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Günstige Lademöglichkeit in TG für PHEV.
Hallo zusammen, ich habe einen PHEV und möchte nun an meinem Stellplatz in der TG eine Lademöglichkeit installieren lassen. Da ich gegenwärtig in einer Mietwohnung lebe, möchte ich nicht einen hohen Betrag investieren, den ich beim Auszug verlieren werde.
Da die Ladeleistung des PHEV bei max. 3,6 kW liegt, benötige ich wohl auch keine technisch anspruchsvolle Lösung. Meine Idee ist es daher, statt einer Wallbox, lediglich eine Starkstromsteckdose (16A CEE) zu installieren und dazu eine mobile Wallbox (z.B. go-e Charger Gemini flex) zu kaufen. Die Verlegung der Starkstromsteckdose dürfte eher kein Problem darstellen (mein Stellplatznachbar hat ebenfalls eine und das Gebäude ist erst 3 Jahre alt).
Leider habe ich von Elektrotechnik wenig Ahnung und frage mich nun, ob mein Plan so funktionieren würde, oder ob ich etwas übersehen habe. Benötige ich bspw. einen weiteren Stromzähler für den CEE-Anschluss inkl. eines separaten Stromvertrages, oder kann ich den bestehenden nutzen? Im Stromzählerschrank habe ich eher keinen Platz für einen weiteren Stromzähler gefunden.
Wie viel würde so ein Vorhaben Pi mal Daumen kosten? Die Materialkosten für die Kabel (wohl ca. 15-20m) etc. dürften marginal sein. Die Verlegung der Kabel ist natürlich abhängig vom Aufwand. Gelesen habe ich von Kosten bis zu 500€. Die Wallbox hat nur 11 kW, daher dürfte die Anmeldung kostenlos sein.
Vielen Dank im Voraus!
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20 Antworten
Wenn du da mit 500€ hin kommst, hast du Glück!
Im Zählerschrank muss nach deinem Zähler das Kabel angeklemmt werden. Diverse Bohrungen die anschließend fachgerecht aufgehübscht werden müssen.
Die Anschlussleistung der Immobilie muss die Zusätzliche Last hergeben.
Wenn dein Vermieter oder du ein erstes Angebot einholen würde ich eher von 1500€ aufwärts ausgehen.
Vielleicht schaust du dir mal den TESLA Mobile Charger an. Kostet neu nur 200€ und lädt über Schuko mit 2,9kW. Evtl reicht dir das ja für deinen PHEV.
https://shop.tesla.com/de_lu/category/aufladen#aufladen.unterwegs in der Bucht sogar noch deutlich günstiger. Mit einem blauen 16A Adapter auch 3,6kW möglich, aber da bräuchtest du dann ne andere Steckdose.
Ich habe grob 800€ für die 3x16A Steckdose in der Tiefgarage (1 Bohrung mit Versiegelung, FI und Sicherung und ca 15m Kabel) an den Fachmann bezahlt. Mein Vermieter hat es dann übernommen: Es bleibt ja für den nächsten vor Ort.
Servus!
Was genau für ein Fahrzeug und was für eine Ladestation hat du angedacht? Wenn du von Max 3,6 kW sprichst denke ich, dass dein phev nur einphasig lädt und dann reicht dir wohl eine ganz normale Steckdose oder ein gutes Verlängerungskabel zusammen unter 100 €... Das phev sollte ja einen "Ladeknochen" dabei haben mit Schuko Stecker, der kommt zwar meist "nur" auf knapp über 2,5 kw aber die phev Akkus sind meist nicht größer als 15 kWh, das geht sich über Nacht locker aus, alles andere ist dann teurer Luxus.
Cheers, Jochen!
Zitat:
@Autofan99 schrieb am 14. Oktober 2023 um 18:39:14 Uhr:
Meine Idee ist es daher, statt einer Wallbox, lediglich eine Starkstromsteckdose (16A CEE) zu installieren und dazu eine mobile Wallbox (z.B. go-e Charger Gemini flex) zu kaufen. Die Verlegung der Starkstromsteckdose dürfte eher kein Problem darstellen (mein Stellplatznachbar hat ebenfalls eine und das Gebäude ist erst 3 Jahre alt).
Die Kosten sind vermutlich identisch für die benötigten Teile im Sicherungskasten, Leitungen und Montage, da die Leistung am Ende genau die gleiche ist. Auch das Anmelden ist gleich.
Was es genau kostet, kann dir nur ein Elektriker sagen, der deine Installation im Sicherungskasten plus die baulichen Gegebenheiten begutachtet hat. An die "unter 500 EUR" würde ich aber mal ein großes Fragezeichen machen. Das wären ja nur 1 zusätzlicher FI, ein wenig Kabel und vielleicht 2 Studen Arbeitslohn. Eher unwahrscheinlich, aber dennoch möglich mit etwas Glück. Bei mir waren es eher 1500 EUR.
Zitat:
@yochen schrieb am 14. Oktober 2023 um 21:47:20 Uhr:
.... dann reicht dir wohl eine ganz normale Steckdose oder ein gutes Verlängerungskabel zusammen unter 100 €... ...
Bei welcher Ladeeinrichtung sind denn Verlängerungskabel erlaubt?
Juice booster, es gibt doch mindestens einen weiteren, fällt mir aber gerade nicht.
Zitat:
Bei welcher Ladeeinrichtung sind denn Verlängerungskabel erlaubt?
Servus!
In diversen Shops gibt's Typ2 Verlängerungen etc, ich meinte jedoch eine ganz normale 240 V Verlängerung (halt mit gutem Querschnitt aus dem Fachmarkt für zB den Rasenmäher und nicht von Ikea für irgendwelche Küchenlampen ??) und daran einen Ladeknochen/mobiles Ladegerät. Das reicht doch schon für den Akku eines phev über Nacht.
Cheers, Jochen!
Zitat:
@Jason_V. schrieb am 14. Oktober 2023 um 18:46:32 Uhr:
Wenn du da mit 500€ hin kommst, hast du Glück!
Im Zählerschrank muss nach deinem Zähler das Kabel angeklemmt werden. Diverse Bohrungen die anschließend fachgerecht aufgehübscht werden müssen.
Die Anschlussleistung der Immobilie muss die Zusätzliche Last hergeben.
Wenn dein Vermieter oder du ein erstes Angebot einholen würde ich eher von 1500€ aufwärts ausgehen.
Gebohrt sollte eigentlich nichts mehr, da dies beim Errichten des Gebäudes bereits eingeplant war und mein Stellplatznachbar auch eine CEE hat. Bei EON gibt es aktuell ein all inclusive Paket mit Wallbox für 1.800€. Dies dürfte hoffentlich wohl das Maximum an Kosten darstellen.
Zitat:
@FelixPaul schrieb am 14. Oktober 2023 um 19:02:16 Uhr:
Vielleicht schaust du dir mal den TESLA Mobile Charger an. Kostet neu nur 200€ und lädt über Schuko mit 2,9kW. Evtl reicht dir das ja für deinen PHEV.
https://shop.tesla.com/de_lu/category/aufladen#aufladen.unterwegs in der Bucht sogar noch deutlich günstiger. Mit einem blauen 16A Adapter auch 3,6kW möglich, aber da bräuchtest du dann ne andere Steckdose.
Danke für den Tipp. Eine Schuko habe ich leider auch nicht, sodass definitiv eine neue Steckdose installiert werden muss.
Zitat:
@kievit schrieb am 14. Oktober 2023 um 20:14:54 Uhr:
Ich habe grob 800€ für die 3x16A Steckdose in der Tiefgarage (1 Bohrung mit Versiegelung, FI und Sicherung und ca 15m Kabel) an den Fachmann bezahlt. Mein Vermieter hat es dann übernommen: Es bleibt ja für den nächsten vor Ort.
Super, das ist in etwa die Preiskategorie, die ich mir vorstelle. Allerdings werde ich die Kosten mit ziemlicher Sicherheit selbst übernehmen müssen.
Zitat:
@yochen schrieb am 14. Oktober 2023 um 21:47:20 Uhr:
Servus!
Was genau für ein Fahrzeug und was für eine Ladestation hat du angedacht? Wenn du von Max 3,6 kW sprichst denke ich, dass dein phev nur einphasig lädt und dann reicht dir wohl eine ganz normale Steckdose oder ein gutes Verlängerungskabel zusammen unter 100 €... Das phev sollte ja einen "Ladeknochen" dabei haben mit Schuko Stecker, der kommt zwar meist "nur" auf knapp über 2,5 kw aber die phev Akkus sind meist nicht größer als 15 kWh, das geht sich über Nacht locker aus, alles andere ist dann teurer Luxus.
Cheers, Jochen!
Es ist ein Golf 8 eHybrid (ca. 11 kWh Kapazität). Bei der Ladestation bin ich leidenschaftslos. Hauptsache, dass ich den Wagen laden kann. Im Idealfall sollte es möglich sein, die Ladestation manuell so zu programmieren, dass sie sich zB nach 3h selbst ausschaltet. WLAN/LTE-Empfang gibt es in der TG leider nicht.
Den „Ladeknochen“ mit einem Schuko-Stecker habe ich. Allerdings habe ich häufig gelesen, dass man über eine Schuko nicht laden sollte, da diese für so eine Last nicht ausgelegt seien und daher erhöhte Brandgefahr bestehe.
Zitat:
@yochen schrieb am 16. Oktober 2023 um 16:22:35 Uhr:
…ich meinte jedoch eine ganz normale 240 V Verlängerung (halt mit gutem Querschnitt…
Meines Wissens gibt es sowas definitiv nur fest installiert natürlich vom Elektriker.
Zitat:
@yochen schrieb am 16. Oktober 2023 um 16:22:35 Uhr:
Zitat:
Bei welcher Ladeeinrichtung sind denn Verlängerungskabel erlaubt?
Servus!
In diversen Shops gibt's Typ2 Verlängerungen etc, ich meinte jedoch eine ganz normale 240 V Verlängerung (halt mit gutem Querschnitt aus dem Fachmarkt für zB den Rasenmäher und nicht von Ikea für irgendwelche Küchenlampen ??) und daran einen Ladeknochen/mobiles Ladegerät. Das reicht doch schon für den Akku eines phev über Nacht.
Cheers, Jochen!
Eben. Welcher 240 V Ladeziegel ist denn für Verlängerungskabel zugelassen? Ich kenne keinen.
Die mitgelieferten Ladeziegel der Hersteller laden meist mit 8 oder 10A. Der vom A3 e-tron konnte 16A mit dem blauem CEE Stecker, ist aber Historisch.
Schuko kann 10A Dauerlast ohne Probleme. Da die Ladeelektronik aber beim Laden einen eigenen Leistungsbedarf hat steigen die Ladeverluste, um so länger (also weniger Leistung) man lädt.
Wenn man sich eine rote CEE Dose 16A anbringen lässt und 2,5qmm (besser 4qmm falls man mal aufrüsten möchte) Kabel verlegt, kann man leicht mit kurzen Adapterkabeln alles Anschließen bis 11kW.
Können und dürfen sind aber zwei paar Schuhe
Du kannst aber auch eine extra fürs laden konzipierte Steckdose nehmen. Die können auch 13A Dauerlast und der Ziegel regelt eh ab wenn der Stecker zu warm wird.