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Kaufberatung: 1.0 Turbo vs. 1.4 Turbo

Opel Corsa E
Themenstarteram 10. Dezember 2019 um 8:09

Moin Moin,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem Kleinwagen für meine Freundin.

Wir sind gestern spontan einen Corsa E 1.0 EDIT 115ps probe gefahren. Mit dem Durchzug vom Motor waren wir zufrieden.

Da die Probefahrt eher spontan gewesen ist, habe ich erst nach der Fahrt angefangen mich über die Motoren, die in Frage kommen, genauer zu informieren.

Zum 1.0 Turbo habe ich auf MT gelesen, dass es zeitweise ein kleines Ölproblem gegeben hat (Focus RS, Golf R32 und co. lassen grüßen) und dass er generell nicht ganz sauber laufen soll (verrußtes Heck Problem).

Zum 1.4 Turbo mit 100/140ps habe ich noch keine großen Probleme finden können. (Bin aber noch beim Einlesen ins Thema)

Mein erster Eindruck: Lieber den 1.4 Turbo mit 100/140ps kaufen und den 1.0 Turbo mit 90/115ps stehen lassen.

Meine Frage an euch: Gibt es bekannte Schwachstelle beim 1.4 Turbo und wenn ja, kann man diesen leicht vorbeugen (z.B. passendes Öl etc.)? Ist der 1.0 Turbo trotz der Kritikpunkte, die ich kurzerhand finden konnte, ein zuverlässiger Motor?

Ich würde mich über fachkundige Antworten freuen :) (Bitte keine Antworten aus der Ecke "ich habe keine Ahnung, will aber mal einen Kommentar abgeben" :rolleyes: )

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20 Antworten

Ich habe den 1.0 Turbo mit 90Ps und bin sehr zufrieden. In Verbindung mit dem 6 Gang Getriebe läuft er permanent in niedrigen Drehzahlen und schont den Motor zusätzlich. Wenn man weiß wie man mit einem Turbomotor umgehen muss, sicherlich eine gute Wahl. Durchzugsstark, sparsam und bisher (70.000km) keine Probleme. Über den 1.4 kann ich leider nichts sagen.

Themenstarteram 10. Dezember 2019 um 10:31

Hallo @German936

Danke für deine Antwort, aber damit kann ich leider nichts anfangen.

Warum?

Als Beispiel: es gibt viele Menschen, die den 1.4 TSI EA111 aus dem VW Konzern fahren und keine Probleme haben. Diese Leute würden natürlich auch sagen: "Toller Motor, kann ich nur empfehlen." (So wie deine Antwort)

Im Gegenzug gibt es etliche, die gravierende Probleme mit dem Motor haben. Das Risiko einen Schaden bei diesem Motor zu haben ist relativ groß im Verhältnis zu anderen Motoren.

Ich hoffe es wurde klar, was ich meine ;)

Falls das dir weiterhilft: Mir sind keine gravierenden Probleme, die den 1.0 Motor betreffen bekannt. Weder vom FOH noch von mir persönlich.. Erfahrungen vom 1.4 (speziell die 150PS Variante) würden mich aber auch sehr interessieren, da vom ADAC von dem Motor abgeraten wurde wegen der Haltbarkeit.

der "alte" 1.4t ist ein Brot und buttermotor. halbwegs gepflegt keine größeren Probleme. trotzdem auf richtiges öl achten.

der 1.0t ist die kleine und im vergleich bisher unauffälligere variante des 1.4/1.5t DI der im astra so einige Probleme macht/gemacht hat.

aktuell ist noch eine ganz neuer motor im astra gekommen, noch einer von GM, da gibt's noch keine Erfahrungen mit.

Vereinzelt leidet der 1.0T auch unter LSPI. Den 1.0T finde ich zwar spritziger und macht mir persönlich mehr Spaß zu fahren, ich würde aber trotzdem den 1.4T kaufen. In der Variante mit 74 kW hast du sogar eine längere Getriebeübersetzung. Damit gondelst du gemütlich bei etwas über 2000 upm bei 100 km/h.

Der 1.4T hat außerdem keine Probleme mit dem Partikelausstoß.

Themenstarteram 10. Dezember 2019 um 11:11

vielen Dank für die Antworten ! :)

Vernünftiges Öl muss sein (Addinol, Motul, Ravenol etc.) das stimmt. Ich vergleiche auch öfter mal Öl Datenblätter und schaue mir Altöl-Analysen an. Sehr interessant !

Ok, ich höre da etwas raus, dass die Direkteinspritzer Anfangs definitv öfter Probleme gemacht haben, mittlerweile aber einigermaßen in Ordnung sind, also recht zuverlässig. Dennoch wäre aber der 1.4T die robustere Wahl?

Wie "lahm" wäre denn ein 1.4er mit 90ps im Vergleich? Auf dem Papier sieht man grade bei der Elastizität große Unterschiede zum Turbo.

öl nach dexos 1 Generation 2 Spezifikation. gilt für alle her genannten.

und was die Wahrnehmung der Fahrleistungen angeht, Probefahren.

Themenstarteram 10. Dezember 2019 um 11:25

Zitat:

@slv rider schrieb am 10. Dezember 2019 um 12:15:35 Uhr:

öl nach dexos 1 Generation 2 Spezifikation. gilt für alle her genannten.

und was die Wahrnehmung der Fahrleistungen angeht, Probefahren.

sorry für meine doofe Frage, aber ich kenne mich mit Opel-spezifischen Vorgaben leider nicht aus. Gibt es nur einen vorgeschriebenen Intervall für Öl, oder wie auch in anderen Konzernen 2 mögliche (Longlife/Festintervall?) Ich kenne es von VW und Seat, dass gern der Festintervall missachtet und einem mieses 5w30 Longlife Öl angeschwatzt wird, das als Auslöser für Steuerkettenprobleme bei einigen Motoren gilt ;)

Gleiches Problem gab es Mitte der 2000er bei BMW und Anfang der 2010er bei den größeren Ecoboost Motoren bei Ford.

ketten reagieren generell empfindlich auf ölqualität im sinne der Spezifikation (nicht nur Viskosität) und den zustand des öles. es gibt eine algorithmusbasierte Berechnung der Lebensdauer (die aber gerne von vielen angezweifelt wird) und zusätzlich die festen inspektionsintervalle in deren rahmen das öl ebenfalls erneuert wird. wird ein wechsel aufgrund der Berechnung ausserhalb des festintervalls empfohlen kann/sollte dieser separat durchgeführt werden. wenn kurz vor der "Inspektion" so ein einzelner wechsel durchgeführt wurde gibt es auch Richtwerte ob im rahmen der inspektion dann gewechselt wird oder nicht.

Meine Frau stand vor 2 Jahren vor der gleichen Frage und ist beide Motoren 1,0T/115PS und 1,4T/100PS im direkten Vergleich ausgiebig Probe gefahren.

Du merkst den Unterschied schon wie viel Hubraum und Zylinder da werkeln. Der 1,4er läuft einfach ruhiger, kommt satter von unten, hat die bessere Übersetzung.

Von der Konstruktion her ist de 1,4er ein millionenfach bewährter und in diesem Fall nur leicht aufgelandener Fiat-Motor, ohne Direkteinspritzung. Der 1,0er ist eben ein 3-Zyl. mit Direkteinspritzung auf minimalsten Verbrauch mit allen seinen Nebenwirkungen. Die 15 Mehr-PS merkst du im Normalen Fahrbetrieb nicht, da geht der 1,4er mit seinem höheren Drehmoment und Übersetzung um einiges besser, außer du willst immer am Limit auf der Autobahn fahren (wenn denn mal frei sein sollte :cool: )

Bei uns steh jetzt seit 01/2018 der 1,4T/100 unter dem Carport :D

Zitat:

@JoergFB schrieb am 11. Dezember 2019 um 08:50:40 Uhr:

Von der Konstruktion her ist de 1,4er ein millionenfach bewährter und in diesem Fall nur leicht aufgelandener Fiat-Motor, ohne Direkteinspritzung.

Der Motor hat nichts mit Fiat zu tun!

Zitat:

@JoergFB schrieb am 11. Dezember 2019 um 08:50:40 Uhr:

Fahrbetrieb nicht, da geht der 1,4er mit seinem höheren Drehmoment und Übersetzung um einiges besser,

Der 1.4T hat zwar nominell ein höheres Motordrehmoment, aber der 1.0T wird durch die kürzere Übersetzung ein höheres Raddrehmoment haben. Der 1.0T geht besser.

Mit Fiat lasse ich mich gerne berichtigen, um so besser. Ich weiß auch nicht mehr auf die schnelle in welchem Test es damals stand. Auf jeden Fall ist es ein bewährter, unauffälliger Motor.

An den subjektiven Fahreindrücken von mir und meiner Frau bei unseren Test-/Vergleichsfahrten, die allerdings hauptsächlich über unsere bergigen Landstr. in den Vogelsberg führten, lässt sich nun mal nichts deuteln. Da ging der 1,4 er 4-Zyl. erheblich besser und entspannter als der 1,0 3-Zyl.

Ich fahre selbst seit eineinhalb Jahren den 1.4T mit 100 PS. Der Motor ist laufruhig, leise und hat guten Durchzug. Die Drehzahlen sind aufgrund des lang übersetzten Getriebes niedrig, ebenso kann ich das Schaltgefühl des 6-Gang-Getriebes loben. Alltagsverbrauch knapp unter 6 Liter auf 100 km.

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