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GTE ohne laden fahren, wie weit kommt man?

VW Passat
Themenstarteram 12. Januar 2022 um 22:15

Hallo

Ich überlege gerade ob ich mir als nächstes einen GTE zulege.

Da ich aber vorerst gerne auf eine Wallbox verzichten würde (vielleicht wird es mein erster und letzter Hybrid sein), würde ich gerne mal wissen wie weit man ohne laden kommt. Da ich nur Kurzstrecke fahre, bzw. in der Stadt unterwegs wäre, dürften die Batterien ja eigentlich gut geladen werden oder? Kann man überhaupt die Batterien nur durch fahren und bremsen einigermaßen voll laden oder wäre eine Wallbox schon pflicht?

Pro Tag würde ich 2 mal 10 km fahren. Ab nächstem Jahr dann das doppelte oder vll sogar etwas mehr.

Danke

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54 Antworten

Für das Laden Zuhause braucht es keine Wallbox, sondern nur eine 230V Schukosteckdose. Mit der kann man das Auto mit dem gelieferten Ladeziegel in knapp 5h voll aufladen. Dann sind je nach Wetter (Heizen kostet Strom) und Fahrweise um die 40km rein elektrisch möglich.

Den Akku mit Benzin zu laden, macht keinen Sinn, dann lieber auf Ladung erhalten mit dem Verbrenner fahren. Aber PHeV ohne Laden an Steckdose ist nur ein Steuersparmodel, wobei die kurzen Strecken ideal für rein elektrischen Einsatz sind.

Gute Frage … ich schätze, dass du im Stadtverkehr ohne Akkuladung mit 5-10 Litern rechnen musst. 10 Liter jetzt im Winter bei kurzen Strecken (<10 km) mit Heizung etc., da der Motor hier oft durchläuft (gerade wieder erlebt). 5-7 Liter dann unter Idealbedingungen im Sommer (ohne AC).

Schau in meinen Footer :) Ich habe auch viel Kurzstrecke und mein GTE hat bisher - ausser bei der Übergabe - noch keine Steckdose gesehen. Bei Kurzstrecke in der Stadt bekommst Du ihn kaum über den Motor geladen. Da kannst Du froh sein, wenn er den Ladestand im Hybridmodus hält. Wenn man in der Stadt laden will und es ist noch kalt, dann kannst Du mit 10 Liter rechnen. Bei mir kommt noch die Standheizung zu der Kurzstecke dazu. Die macht die Werte nochmal schlechter.

Gut laden kann man Überland auf der Landstrasse. Da ist der Wagen nach 120km von 10 Prozent auf 90 Prozent. Auf der Autobahn klappt das nur, wenn man unter 150km/h bleibt. Dann ist er auch relativ schnell wieder voll. Wenn man schneller fährt, dann ist da nicht viel zu holen.

Man kann sicher noch sparsamer fahren als ich, aber ich lade gerne bei etwas längeren Strecken, damit ich kurze Strecken zwischendurch auch mal komplett elektrisch fahren kann.

Themenstarteram 13. Januar 2022 um 7:25

Morgen.

Nun habe ich aber gelesen, für das Laden zuhause soll man nur im Notfall zur normalen Steckdose greifen!? Wegen der Stromstärke. Sonst braucht man wohl den Starkstromanschluss.

Den Passat möchte ich für die kurzen Strecken ausschließlich elektrisch fahren und dann mit der Bremsenergie aufladen. Den Verbrenner will ich wenn möglich nicht nutzen. Das hatte ich gestern nicht so deutlich geschrieben. Man verzeihe mir.

Ich lade auch des Öfteren an der Schukosteckdose - bisher ohne Probleme. Solange die Absicherung passt, würde ich mir da keine Sorgen machen.

Zitat:

@Mirco2706 schrieb am 13. Januar 2022 um 08:25:45 Uhr:

Morgen.

Nun habe ich aber gelesen, für das Laden zuhause soll man nur im Notfall zur normalen Steckdose greifen!? Wegen der Stromstärke. Sonst braucht man wohl den Starkstromanschluss.

Den Passat möchte ich für die kurzen Strecken ausschließlich elektrisch fahren und dann mit der Bremsenergie aufladen. Den Verbrenner will ich wenn möglich nicht nutzen. Das hatte ich gestern nicht so deutlich geschrieben. Man verzeihe mir.

Du solltest schon eine Qualitativ hochwertige Steckdose nutzen und möglichst keine anderen großen Verbraucher auf den LS legen. Das Teilicht zusammen mit Elektrogrill oder Waschmaschine abklemmen und ohne Kabelrolle….. :-)

Zitat:

@nuvolari schrieb am 13. Januar 2022 um 09:21:39 Uhr:

Ich lade auch des Öfteren an der Schukosteckdose - bisher ohne Probleme. Solange die Absicherung passt, würde ich mir da keine Sorgen machen.

Das Problem mit der Schukosteckdose ist, daß sie für diese Leistung und Einschaltdauer gar nicht ausgelegt ist. Das mag eine zeitlang gutgehen, aber irgendwann sind die Kontaktelemente von der Dose hin, weil thermisch überlastet. Es ist schon ein Unterschied, ob man für 3 Minuten einen 2500W Fön benutzt oder 10+Stunden lang die entsprechende Leistung raussaugt.

Ich habe bei uns in der Firma die 11kVa Wallboxen montiert und verkabelt. Bei 16A Absicherung reichen normalerweise 2,5mm². Nachdem ich es testweise damit versucht habe, bin ich auf 6mm² umgestiegen. Die 2,5mm² sind für die anfallende Dauerlast viel zu dünn.

Zitat:

@Lightningman schrieb am 13. Januar 2022 um 10:03:24 Uhr:

Zitat:

@nuvolari schrieb am 13. Januar 2022 um 09:21:39 Uhr:

Ich lade auch des Öfteren an der Schukosteckdose - bisher ohne Probleme. Solange die Absicherung passt, würde ich mir da keine Sorgen machen.

Das Problem mit der Schukosteckdose ist, daß sie für diese Leistung und Einschaltdauer gar nicht ausgelegt ist. Das mag eine zeitlang gutgehen, aber irgendwann sind die Kontaktelemente von der Dose hin, weil thermisch überlastet. Es ist schon ein Unterschied, ob man für 3 Minuten einen 2500W Fön benutzt oder 10+Stunden lang die entsprechende Leistung raussaugt.

Ich habe bei uns in der Firma die 11kVa Wallboxen montiert und verkabelt. Bei 16A Absicherung reichen normalerweise 2,5mm². Nachdem ich es testweise damit versucht habe, bin ich auf 6mm² umgestiegen. Die 2,5mm² sind für die anfallende Dauerlast viel zu dünn.

Gut zu wissen - unsere Steckdosen hat der Elektriker genau für diesen Zweck installiert, da vertraue ich mal auf ausreichende Dimension.

Zitat:

@Mirco2706 schrieb am 13. Januar 2022 um 08:25:45 Uhr:

Den Passat möchte ich für die kurzen Strecken ausschließlich elektrisch fahren und dann mit der Bremsenergie aufladen. Den Verbrenner will ich wenn möglich nicht nutzen.

Das wäre dann fast ein „Perpetuum mobile“, das ist nicht möglich.

Ansonsten wäre bei 2 x 10km täglich der GTE perfekt für dich - mit(!) einer Lademöglichkeit.

Zitat:

@Mirco2706 schrieb am 13. Januar 2022 um 08:25:45 Uhr:

Morgen.

Nun habe ich aber gelesen, für das Laden zuhause soll man nur im Notfall zur normalen Steckdose greifen!? Wegen der Stromstärke. Sonst braucht man wohl den Starkstromanschluss.

Den Passat möchte ich für die kurzen Strecken ausschließlich elektrisch fahren und dann mit der Bremsenergie aufladen. Den Verbrenner will ich wenn möglich nicht nutzen. Das hatte ich gestern nicht so deutlich geschrieben. Man verzeihe mir.

Das bekommst du ohne laden nicht hin! Ich komme derzeit (bei Temperaturen um 2-4 Grad) im Stadtverkehr vielleicht 20-25 km weit rein elektrisch, die Kiste muss eigentlich jeden Abend an die Steckdose.

Bei einer Wallbox sind noch ein paar Sachen zu beachten:

- bis 11kVA muß man den Versorger nur Informieren

- ab 11kVA muß der Versorger es vor dem Anschluß genehmigen

- beim E-Laden braucht man zwei FI Sorten:

1x Gleichstromsensitiv und 1x Wechselstromsensitiv

- am besten beim Kauf der Wallbox darauf achten, daß der Gleichstrom FI schon verbaut ist, da recht teuer.

- Die Wallbox muß an einem dedizierten Leitungsschutz UND FI (Wechselstrom) hängen.

- D.h. es dürfen keine anderen Verbraucher dranhängen (auch keine weiteren Wallboxen*)

* Es ist nur dann erlaubt, wenn die Wallboxen kaskadierfähig sind. D.h. eine Wallbox speist die nächste und alle involvierten Boxen können mit einander kommunizieren und die maximal mögliche Leistung selbst einstellen.

Zitat:

@Mirco2706 schrieb am 13. Januar 2022 um 08:25:45 Uhr:

Morgen.

Nun habe ich aber gelesen, für das Laden zuhause soll man nur im Notfall zur normalen Steckdose greifen!? Wegen der Stromstärke. Sonst braucht man wohl den Starkstromanschluss.

Den Passat möchte ich für die kurzen Strecken ausschließlich elektrisch fahren und dann mit der Bremsenergie aufladen. Den Verbrenner will ich wenn möglich nicht nutzen. Das hatte ich gestern nicht so deutlich geschrieben. Man verzeihe mir.

Der Passat GTE braucht 10A zum Laden. Das geht mit ganz normaler Elektroinstalation auch über längere Zeit. Wenn man bis jetzt noch keine Steckdose in der Garage oder am Parkplatz hat, macht es Sinn ein 5x2,5mm2 Kabel neu zu lagen und direkt mit Sicherungen zu versehen. Dann kann man später immer noch eine Wallbox mit 11kW anschließen. Oder man hat sonst eine Drehstromsteckdose für leistungsstarke Elektrogeräte zur Verfügung, die man mit einfachen Adapter mit Schukostecker nutzen kann.

Nur bei uralter Elektroinstalation mit schon angegammelter Steckdose würde vorher eine Fachkraft um Rat fragen. Es sollen auf der gleichen Sicherung eben keine anderen leistungsstarken Verbraucher zur gleichen Zeit betrieben werden.

Zitat:

@kievit schrieb am 13. Januar 2022 um 10:51:36 Uhr:

 

Der Passat GTE braucht 10A zum Laden. Das geht mit ganz normaler Elektroinstalation auch über längere Zeit.

Das mag für den original Ziegel von VW gelten. Es gibt aber durchaus 230V Ziegel die mit 16A Laden (und zum besten meines Wissens kann der GTE mit 3,6kW geladen werden). Das wird eine Schukosteckdose eben nicht lange mitmachen. Egal wie hochwertig. Da wäre minimum ein blauer "Campingstecker" & Dose nötig.

Wie ich ebenfalls schon schrieb sind 2,5mm² NICHT aussreichend für eine 11kVA Wallbox. Wenn man dort nur den GTE mit maximal 3600W lädt vielleicht schon, aber nicht wenn dort ein (z.B. zukünftiges) E-Fzg, welches mit 11kVA geladen werden kann, angeschlossen wird.

Zitat:

@Mirco2706 schrieb am 13. Januar 2022 um 08:25:45 Uhr:

Den Passat möchte ich für die kurzen Strecken ausschließlich elektrisch fahren und dann mit der Bremsenergie aufladen. Den Verbrenner will ich wenn möglich nicht nutzen. Das hatte ich gestern nicht so deutlich geschrieben. Man verzeihe mir.

Wenn Du den Wagen nicht extern an einer Steckdose lädst, wirst Du den Verbrenner bei Kurzstrecke in 80 Prozent der Zeit auch benutzen. Natürlich bekommst Du etwas Energie beim Bremsen zurück aber das reicht nicht zum Laden der Batterie. Vor allen Dingen geht das nur für zwei oder drei Minuten am Stück und dann schaltet die Batterie schon runter und lädt nicht mehr voll.

Gewöhn Dich also an den Klang des Motors :)

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