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Kaufberatung Benziner
Hallo,
mein erster Beitrag im Opel-Forum.
Also ich fahre seit nun 9 Jahren einen Berlingo Benziner von 2001. Das sollte eigentlich nur Übergangsweise sein, da mir die Kiste aber ans Herz gewachsen und abartig zuverlässig ist, ist er immer noch hier und wird es auch vermutlich bleiben.
Er hat zwar unseren Wohnwagen in den Sommerferien nochmal 2500km durch Europa gezogen, aber naja... So langsam wird er etwas oll und ich hätte gerne etwas moderneres als Hauptfahrzeug.
Der Astra sagt mir eigentlich zu. Der J ist schon ganz gut, aber eigentlich wär mir ein K lieber, weil moderner.
Was ich gerne hätte:
- Kombi!
- eigentlich eine Wanderautomatik
- Benziner, 130-160PS
- Zuverlässigkeit bis ins wirklich hohe Alter
- keine Rostprobleme
- Steuerkette wäre nice to have, ich kann aber auch Zahnriemen wechseln
- Artig 1100kg Wohndose ziehen
Allerdings scheint mir das alles sehr sehr unübersichtlich und differenziert zu sein mit den Baujahren.
Vielleicht könnt ihr mich erhellen?
Achso und meine Autos sehen NIE eine Werkstatt, ich mache alles selbst. Bei dem Astra noch möglich? Oder gibt's da auch so Scherze wie Bremssättel, die sich nur übern Laptop zurücksetzen lassen?
Würde ungerne mehr als 15.000€ investieren.
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12 Antworten
Beim K gibt es es noch die vor Facelift und nach Facelift. Suchst du einen Benziner oder Diesel? Wir haben einen Benziner mit 3 Zyl. 1,4L Turbo 145 PS mit CVT Automatik - dieser hat aber noch zusätzlich einen Wandler vorgeschaltet. Unser FL hat auch den Kettentrieb aber ob die Astra L noch Kette haben bezweifele ich. FL und vFL sind noch auf GM Plattform danach auf Stellantis. Die vFL sind 4Zyl. und haben teilweise auch mehr Hubraum und mehr PS.
Ach, hab noch vergessen zu erwähnen das die EPB nicht unbedingt mit Software geöffnet werden muß, das kann man auch mit mit Boardkombinationen machen (also autark)
Für mich kommt nur ein Benziner in Frage.
Ich hatte gelesen, dass die neueren mit CVT Automatik nicht für den Anhängerbetrieb geeignet sind?
Dann hab ich noch irgendwas im Kopf bezüglich der Wanderautomatik, dass die erst ab einem gewissen Baujahr haltbar ist. Das bezieht sich aber auf den J, oder?
Wir haben jetzt seit ca. 2 Jahren einen Astra K 1.2. mit 110PS. Grundsätzlich für uns als Zweitwagen erfüllt er seine Zwecke. Ich würde dir aber den Motor nicht empfehlen. Egal welche der 3 Leistungsstufen. Zahnriemen im Ölbad und ein unruhiges Gefühl bzgl. der Kurbelwellenlagerthematik wären für mich Gründe genug, um von dem Wagen Abstand zu nehmen.
Hier siehst Du welche Astra K überhaupt mit Automatik verfügbar waren.
CVT-Getriebe können keine Anhänger ziehen.
Somit bleiben eigentlich nur noch die 1.4er/1.6er Turbomotoren. Die Motoren kann man relativ gut selbst warten finde ich.
Ob der B10XFL ausreichend für Hängerbetrieb ist kann ich dir nicht sagen.
@Bamako
Dir bleibt, da Du ziehen willst, eigentlich nur der 1.6T VFL.
Meine Empfehlung wäre der D16SHT mit OPF. Er hat die moderneren Ölabstreifringe - hilfreich gegen LSPI.
Den gibt es als Automatik, oft auch nice ausgestattet als Ultimate - aber er wird Deine Budgetgrenze wahrscheinlich sprengen.
Mittlerweile wird auch bei diesen Motoren gerne die Membran der Kurbelgehäuseentlüftung gewechselt, ist aber nach meiner Meinung die einzige Schwachstelle und nach 5 Jahren Bauzeit auch vertretbar.
Zitat:
Achso und meine Autos sehen NIE eine Werkstatt, ich mache alles selbst. Bei dem Astra noch möglich? Oder gibt's da auch so Scherze wie Bremssättel, die sich nur übern Laptop zurücksetzen lassen?
Das kannst Du heutzutage knicken, da Du sonst Servicemaßnahmen, Umölungen, etc. nicht mitbekommst.
Servicestellung EPB ist auch ohne Diagnosegerät möglich - und nein, die Bremssättel sind kein Scherz und funktionieren hervorragend.
1.4T oder 1.6T
Beides 4 Zylinder, beides sind VFL mit geregeltem Klimakompressor. Die VFL haben noch viele kleinere Details zusätzlich zum deutlich höherwertigen Klimakompressor, die dafür Sprechen. Die 1.2l mit 3 Zylinder sind motorenseitig nicht ganz unkritisch - Zahnriemen im Ölbad (bisher wohl unauffällig), Kurbelwelle läuft ein und bekommt Spiel.
Ohne EPB wird es bei dünn, glaub das haben viele - ist allerdings auch deutlich besser als bei VW, denn du und nur du entscheidest ob und wann du sie betätigst und defektanfällig ist sie auch nicht.
Also, Vorfacelift bis 2019 1,4T (4 Zyl) und der 1,6T, beides auch mit Wanderautomatik erhältlich vermute ich. Die sind Robust. Nach 2019 doofe Motoren und noch dooferes Automatikgetriebe. Soweit richtig?
Tendiere persönlich eher zum 1.4T vermute ich, 200 PS weiss ich nicht ob ich die brauche. Mein Berlingo zieht den kleinen Wohnwagen auch mit 109PS und 147NM Sauger"power" überall hin. Da sollten mir 140-150 Turbo PS doch dicke reichen.
Und wenn ich bei Autos aus diesem Jahrtausend doch Mal irgendwas kleines in der Werkstatt machen lassen muss, wird es eben wohl so sein müssen.
Wir haben einen 2017er Kombi mit 1.4T/150PS und Automatik. Bis auf den ab und zu nervigen Leistungsverlust ist das ein schönes und praktisches Auto mit ausreichend Reserven. Wir ziehen damit zwar keinen Wohnwagen, aber ab und zu hängt ein Kastenanhänger mit ca. 1500 Kg am Haken. Das macht der Astra leistungstechnisch auch im bergigen Gebiet eigentlich ganz gut. Aus meiner Sicht ist der Frontantrieb ziemlich limitierend (wenig Last auf der Vorderachse, die Räder drehen besonders auf Nässe recht schnell durch).
Hier der Thread zum Leistungsverlust:
https://www.motor-talk.de/.../...-4t-150ps-3000-4000-min-t6959487.html
Ich mache an dem Wagen eigentlich alles selbst (Bremsen, Öl, Filter, Bremsflüssigkeit, Zündkerzen, Auspuff, ...). Demnächst werde ich das Getriebeöl der Automatik wechseln, auch wenn es nicht vorgeschrieben ist. Man kann relativ viel selbst machen würde ich sagen.
Achte darauf, daß der Motor am besten von Anfang an das Öl Dexos I Gen 2 bekommen hat (wegen LSPI).
Meine Schwiegereltern haben quasi das gleiche Auto, nur mit 1.0/105PS und 5-Gang Handschaltung. Auch der zieht unseren Anhänger "ok", aber natürlich insgesamt nicht so komfortabel. Der 1.0er ist halt ein Sparschwein.
Gruß
Jürgen
Ich würde eher den älteren B16SHT nehmen, da er keinen teuren OPF hat, einen besseren Drehmomentverlauf, niedrigeren Spritverbrauch und weniger Abgasgegendruck. LSPI Probleme hat der 1.6T wenig (oder sind nicht bekannt) und Spaß macht er. Traktion ist natürlich beim Frontantrieb bauartbedingt nicht überragend, aber das regelt der Gasfuß ganz entspannt. Ansonsten die späten 1.4T, mit OPF da dieser Motor empfindlicher war in Bezug auf LSPI und hier die Veränderungen der Kolbenringe notwendig und sinnvoll waren - die oben genannten Nachteile des OPF würde ich zugunsten der Standfestigkeit in Kauf nehmen.
Wichtig bei allen Direkteinspritzern (aller Hersteller), Volllast aus dem Drehzahlkeller sollte vermieden werden. Niedertourig mit Anhänger beschleunigen mag keiner.
Irgendwie sind nicht wirklich 1,6er am Markt leider.
Wenn ich nach 2019er mit dem 1,4 suche, findet sich allerdings einiges im Preisziel. Vllt wenn man da ein Checkheft gepflegtes Fahrzeug nimmt?
Es ist so schwer geworden, ein wirklich robustes Auto zu finden...
Wirklich robuste Autos gibt es dank gesetzlicher Einmischung nicht mehr, Downsizing, Abgasnachbehandlung und Flottenverbrauchsstrafen verhindern dies.
Ein wirklich robustes und zuverlässiges Auto ist der Mercedes 124, da gibt es keinen Motor der bei minimaler Pflege nicht seine 500tkm schafft. Leider Rosten viele und die Preise steigen.