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Kann man als Verbraucher freiwillig was nachrüsten um sauberer zu sein?
Ne Kollegin (alter fetter 3er BMW) hat mich heute gefragt (wir wohnen und arbeiten in München) ob man eig als Verbraucher etwas nachrüsten lassen kann um weniger Schadstoffe auszuscheiden. Also einen Filter oder so. Ich sagte ihr, ja da gibtes bestimmt vieles nur macht die Industrie des aus Kostengründe nicht. Ergo müsste man des als privater nachrüsten können. Für Diesel ist die Sache ja auch zZ stark in den Medien.
Nun meinte sie wenn sie dadurch steuerliche vorteile in der KFZ Steuer bekäme würde sie das evtl machen lassen auch wenn sie natürlich unterm Strich drauf zahlt.
Allerdings weiß sie nicht, ob man denn wirklich weniger KFZ steuer zahlen müsste^^ Wir diskutierten und verblieben damit das ich mich mal schlau mache^^
Nehmen wir meinen Wagen (weil KFZ Brief in meinem Profil hinterlegt ist) Ich verbrauche innerorts 15L^^ Ich würde, wie auch meine Freundin, privat nachrüsten wenn man da wenigstens ein bissl was zurückbekommt (zb bei der Steuer).
Was kann man den nachrüsten (Benziner)? Was kostet das (nur ca.)?
Und bestätigt mir bitte jmd dass dem Finanzamt total egal ist ob ich grün bin oder nicht?^^ die wollen doch nur kassieren oder? Also Steuervergünstigungen gibt es nicht - richtig? 
LG
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27 Antworten
Korrekt.
Du müsstest bei jeder Nachrüstung über ein Abgasgutachten NACHWEISEN, dass du die jüngere Euro-X einhalten wirst. Was man nur auf einem Abgasprüfstand nachweisen kann und die Gutachten kosten wie bei LPG locker 200€ wenn nennenswerte Stückzahlen kommen.
Es lohnt nicht.
Allerdings gibts beim Diesel wie bei BMW/Mercedes "Initiativen", dass die mit einem Softwareupdate weniger emittieren, von Wissmann als Euro 5.5 angekündigt. Siehe https://www.motor-talk.de/.../...eburt-der-euro-5-5-norm-t6081241.html
Eigentlich ist dieses Upgrade das Eingeständnis, dass die Karren vermeidbar viel zu viel raushauen. Was dem Paragraph 38 BundesImissionsschutzGesetz (BImschG) widerspricht.
Mann könnte den 3.2l rauswerfen und nen 2l nachrüsten. Spart Steuer, Versicherung, Sprit und die Inspektionen werden billiger.
Ich seh da jetzt nicht, wo da was im Profil hinterlegt ist, hier wird nur Fahrzeuge (0) angezeigt.
Ich hatte neulich mal bei der DUH angefragt, wie's mit Anbieter/n bzw. Erfahrungen OPF fuer 1,4 TSI 122 PS mit Kette ausschaut (interessant waere aber erst einmal eine Messung, nicht dass bereits zur Anwendung kommender guter Kraftstoff und temperaturstabiles Oel sauber genug verbrennen). Bislang ist nichts zurueckgemailt worden. Ob man's wirklich braucht:
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...m-real-fahr-test-706486.html
Da er letzten Monat das hier geschrieben hat, wird es wohl um das Auto gehen.
Zitat:
@mancko schrieb am 20. Juni 2017 um 15:19:28 Uhr:
Hallo,
Info:
W208 Cabrio, Bj 98, 300.000 KM, Ledersitze mit elk. Sitzverstellung und Memoryfunktion
Zitat:
@mancko schrieb am 18. Juli 2017 um 19:25:14 Uhr:
Hallo
Auf der Motorhaube meines CLK 320 (A208) Bj. 98
Änderungen an der Besteuerung sind nicht einfach. Im alten Steuersystem ist der Steuersatz ab Euro 3 gleich und die Ersparnis zu Euro 2 ist auch sehr gering.
mhh also ich sehe in meinem Profil mein auto^^
Aber sehr dass ihr das nicht sieht 
Seid ihr auch eingeloggt gewesen?^^
(UPDATE: War eine Einstellung in der Privatsphäre^^ jetzt müsste es gehen) 
Jedenfalls danke ich allen sehr herzlich für die toll Auskunft Schade dass es da so wenig Anreize für gibt
"Selbst der beste Selbstzünder Audi A4 TDI kam mit 199 mg auf rund das Doppelte des schlechtesten Benziners" aus http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...m-real-fahr-test-706486.html sagt so ziemlich alles aus. Es gibt kaum einen Grund Diesel weiter derartig hoch wie bisher zu subventionieren. 180€/t emittiertes CO2 (über Energiesteuer) statt 280€/t beim Benziner. Und das bei einem rund 7-10 fachen der NOx Alltagsemissionen.
meine Rede - Subventionierung beim Dieselkraftstoff streichen und dafür die Grundsteuer von 9,50 Euro / 100 ccm auf 2,- Euro wie beim Benziner runter setzen.
Du bist dir klar, dass die Subvention nicht nur die 18 Cent/l zzgl 19% MWST ist (22 Cent, Steuer 47 zu 65 Cent/l laut Energiesteuergesetz), sondern bezogen aufs CO2 über die höhere Dichte eher 27 Cent/l Netto // 33 Cent/l Brutto?
Was glaubst du was die Dieselfahrer dann "Amok" laufen - das "lohnt sich dann ja nicht mehr" .... Vor allem wenn sich DPF, Injektoren und die Hochdruckpumpe nach kaum 200.000 km meldet. AGR wird künftig ein Verschleißteil sein.
... das wären dann bei einem Verbrauch von ca. 5,5 ltr/100km und rund 5.000 km/Jahr (seit ich Rentner bin fahr ich nicht mehr so viel) so um die 90,- ... mal großzügig rund 100,- - dagegen stehen Mehrkosten bei der Steuer von 172,50 Euro. Ergo: ca. 70,- Euro gespart ...
Eine teure AGR Reparatur, inklusive Injektoren überprüfen sowie DPF austauschen und du bist bei einer Summe, die sich selbst nach 10 Jahren nicht rechnet. Im Vergleich zu einem "klassisch bewährten" Ottomotor, rechnet sich ein Selbstzünder im PKW Segment schon längst nicht mehr.
AGRs sind im Preis ziemlich gefallen. Etwa 160€ in der Bucht (2.0 TDI). Die Frage ist wie "servicefreundlich" sowas konstruiert ist. Zwischen einem "Schnellwechselverschluss" wie bei meinem ehemaligen Opel Vectra X18XE1 (zwei bestens zugängliche Torx schrauben, schafft ein Laie in 5 min) oder komplex wie ein Zündkerzenwechsel bei den alten Doppelzünder-Benzen - wo man kaum an die Kerzen gescheit rankommt. Zahnriemen bei meinem Audi ist auch so eine "schafft ein guter Schrauber in gerade mal 10h" Konstrukt.
Zitat:
@GaryK schrieb am 20. Juli 2017 um 20:08:02 Uhr:
Du bist dir klar, dass die Subvention nicht nur die 18 Cent/l zzgl 19% MWST ist (22 Cent, Steuer 47 zu 65 Cent/l laut Energiesteuergesetz), sondern bezogen aufs CO2 über die höhere Dichte eher 27 Cent/l Netto // 33 Cent/l Brutto?
Was glaubst du was die Dieselfahrer dann "Amok" laufen - das "lohnt sich dann ja nicht mehr" .... Vor allem wenn sich DPF, Injektoren und die Hochdruckpumpe nach kaum 200.000 km meldet. AGR wird künftig ein Verschleißteil sein.
Subvention 
Einigen wir uns darauf, dass Diesel besteuert und Benzin höher besteuert wird, okay?
Was rechtlich die Definition einer Subvention ist. Denn auch der Verzicht auf eine Steuer ist eine Subvention. Somit fahren wir alle hochsubventionierten Sprit. Denn schwefelhaltiger Treibstoff ist höher besteuert als schwefelarmer 