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Kaufberatung 118d vs. 120i
Moin zusammen,
als langjähriger F31 und nun G21-Fahrer soll nun für die Regierung auch ein F20 auf den Hof. Wir schwanken aktuell zwischen dem 118dA und 120iA. Den 118iA haben wir zunächst ausgeschlossen, da (mind.) ein Topf zu wenig und mit 136 PS ggfs. auch etwas zu schwach auf der Brust. Fahrprofil: 25.000km p.a., 90% Autobahn.
Da wir ein paar Ausstattungswünsche haben (max 60.000km, 3 Jahre, LED, ACC, Sportsitze, PDC v/h), schrumpft die verfügbare Auswahl schon ziemlich zusammen. Mobile.de schmeißt uns in Frage kommend einen 118d für 18.000€ und einen 120i für 22.000€ aus. (Was auch jeweils in Budget passt.)
Bleibt natürlich die Frage, wie es in den kommenden Jahren mit Fahrverboten aussieht, denn der Wagen soll ca. 5 Jahre gefahren werden. Vom Restwert her spielt es in meinen Augen weniger eine Rolle, da bei dem Fahrprofil und den Preisunterschied die Kosteneinsparung auf 5 Jahre in etwa dem dann bestehenden Restwert entspricht.
Mir ist klar, das aktuell niemand sagen kann, wie sich die Fahrverbote ggfs. entwickeln. Zudem spielt ja auch bei der Amortisationsberechnung für den Diesel das Steuerprivileg eine Rolle - und bei der Berechnung des Mehrverbrauchs des Benziners auch ein mögliches generelles Tempolimit. Was mich aber dennoch interessiert, wäre, wie ihr euch dem Thema nähern würdet. Sagt ihr direkt "auf keinen Fall!" oder eher "Restrisiko, dennoch eher Diesel!"?
Danke für euren Input,
schöne Grüße
curzon
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15 Antworten
Bei dem Fahrprofil ganz klar ein Diesel. Ist bei mir ähnlich, auf der Autobahn ist der 118d sehr sparsam und dem Benziner deutlich überlegen.
Mit einem Euro 6 Diesel bist du in Sachen Fahrverbote erstmal auch noch auf der sicheren Seite.
Wenn Ihr auf der Autobahn moderat (< 130 km/h) unterwegs seid, kann sich auch der Benziner rechnen. Je schneller man das Auto bewegt, desto eher rechnet sich der Diesel.
Grüße
Christian
Zitat:
@Chris-500 schrieb am 27. Juli 2020 um 13:38:53 Uhr:
Wenn Ihr auf der Autobahn moderat (< 130 km/h) unterwegs seid, kann sich auch der Benziner rechnen. Je schneller man das Auto bewegt, desto eher rechnet sich der Diesel.
Grüße
Christian
Prinzipiell richtig, je schneller man fährt bzw. je häufiger man beschleunigt, desto mehr rechnet sich der Diesel.
Bei 25tkm rechnet sich rein wirtschaftlich der Diesel immer solange keine teuren Schäden auftreten, die man selber übernehmen muss.
Aber der 120i ist auch ein Stückchen agiler als ein 118d. Das bezahlt man halt mit höheren Spritkosten.Da muss man halt wissen, was einem wichtig ist.
Danke für euren Input. Es geht hauptsächlich um den preislichen Vorteil im Vergleich zum eventuellen Risiko eines Fahrverbotes. Dass sich der Diesel bei dem Fahrprofil rechnet, ist ziemlich eindeutig. Bei meinen Kalkulationen habe ich mit einer Differenz im Spritverbrauch von 3 Litern gerechnet. (6 vs. 9 Liter) Autobahn wird im Bereich 180 km/h Reisegeschwindigkeit gefahren. In Summe komme ich beim Diesel unter Einbeziehung der laufenden Kosten auf einen Vorteil von 4.500€ in fünf Jahren. Natürlich ohne Reparaturen etc.
Wenn natürlich in 2-3 Jahren der Diesel nicht mehr durch die Stadt bewegt werden darf, nützt das allerdings auch nichts - das ist die Abwägung.
VG
curzon
Bei 180km/h ist der Unterschied noch eklatanter als bei moderateren Geschwindigkeiten.
Ich bin aktuell beim 118d so bei 5,2L/100km Verbrauch, fahre aber eher verkehrsbedingt in einem Geschwindigkeitsfenster zwischen 100 und 140km/h.
Bezüglich Fahrverboten für Euro 6 Diesel würde ich mir erstmal keine Sorgen machen, selbst bei Euro 5 Dieseln ist das bisher sehr begrenzt umgesetzt worden.
Zitat:
@curzon schrieb am 27. Juli 2020 um 13:48:58 Uhr:
Danke für euren Input. Es geht hauptsächlich um den preislichen Vorteil im Vergleich zum eventuellen Risiko eines Fahrverbotes. Dass sich der Diesel bei dem Fahrprofil rechnet, ist ziemlich eindeutig. Bei meinen Kalkulationen habe ich mit einer Differenz im Spritverbrauch von 3 Litern gerechnet. (6 vs. 9 Liter) Autobahn wird im Bereich 180 km/h Reisegeschwindigkeit gefahren. In Summe komme ich beim Diesel unter Einbeziehung der laufenden Kosten auf einen Vorteil von 4.500€ in fünf Jahren. Natürlich ohne Reparaturen etc.
Wenn natürlich in 2-3 Jahren der Diesel nicht mehr durch die Stadt bewegt werden darf, nützt das allerdings auch nichts - das ist die Abwägung.
VG
curzon
Wenn du viel im Bereich um 180kmh fährst, dann bedenke zwei Dinge:
1) Hier zählt nur zum Teil die Geschwindigkeit, sondern viel mehr das "stetige" Beschleunigen um wieder auf die 180kmh zu kommen. Mein M140i kann ich fast spritsparend bei gleichbleibenden 180kmh fahren und deutlich spritintensiver im stetigen Stop&Go (selbst wenn es zwischen 80 und 120kmh ist) Daher: Wie sehr "gleitest" du?
2) Um ständig 180kmh zu fahren - ja natürlich ist es möglich - würde ich mir überlegen ein paar Euro draufzulegen und mind. ein 120d zu holen. Der wird dann entspannter...und ist eigentlich der richtige Vergleich zum 120i.
Also 180km/h sind für einen 118d nichts, die schafft er locker. Mein alter 118d ist immer relativ fix in seinen Begrenzer mit 221km/h gefahren.
Selbst durch die Kasslerberge konnte ich mit knapp 200km/h konstant fahren, und das obwohl es da schon sehr bergig ist.
Der 120i (fahre ich jetzt) fährt natürlich etwas souveräner. Macht mehr Spaß, hat mehr Reserven und ist etwas laufruhiger. Aber der Verbrauch beim schnell fahren ist natürlich unterschiedlich.
Mein 118d (viel Land/Stadt) habe ich so auf 7,3l bewegt und meinen 120i (fast nur Autobahn) liegt bei 10,4 im Schnitt. Mir ist es das wert, weil ich wesentlich mehr Spaß habe. Muss man aber selbst entscheiden.
(Soll nicht heißen, dass man den 120i nicht sparsam bewegen kann, könnte den auch mit 6-8l bewegen, wenn ich keinen digitalen Gasfuß hätte)
Aber für die Strecke die der TE hier beschreibt, reicht der 118d auf jeden Fall locker
Mit dem 118d sind die 180km/h gut zu erreichen. Blöd wird es, wenn man auf voller Autobahn ständig abbremsen muss und wieder auf 180km/h beschleunigen möchte. Da fühlt sich dann ein 120d angenehmer an. Aber es stellt sich natürlich die Frage, ob es dem Geschmack entspricht ständig wieder beschleunigen zu wollen, wenn die Bahn für das Tempo eigentlich zu voll ist.
Moin-Moin Leute,
Wenn man viel fährt, dann rechnet sich immer ein Diesel vor dem Benziner, dass sollte jedem klar sein! Das letzte Beispiel mit den 180km/h... hingt ein wenig. Wo sind denn diese Autobahn Durchschnittsgeschwindigkeiten noch möglich? Ja ein 120d ist flotter, aber der 118d steht dem nicht viel nach, bei heutigen Straßenverhältnissen. Wir hatten zuvor einen 2012er 118dA und nun einen 2017er 120dA. Beide bringen großen Spaß. Der 120dA ist deutlich moderner und hat eben 47 PS mehr. Aber die Automatik beim 118er schaltete souveräner, während der 120er sich schalttechnisch unruhiger anfühlt, vor allem nach dem AGR Rückruf!!!??? VG :-)
Für mich eine Frage der Uhrzeit und der Strecke. Gibt immer noch genug Möglichkeiten hohe Geschwindigkeiten zu erreichen.
Zitat:
@jd.satman schrieb am 1. August 2020 um 12:48:17 Uhr:
Moin-Moin Leute,
Wenn man viel fährt, dann rechnet sich immer ein Diesel vor dem Benziner, dass sollte jedem klar sein! Das letzte Beispiel mit den 180km/h... hingt ein wenig. Wo sind denn diese Autobahn Durchschnittsgeschwindigkeiten noch möglich? Ja ein 120d ist flotter, aber der 118d steht dem nicht viel nach, bei heutigen Straßenverhältnissen. Wir hatten zuvor einen 2012er 118dA und nun einen 2017er 120dA. Beide bringen großen Spaß. Der 120dA ist deutlich moderner und hat eben 47 PS mehr. Aber die Automatik beim 118er schaltete souveräner, während der 120er sich schalttechnisch unruhiger anfühlt, vor allem nach dem AGR Rückruf!!!??? VG :-)
1) Schrieb keiner etwas von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 180kmh!
2) Es ist möglich auch hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten zu erreichen, wenn man zur "richtigen" Uhrzeit fährt, aber das sollte hier egal sein.
3) Wer viel beim 118d auf 180kmh beschleunigt, der sollte sich mit den paar PS eines 120d ein bisschen mehr Gelassenheit beim Motor zumindest überlegen, ggf. kaufen Zumindest meine Meinung...
Ich bin im Juli 2020 beruflich 8000km gefahren, zu keiner Zeit hatte ich den Drang schneller als Tempomat 130 fahren zu wollen.
Der Spass und die sogenannte Freiheit am Autofahren sind schon lange nicht mehr vorhanden und leben nur noch in den Werbetexten der Hersteller!
Ich bin immer froh, wenn ich nach Dienstreisen wieder bei meiner Familie bin.
Kaufe du dir was du möchtest, der Diesel rentiert sich schnell, aber bitte immer mit der famosen 8- Gangautomatik.
Grüße vom Armani-Biker...
Zitat:
@Armani-Biker71 schrieb am 2. August 2020 um 07:26:58 Uhr:
Ich bin im Juli 2020 beruflich 8000km gefahren, zu keiner Zeit hatte ich den Drang schneller als Tempomat 130 fahren zu wollen.
Das ist deine Auffassung. Ich habe diesen "Drang" jeden Tag. Warum soll ich mit 100 oder 130kmh bummeln, wenn ich gemütlich schneller fahren kann? Langsamkeit ist nicht so mein Ding...
Zitat:
@Armani-Biker71 schrieb am 2. August 2020 um 07:26:58 Uhr:
Der Spass und die sogenannte Freiheit am Autofahren sind schon lange nicht mehr vorhanden und leben nur noch in den Werbetexten der Hersteller!
Dann wurde er dir genommen
Fairerweise: Die ständigen Verschärfungen, Tempo30, etc. das ist nicht gerade spaßfördernd. Aber noch gibt es genügend Bereiche, wo das Fahren Spaß macht.
Moin nochmal,
kurzes Update und das Ende dieses Threads. Es ist ein 420d Gran Coupé geworden.
Danke an alle für den Input.