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Hohlraumversiegelung - wann?
Hallo Leute,
wollte mal fragen, ab wann es am sinnvollsten ist, eine komplette Hohlraumversiegelung bei einem Neuwagen durchführen zu lassen. Gleich nach dem Kauf (der bei mir dann so direkt zum Winteranfang wäre)? Oder ist die Werksversiegelung für 2-3 Jahre absolut ausreichend und erst dann bringt eine Auffrischung (evtl. dann gleich mit Erneuerung des U-Bodenschutzes) wirklich was? Mir geht es dabei v.a. um die Langzeitwirkung, d.h. steht auf lange Sicht das Auto mit sofortiger Versiegelung besser da, oder ist es vollkommen egal?
Das Auto (Opel Karl) sollte etwa 15 Jahre seinen Dienst verrichten (auf etwa 250-300 tkm), gerne auch länger. Die Erfahrung mit meinem aktuellen Punto war, dass zwar durch die Vollverzinkung heutzutage kaum ein Auto mehr richtig großflächig rostet, aber einzelne Stellen, die man beim Überprüfen auch schnell mal übersieht, doch zum Problem werden können. Und bei einem alten Auto ist dann selbst geringer Rostbefall oft ausschlaggebend dafür, ob man in sonstige Reparaturen noch Geld investiert oder eben nicht.
Hoffe ihr kennt euch da ein bisschen besser aus, was die Prävention anbelangt, meine bisherigen Erfahrungen mit Gebrauchtwagen waren da eher aus dem Bereich Nachsorge
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Frage234 schrieb am 26. Juni 2015 um 23:53:05 Uhr:
Also würdest du ein paar Jahre warten, bis zur ersten Nachbehandlung? Ich denk halt eher, dass z.B. eine systematisch schlecht konservierte Stelle auch in 5 Jahren schon ziemlich leidet und das dann evtl. trotz Konservierung irgendwann zum Problem werden kann, meinst du nicht?
Es hängt auch davon ab, für welche Art von Mittel Du Dich entscheidest.
Eine Behandlung mit Wachs sollte früher erfolgen. Allerdings enthalten die Standardwachse verdunstende Lösungsmittel. Im Laufe der Zeit kann eine solche Wachsschicht spröde und brüchig werden. Sie verliert dann ihre schützende Wirkung. Es gibt auch Wachse, die nach 20 Jahren und mehr noch weich und geschmeidig sind, aber das kannst Du nicht bei allen voraussetzen. Je früher Du ein Null-Acht-Fuffzehn-Wachs einbringst, desto früher beginnt die Phase der Austrocknung und damit auch ein Nachlassen der Schutzwirkung.
Das richtige Timing ist bei den Wachsen also gar nicht so einfach.
Bringt man ein Standardwachs fünf Jahre früher ein, trocknet es auch fünf Jahre früher aus. Bringt man ein Standardwachs spät ein, und es ist schon Rost vorhanden, dann gammelt es unter dem Wachs weiter. Deswegen hatte ich auch Dinol erwähnt, weil Dinol-Wachse als sehr gut gelten. Die haben ein bewährtes Zwei-Schicht-System aus "Penetrant" and "Sealant". Einen ziemlich neuen Wagen würde ich mit Dinol behandeln, in einer dafür vorgesehenen Fachwerkstatt. Dinol wird heute von Carlofon vertrieben.
Das Problem der Versprödung gibt es bei Hohlraumkonservierungen ohne Lösungsmittel wie TimeMax, Mike Sanders Fett oder den Fluid-Film-Mitteln eben nicht. Außerdem stoppen sie eventuell bereits vorhandenen Rost, so lange dieser nicht einen gewissen Grad überschritten hat.
Wenn Du damit ruhiger schläfst, dann kannst Du ja entweder zügig eine Hohlraumbehandlung mit Dinol machen lassen, oder nach drei bis vier Jahren eine Behandlung mit TimeMax oder Mike Sanders Fett oder Biskor oder einem anderen Mittel dieser Art.
Nach den befürchteten systematischen Schwachstellen Deines Fahrzeuges müsstest Du Dich im entsprechenden Fahrzeugforum erkundigen. Die hinteren Radläufe besonders von innen (durch den Kofferraum erreichbar), die Schweller, die unteren Bereiche der Türen und die Kontaktflächen von Anbauteilen sind aber bei praktisch allen Fahrzeugen gefährdet.
Außerdem kannst Du auch selbst einfach und für wenig Geld aktiv werden. PX-11 (Literpreis von ca. 10 EUR) selbst anfertigen und bei warmem und trockenem Wetter auf gefährdete, zugängliche Bereiche aufpinseln. Zum Beispiel sind so ein paar Plastik-Radhausschalen schnell demontiert, und dahinter trägst Du das Zeug auf. Heißluftpistole ist dabei sinnvoll. PX-11 hält ähnlich lange wie Mike Sanders Fett. Fluid Film AS-R hält nicht so lange, ist aber schnell mal irgendwo draufgesprüht. Sehr kriechfähig. Man kann sogar mit FF AS-R und der zugehörigen 60-cm-Hohlraumsonde eine recht passable Hohlraumkonservierung ohne Kompressor selbst hinkriegen, wenn man Zeit und Mühe nicht scheut.
MfG, Tazio1935
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18 Antworten
Das muss jeder selbst entscheiden, Fehler die der Hersteller bei der Versiegelung gemacht hat zeigen sich ja leider erst nach einiger Zeit.
Grundsätzlich ist eine professionelle Konservierung auf jeden Fall nicht schädlich.
Kann mir vorstellen das Mercedes Käufer in den Jahren 98 - 2004? voller Überzeugung waren "Das Beste oder Nichts" zu kaufen, nach etlichen getauschten / nachlackierten Karosserieteilen waren Sie eines Besseren belehrt.
Ein Verwandter hatte bei seinem neuen (2004?) Mazda6 gleich nach dem Kauf eine Hohlraumversiegelung durchführen lassen, heute gehört sein Auto zu den wenigen nahezu rostfreien Exemplaren dieses Types.
Dank der BWLer wird sich das auch nicht großartig ändern, zumal der klassische Neuwagenkäufer/ Leasingnehmer eh das Fahrzeug verkauft/wechselt bevor es kritisch wird.
Es kommt auch darauf an, welches Mittel man nimmt. Eine dauerkriechfähige Konservierung mit so Sachen wie Timemax oder Mike Sanders bringt auch dann noch etwas, wenn schon Rost vorhanden sein sollte. Gemeint sind jetzt nicht dicke Schichten Blattrost, sondern leichte bis mittlere Rostansätze, die sich nach acht bis zwölf Jahren gebildet haben können. In dem Stadium hilft ein normales Wachs kaum noch, es hält den Rost dann nur noch etwas auf.
Also, wenn Du mit einem guten Wachs konservieren willst, dann bist Du auf der sicheren Seite, wenn Du die Sache bald angehst. Bei den dauerkriechfähigen "fettigen" Produkten kannst Du Dir noch etliche Jahre Zeit lassen, bei denen ist eine Behandlung nach sechs bis acht Jahren völlig okay und effektiv. Ich würde übrigens kein Wachs nehmen, denn die großen Vergleichstests wurden durchweg von fettartigen Hohlraumkonservierungen gewonnen. Wenn doch Wachs, dann am ehesten Dinol. - Wie lange ist denn die Garantie gegen Durchrostung? Zwölf Jahre und länger sind ja heute üblich.
MfG, Tazio1935
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 24. Juni 2015 um 22:23:47 Uhr:
.... - Wie lange ist denn die Garantie gegen Durchrostung? Zwölf Jahre und länger sind ja heute üblich.
MfG, Tazio1935
Da gibt es doch den feinen aber entscheidenen Zusatz: Von Außen nach Innen.
Praktisch alle Korrosionsschäden kommen aber von Innen.
Außnahme man schlampt beim Lack (Wasserlack Benz) oder mechanische Beschädigungen von außen (Unfall, Steinschlag u.s.w.).
Und wenn man nicht die vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungen mit macht, ist es eh essig mit der Garantie
Schonmal danke für die Antworten
Das Auto kommt gegen Anfang September, ich denke ich werde vorm Winteranfang eine Hohlraumversiegelung machen lassen, einfach um auf Nummer Sicher zu gehen. Dann kann man ja nach 5-10 Jahren nochmal eine Auffrischung machen und evtl. dann auch noch mal den Unterbodenschutz nachbessern.
Ich denke/hoffe, dass ich so für das Gröbste gewappnet bin. Natürlich kommt eine regelmäßige Sichtkontrolle meinerseits dazu, z.B. beim Radwechseln.
Auf die Garantie geb ich nun wirklich nicht viel, selbst richtig schlecht versiegelte Stellen halten ja auch gerne mal 12 Jahre durch, bevor es komplett durchbricht. Und für das, was ich dann bei der jährlichen Vorsorgeuntersuchung (die ich nicht vorhabe machen zu lassen und schon gar nicht bei einer Markenwerkstatt) an Geld im Laufe der Zeit dalassen würde, kann ich entweder ziemlich viel versiegeln oder ziemlich viel schweißen
Bei meinem Punto ist nach 11 1/2 Jahren unter so einer Plastikabdeckung der Schweller durchgefault. Der TÜV-Prüfer hat's übersehen, ob das bei einer Routine-Kontrolle aufgefallen wäre, ist also ebenso fraglich. Lustigerweise ist das die EINZIGE gottverdammte Stelle an dem ganzen Pizzablech, wo nicht nur harmloser, oberflächlicher Rost zu finden ist. Die Tatsache, dass sich unter diesem Plastik eine Menge Dreck und Wasser sammeln konnte, trotz gründlicher Unterbodenwäschen, ist schon seeeehr verdächtig
Was darf denn eine Hohlraumversiegelung bei einem Kleinstwagen so in etwa kosten? Z.B. bei einer Mike Sanders Station (was ja, wie ich gehört habe, mit das Beste, aber auch Teuerste sein soll...)?
Zitat:
@tartra schrieb am 24. Juni 2015 um 23:23:45 Uhr:
Da gibt es doch den feinen aber entscheidenen Zusatz: Von Außen nach Innen.
Praktisch alle Korrosionsschäden kommen aber von Innen.
Ist die Regelung wirklich so? Bei welchen Herstellern gilt denn die Garantie bzw. die Gewährleistung tatsächlich von außen nach innen?
MfG, Tazio1935
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 25. Juni 2015 um 10:18:09 Uhr:
Zitat:
@tartra schrieb am 24. Juni 2015 um 23:23:45 Uhr:
Da gibt es doch den feinen aber entscheidenen Zusatz: Von Außen nach Innen.
Praktisch alle Korrosionsschäden kommen aber von Innen.
Ist die Regelung wirklich so? Bei welchen Herstellern gilt denn die Garantie bzw. die Gewährleistung tatsächlich von außen nach innen?
MfG, Tazio1935
Bin mir da nicht so sicher, aber habe oft diesen Zusatz im Kleingedruckten gelesen. oder war es andersrum? Ich weiß es nicht mehr. Da ich bisher immer Gebrauchte hatte, mit Eigenwartung oder Freie Werkstatt waren die Garantien eh verfallen.
Auf jeden Fall haben sich die Hersteller schöne Hintertüren eingebaut.
Ich glaub es war innen nach außen. So oder so ist eine Durchrostungsgarantie Schwachsinn, erstens ist es dann sowieso zu spät und zweitens kosten die regelmäßigen Inspektionen in der Fachwerkstatt einfach zuviel Geld. Und irgendeinen Grund, sich zu drücken, finden sie Hersteller ohnehin, da war man mal einen Monat zu spät bei der Vorsorge und schon ist's Essig mit der Garantie....
Es ist eigentlich nur bei Stellen sinnvoll, die der Hersteller systematisch übersehen hat und die schon nach kurzer Zeit das Gammeln anfangen.
Die Garantie gegen Durchrostung habe ich auch nur erwähnt, weil sie ein Anhaltspunkt ist, ab wann es wirklich ernst wird. Bei zwölf Jahren Garantie gegen Durchrostung ist nach ungefähr acht Jahren eine zusätzliche Hohlraumkonservierung ratsam, und zwar mit einem dauerkriechfähigen Mittel, also keinem Wachs.
Nach vier oder fünf Jahren sollte ein Wagen mit zwölf Jahren Garantie gegen Durchrostung noch unauffällig in den Hohlräumen sein. Für eine Wachskonservierung (nicht ganz so gut) wäre nach vier oder fünf Jahren ein guter Zeitpunkt.
Zwölf Jahre Garantie sind sooo schlecht nicht. Ende der 80er konnte man Autos, die etwa zwölf Jahre alt waren, also von Mitte der 70er stammten, oft als rotraunes Gebrösel zusammenkehren. Viele Autos aus den 70ern haben wegen Rost nicht mal acht bis zehn Jahre gehalten. Heute ist das besser, wenn auch leider nicht mehr so gut wie z. B. beim Golf II.
MfG, Tazio1935
Ja das hab ich schon so aufgefasst, dass du die 12 Jahre als ungefähre Richtlinie angegeben hast, wieviel die Hersteller ihrer eigenen Versiegelung zutrauen.
Leider rechnen die Hersteller aber halt auch ein bisschen anders, als ein Privatkäufer. Für die ist es günstiger, einen gewissen Teil an Reklamationen und Nachbesserungen in Kauf zu nehmen, als alle ausgelieferten Autos gründlich zu schützen. Außerdem lässt sich ja bei denen, die ohnehin auf die Garantie pfeifen, so im Laufe der Zeit evtl. noch etwas verdienen, weil Reparaturbleche benötigt werden oder gleich ein ganz neues Auto...
Also würdest du ein paar Jahre warten, bis zur ersten Nachbehandlung? Ich denk halt eher, dass z.B. eine systematisch schlecht konservierte Stelle auch in 5 Jahren schon ziemlich leidet und das dann evtl. trotz Konservierung irgendwann zum Problem werden kann, meinst du nicht?
Zitat:
@Frage234 schrieb am 26. Juni 2015 um 23:53:05 Uhr:
Also würdest du ein paar Jahre warten, bis zur ersten Nachbehandlung? Ich denk halt eher, dass z.B. eine systematisch schlecht konservierte Stelle auch in 5 Jahren schon ziemlich leidet und das dann evtl. trotz Konservierung irgendwann zum Problem werden kann, meinst du nicht?
Es hängt auch davon ab, für welche Art von Mittel Du Dich entscheidest.
Eine Behandlung mit Wachs sollte früher erfolgen. Allerdings enthalten die Standardwachse verdunstende Lösungsmittel. Im Laufe der Zeit kann eine solche Wachsschicht spröde und brüchig werden. Sie verliert dann ihre schützende Wirkung. Es gibt auch Wachse, die nach 20 Jahren und mehr noch weich und geschmeidig sind, aber das kannst Du nicht bei allen voraussetzen. Je früher Du ein Null-Acht-Fuffzehn-Wachs einbringst, desto früher beginnt die Phase der Austrocknung und damit auch ein Nachlassen der Schutzwirkung.
Das richtige Timing ist bei den Wachsen also gar nicht so einfach.
Bringt man ein Standardwachs fünf Jahre früher ein, trocknet es auch fünf Jahre früher aus. Bringt man ein Standardwachs spät ein, und es ist schon Rost vorhanden, dann gammelt es unter dem Wachs weiter. Deswegen hatte ich auch Dinol erwähnt, weil Dinol-Wachse als sehr gut gelten. Die haben ein bewährtes Zwei-Schicht-System aus "Penetrant" and "Sealant". Einen ziemlich neuen Wagen würde ich mit Dinol behandeln, in einer dafür vorgesehenen Fachwerkstatt. Dinol wird heute von Carlofon vertrieben.
Das Problem der Versprödung gibt es bei Hohlraumkonservierungen ohne Lösungsmittel wie TimeMax, Mike Sanders Fett oder den Fluid-Film-Mitteln eben nicht. Außerdem stoppen sie eventuell bereits vorhandenen Rost, so lange dieser nicht einen gewissen Grad überschritten hat.
Wenn Du damit ruhiger schläfst, dann kannst Du ja entweder zügig eine Hohlraumbehandlung mit Dinol machen lassen, oder nach drei bis vier Jahren eine Behandlung mit TimeMax oder Mike Sanders Fett oder Biskor oder einem anderen Mittel dieser Art.
Nach den befürchteten systematischen Schwachstellen Deines Fahrzeuges müsstest Du Dich im entsprechenden Fahrzeugforum erkundigen. Die hinteren Radläufe besonders von innen (durch den Kofferraum erreichbar), die Schweller, die unteren Bereiche der Türen und die Kontaktflächen von Anbauteilen sind aber bei praktisch allen Fahrzeugen gefährdet.
Außerdem kannst Du auch selbst einfach und für wenig Geld aktiv werden. PX-11 (Literpreis von ca. 10 EUR) selbst anfertigen und bei warmem und trockenem Wetter auf gefährdete, zugängliche Bereiche aufpinseln. Zum Beispiel sind so ein paar Plastik-Radhausschalen schnell demontiert, und dahinter trägst Du das Zeug auf. Heißluftpistole ist dabei sinnvoll. PX-11 hält ähnlich lange wie Mike Sanders Fett. Fluid Film AS-R hält nicht so lange, ist aber schnell mal irgendwo draufgesprüht. Sehr kriechfähig. Man kann sogar mit FF AS-R und der zugehörigen 60-cm-Hohlraumsonde eine recht passable Hohlraumkonservierung ohne Kompressor selbst hinkriegen, wenn man Zeit und Mühe nicht scheut.
MfG, Tazio1935
Es gibt verschiedene Anbieter. Ich persönlich favorisiere Waxoyl 120-4 Hohlraumschutz und Waxoyl Unterbodenschutz (nicht zu verwechseln mit Hammerite Waxoyl Baumarkt). Da ich der Akademieleiter Waxoyl Akademie (Professional Car Care und Korrosionsschutz) und Anwendungstechniker im Waxoyl Professional Center Deutschland bin, kann ich auch aus der Erfahrung heraus sagen, dass man gleich von Beginn an auf Korrosionsschutz achten sollte. Wie oft man eine solche Behandlung wiederholt, hängt auch von der Nutzung des Fahrzeugs und der Region, in der man sich aufhält, ab. Preislich gibt es teilweise sehr gravierende Unterschiede. Eine gute Behandlung mit dem richtigen Produkt ( wer mitgelesen hat, weiß, was ich meine) sollte aber bezahlbar sein! Damit meine ich z.B ab 249,-€ ( pro Behandlung )für Kleinwagen, also unter 500,-€ für Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung. Ich weiß, dass es Anbieter gibt, die für eine Behandlung mit einem Produkt, dass jeder, der eine Garage hat, selber anwenden kann, 1000,-€ verlangen.
Ich habe hier einen Kotflügel von einem W123 der ist von innen teilweise mit Wachs bespüht. Das ist nach über 30 jahren noch weich ohne Risse und hat keine Unterrostungen.
Mercedes hat damals das Wachs von Beropur Schweiz genommen, natürlich Lösemittelhaltig.
Mann sieht wie gut es ist. Von wegen wird hart und bekommt Risse.
Aber leider wird es in Deutschland nicht mehr vertrieben. Mercedes hat jetzt ein Produkt das Lösemittelfrei ist, das härtet nach ein paar Jahren aus und bekommt Risse.
Ich glaube kaum das die aktuellen Wachse auch die von Waxoyl an das alte von Beropur aufgrund der EU Verordnung die ja alles verändert hat nicht mehr drankommen. Da muß man schon nach Beropur in die Schweiz fahren und sich das lösemittelhaltige Hohlraumwachs selber kaufen.
Alles gute von der EU , demnächst müssen wir auch noch durch einen Filter schei........
Ich finde gut das nicht jeder Dödel mit Lösungsmittel rumhantiert...
Übrigens nutzen die meisten Hersteller, wenn Sie den Wachs nutzen, Heißwachs ist auch wesentlich günstiger in der Verarbeitung da sie/man nicht Unmengen Lösungsmittelanteil mitkaufen muss. Außerdem brauchen dann die Mitarbeiter in nachfolgenden Produktionsschritten keine Gasmaske tragen.
Risse bekommt solch ein Heißwachs auch nicht, siehe alte Golf 2 Heckklappen, da kraucht es heute noch raus und hinterlässt Spuren, wenn man es nicht wegputzt.
Gerade verdunstende Lösungsmittel sorgen ja für Volumenschwund und damit Risse.
Zitat:
@nolle schrieb am 30. Juni 2016 um 16:31:45 Uhr:
Ich habe hier einen Kotflügel von einem W123 der ist von innen teilweise mit Wachs bespüht. Das ist nach über 30 jahren noch weich ohne Risse und hat keine Unterrostungen.
Mercedes hat damals das Wachs von Beropur Schweiz genommen, natürlich Lösemittelhaltig.
Mann sieht wie gut es ist. Von wegen wird hart und bekommt Risse.
Aber leider wird es in Deutschland nicht mehr vertrieben. Mercedes hat jetzt ein Produkt das Lösemittelfrei ist, das härtet nach ein paar Jahren aus und bekommt Risse.
Ich glaube kaum das die aktuellen Wachse auch die von Waxoyl an das alte von Beropur aufgrund der EU Verordnung die ja alles verändert hat nicht mehr drankommen. Da muß man schon nach Beropur in die Schweiz fahren und sich das lösemittelhaltige Hohlraumwachs selber kaufen.
Alles gute von der EU , demnächst müssen wir auch noch durch einen Filter schei........
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Welches meinst du. > > > http://shop.beropur.ch/.../...chutzKorrosionsschutzHohlraumschutz.aspx