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- Hart aber fair - Heise/Auto Beitrag zur sinkenden Innenraum-Qualität bei VW (insb. ID.3)
Hart aber fair - Heise/Auto Beitrag zur sinkenden Innenraum-Qualität bei VW (insb. ID.3)
Hallo zusammen,
es gibt ja viele Berichte von Jubel-Reportern zum ID.3. Und es gibt auch viele Tesla-Fanboys, die bei VW alles das, was Tesla auch noch ncht so gut kann, auch bei VW schlechtreden.
Hier ist ein angenehm sachlicher Beitrag, der alleine für die Wortwahl "haptische Entfeinerung" gefeiert werden könnte.
Wer ihn lesen möchte:
https://www.heise.de/meinung/Meinung-VW-auf-gefaehrlichem-Sparkurs-4941689.html
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Ohligs schrieb am 4. November 2020 um 05:54:23 Uhr:
Für mich hat der Reporter Recht der Innenraum ist echt hässlich, die Technik ist spätestens nächstes Jahr veraltet wenn Hyundai mit seiner neuen Elektroplattform raus kommt.
Inzwischen sollte man soviel Erfahrung haben, dass man neue E-autos erst dann als Gamechanger hinstellt wenn sie wirklich da sind.
Der Innenraum ist aufgeräumt und unaufgeregt, was daran hässlich sein soll kann einem nur schleierhaft sein.
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106 Antworten
Hm, das hat für mich wenig mit Sachlichkeit zu tun. Dabei haben sie das Argument selbst geliefert.
Zitat:
Nahezu alles im Innenraum erweckt den Anschein, man habe mit roher Gewalt versucht, das Basismodell unter die Marke von 30.000 Euro zu drücken.
Das ist das was die Menge immer gefordert hat und jetzt ist man verwundert, dass da kein Bentley im Innenraum rauskommt.
Zudem glaube ich nach wie vor, dass die Mehrheit der Käufer beim ID4 landen werden und bei dem sieht es materialtechnisch ganz anders aus. Aus meiner Sicht kann man VW nur vorhalten, dass sie unbedingt mit dem technisch schwieriger zu realisierenden Kompaktwagen einsteigen wollten, anstatt zuerst mit dem ertragreicheren ID4.
Du hast die Hypothese überlesen, den Wagen 200€ teurer zu machen und damit einen vernüftigen Innenraum zu zaubern. Laut Einschätzung des Redakteurs reichen 150€ aus, um im Innenraum Dinge massiv zu verbessern.
Die Kritik muss sich VW für den Golf 8 aber vielleicht noch viel mehr gefallen lassen.
Zitat:
@Benzerm schrieb am 3. November 2020 um 13:25:43 Uhr:
Du hast die Hypothese überlesen, den Wagen 200€ teurer zu machen und damit einen vernüftigen Innenraum zu zaubern. Laut Einschätzung des Redakteurs reichen 150€ aus, um im Innenraum Dinge massiv zu verbessern.
Ich habe das nicht überlesen, aber ich sehe da zwei Probleme: 1. Was glaubst du wie groß das Geschrei gewesen wäre, wenn VW das gemacht hätte?!?! Da hätte dann die gleiche Presse gemotzt, dass man die 30k€ nicht eingehalten hat.....
2. Wo hört man auf? Macht VW den ID3 um 150€ teurer, kommt der nächste und meint, hätte man das Fahrzeug halt nochmal um 300 teurer gemacht, hätte man auch Leopardenfell Sitze anbieten können,......
Zudem, ist es für VW definitv die bessere Strategie. Du holst jetzt die E-Mobilität Interessierten ab und kannst dann später, wenn die Investitionen sich amortisiert haben mit einem Facelift oder einer MOPF den Innenraum immer noch auf ID4 Niveau heben.
Zitat:
@Benzerm schrieb am 3. November 2020 um 13:25:43 Uhr:
Die Kritik muss sich VW für den Golf 8 aber vielleicht noch viel mehr gefallen lassen.
Das ist mal definitiv!
Ich finde der Heise-Artikel trifft es sehr gut. Mir ist es auch völlig unverständlich warum VW eine seiner Kernkompetenzen aufgibt. Bei Skoda und Seat wird man heute besser bedient, als bei der Hauptmarke VW.
Zwischen dem Skoda-Chef und Diess soll es zu einem Streit über die Positionierung der Marken VW und Skoda gekommen sein. Für Diess sind die Skoda-Modelle inzwischen zu fein herausgeputzt.
Was die Reporter sich immer aufregen über die Haptik und immer in die Vergangenheit schauen. Die ID's sind eine ganz andere Plattform wo die Karten komplett neu gemischt werden.
Was ist wohl wichtiger , ein E Fahrzeug zu haben was schöne Soft Haptik hat oder eben eins mit vernünftiger Reichweite und Schnelladesystem.
So falsch kann VW ja nicht liegen wenn es über 38000 Bestellungen gibt für den ID.3, da liegt beim Käufer die Priorität woanders.
Beim T-Roc hat es auch funktioniert, mir persönlich ist das egal das es hart Plastik ist, es sind Regionen die ich selten bis gar nicht anfasse.
Soft Haptik ist doch nur was für das Gefühl.
150€ mehr pro Id.3 sind bei 38000 Stück = 5.700.000,00 € mehr Kosten.
Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 3. November 2020 um 13:53:29 Uhr:
Zwischen dem Skoda-Chef und Diess soll es zu einem Streit über die Positionierung der Marken VW und Skoda gekommen sein. Für Diess sind die Skoda-Modelle inzwischen zu fein herausgeputzt.
Das stimmt, das wird in Zukunft wohl wieder geändert das Skoda unter VW liegt.
Die Kunden, die Premium wollen, sollen zu Audi getrieben werden und dort richtig Ablöhnen.
Zitat:
@Benzerm schrieb am 3. November 2020 um 13:25:43 Uhr:
Du hast die Hypothese überlesen, den Wagen 200€ teurer zu machen und damit einen vernüftigen Innenraum zu zaubern. Laut Einschätzung des Redakteurs reichen 150€ aus, um im Innenraum Dinge massiv zu verbessern.
Ich glaube nicht an diese Zahl. Ich würde sagen, wir haben null Ahnung, wie es in der Produktion aussieht, wie viel mehr Aufwand das bedeutet.
j.
Der T-Roc war der Testballon. Voller Hartplastik, hoher Preis und trotzdem gute Verkäufe. Kunden werden einfach umerzogen, Haptik ist vielleicht künftig einfach weniger wichtig?
Zitat:
@Martinoo schrieb am 3. November 2020 um 19:52:34 Uhr:
Haptik ist vielleicht künftig einfach weniger wichtig?
Das kann sein, zumal man viele Teile gar nicht direkt anfässt. Insofern müssen sie nicht weich sein. Das Lenkrad dagegen hat eine sehr hohe Qualität mit top Leder. Aber das berührt man ja auch.
j.
Für mich hat der Reporter Recht der Innenraum ist echt hässlich, die Technik ist spätestens nächstes Jahr veraltet wenn Hyundai mit seiner neuen Elektroplattform raus kommt.
Kenne auch viele VW Fans die zu Skoda wechseln weil Ihnen die Qualität von VW nicht mehr gefällt.
Zitat:
@Ohligs schrieb am 4. November 2020 um 05:54:23 Uhr:
die Technik ist spätestens nächstes Jahr veraltet wenn Hyundai mit seiner neuen Elektroplattform raus kommt
Was kündigt sich denn da bahnbrechendes an?
Ah, selbst gefunden:
https://www.autobild.de/.../...undais-neue-elektro-marke-17138137.html
Der totale Game-Changer:
„Alle Derivate der Marke Ioniq werden auf einer neuen Plattform basieren. Die E-GMP (Electric Global Modular Plattform) soll große Reichweiten und schnelles Aufladen ermöglichen.“
Ach, ne, doch nicht. Gibt es ja schon seit 2020 beim VW MEB ;-) .
Zitat:
@Ohligs schrieb am 4. November 2020 um 05:54:23 Uhr:
Für mich hat der Reporter Recht der Innenraum ist echt hässlich, die Technik ist spätestens nächstes Jahr veraltet wenn Hyundai mit seiner neuen Elektroplattform raus kommt.
Inzwischen sollte man soviel Erfahrung haben, dass man neue E-autos erst dann als Gamechanger hinstellt wenn sie wirklich da sind.
Der Innenraum ist aufgeräumt und unaufgeregt, was daran hässlich sein soll kann einem nur schleierhaft sein.
Und, darf es das nur bei einem Auto geben?
Während die einen noch am MEB gearbeitet haben, immer noch mit enormen Soft-Problemen kämpfen, verkauften die anderen bereits kräftig umgebaute Benziner, die heute noch einen besseren Wirkungsgrad haben und einfach nur funktionieren.
Wer ist da jetzt der "Bessere"?
Manny