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GTE Haushaltssteckdose Elektrik
Hi
Mein GTE kommt voraussichtlich erst im Februar 21, deshalb habe ich noch genug Zeit mir Gedanken um das Fahrzeug zu machen...
Aktuell denke ich darüber nach, wie ich die Haushaltssteckdose in der Garage möglichst sicher nutzen kann.
Wir wohnen momentan in einer Mietwohnung. Deshalb kommt eine Wallbox nicht in Frage. Das Haus (und somit auch die Leitungen) ist Mitte der 90er Jahre gebaut worden. Die Garage ist ca. 55m von unserem Haushaltszähler entfernt und an diesem mit angeschlossen.
Wie kann ich die Steckdose am besten absichern? Separate Sicherung in der Garage oder am Zähler?
Muss ich mir Gedanken um die Leitung machen oder dürfte diese noch neu genug sein?
Wäre eine neue Schuko Steckdose ratsam? Die Vorhandene dürfte auch aus den 90er Jahren sein.
Gibt es die Möglichkeit einen separaten Zähler in der Garage dazwischen zu hängen um den Stromverbrauch des GTEs im Blick zu haben?
Fragen über Fragen... Vielleicht hat ja jemand von euch Ahnung von der Materie
Beste Antwort im Thema
Die Drosselung macht das Ladegerät selber, es hat wohl ein Schutz drin damit die Leistung nicht überlastet wird. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe geht es runter bis auf 5A.
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33 Antworten
Der zieht doch nur 10 Ampere beim laden, da würde ich mir keinen Kopf machen. Selbst wenn da nur 1,5mm² liegt, wäre das noch im Rahmen. Edit: Vergiss was ich gesagt habe, weiter unten wurde ja erklärt, warum.
Am einfachsten ist so ein Verbrauchsmesser für die Steckdose, wird einfach zwischen Steckdose und Stecker vom Auto gesteckt und sollte seinen Zweck erfüllen.
Bei 55m Leitungslänge würde ich zu 100% einen Elektro Meister zu Rate ziehen.
Zitat:
@St0ne_ schrieb am 16. September 2020 um 16:52:42 Uhr:
Der zieht doch nur 10 Ampere beim laden, da würde ich mir keinen Kopf machen. Selbst wenn da nur 1,5mm² liegt, wäre das noch im Rahmen.
Am einfachsten ist so ein Verbrauchsmesser für die Steckdose, wird einfach zwischen Steckdose und Stecker vom Auto gesteckt und sollte seinen Zweck erfüllen.
Ist so ein Zwischenstecker nicht sogar noch ein zusätzliches Sicherheitsrisiko?
Zitat:
@triumph61 schrieb am 16. September 2020 um 16:53:24 Uhr:
Bei 55m Leitungslänge würde ich zu 100% einen Elektro Meister zu Rate ziehen.
Mach mir keine Angst
Ist da so bedenklich oder meinst du es geht auf der langen Strecke viel Strom verloren?
Lass einen Elektriker kommen, besser ist das.
Hi,
hatte ich gerade woanders geschrieben.
Die Spannungsverluste sollte man auch nicht außer acht lassen. In der normalen Hausverkabelung haben wir 1,5mm². Ab Zähler bis Steckdose sind 3% Spannungsverlust erlaubt. Bei 3,6kW oder 16A sind die nach ca. 15m Leitungslänge erreicht. Bei 2,3kW oder 10A sieht es auch kaum besser aus. Ich hab es bei mir durch gemessen. Da landen dann etwa 100W pro Std. im Nirrawana zus. zu den sonst anfallenden Ladeverlusten.
Eine 11kW (3x3,6kW) Wallbox wird meist Drehstrom und mind. 2,5mm² angeschlossen, da fallen diese Verluste erst bei 30m Entfernung vom Zähler an. Bei 6mm² bei 60m.
Wenn eine 3-phasige 11kW Wallbox mit Drehstromanschluss 400V an ein E-Auto mit 3 Drehstomladern per Dreiecksschaltung, also 400V zwischen den Phasen und nicht an N) angeschlossen ist, verringert sich die Stomstärke und Leitungsbelastung auf unter 6A statt 16A pro Phase. Das funktioniert erst ab 2 Phasen, bei einer Phase, Phase an N haben wir ja auch 230V und 16A für 3,6kW. Leider gibt es wenige E-Autos mit 3 Ladern/Spannungswandlern, weil Drehstrom hauptsächlich nur in Deutschland überall verbreitet ist und man woanders nur einen Lader bedienen kann. Also sparen sich die Hersteller oft zumindest serienmäßig den 2. und 3. Lader.
-------------------------------
Wenn die Steckdose in der Garage 55m Leitungslänge vom Zähler weg ist und du mit 10A oder 16A also 2300W oder 3600W laden willst, brauchst Du mind. eine 6mm² Leitung. Mit 1,5 oder 2,5mm² kannst Du das wegen der enormen Spannungsverluste vergessen. Auch nur bis 3% Spannungsverluste zulässig, weil sonst die Sicherung nicht mehr zuverlässig auslöst.
Da kommen dann bei der Belastung nur noch ca. 200V von den 230V an, der Rest verschwindet unterwegs an Wärme. Ob die Box damit überhaupt noch arbeitet, weiß ich nicht?
Gruß Ulli
Zitat:
@Dopewieshit schrieb am 16. September 2020 um 16:45:18 Uhr:
Hi
Mein GTE kommt voraussichtlich erst im Februar 21, deshalb habe ich noch genug Zeit mir Gedanken um das Fahrzeug zu machen...
Aktuell denke ich darüber nach, wie ich die Haushaltssteckdose in der Garage möglichst sicher nutzen kann.
Wir wohnen momentan in einer Mietwohnung. Deshalb kommt eine Wallbox nicht in Frage. Das Haus (und somit auch die Leitungen) ist Mitte der 90er Jahre gebaut worden. Die Garage ist ca. 55m von unserem Haushaltszähler entfernt und an diesem mit angeschlossen.
Wie kann ich die Steckdose am besten absichern? Separate Sicherung in der Garage oder am Zähler?
Muss ich mir Gedanken um die Leitung machen oder dürfte diese noch neu genug sein?
Wäre eine neue Schuko Steckdose ratsam? Die Vorhandene dürfte auch aus den 90er Jahren sein.
Gibt es die Möglichkeit einen separaten Zähler in der Garage dazwischen zu hängen um den Stromverbrauch des GTEs im Blick zu haben?
Fragen über Fragen... Vielleicht hat ja jemand von euch Ahnung von der Materie
Gute Frage. Ich hoffe, mir wird diese von einem Elektriker beantwortet, den ich dafür kommen lassen werde. Kann dann ja mal berichten, was ein Fachmann zu meiner individuellen Situation sagt.
Zitat:
@ulliboy schrieb am 16. September 2020 um 17:08:32 Uhr:
Hi,
hatte ich gerade woanders geschrieben.
Die Spannungsverluste sollte man auch nicht außer acht lassen. In der normalen Hausverkabelung haben wir 1,5mm². Ab Zähler bis Steckdose sind 3% Spannungsverlust erlaubt. Bei 3,6kW oder 16A sind die nach ca. 15m Leitungslänge erreicht. Bei 2,3kW oder 10A sieht es auch kaum besser aus. Ich hab es bei mir durch gemessen. Da landen dann etwa 100W pro Std. im Nirrawana zus. zu den sonst anfallenden Ladeverlusten.
Eine 11kW (3x3,6kW) Wallbox wird meist Drehstrom und mind. 2,5mm² angeschlossen, da fallen diese Verluste erst bei 30m Entfernung vom Zähler an. Bei 6mm² bei 60m.
Wenn eine 3-phasige 11kW Wallbox mit Drehstromanschluss 400V an ein E-Auto mit 3 Drehstomladern per Dreiecksschaltung, also 400V zwischen den Phasen und nicht an N) angeschlossen ist, verringert sich die Stomstärke und Leitungsbelastung auf unter 6A statt 16A pro Phase. Das funktioniert erst ab 2 Phasen, bei einer Phase, Phase an N haben wir ja auch 230V und 16A für 3,6kW. Leider gibt es wenige E-Autos mit 3 Ladern/Spannungswandlern, weil Drehstrom hauptsächlich nur in Deutschland überall verbreitet ist und man woanders nur einen Lader bedienen kann. Also sparen sich die Hersteller oft zumindest serienmäßig den 2. und 3. Lader.
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Wenn die Steckdose in der Garage 55m Leitungslänge vom Zähler weg ist und du mit 10A oder 16A also 2300W oder 3600W laden willst, brauchst Du mind. eine 6mm² Leitung. Mit 1,5 oder 2,5mm² kannst Du das wegen der enormen Spannungsverluste vergessen. Auch nur bis 3% Spannungsverluste zulässig, weil sonst die Sicherung nicht mehr zuverlässig auslöst.
Da kommen dann bei der Belastung nur noch ca. 200V von den 230V an, der Rest verschwindet unterwegs an Wärme. Ob die Box damit überhaupt noch arbeitet, weiß ich nicht?
Gruß Ulli
Danke! Da muss ich wohl nochmal mit meinem Vermieter sprechen. Ich hoffe er hat damals entsprechende Leitungen verlegt, sonst habe ich ein Problem. Ich würde wenn dann mit 10A also 2,3kw an der Haushaltssteckdose laden. 16A wäre doch Wallbox oder? Müssen für die 10A auch 6mm² Leitungen gelegt sein?
Kannst Du selbst berechnen, hier ein Kabelquerschnitt Rechner. Sonst auf Google nach Spannungsabfall rechner suchen. Bei Dir hast Du es mit Wechselstrom (für die Eingabe) zu tun.
Gruß Ulli
Zitat:
@ulliboy schrieb am 16. September 2020 um 18:43:15 Uhr:
Kannst Du selbst berechnen, hier ein Kabelquerschnitt Rechner. Sonst auf Google nach Spannungsabfall rechner suchen. Bei Dir hast Du es mit Wechselstrom (für die Eingabe) zu tun.
Gruß Ulli
Danke
Hab's mal durchgerechnet. Laut meiner Berechnung komme ich auf knapp 3mm. Wenn ich den Wirkungsgrad auf 0,9 stelle (dürfte doch auch noch ok sein oder?) komme ich auf 2,57mm. Dürften 2,5er Leitungen dann nicht doch ausreichen oder habe ich bei der Berechnung etwas falsch eingegeben?
Außerdem habe ich mir die Leitung und Sicherung im Keller mal angeschaut. Die Kabel wurden anscheinend mal erneuert. Den Durchmesser des Kabels konnte ich jedoch nicht herausfinden. Es hat aber einen Außendurchmesser von ca 10mm. Anbei noch ein Foto von der Sicherung. Diese ist anscheinend bis 16A abgesichert (wenn ich es richtig verstanden habe)
Gibt es nicht eine Möglichkeit, die Leistung zu drosseln? Also beispielsweise nur mit 1 Kw zu laden?
Sorry falls die Idee doof ist, bin was sowas angeht absoluter leihe
Zitat:
@Tasien0 schrieb am 16. September 2020 um 23:21:44 Uhr:
Gibt es nicht eine Möglichkeit, die Leistung zu drosseln? Also beispielsweise nur mit 1 Kw zu laden?
Sorry falls die Idee doof ist, bin was sowas angeht absoluter leihe
Das erste Merkmal, an dem man absolute Laien erkennt, ist, dass sie "Laie" falsch schreiben
Und ja, man kann das drosseln. Aber wohl nicht bis auf 1 kW (also ca. 4 A) runter. Das wäre allerdings auch so wenig, dass man kaum noch sicherstellen könnte, dass die Ladung noch in sinnvoller Zeit fertig wird. An Komfortfunktionen wie eine Standklimatisierung ist dann gar nicht mehr zu denken.
@Dopewieshit
die Lader im Auto haben mindestens 0,95 cos phi. Wenn es denn mind. 2,5mm² sind, hast Du Glück. Ich könnte mir das durchaus vorstellen, weil die Absicherung mit kombiniertem Fi/LS vorschriftsmäßig gemacht wurde.
Du kannst den Fi/LS vom Foto ja abschalten und in der Garage die ankommende Leitung messen. Aber nur, wenn Du weißt, was Du machst und es kannst. Die Kupferlitze bei 2,5mm² hat ca. einen Durchmesser von 1,67mm.
Im Golf meine ich kannst Du auch einstellen, das es mit 6A läd. Dann sind aber wiederum die Ladeverluste größer. Einfach ausprobieren und messen. Viel Glück.
Gruß Ulli
Zitat:
@ulliboy schrieb am 17. September 2020 um 01:13:27 Uhr:
@Dopewieshit
die Lader im Auto haben mindestens 0,95 cos phi. Wenn es denn mind. 2,5mm² sind, hast Du Glück. Ich könnte mir das durchaus vorstellen, weil die Absicherung mit kombiniertem Fi/LS vorschriftsmäßig gemacht wurde.
Du kannst den Fi/LS vom Foto ja abschalten und in der Garage die ankommende Leitung messen. Aber nur, wenn Du weißt, was Du machst und es kannst. Die Kupferlitze bei 2,5mm² hat ca. einen Durchmesser von 1,67mm.
Im Golf meine ich kannst Du auch einstellen, das es mit 6A läd. Dann sind aber wiederum die Ladeverluste größer. Einfach ausprobieren und messen. Viel Glück.
Gruß Ulli
Muss ich mir heute Abend mal anschauen. Vielen Dank erstmal, du hast mir sehr geholfen