos eben nicht.
Zitat:
@geisslfr schrieb am 11. Dezember 2017 um 20:58:11 Uhr:
Zitat:
@Furter schrieb am 11. Dezember 2017 um 17:41:57 Uhr:
Das IPhone hat zusätzlich GLONASS (Russische Navigatinssystem) das ist viel genauer als GPS!
Kein Wunder ist das IPhone genauer!
Bei den Russen sind die Satelliten mehr nördlich in einer Umlaufbahn so das in einer Häuserschlucht oder Alpental die Satelliten mehr gerade oben am Himmel sind und dadurch besser empfangen werden.
Zudem ist Glonass ca. auf 3m genau nicht wie beim GPS auf 10-15m genau.
Genau genommen nutzen die iPhones (seit Modell 6 glaube ich) insgesamt 4 verschiedene Satellitensysteme: GPS, GLONASS, Galileo und QZSS ... plus noch einige andere "Kleinigkeiten" zur Verbesserung der Positionsbestimmung (Accelerometer und Gyroskop, Wifi-Tracking, etc.).
Die Frage ist nur, warum nutzt ein um ein vielfaches teureres Comand Online System das alles nicht ... und verzichtet scheinbar (ich kann ja nur vermuten, eine Experten-Äußerung habe ich bisher dazu nicht gehört) - und anders als viele andere Einbaulösungen - auch auf Informationen des Fahrzeugs, wie z.B. Geschwindigkeit und Beschleunigung.
Habe übrigens nochmals etwas gegoogelt zum Thema Navigation und Schneefall ... diese kann durch starken Schneefall tatsächlich gestört sein. Das hat dann aber wenig mit der Position der Antenne zu tun.
Meine Theorie dazu: nicht die Antenne ist das Problem, sondern dass die V-Klasse, im Gegensatz zu Deinen weiteren Autos, keine Zusatzinformationen zur Navigation nutzt und damit den durch den Schneefall geschwächten GPS-Empfang nicht so gut ausgleichen kann wie andere Lösungen.
Mit ausgereift oder nicht hätte dass dann weniger zu tun, sondern mehr mit Sparmaßnahmen. Man hätte uns dann nämlich eine Navigations 08/15-Lösung zum vollen Preis einer hochwertigen Einbaulösung verkauft
Das scheint mir logisch zu sein und könnte den Effekt beschreiben. Du meinst also damit, dass die alternativen Hilfsberechnungen zur Basisinformation GPS-Signal im Falle eines Ausfalls der Antenne - wie sie bei allen Herstellern vorkommt- den Ausfall kurzzeitig kompensiert bis wieder ein nutzbares GPS-Signal da ist.
Ok, aber auch in dem Fall hat MB entweder auf Kosten der Qualität gespaart oder nicht zuende gedacht.
Zitat:
@geisslfr schrieb am 12. Dezember 2017 um 07:34:35 Uhr:
Meine Theorie dazu: nicht die Antenne ist das Problem, sondern dass die V-Klasse, im Gegensatz zu Deinen weiteren Autos, keine Zusatzinformationen zur Navigation nutzt und damit den durch den Schneefall geschwächten GPS-Empfang nicht so gut ausgleichen kann wie andere Lösungen.
Mit ausgereift oder nicht hätte dass dann weniger zu tun, sondern mehr mit Sparmaßnahmen. Man hätte uns dann nämlich eine Navigations 08/15-Lösung zum vollen Preis einer hochwertigen Einbaulösung verkauft
Wie gesagt, ich kann nur vermuten. Vielleicht liegt bei Dir und mir und bei den anderen, die sich über teilweise Ortungsprobleme beschweren, ja auch ein technischer Defekt vor.
Die Frage ist also "works as designed" oder ist bei uns was kaputt?
Wäre echt toll, wenn es hier jemanden gäbe, der WEISS (und nicht nur vermutet), wie das Navigationsmodul von Comand Online funktioniert und welche Features zur Ortungsoptimierung verbaut sind ... und uns an seinem Wissen teilhaben lassen würde
Interessant ist ja auch, dass man hier mehr Informationen erhält als wenn man in der Werkstatt nachfragt. Die sitzen dort auch im Tal der Ahnungslosen oder sind verdammt zum Schweigen.
Das Comand nutzt neben dem GPS Signal auch logische Daten wie Fahrtrichtung, Geschwindigkeit etc. Wenn es öfters „Offroad“ ist, tippe ich mal auf einen Defekt, eventuell GPS-Antenne. In meinen etwa 200.000km in V-Klassen mit Comand hatte ich noch nie eine Abweichung vom tatsächlichen Standort.
Gruß
Befner