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Ich möchte eine Wekstatt mit Selbstschrauber-Halle aufmachen. Was haltet Ihr davon?

Themenstarteram 11. November 2008 um 10:20

Hallo, ich habe vor eine Freie Werkstatt auf zu machen, und dabei 10 Schrauber Plätzte zum selber schrauben, wollte mal hören was ihr so davon hält.

sucht mann nicht immer eine gute günstige Werkstatt und manchmal auch ein Platz wo mann mann selber schrauben kann, weil mann selber kein Platz oder möglichkeiten ( Garage ect. ) hat.

was würdet ihr sagen wenn mann ein ort hat wo mann immer hin kann ; trocken, warm und Fachpersonal vor findet

zum günstigen Std Preis pro Platz

könnte euch das ansprechen ????

Beste Antwort im Thema

Moin,

Dein Optimismus in Ehren, aber ich kann Dir nur raten: Lass es!

Warum?

- Die Motorradbranche liegt darnieder,

- Keine Bank der Welt gibt Dir dafür Geld, wenn Du die Summe nicht absichern kannst (selbst dann ist es schwierig, da alles, was mit Motorrad im weitesten Sinne zu tun hat bei den Banken im Rating so zwischen Kiosk und Eiswürfelverkauf ain Grönland rangiert)

- Das hat schon mal ein Unternehmen mit Franchise probiert ohne Erfolg

- Du schreibst unter "fachlicher Anleitung" Bist Du Meister? Ja? ok. Nein? Mußt Du einen einstellen -> kostet Geld

- Es haben schon viele Leute Geld verbrannt in der Branche, auch und gerade mit Selbsthilfewerkstätten. Die wenigsten haben überlebt. Daß es so wenige gibt, heißt ja nicht, daß die Idee neu wäre.

Frag die Handwerkskammer, einen Steuerberater und Deine Bank, nachdem Du denen dein Konzept ausgearbeitet vorgelegt hast. Wenn die alle sagen, jo, auf Sie haben wir gewartet, und die Bank Dich fragt, wieviel darfs denn sein als Startkapital, dann mach es. Aber sollte nur einer den Kopf schütteln, mach es nicht.

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mich nicht, ich hab alles selber, ausser Hebebühne fürs Auto ;)

Aber prinzipiell halte ich das für eine Gute Idee !

Für Autos oder Motorräder ?

Motorradhebebühnen sind ja nicht sooo teuer, da gibts die Fuß-pump Variante schon ab 800,- das Stück.

Das ganze mit Heizung für den Winter usw, niedrige Stundenpreise etc. würde die Sache interessanter machen.

und:

mit Unterstellmöglichkeit für den Winter ,und dann das ganze neben einem Louis, Polo oder HeinG. ... das wär ja das Paradies für jeden Hobbyschrauber... Dann hätte niemand Stress wegen Terminen, jeder kann seine Mühle unterstellen, um im Laufe des Winters dran rumbasteln, wann es ihm oder dir in den Kram passt, Ersatzteile gibts um die Ecke *schwärm*

Kaffee, warme und kalte Snacks gibts auch *übertreib*

Grundsätzlich sind solche Einrichtungen sehr praktisch.

Allerdings denke ich richten sich wohl mehr oder weniger alle Selbstschrauber im Motorradbereich selbst oder mit Kumpels so ein wie gewünscht.

Einerseits ist es halt enorm praktisch wenn ich z.B. jetzt nach Saisonende die Holde in meiner Garage stehen lassen kann, und zwar über Wochen und Monate, und zwar jeweils genau in dem Zustand wie sie nach der letzten Schraubersession verblieben ist. Meine steht. z.B. aktuell gestrippt und mit demontiertem Ventildeckel bei mir und wartet auf Fortsetzung. Bei einer Werkplatzvermietung musst du halt am Ende Fertig sein und den Platz räumen können. Das geht für simple Dinge wie Ölwechsel. Willst du aber mal komplett die Gasfabrik überholen dann bin zumindest ich pers. froh wenn ich da kommen und gehen kann wie ich will. Und wenn das Projekt dann 2 Wochen dauert, so what?

Andererseits spielt da halt die Eitelkeit mit. Was für die Angetraute die Einbauküche oder das gekachelte Bad ist ist für einen richtigen Mann (gemäss Def. Tim Taylor) seine Werkstatt.

Bei manchen artet das sogar in eine regelrechte Krankheit aus...(angeblich...) :D

Und im Gegenzug dazu ist eine Bike Werkstatt auch mit kleinerem Budget einzurichten. Einen Autolift z.B. stellt man sich nicht ebenso mal in die Garage wie eine Motorradhebebühne...

Die Idee ist sicher interessant, ich pers. würde sie aber z.B. eher weniger nutzen, gäbe es denn so was in vernünftiger Nähe von mir.

Themenstarteram 11. November 2008 um 12:08

Hallo danke für die antwort über längere arbeiten am bike wegen platz vermitung kann mann sich ja einigen,wenn mann am anfang sagt ich brauch den platz für ne woche oder zwei macht mann dann einfach ein fest preis fest, und nicht jeder hat druckluft, scheweiss gerät, und motorad Hebebühnen in der garage, und wenn mann das für 2 - 3 Std braucht ist doch perfekt fer jeden irgendwann bestimmt !!

Die Problematik die ich sehe ist einfach die:

Derjenige der mit einem Schweissgerät wirklich UMGEHEN kann und auch ab und zu gedenkt eins zu nutzen hat oft selbst eins. Oder eine Quelle wo er es günstig nutzen kann. Das selbe gillt für viele spezifische Werkzeuge.

Ich befürchte einfach ein wenig dass diejenige Kunschaft welche echt selbst schrauben kann davon nicht in dem Masse angezogen wird wie die Kundschaft welche dann beim Schrauben ständig Unterstützung oder gar Kontrolle benötigt.

Es sei denn du willst auch einen guten Support zur Verfügung stellen. Dann musst du aber sehr fit in allen Disziplinen sein. Mechanik, Hydraulik, Elektrik, Elektronik, StVO.... und das alles querbeet über alle gängigen Hersteller...

Wenn du das bieten kannst und willst dann sehe ich die Sache optimistischer.

Aber vorsicht: Viele Fehler die beim Auto höchstens lästig enden können beim Bike fatal ausgehen. Die Anforderungen an Betreuung würde ich beim Bike noch ungleich höher als beim PKW ansetzen. Und diese sind auch dort schon sehr hoch.

hmm ... gute Idee .. bist nur in der falschen Stadt ... magst nicht umziehn ? :D

Aber nur fürs Motorrad ist zuwenig *find. Lukrativer (zwar aufwändiger und mit Mehrkosten verbunden )wäre es PKW und Bike zu verbinden. So viele Selberschraubern die keinen Platz zum schrauben haben sind sicher nicht unterwegs.

Müsste man halt die Lage (wieviele Werkstätten in der näheren Umgebung, Motorradclubs usw.) abchecken.

Kenn es halt von so Mietwerkstätten bei mir in der Umgebung. Je mehr elektronik am Auto, umso weniger Schrauber die dann wirklich auch Geld in der Werkstätte lassen. Und je nach Bike ? ... müsstest durchrechnen ... eine Halle anmieten in der Stadt kann schon was kosten ...

Auf jeden Fall die Daumen drück*

...mhmm...also vorab: ich bin wahrscheinlich so ein pathologischer fall, wie aurian ihn beschreibt...bei mir gibts pressluft bis 12 bar...wig- schweissgerät (edelstahl und alu)...mig-schweissgerät (ist doch sowieso standard)...plasma-schneider...und so einiges an snap-on, gedohre, hazet und stahlwille (bin ich markenfetischist?...)...naja...ne selbstgebaute hebebühne fürs mopped und natürlich ne voll unterkellerte doppelgarage...ich bin ganz zufrieden...ums kurz zu machen: ich glaube für mich wäre so ein angebot nix...

...so, und alle, die sowas nicht haben...ein schweissgerät brauchst du i.d.r. am moppl sehr selten...alu schweissen schon öfters mal, aber dran sind auch schon viele hobbybastler gescheitert...und sonst?...nen motor kannste auf dem gehsteig mit nem werkzeugkasten aus dem baumarkt rausnehemen und aufmachen...kein ding (zufällig weiss ich wovon ich rede...ich habs nur noch nicht auf nem gehsteig ausprobiert, aber dafür aufm standstreifen ner autobahn)...was nicht so einfach zu handeln ist....das ist, dass manch geneigter mopptreiber (seltenschrauber und wenn, dann auch nur wartungsschrauber) auch fachlich schnell am ende ist und er geht wohl besser zum freundlichen...

...und die, die ich kenne, die keine garage oder sonstwas haben, aber trotzdem grosse schraubertalente, die tun sich in gruppen mit anderen zusammen und teilen sich die miete für eine scheune, das werkzeug und auch das know how...

...versteh mich bitte nicht richtig...der gedanke daran ist druchaus romantisch...ich persönlich kanns mir aber in der praxis nicht vorstellen...ich habe aber auch mal gesagt, dass es keinen markt für einen smart gibt...

TIG Schweissen ist ein gutes Beispiel. Ist alles andere als simpel, gerade wenns um Alu oder GG geht. Stahl ist je nach Legierung kein Problem...

Aber grundsätzlich erfordert es fundiertes handwerkliches Können. Ich gehe nicht davon aus dass man Leute mit der TIG auf ihre Doppelschleifenrahmen los lassen will??? :eek::eek:

Und wie wäre das mit der Haftung? Wenn einer später im Grünzeug endet weil er bei dir was verbockt hat? Oder wenn ihm bei DIR ab DEINER Hebebühne sein Mopped auf den Fuss fällt?

Da müsstest du dich auch rechtlich hieb- und stichfest absichern. Mit Haftungsausschlüssen und so...;)

Weiteres Problem wäre die saisonale Auslastung.

Und manche würden zwar gerne schrauben, können aber nicht zu Dir kommen (Anhänger fehlt, Saisonkennzeichen o. Defekt). Da sollte dann auch etwas angeboten werden.

Wenn Du dann noch Kfz-Meister mit Rat und Erfahrung bist und ein freundlich gesonnener TÜV-Ingenieur täglich bei Deinen Kunden vorbeischauen kann...

...also vllt mal auf einen ultra kleinen nenner gebracht: für die einfachen sachen brauchts sowas nicht...die komplizierten sachen die kann man nicht...

...interessant finde ich auch die versicherungsfrage...ich glaube nicht, dass eine salomonische klausel hier ausreichend ist...

An sich ist das echt keine üble Idee. Allerdings halte ich das ehr für Autofahrer interessant als für Motorradfahrer. Geht man mal davon aus, dass diese Werkstatt hauptsächlich für größere Reperaturen genutzt wird, so stellt sich mir schon die Frage, wir bekomme ich ohne Anhänger meinen neuen Endtopf und das Maschinchen gleichzeitig in die Werkstatt? Beim Auto ist das ehr ein geringes Problem, Kofferraum auf, Ersatzteile rein, Kofferraum zu, ab zur Werkstatt. Und alle Ersatzteile zur Werkstatt liefern lassen, wird denke ich auch kaum Anklang finden. Ich denke 1 oder 2 Motorradplätze wären interessant, aber ich würde mich da ehr auf Autos konzentrieren, denn da braucht man schonma ehr ne Hebebühne usw.. Zudem haben die meisten Motorradfahrer ne eigene Garage oder nen Unterstellplatz fürs Möp, wo man dann auch mal ein bissl rum werkeln kann. Ich für meinen Teil, der nur sein Möp und kein Auto, Anhänger o.ä. besitzt, würde so eine Werkstatt kaum in Anspruch nehmen. Evtl. mal für kleinere Sachen, wie Kette wechseln oder ne kleine Schweißnaht ziehen (wobei das nicht jeder selbst kann), aber da reicht im Notfall und bei Studentenbudget auch locker die heimische Garage. Ein Verleih für Motorradwerkzeug bzw. Schweißgeräte, Mopped-Hebebühnen wäre da schon interessanter für mich. Kann halt nur für mich sprechen. Drück dir trotzdem die Daumen, dass es klappt. :)

am 11. November 2008 um 13:33

Glaub für Motorräder ist das keine gewinnbringende Unternehmung. Einmal davon abgesehen, dass es nicht so viele Bikes gibt (im Vergleich zu Autos) gibt es wahrscheinlich auch viele, die größere Sachen lieber bei der Vertragswerkstatt machen lassen. Zumindest die mit neueren Geräten. Ich hab ja schließlich noch Garantie und will die nicht verlieren. Kleinere Sachen kann man eigentlich auch ohne Hebebühne, Spezialwerkzeug oder schweres Gerät erledigen. Bei mir wurde ein Scottoiler, eine Boardsteckdose und Heizgriffe nachgerüstet. Ok es war auf einem Grundstück, auf einem Gehweg würde das aber auch einfach und platzsparend möglich sein. Dafür muss das Motorrad ja nur auf den Hauptständer und keine extra Hebebühne. Für Verschleißssachen wie einen Bremsbelag wechseln oder eine Kette nachspannen brauchts auch kein warmes Dach über dem Kopf. Man muss da ja schließlich nicht wie beim Auto erst die Räder abbauen oder ähnliches und man kommt überall schnell und gut ran, falls es regnen sollte muss halt jemand den großen Familienregenschirm über den Schrauber halten (kann bestätigen, dass das gar nicht so schwer ist). Somit wär die Selbstbaugarage dann eher für Leute mit größeren Umbaumaßnahmen interessant. Aber ob die dann da alles für nur ein paar Stunden belegen und dann das halbfertige Produkt huckepack nach hause nehmen und zum nächsten Mal wieder mitbringen? Und dann eben die Frage ob es überhaupt generell viele potentielle Kunden gibt. Kenn zwar keine Zulassungsstatistik für dein Einzugsgebiet, aber wenn man daran kommt wäre es mal interessant wieviele Möps es im 50KM Umkreis von dir gibt und wieviele davon mit Warmduscherkennzeichen 04-10 oder 03-11 oder oder oder :D

Moin,

Dein Optimismus in Ehren, aber ich kann Dir nur raten: Lass es!

Warum?

- Die Motorradbranche liegt darnieder,

- Keine Bank der Welt gibt Dir dafür Geld, wenn Du die Summe nicht absichern kannst (selbst dann ist es schwierig, da alles, was mit Motorrad im weitesten Sinne zu tun hat bei den Banken im Rating so zwischen Kiosk und Eiswürfelverkauf ain Grönland rangiert)

- Das hat schon mal ein Unternehmen mit Franchise probiert ohne Erfolg

- Du schreibst unter "fachlicher Anleitung" Bist Du Meister? Ja? ok. Nein? Mußt Du einen einstellen -> kostet Geld

- Es haben schon viele Leute Geld verbrannt in der Branche, auch und gerade mit Selbsthilfewerkstätten. Die wenigsten haben überlebt. Daß es so wenige gibt, heißt ja nicht, daß die Idee neu wäre.

Frag die Handwerkskammer, einen Steuerberater und Deine Bank, nachdem Du denen dein Konzept ausgearbeitet vorgelegt hast. Wenn die alle sagen, jo, auf Sie haben wir gewartet, und die Bank Dich fragt, wieviel darfs denn sein als Startkapital, dann mach es. Aber sollte nur einer den Kopf schütteln, mach es nicht.

Mit jedem neuen Jahrgang werden Motorräder schrauberunfreundlicher.

Willst Du auch Diagnosetechnik für zigtausend Euro bereitstellen?

Ansonsten hat Hotblack das sehr schön zusammengefasst.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Mit jedem neuen Jahrgang werden Motorräder schrauberunfreundlicher.

Willst Du auch Diagnosetechnik für zigtausend Euro bereitstellen?

Seh ich genau so. Dem könnte man aber die blühenden Youngtimerszene gegenüberstellen.

Nur sind das eben genau die schrägen Typen welche eh alles selbst im Keller haben...;)

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