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Hyundai Tucson PHEV Erfahrungsberichte
Hallo zusammen,
ich hab mal eine Frage an euch! Ende Juni kommt mein Tucson PHEV, der mein erster Firmenwagen wird. Die Wallbox hängt in meiner Garage und ich fahre hauptsächlich Strecken bis 60 Kilometer am Tag - hin und wieder mal Fahrten in den Urlaub oder ins Ruhrgebiet. Dennoch hab ich so meine Vorbehalte, wenn ich an den Wagen denke. Grundsätzlich wird es ein Tucson, weil meine Frau, meine Tochter und ich zu dritt nicht mehr in den i30 Kombi passen. Wenn man größer als 1,90 cm bzw. größer als 175 cm ist, macht das keinen Spaß mehr und wird eher sogar ziemlich gefährlich. Aber das soll nicht das Thema sein.
Wie sind eure allgemeine Erfahrungen zum Plug-in-Tucson. Die Tests, die man sich im Netzt so durchlesen kann, sind selten wirklich Begeistert. Allen voran wegen des mehr oder minder "unmodernen" Motors (nur 1.6 Liter, zu laut, zu hoher Verbrauch, ruppige "nur" 6-Gang-Schaltung), der fehlenden Wärmepunmpe, kleiner Tank, Windgeräusche ab 80km etc.
Mich würden mal eure Erfahrungen mit dem Plug-in-Tucson interessieren. Was stört euch, was fehlt euch, was gefällt euch gut? Habt ihr ähnliche Einwände wie die obigen Kritikpunkte? Bei mir war der reine Hybrid auch nie aus dem Rennen, weil er z.B. den größeren Tank hat, einen soliden Hybrid-Verbrauch, nicht geladen werden muss etc. Da ich aber nun mal in der Garage laden kann und durch den Mid-Zähler in der Wallbox auch den Stromverbrauch beim Finanzamt angeben kann und der PHEV letztlich günstiger ist, habe ich mich nach eigentlich guter Testfahrt für den PHEV entschieden.
Ich hoffe, dass ich es nicht bereue. Ich bin gespannt auf eure Berichte! Vielen Dank, Grüße Benny
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33 Antworten
Wenn ein Test oder Fahrbericht behauptet, der 1,6 Liter im PHEV sei unmodern, braucht man den Bericht nicht weiter lesen. Der CVVD Motor ist eine absolute Weltneuheit und erst seit kurzer Zeit erhältlich.
Ich fahre den gleichen Antrieb im Santa Fe und der Motor ist kaum zu hören (könnte auch am Auto liegen), hat einen niedrigen Verbrauch (zumindest was ich bisher beobachten konnte).
Die Automatik schaltet komplett ruckfrei, das Zusammenspiel zwischen Verbrenner und E-Motor ist nicht spürbar.
Kleiner Tank ist eben Plugin typisc, die fehlende Heizung (der Begriff Wärmepumpe disqualifiziert viele Journalisten, weil meist keine verbaut ist) könnte man als Minuspunkt sehen, wenn es ein Elektroauto wäre. Aber bei einem Hybrid darf der Verbrenner auch tatsächlich mal laufen.
Windgeräusche können auffallen, da es kaum andere Geräusche gibt. Wenn ich einen Diesel unter der Haube habe, dann höre ich Windgeräusche eher später.
Alles in allem ist der Pluginhybrid in Deutschland eines der am meisten missverstandenen Fahrzeugarten die es gibt. Ob dieses Missverständnis auf Unwissenheit basiert, oder vorsätzlich ist kann man nur schwer erkennen.
Du wirst es nicht bereuen.
Ich kann die negativen Meinungen auch nicht nachvollziehen.
Ich habe jetzt tatsächlich auch erst ein längeres yt Video gesehen wo Tucson Motorvarianten untereinander verglichen wurden und der phev negativ abgeschlossen hat. Dies war aber so dermaßen subjektiv, dass ich das nicht ernst nehmen konnte. Da war der Tenor, dass der phev schlechter wäre, weil er so wenig elektrisch fahren kann und weil man ihn nicht vorheizen kann … hä … die anderen beiden Varianten können nur einen Bruchteil elektrisch fahren und können genauso wenig vorgeheizt werden … was ein Blödsinn.
Zugegeben, über das Heizen ärgere ich mich auch!
Aber ganz ehrlich … man kann es auch übertreiben. Wir haben unseren Tuc seit März … die ersten 30 Tage musste jeden Tag geheizt werden. Wir fahren etwa 1000 km/Monat. Die ersten 1000 km hatten wir einen Schnitt von 2,8 Liter Benzin auf 100 km. Wir fahren fast nur kurze Strecken und es musste quasi immer geheizt werden. Unser Stromverbrauch lag/liegt bei etwa 17kw/100 km.
Die nöchsten 1000 km war/ ist es jetzt wärmer … unser über alles Schnitt liegt aktuell bei 1,4 Liter/100 km was ich absolut akzeptabel finde. Kann man nicht meckern.
Wir kommen vom VW Tiguan … ich bin absoluter Benz Fan … da war der Tiguan schon schwierig…aber einfach besser als der damals noch nur erhältliche GLC Vorfacelift. Der Tuc setzt dem jetzt aber nochmal die Krone auf … er ist platzmäßig identisch (wenn man den phev nimmt im Kofferraum sogar größer- auch im Vergleich zu allen anderen phev dieser Klasse), super ausgestattet und die Features sind nicht nur Alibi, sie funktionieren auch!
Nicht umsonst gewinnt der Tuc so gut wie alle Vergleichstests seiner Klasse
Der 1.6er hat doch einen OPF? Wie sieht das denn da mit soviel Kurzstrecken aus?
Das ist beim Benziner weniger ein Problem, weil die Abgastemperatur höher ist. Beim Pluginhybrid noch viel weniger, da kurze Strecken sehr oft rein elektrisch gefahren werden und der Verbrenner nur auf längeren Strecken läuft.
Ich fahre den Tucson Plug-in seit Ende März und habe Stand heute 3.300 KM mit dem Auto "erfahren".
Der Tucson als Plug-in ist ein tolles Auto - Verbrauch lt. Spritmonitor [viele lange Strecken] Benzin 4,82 l/100 km, Strom in der Zeit 9,34 kWh/100 KM .
Man kann drüber streiten, ob der Plug-in für mein Anforderungsprofil geeignet ist, oder nicht - was das fahren betrifft, bin ich mit dem Auto sehr zufrieden (das Fahrzeug entschleunigt enorm [ ganz positiv gemeint !!!]) und fahre ca. 30.000 km pro Jahr (vorher Hyundai i30 Kombi Diesel, Mazda 3 Diesel, KIA Venga Diesel, VW Touran Diesel).
Das Auto ist sehr bequem und groß genug für uns - Motor schaltet in der Regel unmerklich zu. Einzig bei langsamer Bergauffahrt dreht der Benziner merkwürdig hoch, ich ignoriere das einfach und denke mir "der weiss bestimmt was er tut".
Ich wünsche Dir viel Spaß...
P.S. Apropos WINTER - für die Fahrt ins Büro (ca. 7 km einfache Strecke) mache ich die Heizung aus und nutze Sitz- und Lenkradheizung... das reicht vollkommen (hätte ich vorher nicht gedacht). Daher vermisse ich die monierte Wärmepumpe überhaupt nicht.
Zitat:
@MiMue2901 schrieb am 13. Mai 2022 um 13:17:11 Uhr:
Ich fahre den Tucson Plug-In seit Ende März und habe Stand heute 3.300 KM mit dem Auto "erfahren".
Der Tucson als Plug-in ist ein tolles Auto - Verbrauch lt. Spritmonitor [viele lange Strecken] Benzin 4,82 l/100 km, Strom in der Zeit 9,34 kWh/100 KM .
Man kann drüber streiten, ob der Plug-in für mein Anforderungsprofil geeignet ist, oder nicht - was das fahren betrifft, bin ich mit dem Auto sehr zufrieden und fahre ca. 30.000 km pro Jahr (vorher i30 Kombi Diesel, Mazda 3 Diesel, KIA Venga Diesel, VW Touran Diesel).
Das Auto ist sehr bequem und groß genug für uns - Motor schaltet in der Regel unmerklich zu. Einzig bei langsamer Bergauffahrt dreht der Benziner merkwürdig hoch, ich ignoriere das einfach und denke mir "der weiss bestimmt was er tut".
Ich wünsche Dir viel Spaß...
Naja, wenn du aber auch mit den langen Fahrten auf einen Verbrauch von "nur" 4,82 Litern kommst, klingt das rein von der Emission echt gut! Danke, bislang, für eure Beiträge hier. Das lässt mich etwas entspannter werden.
Zitat:
@MiMue2901 schrieb am 13. Mai 2022 um 13:17:11 Uhr:
Strom in der Zeit 9,34 kWh/100 KM .
Wie kommt es, das ein BEV da bei ~20KWh liegt? Oder ist das der Verbrauch für 50 km?
Weil ein Teil des Stromverbrauchs Benzin ist, er hat ja geschrieben, dass er 4,82 Liter im Schnitt verbraucht hat.
Zitat:
@Haubenzug schrieb am 13. Mai 2022 um 13:20:19 Uhr:
Zitat:
@MiMue2901 schrieb am 13. Mai 2022 um 13:17:11 Uhr:
Strom in der Zeit 9,34 kWh/100 KM .
Wie kommt es, das ein BEV da bei ~20KWh liegt? Oder ist das der Verbrauch für 50 km?
Naja, dass Problem ist, den gemittelten Verbrauch sauber für Benzin und Strom auszuwerten.
Hyundai bietet Dir keine Möglichkeit genau den Stromverbrauch auf 100 KM abzulesen. Ich habe mal versucht ohne Benzinmotor den Akku leerzufahren - danach wieder den Akku voll aufgeladen. Hierbei komme ich auf einen Verbrauch [innerstädtisch, vorausschauend mit viel Rekuperation] von ca. 16 - 20 kWh...
Den Verbrauch wie bei einem BEV kannst Du mit den Daten des Hyundai nicht ermitteln...
Hm, wenn ich für (angenommene) 60 km den Verbrauch weiß, kann man den auf 100km umrechnen.
Damit ist er wieder vergleichbar.
Aber aufwändig ist mit dem Ausrechnen das und das ist der Haken wie ich finde.
Mit dem eKona hatte ich tatsächlich über die zwei Monate Nutzungsdauer (als Überbrückung bis der TUC kam) im Winter einen Schnitt von 15,1 kw/100 km … irre … die Hyundais scheinen gut zu rekuperieren.
Aufwendig? Einfacher 3-Satz.
Zitat:
@Haubenzug schrieb am 13. Mai 2022 um 13:52:01 Uhr:
Hm, wenn ich für (angenommene) 60 km den Verbrauch weiß, kann man den auf 100km umrechnen.
Damit ist er wieder vergleichbar.
Meine Verbrauchsangabe kWh ist auf 100 KM umgerechnet ! D.h. 16 - 20 kWh / 100 KM
Das wäre erstaunlich wenig. Zumal der PHEV über eine ~14 KWh Batterie verfügt.