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- In Südfrankreich erfolgte gestern eine robuste 4Matic Offroad-Testfahrt mit meinem Marco Polo...!
In Südfrankreich erfolgte gestern eine robuste 4Matic Offroad-Testfahrt mit meinem Marco Polo...!
Und die geplante Koexistenz mit dem angelsächsische Bergefahrzeug stellte sich später nicht als Nachteil heraus...-
Folgende Rahmenbedingungen:
Sehr feiner weicher Strandsand im Pinienwald.
Anfangs knöcheltief und später bis zu 20cm Vertiefungen.
Der schwere Marco Polo kam entgegen meiner Erwartung selbst an Steigungen mit dem weichen Untergrund sehr gut zurecht.
Wie wir auf einer GoPro Videoaufnahme gut erkennen konnten, erfolgte die elektronische 4x4 Kraftverteilung bei langsamer Fahrt schnell und präzise.
Als dann im Streckenverlauf der weiche Untergrund zu tief wurde und das Fahrzeug erst vorne einsackte kam das 4x4 System an sein Grenzen.
Der Versuch, rückwärts wieder rauszukommen, scheiterte, da aus dem Stillstand heraus erst immer die Kraft auf die HA erfolgte und erst nachdem die Räder durchdrehten (und sich so tiefer eingruben) dann mit knapp zwei Sekunden Zeitversetzung der Kraftschluss auf die Vorderräder erfolgte.
Mittels der kraftvollen 8t-Winde des mitgeführten Bergefahrzeugs war der MP dann aber wieder schnell herausgezogen.
Fazit:
Unter Berücksichtigung der normalen Bereifung und dem Gewicht leistet die 447er 4-Matic abseits der befestigten Straßen schon erstaunlich viel.
Und bei (langsamer) Fahrt arbeitet das System effektiver als beim Anfahrversuch im festgefahrenen Zustand.
Zumindest, wenn der Untergrund extrem weich ist, und sich die HA wegen der dezenten Zeitverzögerung weiter eingraben kann.
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Bonne Route
Nico + Crew
Beste Antwort im Thema
Meine bessere Hälfte meint gerade: "Wieso Bergefahrzeug, Nico hat doch immer 4 kräftige junge Damen mit an Bord?"
Ähnliche Szenarien hatten wir auch in der Sahara und konnten mit den Landis recht gut mithalten. Allerdings geht das nicht ohne Vorbereitung: Luftdruck in den Reifen halbieren und falls Luftfahrwerk vorhanden, in Offroadmodus gehen. DSR einschalten und den Setzhebel zwischen 5-10 kmh setzen (je nach Risikobereitschaft) und sich nur auf die Lenkmanöver konzentrieren. Mit manuellem Gaspedal ist die Gefahr zu gross, dass man unruhig mit dem Gas umgeht oder schlimmstenfalls vom Gas geht (es sei denn man ist ein Offroad-Profi).
Und ein guter Navigator mit professionellem Schuhwerk, welcher das Gelände inspiziert, kann auch von grossem Vorteil sein ;-)
Gruss
Claus
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33 Antworten
Schöne Aufnahmen
Bist du sicher das er nicht igendwo leicht aufgestzt hat und es so erhöhten Wiederstand gab.
Ich denke ein Luftfahrwerk hätte hier geholfen, obwohl der MP auch kein SUV oder Offroader ist
ist aber gemein von Dir den Landy so unverfrohren in den tiefen Sand zu ziehen...
"...des mitgeführten Bergefahrzeugs..." einfach köstlich!!!! Damit eine klare Empfehlung an alle MPler, das Aufsuchen besonders wilder Standorte durch derlei "Zubehör" zwingend zu ergänzen....ein toller und sehr unterhaltsamer Beitrag! Defender, G-Modell & Co. (soviel Co. gibt's dann aber wohl doch nicht) empfehlen sich damit für die Rubrik "Marco Polo Zubehör wie Vorzelt.....und anderes praktisches.
Zitat:
@okierardum schrieb am 2. Oktober 2018 um 12:23:22 Uhr:
"...des mitgeführten Bergefahrzeugs..." einfach köstlich!!!!
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Na, ich dachte mir bevor ich die Kummer-Nummer in Maastricht anrufe, um einer desorientierten Callcenter-Dame mitzuteilen, mir wegen suboptimaler Traktionsumstände einen Unimog o.ä zu schicken, nehme ich lieber mein eigenes Bergematerial mit...!
Den mussten wir übrigens an einer Pinie festbinden, da sich der DEFENDER beim ersten Versuch mit der Winde 1,5m mit blockierten Reifen dem Marco Polo näherte...!
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Bonne Route
Nico + Crew
Sehr schöne Farbe übrigens, kommt auf dem Untergrund gut zur Geltung. :-)
Sag mal Nico, hast du den Wagen vor dem Schleppmanöver noch schnell gewaschen oder warum glänzt der so auf den Fotos? Professioneller Hochleistungsblitz???
Viel Spaß beim 4x4!
Bernd
Tja Bernd,
meine preußische Herkunft verpflichtet nun mal zu einem stets akkuraten + makellosen Gesamterscheinungsbild...!
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Bonne Route
Nico + Crew
Schön gesagt!
Weiterhin glanzvollen Auftritt auf dem 4x4 Laufsteg.
Salut
Bernd
Meine bessere Hälfte meint gerade: "Wieso Bergefahrzeug, Nico hat doch immer 4 kräftige junge Damen mit an Bord?"
Ähnliche Szenarien hatten wir auch in der Sahara und konnten mit den Landis recht gut mithalten. Allerdings geht das nicht ohne Vorbereitung: Luftdruck in den Reifen halbieren und falls Luftfahrwerk vorhanden, in Offroadmodus gehen. DSR einschalten und den Setzhebel zwischen 5-10 kmh setzen (je nach Risikobereitschaft) und sich nur auf die Lenkmanöver konzentrieren. Mit manuellem Gaspedal ist die Gefahr zu gross, dass man unruhig mit dem Gas umgeht oder schlimmstenfalls vom Gas geht (es sei denn man ist ein Offroad-Profi).
Und ein guter Navigator mit professionellem Schuhwerk, welcher das Gelände inspiziert, kann auch von grossem Vorteil sein ;-)
Gruss
Claus
Zitat:
@streetglide schrieb am 2. Oktober 2018 um 18:20:41 Uhr:
Meine bessere Hälfte meint gerade: "Wieso Bergefahrzeug, Nico hat doch immer 4 kräftige junge Damen mit an Bord?"
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Mit meinen vier Mädels ist im Urlaub nix anzufangen...!
Die wollen nur auf ihren XXS-Sonnenliegen relaxen...!
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Bonne Route
Gruss
Nico + Crew
So ähnlich habe ich meinen auch schon im Sand festgefahren. Bin nur mit großer Mühe wieder rausgekommen. Nur Heckantrieb.
Der Schock saß tief.
Zitat:
@playershirt schrieb am 3. Oktober 2018 um 16:31:50 Uhr:
So ähnlich habe ich meinen auch schon im Sand festgefahren. Bin nur mit großer Mühe wieder rausgekommen. Nur Heckantrieb.
Der Schock saß tief.
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Dann hattest Du ja auch nur One-Wheel-Drive zur Verfügung...!
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Bei Mir ein mal nasse Wiese, 1 Rad hat gedreht und das wars....., Mfg Mohsbande
Zitat:
@Mohsbande schrieb am 3. Oktober 2018 um 21:04:31 Uhr:
Bei Mir ein mal nasse Wiese, 1 Rad hat gedreht und das wars....., Mfg Mohsbande
4matic oder Heckantrieb?