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Heizungsprobleme

Audi RS4 B5/8D
Themenstarteram 13. Oktober 2011 um 17:13

Hi leute,

und zwar gehts um einen Audi A4 2.6 Quattro Limo.

Ein Problem ist schon mal das er nicht heizt. Obwohl ich heut auch schon den Wärmetauscher mit heissem Wasser gespühlt hab.

Es komm richtig Viel wasser durch und ist überhaupt nicht dreckig.

Was ich vermute ist der Stellmotor. Aber irgendwie geht gar kein Stellmotor.

Die Luft kommt nur von links,rechts und mittig raus. Stelle ich nach unten tut sich nicht.

Also irgendwie geht kein Stellmotor. Woran könnt das liegen? Alle Stellmotoren kaputt? Kann ich nicht ganz glauben.

Fehler hab ich ausgelesen. 6.1 und 13.7. Also wär der Temperaturfühler (wobei es den wohl gar nicht gibt?)

Und der Stellmotor für die Füße. Auf jeden fall kann ich von den Stellmotoren ansteuern was ich will. Da geht keiner.

Was kann man denn da machen? Ist schon blöd bei dem Wetter mit kalter Heizung ;)

Mit freundlichen Grüßen

Dominik

Beste Antwort im Thema
am 13. Oktober 2011 um 17:13

Ich möchte an dieser Stelle mal über meine Erfahrungen mit dem Spühlen des Wärmetauschers berichten. Die Heizung war trotz warmen Motors nicht in der Lage, den Inneraum vernünftig aufzuheizen. Daraufhin gab ich eine zerbröselte Geschirrspühltablette über den Ausgleichsbehälter des Kühlsystem. Nach dreitägiger Einwirkzeit habe ich die Kühlflüssigkeit in einer Werkstatt auswechseln lassen. Für eine Woche war auch alles O.K, dann hatte ich wieder das gleiche Problem.

Diesmal habe ich die Kühlflüssigkeit mit einem dünnen Schlauch aus dem Ausgleichbehälter abgesaugt und aufgefangen (ca. 600ml). Bei waagerechtem Stand des Fahrzeuges konnte ich nun die beiden Schläuche am Wärmetauscher abziehen, ohne daß nennenswerte Mengen Kühlflüssigkeit unkontrolliert ausliefen. Mit zwei passenden Silikonschläuchen, einem kleinen Aquarium aus Plexiglas (15 Liter, aber nur zu einem Drittel gefüllt) und einer externe Aquariumpumpe (ca. 500 Liter/h) habe ich den Wärmtauscher über 48h mittels zwei aufgelöster Geschirrspühltabletten nun nochmals gespühlt. Das schmutzige, vom Wärmetauscher kommende Wasser habe ich in ein altes Gurkenglas geleitet, welches ebenfalls im Aquarium steht. Dadurch wurden die groben Partikel schon einmal aufgefangen und durch Verwirbelung setzt sich der feinere Schlamm in den toten Zonen des Beckens ab. Die Schläuche wurden mit Schraubzwingen am Becken fixiert. Mir war es wichtig, dass der gelöste Schlamm nicht direkt wieder angesaugt und in den Wärmetauscher gepumpt würde. Alle 4 Stunden wurde der Vorlauf mit dem Rücklauf getauscht. Die Wassertemperatur lag bei ca. 18°C, also Raumtemperatur. Es war erstaunlich, wieviel gelöster Dreck noch aus dem WT gespühlt wurde, es waren ca. 2 Schnapsgläschen voll.

Mein Eindruck: Nicht die Höhe des Wasserdrucks und Temperatur, sondern die Einwirkdauer der Tabletten fördert den Erfolg.

Nach 48h wurde der WT mit klarem Wasser zweimalig gespühlt, nun ist alle wieder im Lot.

Vorteil dieser Methode: Keine zu hohen Drücke am WT, der abgesetzte Dreck ist als Erfolgsmeldung im Becken gut sichtbar, geringer Wasserverbrauch. Anstelle eines Aquariums könnte auch eine PVC Transportbox verwendet werden.

PS: Es war kein fühlbarer Unterschied bei der Durchlässigkeit des WT festzustellen, der Wasserdurchsatz und das Gefühl beim Durchpusten mittels Lungenkraft waren vorher wie nachher gleich.

Ich wünsche viel Erfolg beim Spühlen des WTs.

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am 13. Oktober 2011 um 17:13

Ich möchte an dieser Stelle mal über meine Erfahrungen mit dem Spühlen des Wärmetauschers berichten. Die Heizung war trotz warmen Motors nicht in der Lage, den Inneraum vernünftig aufzuheizen. Daraufhin gab ich eine zerbröselte Geschirrspühltablette über den Ausgleichsbehälter des Kühlsystem. Nach dreitägiger Einwirkzeit habe ich die Kühlflüssigkeit in einer Werkstatt auswechseln lassen. Für eine Woche war auch alles O.K, dann hatte ich wieder das gleiche Problem.

Diesmal habe ich die Kühlflüssigkeit mit einem dünnen Schlauch aus dem Ausgleichbehälter abgesaugt und aufgefangen (ca. 600ml). Bei waagerechtem Stand des Fahrzeuges konnte ich nun die beiden Schläuche am Wärmetauscher abziehen, ohne daß nennenswerte Mengen Kühlflüssigkeit unkontrolliert ausliefen. Mit zwei passenden Silikonschläuchen, einem kleinen Aquarium aus Plexiglas (15 Liter, aber nur zu einem Drittel gefüllt) und einer externe Aquariumpumpe (ca. 500 Liter/h) habe ich den Wärmtauscher über 48h mittels zwei aufgelöster Geschirrspühltabletten nun nochmals gespühlt. Das schmutzige, vom Wärmetauscher kommende Wasser habe ich in ein altes Gurkenglas geleitet, welches ebenfalls im Aquarium steht. Dadurch wurden die groben Partikel schon einmal aufgefangen und durch Verwirbelung setzt sich der feinere Schlamm in den toten Zonen des Beckens ab. Die Schläuche wurden mit Schraubzwingen am Becken fixiert. Mir war es wichtig, dass der gelöste Schlamm nicht direkt wieder angesaugt und in den Wärmetauscher gepumpt würde. Alle 4 Stunden wurde der Vorlauf mit dem Rücklauf getauscht. Die Wassertemperatur lag bei ca. 18°C, also Raumtemperatur. Es war erstaunlich, wieviel gelöster Dreck noch aus dem WT gespühlt wurde, es waren ca. 2 Schnapsgläschen voll.

Mein Eindruck: Nicht die Höhe des Wasserdrucks und Temperatur, sondern die Einwirkdauer der Tabletten fördert den Erfolg.

Nach 48h wurde der WT mit klarem Wasser zweimalig gespühlt, nun ist alle wieder im Lot.

Vorteil dieser Methode: Keine zu hohen Drücke am WT, der abgesetzte Dreck ist als Erfolgsmeldung im Becken gut sichtbar, geringer Wasserverbrauch. Anstelle eines Aquariums könnte auch eine PVC Transportbox verwendet werden.

PS: Es war kein fühlbarer Unterschied bei der Durchlässigkeit des WT festzustellen, der Wasserdurchsatz und das Gefühl beim Durchpusten mittels Lungenkraft waren vorher wie nachher gleich.

Ich wünsche viel Erfolg beim Spühlen des WTs.

am 13. Oktober 2011 um 19:06

Hi!
In dem Fall wäre die Einleitung einer Stellglieddiagnose die richtige Entscheidung!
06,1 (G110) Kühlmittel-Temperaturfühler (ECT), A/C Ständig offen
13,7 Rückmeldepoti Fuß/Defr-Klappe, sporadisch blockiert
Gruß cleMo

Themenstarteram 14. Oktober 2011 um 4:12

Also mit dem VAG Gerät die Stellmotoren einstellen lassen..

Na gut. Werd ich mal angehen

am 14. Oktober 2011 um 4:39

Nicht so ganz, besser ansteuern. ;) Mehr zu dem Thema gibt es hier nachzulesen.

Gruß cleMo

Themenstarteram 14. Oktober 2011 um 14:47

Kann man denn die Temperaturklappe von Hand drehen? Kommt man da irgendwie dran?

Themenstarteram 14. Oktober 2011 um 16:36

Hab grad mal die Temperaturklappe ausgehangen und diese mal verdreht.

Jetzt kommt heisse Luft. Also Wärmetauscher funktioniert. Schon mal etwas.

Aber Stellmotor geht kein einziger.

am 14. Oktober 2011 um 17:35

Zitat:

Original geschrieben von Dom80er

Hab grad mal die Temperaturklappe ausgehangen und diese mal verdreht.

Jetzt kommt heisse Luft. Also Wärmetauscher funktioniert. Schon mal etwas.

Aber Stellmotor geht kein einziger.

Wurden erst die Fehler ausgelesen? Soweit ich weiß, funktioniert die Stellglieddiagnose nur mit leerem Fehlerspeicher.
Gruß cleMo

Themenstarteram 14. Oktober 2011 um 18:06

Also die zwei Fehler hab ich am Klimabedienteil selber ausgelesen.

Stelldiagnose muss ich erst noch machen. Naja muss man halt vorher die Fehler löschen lassen.

Mal sehen ob es ein sporadischer Fehler ist oder nicht.

am 14. Oktober 2011 um 18:56

Zitat:

Original geschrieben von Dom80er

Also die zwei Fehler hab ich am Klimabedienteil selber ausgelesen.

Stelldiagnose muss ich erst noch machen. Naja muss man halt vorher die Fehler löschen lassen.

Mal sehen ob es ein sporadischer Fehler ist oder nicht.

Ahaaaa, ich dachte VAG-COM steht zur Verfügung! :rolleyes:
Richtig, als erstes Fehlerspeicher abfragen, löschen und danach die erwähnte Stellglieddiagnose durchführen.
Gruß cleMo

am 16. Oktober 2011 um 13:30

Hallo Dom80er,

ich möchte an dieser Stelle mal über meine Erfahrungen mit dem Spühlen des Wärmetauschers berichten. Die Heizung war trotz warmen Motors nicht in der Lage, den Inneraum vernünftig aufzuheizen. Daraufhin gab ich eine zerbröselte Geschirrspühltablette über den Ausgleichsbehälter des Kühlsystem. Nach dreitägiger Einwirkzeit habe ich die Kühlflüssigkeit in einer Werkstatt auswechseln lassen. Für eine Woche war auch alles O.K, dann hatte ich wieder das gleiche Problem.

Diesmal habe ich die Kühlflüssigkeit mit einem dünnen Schlauch aus dem Ausgleichbehälter abgesaugt und aufgefangen (ca. 600ml). Bei waagerechtem Stand des Fahrzeuges konnte ich nun die beiden Schläuche am Wärmetauscher abziehen, ohne daß nennenswerte Mengen Kühlflüssigkeit unkontrolliert ausliefen. Mit zwei passenden Silikonschläuchen, einem kleinen Aquarium aus Plexiglas (15 Liter, aber nur zu einem Drittel gefüllt) und einer externe Aquariumpumpe (ca. 500 Liter/h) habe ich den Wärmtauscher über 48h mittels zwei aufgelöster Geschirrspühltabletten nun nochmals gespühlt. Das schmutzige, vom Wärmetauscher kommende Wasser habe ich in ein altes Gurkenglas geleitet, welches ebenfalls im Aquarium steht. Dadurch wurden die groben Partikel schon einmal aufgefangen und durch Verwirbelung setzt sich der feinere Schlamm in den toten Zonen des Beckens ab. Die Schläuche wurden mit Schraubzwingen am Becken fixiert. Mir war es wichtig, dass der gelöste Schlamm nicht direkt wieder angesaugt und in den Wärmetauscher gepumpt würde. Alle 4 Stunden wurde der Vorlauf mit dem Rücklauf getauscht. Die Wassertemperatur lag bei ca. 18°C, also Raumtemperatur. Es war erstaunlich, wieviel gelöster Dreck noch aus dem WT gespühlt wurde, es waren ca. 2 Schnapsgläschen voll.

Mein Eindruck: Nicht die Höhe des Wasserdrucks und Temperatur, sondern die Einwirkdauer der Tabletten fördert den Erfolg.

Nach 48h wurde der WT mit klarem Wasser zweimalig gespühlt, nun ist alle wieder im Lot.

Vorteil dieser Methode: Keine zu hohen Drücke am WT, der abgesetzte Dreck ist als Erfolgsmeldung im Becken gut sichtbar, geringer Wasserverbrauch. Anstelle eines Aquariums könnte auch eine PVC Transportbox verwendet werden.

PS: Es war kein fühlbarer Unterschied bei der Durchlässigkeit des WT festzustellen, der Wasserdurchsatz und das Gefühl beim Durchpusten mittels Lungenkraft waren vorher wie nachher gleich.

Ich wünsche viel Erfolg beim Spühlen des WTs.

Themenstarteram 16. Oktober 2011 um 14:21

Servus,

da hast dir ja richtig Gedanken gemacht ;).

Danke für diese Info, aber bei mir heizt es ja. Das Problem bei mir ist, dass die Stellmotoren sich nicht bewegen.

Ich hab mir schon Gedanken darüber gemacht, ob ich sie nicht alle aushänge und dann befestige, dass überall gleich viel Luft rauskommt.

am 17. Oktober 2011 um 15:25

Zitat:

Original geschrieben von Dom80er

Servus,

da hast dir ja richtig Gedanken gemacht ;).

Danke für diese Info, aber bei mir heizt es ja. Das Problem bei mir ist, dass die Stellmotoren sich nicht bewegen.

Ich hab mir schon Gedanken darüber gemacht, ob ich sie nicht alle aushänge und dann befestige, dass überall gleich viel Luft rauskommt.

Wenn du das machst, vermute ich einen Fehler nach dem anderen. :eek:
Denke, wenn du meinen Tip befolgst, hast du dich besser entschieden. ;)
Gruß cleMo

am 17. Oktober 2011 um 16:32

Hallo,

kann natürlich auch sein, dass das Bedienteil einen Schuß weg hat. Hatte das Selbe bei einem 80iger B4.

Auf der Leiterplatte im Bedienteil war ein Bauteil richtig durchgebrannt. Bei Conrad das Teil bestellt und eingelötet, und schon waren alle Funtionen wieder hergestellt.

Materialkosten etwa 3 Eus.

Gruss Peter

Themenstarteram 18. Oktober 2011 um 4:48

Servus,

also haben gestern die Fehler auslesen lassen. Clemo, hattest recht, da hat es ca. 15 Fehler angezeigt. Die haben wir gelöscht und die Stellglieddiagnose durchgeführt. Da haben sich dann die Motoren bewegt. Und seit dem gehts wieder. Bin ich froh. Kann mir gar keiner glauben. Nur fußklappe defroster hat es sporadisch angezeigt. Sowie den geber für kühlmitteltemperatur geber. Hm..

Autodoc, du kannst auch recht haben dass das bedienteil einen weg hat. Mal sehen wie sich das noch verhält.

Aber danke für die Infos.

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