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Honda Hornet 600, Choke Probleme

Themenstarteram 31. Juli 2008 um 21:20

Hallo Mopped-Experten.

Bei der Hornet 600 (Bj 02) meiner Frau "wirkt" der Choke seit neuestem nicht mehr.

D.h. es gibt keine Drehzahlanhebung, und der Motor läuft auch bei voll gezogenem Choke auf niedriger Drehzahl.

Das Starten gestaltet sich auch etwas wiederwillig. (Geht nur mit viel Gas).

What´s the problem?

Kann es am heißen Wetter liegen?

Hat sich was ausgehängt?

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17 Antworten

Hallo romiman,

bei warmem Wetter sollte eigentlich kein Choke gebraucht werden!

Wenn der Chokezug zuviel Spiel hat, bewirkt der keine Anfettung an der Vergaserbatterie mehr.

Oder er ist zu schwergängig,

Gruß reglermax.

Themenstarteram 2. August 2008 um 9:12

Der Chokeregler geht genauso leicht wie immer.

Hab heute (bei gemäßigten 23°) den kalten Motor gestartet:

Ohne Choke springt er nicht an.

Mit voll gezogenem Choke springt er nicht an.

Mit halb gezogenem Choke und leicht geöffnetem Gas* springt er an.

Er läuft (etwas unregelmäßig) mit niedriger Drehzahl. Sobald man den Choke ganz reinschiebt oder ganz herauszieht, stirbt der Motor sofort ab.

*Es ist dabei praktisch kaum zu vermeiden, daß der Motor sofort hochdreht.

Hallo romiman,

ist der Luftfilter sauber und die Kerzen o.K.

Kraftstofffilter, meist im Sprithahn, sauber. Zieh mal den Spritschlauch ab und spül mal

gut durch. Lass mal den alten Sprit aus den Schwimmerkammern ab.

Läuft der Motor betriebswarm sauber im Leerlauf?

Gruß reglermax.

Themenstarteram 2. August 2008 um 12:31

Betriebswarm springt er 1A an und läuft auch, soweit ich das beurteilen kann*, sauber.

*Jedenfalls nicht so unregelmäßig, wie wenn er noch kalt ist- (Und den Choke bräuchte, aber nicht bekommt.)

Hi,

ich habe dasselbe Problem nun mit meiner CBF 600.

Aktuell sind die Temperaturen recht "hoch" (>23°).

Bei der CBF benötige ich egal wie warm, den choke, sonst kann ich das Motorrad nicht starten. Laut Handbuch muss auch stets choke verwendet werden.

Mit choke kann ich den Motor ganz notmal starten. Normalerweise geht nun die Drehzahl kontinuierlich auf ca. 2.100umin. Seit dieser Woche allerdings nicht mehr, im Gegenteil, die Drehzahl wird trotz gezogenem choke nun kontinuierlich geringer bis die Karre verreckt. Dagegen helfe ich mir durch manuelles Gas geben auf ca. 2000umin für ca. 2 Min, dann kann ich den choke wieder rein machen und alles ist gut.

Was ist anders: ich bin mit dem Motorrad auf dem PKW Anhänger in den Urlaub (600km) gefahren. Nach dem Abladen habe ich dies das erste Mal bemerkt. Seither bin ich nun knapp 1000km gefahren aber es hat sich nichts geändert.

Großartige Maßnahmen kann ich hier nicht machen, da ich keine Schmutzfangmatten, Lappen und nur begrenztes Werkzeug dabei habe.

Am Luftfilter konnte ich nichts feststellen.

Zündkerzen wurden hier ja noch genannt.

In wie fern könnten die Kerzen hier Einfluss haben und in wiefern bereiten die Kerzen später (nach 2 Min und wärhend der Fahrt) keine Probleme mehr?

Sprithahn und schlauch wurden noch genannt. Sollte auch dies, wenn es denn das Problem gewesen wäre, nicht nach 1000km Fahrt nicht vergehen?

am 25. Juli 2015 um 11:12

Im Handbuch steht auch drin, dass diverse Teile des Motorrades nicht zum verzehr geignet sind.

Du bist immer noch im Urlaub, richtig verstanden?

Wie wärs mal mit paar Infos: Bj, Kilometer, Wieviel km bist du in diesem Jahr gefahren, seit ihr zufällig im Gebirge?

Moin,

wurde das (für mich) Naheliegendste mal geprüft, nämlich ob der Chokezug vielleicht gerissen oder ausgehängt ist? Bewegen sich die Chokeklappen in den Vergasern, wenn man den Chokezug betätigt?

am 4. August 2015 um 7:44

Grundsätzlich soll man Motorräder nicht auf dem Hänger über längere strecken fahren , ohne Vorkehrungen zu treffen . Entweder sorgt man dafür , daß immer Sprit in der Schwimmerkammer ist , indem man ab und zu den Absperrhahn öffnet , oder man muß die Schwimmer festsetzen. andernfalls tanzt der Schwimmer in der leeren Schwimmerkammer und kann sich selbst , die Nadel , oder die Aufstandsfläche zwischen Nadel und Schwimmer zerstören .( Also Niveau verändert sich ) Zu euren Chokeproblemen: Erst müsste man wissen , welches Startersystem ( Vordrossel ; Drehschieber ; halbautomatische Systeme , die nach dem Anspringen das System über den steigenden Unterdruck abmagern , usw vorhanden sind . Erst dann kann man vernünftige Tips geben

Hi ,

da erste wäre doch mal nach zusehen ob sich die Starter-/Chokekolben überhaupt bewegen .

Beweg´ doch mal den Chokehebel und schau am Vergaser ob sich da etwas bewegt !

Dann kann man schon mal einkreisen ob der Zug ausgehängt oder defekt ist .

gruß hanspool

Hallo,

bei mir vermute ich, war es der Tipp mit dem Gebirge (ca. 1000m üNN).

Nun zu Hause ist alles wieder normal.

Einmal hatte ich es drauf angelegt und ohne manuell Gas zu geben den Choke mal machen lassen, kurz vorm abröcheln hat die Kiste sich dann aber nach knapp zwei Minuten gefangen und dreht im Choke ganz üblich auf ca. 2100 und ohne dann auch 1.300. Ausgegangen ist sie dabei nicht.

Ich hätte aber nicht gedacht, dass die etwas dünnere Luft (ich habe da als Person nichts von gemerkt) meine CBF 600 aus 2004 (PC38) davon betroffen ist.

Das mit der Schwimmerkammer wusste ich gar nicht, gut zu wissen.

Hi ,

da muss eine andere Ursache dahinter stecken , 1000 Höhenmeter machen gar nichts aus !

Wenn Du 3 - 4000m hoch gewesen wärst könnte ich das annehmen , aber bei 1000 m nicht !

gruß hanspool

am 4. August 2015 um 17:59

Würde ich nicht so generell sagen . Wenn die Vergaser keine Beschleunigerpumpen haben , werden die entstehenden Beschleunigungslöcher teilweise mit viel zu fetter Abstimmung zugeschüttet . Macht sich dann in der Höhe natürlich bemerkbar .Beispiel : meine XL 500 S

Gruß : Rostklopfer

Hallo Rostklopfer, ich kann hanspools Überlegungen nur zustimmen.

Aber zunächst mal: Du vergleichst Motorräder zweier völlig unterschiedlicher Generationen.

Die XL500 wurde von 1979 bis 1981 gebaut, die 600er Hornet von 1998 bis 2012. Da liegen mal locker 20 Jahre dazwischen.

Die XL war noch mit einem selbst damals bereits veralteten) Kolbenschiebervergaser ausgerüstet, wie man sie eben in den 70ern und später noch an Mofas und Rollern so hatte.

Die Hornet hingegen hat Gleichdruckvergaser. Gleichdruckvergaser benötigen bauartbedingt keine Beschleunigungspumpe, wie auch die meisten Motorradvergaser. Von daher gibt es auch diese von Dir beschriebenen Beschleunigungslöcher bei diesem Vergasertyp nicht. Die Ursache muss eine andere sein.

am 5. August 2015 um 8:03

Richtig ! Bei Gleichdruckvergaser kann man erstmal reine Vergaserprobleme ausschließen . Bleibt noch der Starter . Bei einem Drehschieber oder Schieberstarter ist der Querschnitt der Luft und Kraftstoffdüsen so aufeinander abgestimmt , daß er bei der niedrigen Anlasser das richtige Gemisch liefert . Sobald der Motor aber angesprungen ist , muß man den Choke meistens ein Stück reinschieben , sonst überfettet der Vergaser, und stirbt auch schon mal ab . Es gibt auch halbautomatische Systeme , die das von sich aus machen . (Unterdruckgesteuerte Ventile )

Gruß : Rostklopferr

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