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Jeep Wrangler Unlimited Sahara

Jeep
Themenstarteram 20. Januar 2013 um 9:44

Hallo,

ich habe sehr viel über den Wrangler Unlimited Sahara Dieselversion an Testberichten gelesen, insgesamt alles sehr positiv, also ein durchweg guter Eindruck.

Ich bitte euch einmal um eure Eindrücke, insbesondere eure Erfahrungen über Fahr - und Parkverhalten in der Stadt. Wie handlich ist er, ich habe vor ihn als Familien und Alltagsauto zu verwenden.

Mir ist vollkommen klar, das mein derzeitiges Auto, ein MB 200 C Kombi ein vernünftigeres Auto ist, aber wer will schon vernünftig ? Ich würde mir gerne zum 50. Geburtstag in diesem Jahr 2013 das Auto ggf. auch als Black Edition schenken. Ich finde es absolut klasse von der Optik und wie gesagt, nahezu alle Testberichte sprechen für das Auto.

Ich möchte aber gerne diejenigen von euch fragen, die den Jeep evtl. auch u.a. täglich und in der Stadt fahren. Soll ich weiter den C Klasse MB fahren oder soll ich es wagen ?

Carpe diem, man lebt schließlich nur einmal.

Vielen Dank,

Uwe-Jens

Beste Antwort im Thema

Meine Frau ist den 4 türigen Wrangler Sahara Unlimited 2 Jahre gefahren. Absolut alltagstauglich, ausser bei längeren AB Fahrten, dafür ist er nicht gemacht. Ansonsten top. Auch keinerlei Mängel oder Verschleiss, nach 45.000 km war alles noch wie am ersten Tag. Wendig in Parkhäusern, Randstein-affin und quasi unkaputtbar. Auch mir hat er sehr viel Spass gemacht. Über das Cabrio Feeling im Sommer geht nichts!

Mit dem Verbrauch ist es so eine Sache, 11+ l sind es schon beim Diesel...

Kann den Wagen aber uneingeschränkt empfehlen. Haben noch die 295 Gummis draufgemacht und die Felgen schwarz lackiert, da stand er auch richtig gut da...

Gruss Buddy

P.S.: Wenn er tiefer gelegt ausschaut - gut beobachtet. Leider ging er von der Höhe her nicht in meine Garage und so MUSSTEN wir ihn mit dem Eibach Satz tieferlegen. Resultat war eine deutlich bessere Strassenlage, schlechtere Geländetauglichkeit und geringfügig bessere Optik. Natürlich hätte ich ihn lieber höher gelegt, war aber leider nüscht...

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Hi,

mit detailierten Info´s kann ich dir mangels erfahrung leider nicht dienen.

Aber ein Tipp,vereinbare mit einem Händler eine ausgiebige probefahrt. Am besten übers Wochende!

Ich an deiner Stelle wäre sogar bereit dafür etwas zu bezahlen wenn es der Händler verlangt (sollte dann bei einem kauf aber verrechnet werden)

Bin vor längerem mal mit einem Wrangler mitgefahren,war aber nicht das aktuelle Modell.

Das ist schon was komplett anderes als ein "normales Auto" Selbst wenn der akutelle Wrangler um ein vielfaches besser geworden ist (wobei das das im Auge des betrachters liegt) ist er immer noch ein Exot und meilenweit von einer C-Klasse entfernt.

Ich denke der neue Wrangler ist ein viel besserer Kompromiß aus Gelandetauglichkeit und Alltagsnutzen als früher, dennoch gibt es diverse einschränkungen im Alltag die die meisten Fahrer nur akzeptieren weil sie ihn eben auch im gelände nutzen.

Als reines Spaß und Alltagsfahrzeug gibt es bessere Fahrzeuge. Warum keinen Compass?

Gruß Tobias

Themenstarteram 21. Januar 2013 um 18:43

Hallo Tobias,

vielen Dank für Deine Mühen, das mit der Probefahrt ist nicht schlecht, gute Idee.

Und den Jeep Compass sehe ich mir gleich auf mobile.de an.

Hauptsache mal was anderes als diesen vernünftigen Spießer namens C Klasse.

Gruß, Uwe-Jens

am 22. Januar 2013 um 21:08

Hallo Wrangler-Fan,

ich mußte gerade über Deinen Beitrag lachen......;-)))).

Bin auch Baujahr 1963 und interessiere mich auch für den Wrangler 2.8 Unlimited mit Hardtop. Möchte ihn auch als Erstfahrzeug fahren - also täglich. Es scheint sich um ein Auto für "erfahrene" Menschen mit dem Hang zum Charakterfahrzeug zu handeln....*GRINS*

Wo hast Du die erwähnten Testberichte gefunden? Suche noch...vor allen Dingen Haltbarkeit - möchte gerne ein Automatik-Getriebe - und natürlich auch Fahrbarkeit. Was hast Du über den Verbrauch gefunden? Als täglich benutztes Fahrzeug auch sicher nicht ganz uninteressant.

Wenn ich ihn kaufe, dann habe ich vor ihn bis zum bitteren Ende zu fahren. Und hoffe auf ein lange, lange gemeinsame Zeit. Vielleicht noch Holraumversiegeln?

Ich dachte allerdings nicht an 2013, sondern an Anfang 2014.

 

Gruß aus Pulheim,

Jörg

Themenstarteram 23. Januar 2013 um 20:33

Hallo Jörg,

tja dann sind wir ja schon zu zweit mit dieser Idee.

Ich habe die Testberichte nicht aufgehoben oder irgendwie in einem Ordner gesammelt. Hätte ich wohl lieber gemacht. Einfach den vollen Namen und Testbericht googeln, dann wirst du wirklich viele Ergenisse finden. Haltbarkeit und Getriebe sehr gut, der Verbrauch mit 11 l im Schnitt moderat, der Motor aus Italien, VM Diesel, soll auch sehr gut sein.

Was uns beiden wirklich fehlt ist einer der unseren Traum bereits lebt, ihn als Alltagsfahrzeug fährt und mit dem Auto weder Wilderer in Afrika ist noch Einsätze für das THW damit täglich fährt. Sondern ganz normal in der Stadt, auf Landstraßen und Autobahn damit fährt. Dieser Dritte Mann oder Frau, der/die könnte uns vielleicht was erzählen....

Gruß, Uwe-Jens

PS: aus Brühl bei Köln

am 23. Januar 2013 um 21:11

Hallo Uwe-Jens,

mit Deinem letzten Absatz hast Du absolut recht. Laß uns suchen!

Der Verbrauch scheint dann aber doch deutlich höher als angegeben (8,8 mit Automatik). Laut Jeep4u.de soll die Reisegeschwindigkeit bei einem Wrangler - Unlimited so bei 120 - 130 Km liegen. Dann dürfte man wohl um die 9-10 Liter brauchen. Fahre selber zur Zeit einen Tiguan. Den fahre ich mit 7,2 L. Ist natürlich deutlich weniger, aber er ist halt auch "windschlüpfiger" und die Art des Antriebes nicht ganz zu vergleichen. Ich gebe aber zu, dass mir bei durchschnittlich 25.000 KM/Jahr 11 L zu viel wären. Dann vielleicht doch der Benziner mit Gasantrieb? Tja, aber ich habe ja noch Zeit. Probefahren wäre dann wirklich irgendwann einmal die gute Alternative. Habe ich mit dem Tiger auch gemacht. Ein Wochenende und ich wußte woran ich war. Und das darf dann m.E. auch mal etwas kosten. VW hat das zwar kostenlos gemacht, ich hätte aber zur Not auch was gezahlt.

Deine Zeilen über die Haltbarkeit hörten sich aber doch schon einmal klasse an. Was soll sonst kaputt gehen? Rost ist laut o.a. Firma kein Problem. Ich würde ihn bei Neukauf aber definitiv versiegeln lassen. Und dann dürfte von daher kein Problem mehr zu erwarten sein. Und im Gegensatz zu meinem jetzigen Wagen würde ich ihn nicht "vollausstatten". Auf keinen Fall das große Navi. Ein Navi für die Scheibe tut es auch und ist immer auszutauschen. Und lebenslange Update gibt es dort im Gegensatz zu den eingebauten auch. Bei meinem Motorrad nutze ich ein Garmin und bin immer noch sehr zufrieden.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall das Dein Traum in Erfüllung geht. Und wenn Du mal was interessantes hörst, dann würde ich mich über Neuigkeiten immer freuen.

Gruß nach Brühl,

Jörg

Themenstarteram 1. Mai 2013 um 8:14

Hallo Jörg,

ein Kollege von mir hat ihn gefahren, unübersichtlich und für die Stadt eindeutig nicht alltagstauglich.

Ich habe ein neues Fahrzeug, welches ich mir ggf. zu kaufen gedenke:

"Land Rover Range Rover Sport TDV6 HSE", auch ein Auto mit Charakter, Legende, Geschichte, Britisch ist sowieso cool und immer etwas exotisches. Und wunderschön ist er. Der Verbrauch soll knapp unter

10 l liegen. Problematisch sind nur die hohen Anschaffungskosten. Auch gebraucht liegt er bei

rd. 40.000 €, dann aber z.B. Schwarz, Aut. Diesel, Schiebedach wenige km, ab Bj. 2009.

Natürlich ist ein Tiguan o. MB Kombi preiswerter und vernünftiger, aber dies ist nun mal ein Range Rover, den hat nicht jeder.

Gruß, Uwe-Jens

Hallo Wrangler Freunde, ;-)

nun was soll ich sagen.... ich mußte erst 51 j alt werden um mir meinen Wrangler zu kaufen.

Es ist allerdings ein TJ mit 4.0 ltr Motor und Automatik.

Den JKU mit Dieselmotor würde ich nicht kaufen wollen. Die VM Diesel aus Italien haben einen eher schlechten Ruf und das Automatikgetriebe ist halt auch ein Computer gesteuertes Teil. Nix für mich. ;-)

Mein TJ hat eine 32RH 3-Gang Automatik, also rein hydraulisch geschaltet. Der 4.0 ltr Motor ist noch seitengesteuert, mag von daher keine hohen Drehzahlen und verbraucht so zwischen 13 und 20 Litern an Benzin. (13 Ltr bei max 100 km/h, 20 Ltr mit meinem Wohnwagen am Haken)

Und ja, das Auto ist ja sowas von unvernünftig, unübersichtlich, laut und rumpelig. Das ist mir aber alles völlig egal und wer einmal das Softtop komplett runter und die Türen ausgehängt hatte, der gibt den Wrangler nicht mehr her.

Also wenn schon ein neuer Wrangler dann den mit dem V6 Pentastar Benzinmotor.

Vielleicht hilfts ja bei der Kaufentscheidung. Tip: Wenn keine Kinder mit müssen, den JK nehmen. Der ist handlicher... ;-)

Btw: Vorher fuhr ich Mercedes E300 TD 24v :-)

Themenstarteram 8. Mai 2013 um 18:29

Hallo,

vielen Dank für deine informative Rückmeldung, leider werden wir hier nicht gerade mit Erfahrungsberichten überhäuft. Deshalb ist es auch total nett, daß du hier was zu schreibst.

Gruß, Uwe-Jens

am 8. Mai 2013 um 19:07

Hallo Uwe-Jens,

verfolge schon die ganze Zeit mit Ausnahme der Urlaube die Berichte. Ich habe bisher über die Dieselmotoren nur Gutes gehört. Auch das Automatikgetriebe soll nicht schlecht sein. Tja, aber das waren alles nur mündliche Aussagen....!

Hast Du denn etwas Negatives in Bezug auf den Diesel gehört? Was sagt man dem denn nach? Ein 2.8 Diesel sollte doch eigentlich sehr haltbar sein - natürlich vorausgesetzt das er ordentlich warm gefahren wird, etc. - ?!

Tja, der Spritverbrauch des Benziners wäre mit definitiv zu hoch heutzutage - trotz aller Liebe! Aber der Diesel soll laut Autobild auch locker 11,5 Liter brauchen. Dafür könnte man auch einen Tourareg fahren ;-)).

Gruß aus Holland,

Jörg

Original geschrieben von 1963Uwe-Jens

Hallo,

vielen Dank für deine informative Rückmeldung, leider werden wir hier nicht gerade mit Erfahrungsberichten überhäuft. Deshalb ist es auch total nett, daß du hier was zu schreibst.

Gruß, Uwe-Jens

am 20. Juni 2013 um 14:22

Hallo alle zusammen

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob meine Erfahrungen mit dem Wrangler Unlimited Sahara in diesem Forum noch interessant ist, da die letzten Einträge doch schon vom ?Mai 2013 stammen.

Wir fahren eine Wrangler Unlimited Sahara seit 2 1/2 Jahren. Der Grund für den Kauf

war letztendlich, dass meine Frau ein „cabriofähiges“ Fahrzeug wollte mit 3 Kindern + Hund. Dieses Fahrzeug sollte auch mal einen Pferdeanhänger ohne Problem ziehen

können.

Soweit so gut.

Mit dem Jeep haben wir genau das Fahrzeug gefunden. Nach 2 1/2 Jahren Erfahrung ?nun folgende Beurteilung:

Ja. Das Fahrzeug ist alltagstauglich. Wir sind nun 75 000 KM gefahren und haben ?das Fahrzeug quasi jeden Tag benützt. Inklusive Urlaub am Gardasee und und und. Natürlich muss man gewisse Einbusen in Kauf nehmen. Aber dennoch ist das Fahrzeug?auch auf lange Strecken bequem zum Fahren. (Ich bin immerhin auch schon über 40)

2) Wir haben auch auf das HardTop eine Dachständer montiert inklusive „Skibox“. ?In vielen Foren war das immer eine Diskussion. Hat alles prima geklappt. Auf der Anhängerkupplung haben wir einen Fahrradständer + 400l-Box von Thule montiert.?Das ist reichlich Platz für das Reisgepäck.

Aber....

3) Qualität!!! Es gibt einen Spruch, der in Jeep-Kreisen immer wieder zu hören ist.

?Ein Jeep ist halt nie ganz, aber auch nie ganz kaputt. ??Und diese Erfahrung mache ich gerade in seiner ganzen Härte.

Also, nach 2 1/2 Jahren habe ich über 5800,00 € Reparaturkosten investiert.?Komplett neue Kupplung. Neuer Katalysator. Neue Lampen (ständig mit Wasser

gefüllt) komplett neue Rücklichter. Des Weiteren steht hinten im Kofferraum trotz?mehrerer Tests Wasser sobald es auch nur ein wenig regnet. Auch wenn das HardTop

montiert ist. Der Verbrauch war bisher immer über 10,8 L. Egal wie sparsam ich auch

gefahren bin. Das SoftTop hat trotz Fachmontage nicht gepasst und ist im Laufe von ?2 Jahren komplett „verlottert“. Die Gummidichtungen an den Türen ist trotz professioneller

Pflege spröde und passen nicht mehr. Das Fahrzeug gibt oft seltsame Geräusche von

sich, was selbst die Werkstatt schon zum Wahnsinn getrieben hat. Die Mechanik der

Handbremse ist auch nach mehrmaliger Reparatur (mehr als 450,00€) trotzdem defekt

und funktioniert nicht. Nach der letzten Aussage meiner Werkstatt sind sämtlicher Teile erodiert und müssen ersetzt werden.

Jedes mal, wenn ich von der Werkstatt weggefahren bin, hat nach 2 Tagen ein anderes Bauteil komische Geräusche von sich gegeben.

 

??Dummerweise hatte ich nur die 1- Jahres-Jeep-Garantie und musste alle Schäden bisher

selbst bezahlen. Von Jeep habe ich seit dem Kauf nie wieder etwas gehört, obwohl

ich alle Rechnungen zur Beurteilung gesendet habe.

Klar kann man jetzt sagen, „ist halt ein Montagsfahrzeug, oder eine Ausnahme“.

Aber das interessiert meinen Geldbeutel relativ wenig.

Ich denke ein Fahrzeug sollte nach 2 1/2 Jahren ohne Geländenutzung oder sonstigen

übermäßigen Beanspruchen nicht derartige Probleme verursachen.

Ich für mein Fall werde das Fahrzeug wohl wieder abstoßen.

Ist zwar echt ein enormer Spaß, aber mir dann etwas zu teuer.

Das gilt natürlich nur für mein Fahrzeug. Es gibt bestimmt viele andere die nicht solche

Probleme hatten.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Bitzer

 

Zitat:

Original geschrieben von carrerablue

Hallo Uwe-Jens,

verfolge schon die ganze Zeit mit Ausnahme der Urlaube die Berichte. Ich habe bisher über die Dieselmotoren nur Gutes gehört. Auch das Automatikgetriebe soll nicht schlecht sein. Tja, aber das waren alles nur mündliche Aussagen....!

Hast Du denn etwas Negatives in Bezug auf den Diesel gehört? Was sagt man dem denn nach? Ein 2.8 Diesel sollte doch eigentlich sehr haltbar sein - natürlich vorausgesetzt das er ordentlich warm gefahren wird, etc. - ?!

Tja, der Spritverbrauch des Benziners wäre mit definitiv zu hoch heutzutage - trotz aller Liebe! Aber der Diesel soll laut Autobild auch locker 11,5 Liter brauchen. Dafür könnte man auch einen Tourareg fahren ;-)).

Gruß aus Holland,

Jörg

Original geschrieben von 1963Uwe-Jens

Hallo,

vielen Dank für deine informative Rückmeldung, leider werden wir hier nicht gerade mit Erfahrungsberichten überhäuft. Deshalb ist es auch total nett, daß du hier was zu schreibst.

Gruß, Uwe-Jens

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am 21. Juni 2013 um 21:00

Hallo Ralf,

Vielen Dank fuer Deinen so hilfreichen Text ueber Deine Erfahrungen.

Wir haben uns entschlossen einen sehr zuverlässigen Audi A6 Kombi gegen diesen Jeep wrangler Unltd Sahara zu tauschen. Das erhoffte Fahrgefühl hast Du bestätigt. Wir werden damit auch Schotterpisten und durch Flüsse fahren (Ausland). Alles scheint perfekt, die Geländeeignung und auch das Aussehen.

Deine Erfahrungen mit Reparaturen machen mich etwas fassungslos. Du kannst mit einem Montagsauto Pech gehabt haben, aber dafür sind zu viele verschiedene systematische Designfehler aufgetreten. Wasser in den Lampen muss man bei einem Geländefahrzeug ausschliessen können. Mit einem von 8 Audis hatten wir einen Motorschaden nach nicht mal 60000 km. 12.000 Euro Schaden, obwohl wir plötzliche seltsam rythmische Geräusche vom Motor bei 3 Spezis in 3 verschiedenen Autohäusern habn analysieren lassen. Auf der Autobahn war es aus. Dein Jeep hat viele Reparaturen aber immer noch ein ungeklärtes Geräusch wie bei uns.

Nun ist die Vorfreude auf den Jeep sehr getrübt. Für Deine ausführliche Beschreibung bedanke ich mich besonders. Letztlichgibt es kein Fahrzeug, das nur aus Vorteilen besteht. Und Eure tägliche Nutzung mit Spass ausserhalb der Reparaturen ist schon ein Riesenvorteil, zumal wir im Gelände darauf angewiesen sind. Vielen Dank nochmals.

Beste Grüsse vom Umsteiger.

Original geschrieben von RalfBitzer

Hallo alle zusammen

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob meine Erfahrungen mit dem Wrangler Unlimited Sahara in diesem Forum noch interessant ist, da die letzten Einträge doch schon vom ?Mai 2013 stammen.

Wir fahren eine Wrangler Unlimited Sahara seit 2 1/2 Jahren. Der Grund für den Kauf

war letztendlich, dass meine Frau ein „cabriofähiges“ Fahrzeug wollte mit 3 Kindern + Hund. Dieses Fahrzeug sollte auch mal einen Pferdeanhänger ohne Problem ziehen

können.

Soweit so gut.

Mit dem Jeep haben wir genau das Fahrzeug gefunden. Nach 2 1/2 Jahren Erfahrung ?nun folgende Beurteilung:

Ja. Das Fahrzeug ist alltagstauglich. Wir sind nun 75 000 KM gefahren und haben ?das Fahrzeug quasi jeden Tag benützt. Inklusive Urlaub am Gardasee und und und. Natürlich muss man gewisse Einbusen in Kauf nehmen. Aber dennoch ist das Fahrzeug?auch auf lange Strecken bequem zum Fahren. (Ich bin immerhin auch schon über 40)

2) Wir haben auch auf das HardTop eine Dachständer montiert inklusive „Skibox“. ?In vielen Foren war das immer eine Diskussion. Hat alles prima geklappt. Auf der Anhängerkupplung haben wir einen Fahrradständer + 400l-Box von Thule montiert.?Das ist reichlich Platz für das Reisgepäck.

Aber....

3) Qualität!!! Es gibt einen Spruch, der in Jeep-Kreisen immer wieder zu hören ist.

?Ein Jeep ist halt nie ganz, aber auch nie ganz kaputt. ??Und diese Erfahrung mache ich gerade in seiner ganzen Härte.

Also, nach 2 1/2 Jahren habe ich über 5800,00 € Reparaturkosten investiert.?Komplett neue Kupplung. Neuer Katalysator. Neue Lampen (ständig mit Wasser

gefüllt) komplett neue Rücklichter. Des Weiteren steht hinten im Kofferraum trotz?mehrerer Tests Wasser sobald es auch nur ein wenig regnet. Auch wenn das HardTop

montiert ist. Der Verbrauch war bisher immer über 10,8 L. Egal wie sparsam ich auch

gefahren bin. Das SoftTop hat trotz Fachmontage nicht gepasst und ist im Laufe von ?2 Jahren komplett „verlottert“. Die Gummidichtungen an den Türen ist trotz professioneller

Pflege spröde und passen nicht mehr. Das Fahrzeug gibt oft seltsame Geräusche von

sich, was selbst die Werkstatt schon zum Wahnsinn getrieben hat. Die Mechanik der

Handbremse ist auch nach mehrmaliger Reparatur (mehr als 450,00€) trotzdem defekt

und funktioniert nicht. Nach der letzten Aussage meiner Werkstatt sind sämtlicher Teile erodiert und müssen ersetzt werden.

Jedes mal, wenn ich von der Werkstatt weggefahren bin, hat nach 2 Tagen ein anderes Bauteil komische Geräusche von sich gegeben.

 

??Dummerweise hatte ich nur die 1- Jahres-Jeep-Garantie und musste alle Schäden bisher

selbst bezahlen. Von Jeep habe ich seit dem Kauf nie wieder etwas gehört, obwohl

ich alle Rechnungen zur Beurteilung gesendet habe.

Klar kann man jetzt sagen, „ist halt ein Montagsfahrzeug, oder eine Ausnahme“.

Aber das interessiert meinen Geldbeutel relativ wenig.

Ich denke ein Fahrzeug sollte nach 2 1/2 Jahren ohne Geländenutzung oder sonstigen

übermäßigen Beanspruchen nicht derartige Probleme verursachen.

Ich für mein Fall werde das Fahrzeug wohl wieder abstoßen.

Ist zwar echt ein enormer Spaß, aber mir dann etwas zu teuer.

Das gilt natürlich nur für mein Fahrzeug. Es gibt bestimmt viele andere die nicht solche

Probleme hatten.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Bitzer

Zitat:

Original geschrieben von RalfBitzer

Zitat:

Original geschrieben von carrerablue

Hallo Uwe-Jens,

verfolge schon die ganze Zeit mit Ausnahme der Urlaube die Berichte. Ich habe bisher über die Dieselmotoren nur Gutes gehört. Auch das Automatikgetriebe soll nicht schlecht sein. Tja, aber das waren alles nur mündliche Aussagen....!

Hast Du denn etwas Negatives in Bezug auf den Diesel gehört? Was sagt man dem denn nach? Ein 2.8 Diesel sollte doch eigentlich sehr haltbar sein - natürlich vorausgesetzt das er ordentlich warm gefahren wird, etc. - ?!

Tja, der Spritverbrauch des Benziners wäre mit definitiv zu hoch heutzutage - trotz aller Liebe! Aber der Diesel soll laut Autobild auch locker 11,5 Liter brauchen. Dafür könnte man auch einen Tourareg fahren ;-)).

Gruß aus Holland,

Jörg

Original geschrieben von 1963Uwe-Jens

Hallo,

vielen Dank für deine informative Rückmeldung, leider werden wir hier nicht gerade mit Erfahrungsberichten überhäuft. Deshalb ist es auch total nett, daß du hier was zu schreibst.

Gruß, Uwe-Jens

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Moin,

ich möchte mich da, auch wenn der Thread schon was älter ist, nochmal einklinken.

Die schlechten Erfahrungen mit den JK und JKU's höre ich auch immer wieder.

Probleme soll es mit dem Diesel von VM geben, der immer wieder mit zusitzenden DPF Filtern auf sich aufmerksam macht. Ergebnis: Leistungseinbruch, Motorwarnleuchte geht an.

Dieses Phänomen soll innerhalb von wenigen Monaten immer heftiger werden.

Chrysler tauscht dann den DPF Filter aus und man hat wieder 1-2 Jahre halbwegs Ruhe.

Die Automatik ist auch nicht so der Knaller... ist halt eine von den heute so sehr beliebten Elektronikautomaten. Bei höherer Anhängelast soll diese Automatik wohl auffallend häufig in das Notprogramm schalten. Man ist dann gezwungen anzuhalten und die Automatik abkühlen zu lassen.

Gebrauchte JK's und JKU's bekommt man heute teilweise billiger als den älteren TJ.

Mein TJ ist ein 4 Liter Benziner mit 3-Gang Automat. Beides, sowohl der Motor als auch die Automatik wurden schon vor über 30 Jahren in den verschiedensten Fahrzeugen verbaut und gelten als "Bulletproofed".

Jeep Fahrer sagen, der TJ war der letzte echte Jeep Wrangler.

Mein TJ ist jetzt gerade mit einem Alter von 12 Jahren wieder übern TÜV.

Klar war was zu machen.... ich mußte alle Bremsleitungen erneuern, aber irgendwas ist ja immer an einem Jeep. Im Winter mit Hardtop wirds hinten schonmal leicht feucht, er ist laut, macht irgendwo immer Geräusche. Man muß Leidensfähig sein. ;-) Dennoch ist es ein Höllenspaß ohne Dach und ohne Türen zu fahren. Selbstschrauben geht recht gut, ist ja eine einfache Technik und man kommt überall relativ gut ran. It's a Jeep Thing, you wouldn't understand. :-)

Tip: Hol Dir einen gut erhaltenen TJ mit dem 4 ltr Motor, Schalter oder Automat ist egal, je nach Geschmack. Nimm jemanden mit der Ahnung davon hat....

Lg

Edgar

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Hallo Ralf, vielen Dank für die ausführliche Schilderung - der Punkt "Qualität" klingt ja wirklich abschreckend. Hast Du schon mal ähnliches gehört/gelesen oder gehst Du selber von einem Montagsauto aus?? Habe bislang noch nichts vergleichbar schlechtes über Jeep allgemein oder spez. den Wrangler gelesen, im Gegenteil wird er oft mit der G-Klasse verglichen...

am 31. Juli 2013 um 16:27
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