iX an Steckdose laden
Hallo zusammen.
Scheinbar gibt es noch einen Threat, in den meine Frage passt.
Ich bekomme nächsten Sommer meinen IX und habe vorerst keine Möglichkeit eine Wallbox zu installieren (Tiefgarage / WEG). Daher würde ich mir eine Haushaltssteckdose an meinen Stellplatz legen lassen.
Haus ist 7 Jahre alt, also kein alter Kram. Der Weg von meinem Kellerraum (dort soll es dann abgezweigt werden mit separater Sicherung und Zähler) ist gerade mal 10-15m und natürlich soll was hochwertiges installiert werden.
Nun hört man immer wieder, dass das nicht so gut sein soll (ladegeschwindigkeit mal komplett außen vor bitte), da aber alles neu ist, wohl eher kein Problem.
Was denken die Profis hier? Kann man das bedenkenlos mit dem von BMW mitgelieferten Riegel machen? Lieber nen Juicebooster oder Ähnliches besorgen oder gar gänzlich no Go (bitte nicht das Thema Ladegeschwindigkeit einbeziehen - bin fast nur zu Hause, daher kein Problem).
Danke euch.
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59 Antworten
Hallo,
hast Du im Kellerraum ne Kraft-Steckose? Wenn Du eh ein Kabel zum Stellplatz legst, könntest das verlängern und ne Wallbox dranhängen...
Der BMW-Ziegel lädt da eh nur mit 2,3kW, würde mir da bei fast neuer Verkabelung keine Gedanken machen.
Mfg
Hermann
An welcher Stelle im Keller soll es abgezweigt werden?
Am Sicherungskasten oder an einem Verteiler in einem Zimmer?
Falls es einfach ein Abgang im Zimmer ist, sollte die Strecke von dort bis zum Sicherungskasten genau geprüft werden.
Ist das geklärt, hätte ich keine Bedenken.
Von 230V zieht das auto etwa so viel wie eine Waschmaschine…also sollte es keine Probleme machen. Wahrend der Nacht ladet er dann cca 80-100km Reichweite
Es stehen also nur 230V einphasig aus dem Kellerraum zur Verfügung?
Der mitgelieferte Ladeziegel ist natürlich sicher und auf Dauer verwendbar. Die Schwachstelle ist nur die Schuko-Steckdose, wo er reingesteckt wird. Wenn du genau die aber neu und hochwertig machen lässt, und den Schuko-Stecker dann auch drin lässt und nicht dauernd neu steckst, hätte ich da keine Bedenken. Der Ladeziegel kann ohnehin keine 16A, sondern nur 10/8/6A je nach Einstellung im Auto.
Für Juicebooster etc. könntest du dir auch eine CEE-Steckdose setzen lassen, die ist natürlich robuster und für hohen Dauerstrom ausgelegt. Damit wären auch 16A möglich, aber für deinen Bedarf offenbar gar nicht nötig.
Zitat:
@motor_talking schrieb am 25. Oktober 2022 um 10:54:04 Uhr:
Es stehen also nur 230V einphasig aus dem Kellerraum zur Verfügung?
Der mitgelieferte Ladeziegel ist natürlich sicher und auf Dauer verwendbar. Die Schwachstelle ist nur die Schuko-Steckdose, wo er reingesteckt wird. Wenn du genau die aber neu und hochwertig machen lässt, und den Schuko-Stecker dann auch drin lässt und nicht dauernd neu steckst, hätte ich da keine Bedenken. Der Ladeziegel kann ohnehin keine 16A, sondern nur 10/8/6A je nach Einstellung im Auto.
Für Juicebooster etc. könntest du dir auch eine CEE-Steckdose setzen lassen, die ist natürlich robuster und für hohen Dauerstrom ausgelegt. Damit wären auch 16A möglich, aber für deinen Bedarf offenbar gar nicht nötig.
Der BMW ladeziegel begrenzt auf 10 A bei Schuko, er kann aber 16 A bei Verwendung der anderen Adapter. Außerdem hat der Ladeziegel einen Temperatursensor im Schukostecker.
@ersteller: Lass dich nicht verrückt machen, wenn ich meine Eltern übers Wochenende besuche, dann lade ich auch nur über den Ziegel. Wenn die Elektrik halbwegs modern ist (gegeben) und kein Pfusch betrieben wurde, dann musst du dir keine Sorgen machen. Lass einfach einen Elektriker den Spannungsabfall zur Steckdose messen, wenn er nix feststellt, dann wirst du keine Probleme haben.
Lieben Dank soweit. Sehr beruhigend. Thx
Ich lade zur Zeit in der TG auch nur mit dem Flex Charger, weil sich das mit der Wallbox noch ewig hinzieht. Und es funktioniert prima. Wenn ich meinen iX3 mit 50% am Nachmittag reinstelle, ist er am nächsten Vormittag voll (85%).
Interessanterweise ist er im Durchschnitt 2 Stunden früher fertig als in der App angezeigt.
@mopperle
Die App gibt bei mir die geschätzte Ladezeit explizit für "bis 100%" an.
Logischerweise wären 85% dann wesentlich früher schon erreicht.
bei mir heisst es immer "Ladeziel erreicht um ...." Und das Ladezeil ist das, was ich im Fahrzeug eingestellt habe.
Zitat:
@TubeTonic schrieb am 25. Oktober 2022 um 10:39:34 Uhr:
Hallo zusammen.
Scheinbar gibt es noch einen Threat, in den meine Frage passt.
Ich bekomme nächsten Sommer meinen IX und habe vorerst keine Möglichkeit eine Wallbox zu installieren (Tiefgarage / WEG). Daher würde ich mir eine Haushaltssteckdose an meinen Stellplatz legen lassen.
Haus ist 7 Jahre alt, also kein alter Kram. Der Weg von meinem Kellerraum (dort soll es dann abgezweigt werden mit separater Sicherung und Zähler) ist gerade mal 10-15m und natürlich soll was hochwertiges installiert werden.
@TubeTonic Ich verstehe nicht ganz, warum Dir die WEG die Verlegung einer Schuko-Steckdose zu Deinem Stellplatz genehmigt, aber die Installation einer Wallbox nicht. Nach novelliertem WEG-Recht hast Du das Recht auf eine Ladestation. Dass es grundsätzlich Sinn macht, die ganze Thematik in der Eigentümergemeinschaft einer ganzheitlichen Lösung zuzuführen (Stichwort: Lastmanagement), stimmt. Ich kenne die Thematik als Verwaltungsbeirat aus den letzten beiden Jahren zur Genüge. Trotzdem wurden bei uns in den letzten Jahren (ebenfalls neue Anlage) schon mehrere 11 kW-Wallboxen genehmigt, wohl wissend, dass für die, die später auf den Zug aufspringen werden, wohl kein Weg an einer Lösung mit Lastmanagement vorbei führen wird. Man muss ab und an nur etwas hartnäckiger sein und sich mit den berechtigten Interessen bei Bedarf auch mal gegen die WEG durchsetzen.
Laden mit Schuko und 2,3 kW ist grundsätzlich die Lösung mit den größten anteiligen Ladeverlusten. Das Fahrzeug selbst verbraucht während eines Ladevorgangs an die 200-300 Watt nur für die Ladelektronik. Somit bleiben noch knapp 2 kW übrig, die in die Batterie gehen. Dazu kommen noch Ladeverluste vom Elektroverteiler zum Fahrzeug. Wir reden hier in Summe von ca. 15-20% Verlusten, die bei der Schuko-Lösung anfallen. Und die Verluste fallen langanhaltend an. Das Aufladen einer komplett leeren Batterie (ich weiß, kommt in der Praxis kaum vor) würde beim iX40 alleine schon an die 35 Stunden dauern, bei iX 50/60 über 50 (!) Stunden. Stunde für Stunde wandern dann 15-20% des eingesetzten Stroms direkt in Verluste, die Du natürlich bezahlen darfst.
Als Dauerlösung - selbst nur für 1-2 Jahre - empfinde ich das gerade in der aktuellen Zeit mit hohen Strompreisen als Vergeudung von Ressourcen. Bei einer 11 kW-Wallbox schrumpfen die Verluste - je nach Fahrzeug - ordentlich auf 6-10%. Du kannst gerne einmal auf die neue ADAC-Reportage schauen. Da wird das thematisiert.
Sollte wirklich keine andere Lösung als eine Schuko-Steckdose in Frage kommen, würde ich von Anfang eine 5-adriges Kabel mit 6 qmm vom Hausanschlussraum zum Stellplatz ziehen und den Elektriker die Absicherung (bei Bedarf) für Deine Wohnung und Stellplatz schon etwas erhöhen lassen, die eine 11 kW-Ladelösung berücksichtigt. Dann ist die Installation zukunftssicher, arbeitet selbst mit Schuko jetzt schon etwas effizienter (je dicker der Adernquerschnitt, desto besser) und Du hast jederzeit die Möglichkeit, ohne Anpassung am Leitungsnetz am Stellplatz auf eine 11 kW-Installation upzugraden. Ich habe an meinem Stellplatz neben der 11 kW-Wallbox auch eine separate Unterverteilung mit eigenen Sicherungen setzen lassen (mit zusätzlichem FI Typ B EV) und einer schaltbaren Schuko-Steckdose, falls es mal etwas zu saugen gibt (oder sich der Nachbar mit seinem Elektro-Smart ab und an etwas Strom schnorren möchte). Das Ganze wird über ein 6 qmm Kabel angefahren (Länge etwa 35 Meter bis zum Hausanschlussraum).
Zitat:
@Wasy schrieb am 25. Oktober 2022 um 12:47:45 Uhr:
Zitat:
@TubeTonic schrieb am 25. Oktober 2022 um 10:39:34 Uhr:
Hallo zusammen.
Scheinbar gibt es noch einen Threat, in den meine Frage passt.
Ich bekomme nächsten Sommer meinen IX und habe vorerst keine Möglichkeit eine Wallbox zu installieren (Tiefgarage / WEG). Daher würde ich mir eine Haushaltssteckdose an meinen Stellplatz legen lassen.
Haus ist 7 Jahre alt, also kein alter Kram. Der Weg von meinem Kellerraum (dort soll es dann abgezweigt werden mit separater Sicherung und Zähler) ist gerade mal 10-15m und natürlich soll was hochwertiges installiert werden.
@TubeTonic Ich verstehe nicht ganz, warum Dir die WEG die Verlegung einer Schuko-Steckdose zu Deinem Stellplatz genehmigt, aber die Installation einer Wallbox nicht. Nach novelliertem WEG-Recht hast Du das Recht auf eine Ladestation. Dass es grundsätzlich Sinn macht, die ganze Thematik in der Eigentümergemeinschaft einer ganzheitlichen Lösung zuzuführen (Stichwort: Lastmanagement), stimmt. Ich kenne die Thematik als Verwaltungsbeirat aus den letzten beiden Jahren zur Genüge. Trotzdem wurden bei uns in den letzten Jahren (ebenfalls neue Anlage) schon mehrere 11 kW-Wallboxen genehmigt, wohl wissend, dass für die, die später auf den Zug aufspringen werden, wohl kein Weg an einer Lösung mit Lastmanagement vorbei führen wird. Man muss ab und an nur etwas hartnäckiger sein und sich mit den berechtigten Interessen bei Bedarf auch mal gegen die WEG durchsetzen.
Laden mit Schuko und 2,3 kW ist grundsätzlich die Lösung mit den größten anteiligen Ladeverlusten. Das Fahrzeug selbst verbraucht während eines Ladevorgangs an die 200-300 Watt nur für die Ladelektronik. Somit bleiben noch knapp 2 kW übrig, die in die Batterie gehen. Dazu kommen noch Ladeverluste vom Elektroverteiler zum Fahrzeug. Wir reden hier in Summe von ca. 15-20% Verlusten, die bei der Schuko-Lösung anfallen. Und die Verluste fallen langanhaltend an. Das Aufladen einer komplett leeren Batterie (ich weiß, kommt in der Praxis kaum vor) würde beim iX40 alleine schon an die 35 Stunden dauern, bei iX 50/60 über 50 (!) Stunden. Stunde für Stunde wandern dann 15-20% des eingesetzten Stroms direkt in Verluste, die Du natürlich bezahlen darfst.
Als Dauerlösung - selbst nur für 1-2 Jahre - empfinde ich das gerade in der aktuellen Zeit mit hohen Strompreisen als Vergeudung von Ressourcen. Bei einer 11 kW-Wallbox schrumpfen die Verluste - je nach Fahrzeug - ordentlich auf 6-10%. Du kannst gerne einmal auf die neue ADAC-Reportage schauen. Da wird das thematisiert.
Sollte wirklich keine andere Lösung als eine Schuko-Steckdose in Frage kommen, würde ich von Anfang eine 5-adriges Kabel mit 6 qmm vom Hausanschlussraum zum Stellplatz ziehen und den Elektriker die Absicherung (bei Bedarf) für Deine Wohnung und Stellplatz schon etwas erhöhen lassen, die eine 11 kW-Ladelösung berücksichtigt. Dann ist die Installation zukunftssicher, arbeitet selbst mit Schuko jetzt schon etwas effizienter (je dicker der Adernquerschnitt, desto besser) und Du hast jederzeit die Möglichkeit, ohne Anpassung am Leitungsnetz am Stellplatz auf eine 11 kW-Installation upzugraden. Ich habe an meinem Stellplatz neben der 11 kW-Wallbox auch eine separate Unterverteilung mit eigenen Sicherungen setzen lassen (mit zusätzlichem FI Typ B EV) und einer schaltbaren Schuko-Steckdose, falls es mal etwas zu saugen gibt (oder sich der Nachbar mit seinem Elektro-Smart ab und an etwas Strom schnorren möchte). Das Ganze wird über ein 6 qmm Kabel angefahren (Länge etwa 35 Meter bis zum Hausanschlussraum).
Vielen Dank.
Das Problem ist, dass wir 80 Stellplätze haben und schon jetzt mind 20 davon bedarf angekündigt haben und das ist dann ohne lastenmanagement nicht möglich. Und aktuell will keine Firma auch nur ein Angebot abgeben… somit habe ich einfach keine Chance auf eine Wallbox, solange wir nicht ein ordentliches Angebot für alle interessierten haben.
Die stromdose würden wir lediglich von meinem Kellerraum aus abzwacken, weshalb nur das möglich ist, was jetzt da ankommt. Eine Möglichkeit direkt aus der Wohnung dahin zu gehen ist auch eher unrealistisch.
Daher muss ich wohl oder übel mit dieser „Notlösung“ Leben. Mit Glück habe Ich endlich firma, die Ende des Monats kommen und ein Angebot erstellen würde. Ggf. Ist Licht am Ende des Tunnels. Muss mit aber eben Gedanken für den Notfall machen und da bleibt dann nur diese hier benannte :-(
Zitat:
Das Problem ist, dass wir 80 Stellplätze haben und schon jetzt mind 20 davon bedarf angekündigt haben und das ist dann ohne lastenmanagement nicht möglich.
Ist bei mir ähnlich. Wir haben zwar nur 30 Stellplätze von denen 4 eine Wallbox haben wollen, aber der Energieversorger besteht von Anfang an auf einem Lastmanagement. Und die ausführende Elektrofirma kommt nicht in die Hufe. Sie haben schon angekündigt einen Partner hinzuziehen, weil sie Know-How mäßig wohl überfordert sind. Und wenn die Kosten für eine Wallbox mit allem was dazu gehört einen gewissen Betrag überschreiten, werde ich verzichten, weil sich das nie rechnen wird und nur der Bequemlichkeit dient.
@TubeTonic
Weißt du denn schon von welcher Leitung im Kellerraum du abzweigst und was da dann noch alles an dieser Leitung dran hängt?
Ich nehme an, der gesamte Kellerraum ist mit deinem Wohnungszähler verbunden?
Einfach ein paar Details zu der Installationsplanung, soweit schon vorhanden und du dich auskennst, wären gut.
Eine Ladesteckdose, die über fünf Lichtschalter und sechs andere Steckdosen (rein fiktiv mal) am Sicherungskasten hängt, ist nicht die beste Idee.
Ich habe meinen GTX fast 10tkm nur mit dem Ladeziegel aufgeladen. Man muss halt gut planen und rechtzeitig vorladen. Ansonsten gar kein Problem.
Da wir eine nicht allzugroße PV Anlage haben passt das, trotz höherer Verluste, sogar besser als mit der Wallbox. Zumindest für mein durchschnittliches Fahrprofil (0-50km am Tag).
Musste bisher noch nie an eine Ladesäule.
Ab Frühjahr werde ich, trotz Wallbox, wahrscheinlich wieder tagsüber mit dem Ziegel laden da man die Ladeleistung bei VW - obwohl es Auto und App können - leider (noch) nicht selbst einstellen kann. Und unsere jetzige Wallbox kann es auch nicht. Der Ziegel lädt einfach mit 2,3kW oder der Hälfte (einstellbar).
Und dabei wird weder Steckdose noch sonstwas mehr als handwarm. Bei einer normalen, vernünftigen Verkabelung kein Thema.