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Großes Problem (KAT oder Kolbenringe)

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 8. Juni 2012 um 19:38

Sehr verehrte Audigemeinde,

ich habe ein großes Problem und bitte daher um Hilfe.

Zur Vorgeschichte: Ich habe mir einen A6 Avant 2.5 TDI Quattro gekauft und seit dem Kauf vor 2 einhalb Monaten nur Probleme.

Die Sache war auch schon beim Anwalt. Aufgrund des Verdachts der arglistigen Täuschung. Jedoch, dank dem Wort "Bastlerfahrzeug" konnte mein Anwal gegen den Verkäufer, der mir (leider im erten Moment nicht ersichtlich) einen Schrottwagen verkauft hat, nichts ausrichten.

Nach dem Kauf find der Wagen auf der Autobahn fürchterlich an zu qualmen und verlor extrem an Leistung. Ich bin daraufhin sofort zu einer, bei mir in der Gegend, sehr renomierten Werkstatt gefahren. Die erste Einschätzung war, Turboladerschaden. Anschliessend war der Wagen in einer anderen Werkstatt wo der Turbolader (welcher in der Tat komplett defekt war) getauscht wurde. Nach Angabe der Werkstatt sei das Abgassystem nicht betroffen. (was ja nach einem Turboladerschaden gerne mal vorkommen kann.) Sprich, Öl in der Abgasanlage.

Die Werkstatt übergab mir den Wagen und meinte das er noch eine weile rauchen würde, da restöl welches sich im System befindet verbrannt wird. Auf dem Weg nach Hause stellte ich fest das der wagen zwar WENIGER qualmte, jedoch immer noch keine Leistung hatte und ich nicht schneller wie 110 km/h fahren konnte. Woraufhin ich wider zur der Werkstatt fuhr die zuerst den Turboschaden vermutet hat. (Ich hatte zwischenzeitlich festegestellt das sich unter dem Motor Öl befand, jedoch keine nennenswerter Ölverlust zu verzeichnen war.) Dort wurde der Wagen erneut untersucht und es wurde festgestellt das der komplette Auspuff inkl. KAT komplett verstopft sei und aufgrund von Zeitmangels meinerseits wurde nur der KAT gesäubert. Mit der Aussage das das keine Dauerlösung sei wurde mir der Wagen übergeben. Nur hatte ich zwar wieder Leistung, was ja darauf hindeutet das die Werkstatt richtig lag, jedoch qualmt der Wagen immer noch. Nun bin ich damit von München nach Berlin gefahren (Nachts) und es war von Start bis Ziel die Volle Leistung der Maschiene zu spüren. In Berlin angekommen qualmte der Wagen immer noch und ich bin erneut in die Werkstatt gefahren um den KAT und die Abgasanlage wechseln zu lassen. Die Werkstatt stellte fest das der Ölstand nur noch auf Min. stand, (vorher war er auf max) und tippte daher auf einen Schaden der Kolbenringe da der Wagen immer noch blau qualmte.

Nun zu den Symptomen im einzelnen.

Solange der Wagen kalt ist kommt KEIN Rauch und er fährt sich wie er soll. Sobald die Temp. auf ca. 70-80 Grad ansteigt ist eine leichte Rauchentwicklung zu vernehmen. Ab 90 Grad Betriebstemp. ist die Rauchentwicklung sehr stark. Die Leistung stimmt jedoch weiterhin. Der Wagen qualmt auch nur sehr unregelmäßig. Man kann also nicht sagen, je mehr gas, desto mehr qualm, sondern unabhängig von der Drehzahl qualmt er mal mehr und mal weniger. UND: meistens bei geringer drehzahl und kostanter Geschwindigkeit in der Stadt ist die Rauchentwicklung meiner Meinung nach am stärksten.

Meine Fragen:

Könnte es sein das das Öl unter dem Motor durch den vestopften KAT durch eine Dichtung gedrückt wird oder ist etwas anderes wahrscheinlicher?

Was sagt ihr zur Vermutung der Werkstatt das die Kolbenringe defekt sein könnten?

Bzw, lohnt sich der preislich sehr hohe Austausch der Abgasanlage?

Ich Danke euch für alle Meinungen und solltet ihr noch weiterere Infos benötigen so bin ich jederzeit bereich euch diese zukommen zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin

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10 Antworten

den Kat würde ich erstmal leer räumen. Vor und Hauptkat - Soviel dazu !

Alelrdings hat das nix mit dem Ölverbrauch und der Ölverbrennung zu tun.

Es gibt 4 Wege auf denen das Öl in den Brennraum bzw. die AGA kommt:

- Turbolader

- Kurbelgehäuseentlüftung

- Schaftdichtungen

- Kolbenringe

Wie sieht es denn aus.... qualmt er denn permanent oder nur nach Schub betrieb, bei Last oder wie soll amn sich das vorstellen ?

Themenstarteram 8. Juni 2012 um 20:11

Qulam kommt erst, nach Erreichen der Betriebstemp.

Wie gesagt, sehr unregelmäßig. Mann kann nicht sagen, das wenn ich mehr Gas gebe auch mehr Qualm kommt. Nach meiner Meinung qualmt er am meisten wenn ich konstant bei 50-6ß kmh im 4 oder 5 Gang fahre. Und wenn ich Gas gebe habe ich den Eindruck das es weniger wird. Klingt eigtl. unlogisch. Ist aber so.

Mit freundlichem Gruß

Martin

 

PS: Kann man ausschliessen das er durch den Druck der aufgebaut wird, weil der KAT verstopft ist, das Öl durch eine Dichtung gedrückt wird? Sprich das er garkein Öl verbrennt sondern nur die Ölreste die sich in der AGA befinden?

könnten die Schaftdichtungen sein.... aber auch nur auslassseitig.

Ein Diesel der Öl zu futtern bekommt qualmt nicht unbedingt, schon gar nicht bei Last.

Ich kenn Leute die lassen ihr Öl ab und kippen es hinten wieder in den Tank und da qualmt nichts anders als sonst (Ruß bei last).

Da hilft erstma nur: Auslasseite auf Öleinspülung untersuchen !

Themenstarteram 8. Juni 2012 um 20:18

Kann man ausschliessen das er durch den Druck der aufgebaut wird, weil der KAT verstopft ist, das Öl durch eine Dichtung gedrückt wird? Sprich das er garkein Öl verbrennt sondern nur die Ölreste die sich in der AGA befinden?

Kannst du vergessen....

da kannste nen Korken in den Auspuff stecken und trotzdem haste keinen Ölkonsum !

Wir hatten schon nen Opel Combo oder einen T4 die mal eben 5L Öl in die Abgasanlage gedrückt haben nach Laderschaden.

Neuer Lader rein, ab auf die Bahn Vollgas. Nach 100km war alles erledigt ;)

Zitat:

Original geschrieben von SiegFreak1988

Sehr verehrte Audigemeinde,

ich habe ein großes Problem und bitte daher um Hilfe.

Zur Vorgeschichte: Ich habe mir einen A6 Avant 2.5 TDI Quattro gekauft und seit dem Kauf vor 2 einhalb Monaten nur Probleme.

Die Sache war auch schon beim Anwalt. Aufgrund des Verdachts der arglistigen Täuschung. Jedoch, dank dem Wort "Bastlerfahrzeug" konnte mein Anwal gegen den Verkäufer, der mir (leider im erten Moment nicht ersichtlich) einen Schrottwagen verkauft hat, nichts ausrichten.

Hallo!

Ein paar Worte zur "Wurzel" des Problems, denn ich würde versuchen das Thema grundsätzlich zu lösen.

Ob und welche Ansprüche du geltend machen kannst ist alleine vom Wert der Gegenleistung im Verhältnis zum Wert des Kaufgegenstandes abhängig. Nicht einmal ein korrekt ausformulierter Gewährleistungsausschluß kann einem groben Mißverhältnis zwischen den Werten vor Gericht standhalten.

Nun ist es also davon abhängig welchen Wert das "Bastlerfahrzeug" tatsächlich (gutachterlich) hat und was du dafür gezahlt hast. In einem KV ist der wahre Parteiwille (von beiden Parteien) und wertbildene Eigenschaften des Kaufgegenstandes maßgeblich. Leere Flosekln von "möchtegern Rechtsauskennern" wie Bastlerfahrzeug und dergleichen sind, auch hinsichtlich einem rausreden wollen wenn das Fahrzeug insbesondere den KP nicht wert ist, vollkommen unbeachtlich und interessieren den Richter (zurecht) nicht die Bohne; vom Wert iVm der Fahrzeugklasse wird ab bestimmten Werten (subjektiv) vom Richter anhand des Gutachten, Alter und Km-Leistung gewisse Mängel akzeptiert - alleine abhängig vom KP;

kostete ein 4b zB 1k€ so muss es nicht einmal fahrbereit sein (außer dies ist eine vom VK zugesicherte Eigenschaft), kostet er hingegen 10k€ so muss das Fahrzeug eine demensprechende Gegenleistung bieten (auch wenn zw. Privaten Gewährleistung ausgeschlossen wurde);

was verstecke Mängel, zugesicherte Eigenschaften, unbeachtliche in die Augen fallende Mängel usw. sind erspar ich Dir mal; jedenfalls wäre es interessant was du bei wem zu welchem Preis erworben hast - anhand dieser Infos kann man schonmal eine Richtung vorgeben, aber das ein Anwalt dies aufgrund des völlig unbeachtlichen "Bastlerfahrzeug"-Passus (den irgendwelche schlauen Privaten erfunden haben) kategorisch ablehnt kann ich mir fast nicht vorstellen.

mfg Mig

Ich sag es mal so...

Er hat 300 Euro weniger für seinen 1998er bezahlt als ich für meinen 2003er.

Gut meiner war ein Schnapper aber ich hätte seinen für das Geld nich gekauft.

Themenstarteram 8. Juni 2012 um 23:18

Soweit ich das beurteilen kann war mein Anwalt schon relativ gut bei der Sache und hat sich länger damit auseinandergesetzt. Aber seine ersten Worte nach Besichtigung des KV waren. "Gegen den haben sie keine Chance". Auch nach dem durchforsten mehrerer Paragraphen ergab sich nur eine Lösung auf die man hätte klagen können. Nämlich die das man den Verkäufer (Händler welcher kein Händler war[aber das iss ja wider ne andere Geschichte]) dazu zwingen könnte den Wagen auf eigene Kosten so lange zu reparieren bis er technisch dem i.O. ist Bzw. dem Wert des Verkaufen entspricht. (ich errinner mich nicht mehr genau an den Paragraphen aber im Prinzip war es so)

Aufgrund desses, das ich aber nicht bereit war mein Auto erneut in die Hände dieses Typen zugeben, der auch eine eigene Werkstatt führte und aufgrund der Tatsache das ich demnächst ins Ausland gehe und somit keine Zeit habe mich um den ganzen Kram zu kümmern, bat ich meinen Anwalt das Mandat fallen zu lassen, sodass ich den Wagen auf eigene Kosten reparieren lassen kann. Dazu hätte er mir auch, (im nicht juristischen Sinne ) geraten. Mittlerweile stehe ich auf dem Standpunkt das es sinnlos ist nochmehr geld in den Wagen zu stecken da dieser noch weit mehr Mängel aufweist als ich bisher vermutet habe und bisher seitens der Werkstätten festgestellt wurden.

Ich versuche jetzt auf EHRLICHE Art den Wagen zu verkaufen. Sicher ist dies mit einem hohen finanziellen Verlust verbunden aber ich will niemanden das antun was mir widerfahren ist.

Mfg Martin

Zitat:

Original geschrieben von SiegFreak1988

Soweit ich das beurteilen kann war mein Anwalt schon relativ gut bei der Sache und hat sich länger damit auseinandergesetzt. Aber seine ersten Worte nach Besichtigung des KV waren. "Gegen den haben sie keine Chance". Auch nach dem durchforsten mehrerer Paragraphen ergab sich nur eine Lösung auf die man hätte klagen können. Nämlich die das man den Verkäufer (Händler welcher kein Händler war[aber das iss ja wider ne andere Geschichte]) dazu zwingen könnte den Wagen auf eigene Kosten so lange zu reparieren bis er technisch dem i.O. ist Bzw. dem Wert des Verkaufen entspricht. (ich errinner mich nicht mehr genau an den Paragraphen aber im Prinzip war es so)

Aufgrund desses, das ich aber nicht bereit war mein Auto erneut in die Hände dieses Typen zugeben, der auch eine eigene Werkstatt führte und aufgrund der Tatsache das ich demnächst ins Ausland gehe und somit keine Zeit habe mich um den ganzen Kram zu kümmern, bat ich meinen Anwalt das Mandat fallen zu lassen, sodass ich den Wagen auf eigene Kosten reparieren lassen kann. Dazu hätte er mir auch, (im nicht juristischen Sinne ) geraten. Mittlerweile stehe ich auf dem Standpunkt das es sinnlos ist nochmehr geld in den Wagen zu stecken da dieser noch weit mehr Mängel aufweist als ich bisher vermutet habe und bisher seitens der Werkstätten festgestellt wurden.

Ich versuche jetzt auf EHRLICHE Art den Wagen zu verkaufen. Sicher ist dies mit einem hohen finanziellen Verlust verbunden aber ich will niemanden das antun was mir widerfahren ist.

Mfg Martin

Der A6 4B mit der V6TDI ist ein derart anfälliges Vehicle. Diese erfahrung mußte ich leider auch machen, wie viele andere auch. Leider wird man durch den "guten" ruf regelrecht geblendet.

Die konsequenz: Nie wieder einen V6TDI von VW/Audi. Es gibt Marken die es wesentlich besser drauf haben.

 

 

@TE

Natürlich war mein Ausführung auch eher ein bisschen theoretischer Natur da mir der Ablauf in der Realität sehrwohl bekannt ist und die Ansprüche auch nur welche sind wenn sie tatsächlich durchführbar sind.

Dass das Fahrzeug in dem Alter und der Peisklasse eher als Reparaturfaß ohne Boden vom windigen Händler ohne Wohnsitz im EWR vertickt wird ist mir auch bewusst. Jedoch könnte ein (kostenloser) Mahnbrief des Gerichts (denn der Wert dürfte ja wirklich nicht zum Zustand passen, und dabei ist es egal of GL ausgeschlossen, im Auftrag verkauft, Bastlerfahrzeug oder Mängelrekordkarre auf dem KV steht) den VK dazu bewegen die objektive Dissonanz zu verkürzen - also in deinem Fall Preisminderung da Behebung der Mängel für dich Unzumutbar ist;

..... aber wie gesagt wäre nur ein Versuch um deinen Schaden zu mindern, schlußendlich wird es wohl unter Lehrgeld und Verkauf der Hütte abzubuchen sein. Trotzdem wünsch ich dir mehr Glück für einen neuen Gebrauchten bei dem du nun wahrscheinlich vor Kauf etwas genauer hinsiehst.

mfg Mig

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