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Hilfe landstrom und laden
Hallo,
Ich habe aus Versehen meine Starterbatterie über ein ctek Ladegeräte geladen und mein Landstrom angeschlossen !!!!
Wie ich gelesen habe, wird ja die Starterbatterie auch über den Landstromanschluss geladen...
Kann da jetzt was passiert sein oder war das unbedenklich !?
Viele Grüße aus Mannheim
Manfred
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27 Antworten
Das soll unbedenklich sein. Das gleiche passiert wenn Mann Solar hat und Landstrom auch angeschlossen hat. Es wird von beide systemen geladen bis der Batterie voll ist.
Vielen Dank... da bin ich jetzt beruhigt !!!!!!
Die Ladestromlogik versuche ich auch gerade zu verstehen. Ich habe seit letzter Woche einen MPH mit Landstromanschluss, wo die Anleitung explizit schreibt } Landstrom läd auch die Starterbatterie {. Nach zwei Nächten Landstrom sagte mir die Warmluftzusatzheizung } zu wenig Energie, kann leider nicht heizen. Heiss für mich, entweder da ist was kaputt oder diese Ladefunktion gibt es nicht. Was mir der Werkstattmeister dann leider bestätigt hat… Aber die wollen beim Werk noch einmal nachfragen.
Fazit: für mich bleibt die Frage, kann man die Ladefunktion über Landstrom an Starterbatterie irgendwo messen? Wenn ja wie?
Danke schon einmal vorab!
Hallo soweit ich weiß kannste nur die Spannung im bordcomputer abfragen
Zünstellung 1
Anzeige Gesamtkilometer (wenn nicht dann einstellen und schlüssel nochmal abziehen)
Ok taste + tel. abnehmtaste ein paar sekunden drücken
Dann auf fahrzeugdaten
Gruß Manfred
Bei Landstrom gibt es definitiv eine Erhaltungsladung für die Starterbatterie (1-2A), steht auch so in der Anleitung.
"Die Starterbatterie und die Zusatzbatterie sind miteinander verbunden. Daher können Sie die Starterbatterie ebenfalls über den 230-V-Netzanschluss aus dem Ortsnetz (Landstrom) laden. Der maximale Ladestrom zum Laden der Starterbatterie ist 4 A."
Von @Pahul gibt es eine Anleitung im Batterie Management Thread, wie man mit Hilfe einer Stromzange die Ströme an der Starterbatterie misst.
Landstrom lädt zunächst die Aufbaubatterie (über die auch die Warmluftheizung läuft). Sobald diese bei mindestens 75% ist, wird auch die Starterbatterie geladen. Letzeres kann man wie oben beschrieben im Werkstattmenü sehen.
Wichtig ist, nicht nur den Landstromanschluss herzustellen sondern auch den FI-Schalter zu schließen (Kipphebel nach oben), sonst kommt zumindest bei der Starterbatterie nichts an, und bei der Aufbaubatterie vermutlich auch nicht.
Ja, normalerweise würde die laderegler (wenn am Landstrom) mit etwa 20A die zusatz = Haushalt batterie laden. Damit muss eigentlich die warmluftstandheizung ohne Probleme funktionieren. Die 1-2 A unterhaltungsladung für den Starterbatterie ist recht wenig. Da muss Man nicht zuviel am Radio spielen!
Zitat:
@Birdy60 schrieb am 11. August 2023 um 20:55:55 Uhr:
Ja, normalerweise würde die laderegler (wenn am Landstrom) mit etwa 20A die zusatz = Haushalt batterie laden. Damit muss eigentlich die warmluftstandheizung ohne Probleme funktionieren.
Korrekt, wobei 20A mir viel vorkommen.
Zitat:
Die 1-2 A unterhaltungsladung für den Starterbatterie ist recht wenig. Da muss Man nicht zuviel am Radio spielen!
Leider nicht ganz so korrekt. Die BA spricht von "maximal 4A", und ich sehe in der Realität 4-7A. Und das ist alles *netto*, d.h. der aktuelle Stromverbrauch ist da schon eingerechnet, auch wenn man z.B. das Soundsystem ordentlich arbeiten lässt. Die Batterie wird schonend geladen, nicht entladen.
Ehrlich gesagt finde ich das alles richtig gut gemacht.
Zitat:
@atti67 schrieb am 11. August 2023 um 10:20:54 Uhr:
Bei Landstrom gibt es definitiv eine Erhaltungsladung für die Starterbatterie (1-2A), steht auch so in der Anleitung.
"Die Starterbatterie und die Zusatzbatterie sind miteinander verbunden. Daher können Sie die Starterbatterie ebenfalls über den 230-V-Netzanschluss aus dem Ortsnetz (Landstrom) laden. Der maximale Ladestrom zum Laden der Starterbatterie ist 4 A."
Von @Pahul gibt es eine Anleitung im Batterie Management Thread, wie man mit Hilfe einer Stromzange die Ströme an der Starterbatterie misst.
Da steht aber auch: "Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, lädt das Ladegerät zusätzlich die Starterbatterie des Fahrzeugs: Die Spannung der Zusatzbatterie liegt bei mindestens 13,9 V."
Das ist nach meiner Beobachtung nie der Fall.
Zitat:
@MP3001 schrieb am 17. Oktober 2024 um 12:13:30 Uhr:
Da steht aber auch: "Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, lädt das Ladegerät zusätzlich die Starterbatterie des Fahrzeugs: Die Spannung der Zusatzbatterie liegt bei mindestens 13,9 V."
Das ist nach meiner Beobachtung nie der Fall.
Damit ist sicherlich die Ladespannung (und nicht die Leerlaufspannung der AGM) gemeint. Die Absorptionsspannung der Ladekennlinie von AGM Batterien liegt bei 14,8V - bis zu dieser Spannung sollte das Ladegerät beim Laden also gehen (bevor es dann mit abfallendem Ladestrom irgendwann in die Float-Phase übergeht und die Ladespannung wieder fällt).
Zitat:
@dangyver schrieb am 17. Oktober 2024 um 13:51:05 Uhr:
Zitat:
@MP3001 schrieb am 17. Oktober 2024 um 12:13:30 Uhr:
Da steht aber auch: "Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, lädt das Ladegerät zusätzlich die Starterbatterie des Fahrzeugs: Die Spannung der Zusatzbatterie liegt bei mindestens 13,9 V."
Das ist nach meiner Beobachtung nie der Fall.
Damit ist sicherlich die Ladespannung (und nicht die Leerlaufspannung der AGM) gemeint. Die Absorptionsspannung der Ladekennlinie von AGM Batterien liegt bei 14,8V - bis zu dieser Spannung sollte das Ladegerät beim Laden also gehen (bevor es dann mit abfallendem Ladestrom irgendwann in die Float-Phase übergeht und die Ladespannung wieder fällt).
Die Ladespannung von max. 14,8V bis 13,9V liegt nur an, wenn die Zusatz-/Aufbaubatterie rel. leer ist. Im stationären Zustand liegt sie bei rd. 13,3V. So ist das zumindest bei meinem MP. Mit der obigen Regel (Laden der Starterbatt. bei Zusatzbatt.spannung >13,9V) hieße dies, dass letztere nur rel. kurzzeitig mitgeladen würde (4 A Erhaltungsladung) solange die Zusatzbatt. noch rel. leer ist. Macht das irgend einen Sinn?
Ich weiß nicht, wie die Ladeelektronik im MP mit dem Landstrom genau arbeitet. Prinzipiell ergibt es aber Sinn, zunächst erst eine Batterie aufzuladen und dann ab einem gewissen Ladestand die andere Batterie.
Jedes Autobatterie-Ladegerät heutzutage fährt eine U/I Ladekennlinie. Und erfasst damit auch ganz grob den Füllstand der Batterien über diese Kennlinie, weil nur so der Übergang zwischen den einzelnen Phasen (Bulk, Absorption, Float, Storage) funktioniert. Somit sollte das Ladegerät prinzipiell auch beim Einschalten schon messen, ob die Aufbaubatterie noch geladen werden muss oder ob es gleich die Starterbatterie laden kann. Sollte es die Aufbaubatterie noch laden, liegt die Umschaltspannung für das Laden der Starterbatterie bei 13,9V. Diese Spannung wird bei AGMs kurz vor Ende der Bulkphase erreicht. Das ist mein Verständnis von diesen 13,9V. In jedem Falle sollte das Landstromladegerät natürlich die Starterbatterie auch laden, wenn die Aufbaubatterie zu Beginn schon voll ist.
Aber das alles sollte man im Selbstversuch auch herausfinden können, ein simples Multimeter reicht: Landstrom anschließen und die Spannungen jeweils von Aufbau- und Starterbatterie ab und zu messen. AGM Leerlaufspannung liegt bei max. 12,8V, alles darüber deutet auf eine Ladung hin, ansonsten keine Ladung. Will man auch die Ströme messen, bräuchte es am besten eine Stromzange, die man dann jeweils an die Zuleitungen der Batteriepole legt.
Zitat:
@dangyver schrieb am 17. Oktober 2024 um 14:50:45 Uhr:
Ich weiß nicht, wie die Ladeelektronik im MP mit dem Landstrom genau arbeitet. Prinzipiell ergibt es aber Sinn, zunächst erst eine Batterie aufzuladen und dann ab einem gewissen Ladestand die andere Batterie.
Jedes Autobatterie-Ladegerät heutzutage fährt eine U/I Ladekennlinie. Und erfasst damit auch ganz grob den Füllstand der Batterien über diese Kennlinie, weil nur so der Übergang zwischen den einzelnen Phasen (Bulk, Absorption, Float, Storage) funktioniert. Somit sollte das Ladegerät prinzipiell auch beim Einschalten schon messen, ob die Aufbaubatterie noch geladen werden muss oder ob es gleich die Starterbatterie laden kann. Sollte es die Aufbaubatterie noch laden, liegt die Umschaltspannung für das Laden der Starterbatterie bei 13,9V. Diese Spannung wird bei AGMs kurz vor Ende der Bulkphase erreicht. Das ist mein Verständnis von diesen 13,9V. In jedem Falle sollte das Landstromladegerät natürlich die Starterbatterie auch laden, wenn die Aufbaubatterie zu Beginn schon voll ist.
Aber das alles sollte man im Selbstversuch auch herausfinden können, ein simples Multimeter reicht: Landstrom anschließen und die Spannungen jeweils von Aufbau- und Starterbatterie ab und zu messen. AGM Leerlaufspannung liegt bei max. 12,8V, alles darüber deutet auf eine Ladung hin, ansonsten keine Ladung. Will man auch die Ströme messen, bräuchte es am besten eine Stromzange, die man dann jeweils an die Zuleitungen der Batteriepole legt.
"Erst die eine, dann die andere" ist ja gerade nicht gegeben! Wenn die Starterbatterie nur geladen wird, wenn "die Spannung der Zusatzbatterie bei mindestens 13,9 V liegt" , also zwischen 13,9 und 14,8 V, dann ist das eben nur in der ersten Phase des Ladevorgangs der Zusatzbatt.. Denn 13,9V (beginnend von 14,8V), sind relativ schnell erreicht, wenn die Zusatzbatterie zu Beginn des Ladevorgangs nicht völlig leer ist. Nach dieser ersten Phase wird die Starterbatterie also nicht mehr mitgeladen, bei voller Aufbaubatt. also auch nicht.
Ich habe es ja gemessen; das bestätigt bisher das Problem, d.h., dass es genauso ist, wie sie in der Bedienungsanleitung schreiben.
Wollte hier zunächst nur sicherstellen, dass ich nichts übersehen habe oder falsch interpretiere, um danach zu fragen, ob jemand eine Lösung für dieses Problem hat, bzw. wie man es (vielleicht) ohne großen Aufwand umgehen kann. In der Praxis bedeutet es nämlich, was mir passiert ist, du hängst an Landstrom, hast eine volle Aufbaubatterie, aber eine leere Starterbatterie, weil du tagsüber zu häufig die lektr. Schiebetür geöffnet hast, sowie die elektr. Heckklappe, vielleicht noch das Radio angehabt hast etc.. Dann kommst du abends nicht vom Platz, weil die Starterbatterie nicht von dem Aufbatt.-Ladegerät mitgeladen wurde.
Wenn dem wirklich so ist, dann ist der Landstromanschluss tatsächlich für die Katz. Dann hilft nur ein separates Ladegerät, mit dem man Starterbatterie zusätzlich lädt.
Ansonsten sind die ganzen elektrischen Assistenten wie elektr. Schiebetür, Heckklappe, MBUX, MBAC für ein autarkes Campingfahrzeug eher ungeeignet, unter anderem genau aus diesen Gründen mit der leeren Starterbatterie. Aber das wurde hier schon zur Genüge diskutiert, siehe zB https://www.motor-talk.de/.../...ch-10-tagen-camping-t7858074.html?...