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Kaufberatung Diesel vs V6

Jeep
Themenstarteram 9. April 2016 um 5:49

Hallo Community,

Brauche eure Hilfe.

Wir planen den neuen Cherokee zu kaufen.

Fahrprofil ist zu fast 100% Stadtverkehr, einfach Strecke ca. 13 km, ab und an mal über ne Bundesstrasse für ca. 15 km.

Man liest ja immer mehr dass genau dass ein Profil,ist was den DPF quasi sofort killt. Als Alternative zum 2,2 ltr Diesel wäre dann nur der Pentastar der aber doch ein wenig mehr verbraucht in der Stadt, ich rechne mal mit um die 15 ltr.

Beim Händler ist quasi kein Preisvorteil für den Benziner den man aufrechnen könnte, sowohl der Diesel als Nighthawk alsu auch der V6 stehen dort für 38000.

Für eure Expertenmeinung und Anregungen schon jetzt vielen Dank.

Gruß

Tom

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@biggitom iggitom schrieb am 9. April 2016 um 07:49:03 Uhr:

Hallo Community,

Brauche eure Hilfe. ...

Zitatende

So ging der Thread los. Weiter möchte ich mal nix dazu sagen, wie der Threadersteller dann auf die Idee kommt, den Kallepirna maßregeln zu müssen.

 

Jetzt mal meine Meinung dazu:

1. Diesel- und Benzinkosten, bei diesem Auto als einzige Entscheidungshilfe heranzuziehen, ist genauso wie ne Einbauküche für 20 TEUR zu kaufen und dann nur Tütensuppen aufkochen mit Wasser von Aldi, weil Leitungswasser nämlich mittlerweile teurer ist. usw.

2. Anschaffungskostenvergleich zw. Benziner und Dieselauto ist witzlos. Ein Auto sollte auch Emotionen ansprechen.

3. Unterhaltskosten bestehen nicht nur aus Treibstoff, Steuer und Versicherung. Dazu kommen Service-, Inspektions-, Reparatur- und Verschleißkosten. Die sind beim Dieselmot. (egal welcher Hersteller) in Summe exorbitant höher. Stichwort komplexere Technik (viel mehr KANN kaputtgehen), Injektoren, Turbolader, etc.

Der Threadersteller sollte vielleicht mal in den Jeep-Foren nachlesen. Dort erfährt er auch was z.b. ein Dieselaggregat von VM Motori kostet. Und der DPF wird hier zwar von einigen schöngeredet, aber eines könnt Ihr glauben, Kurzstrecke ist sein Tod und den Nerven tut er auch nicht gut (10 minütiges Nachlaufen nach abstellen des Fahrzeuges alle paar Kilometer)

Gruß, Nobbi

15 weitere Antworten
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15 Antworten
am 9. April 2016 um 7:06

Die Frage hast du dir eigentlich schon selber beantwortet. mfg.kallepirna

Zitat:

@biggitom schrieb am 9. April 2016 um 07:49:03 Uhr:

...

Für eure Expertenmeinung und Anregungen schon jetzt vielen Dank.

Gruß

Tom

Meine Anregung wäre: unbedingt beide Motoren probefahren.

Und dann entscheiden, ob sich die höheren Unterhaltskosten (Sprit minus Steuer) für den seidenweich laufenden V6-Benziner gegenüber dem 4-Zyl.-Diesel lohnen. Und dabei noch überlegen, was bei welchem Motor dran ist und hopps gehen kann, welcher (im Winter) schneller warm wird, ...

 

Themenstarteram 10. April 2016 um 8:08

Hi,

Erst mal danke für die Antworten.

Was ich mich nur frage, der Diesel ist ja italieneischer Natur, wird somit also wahrscheinlich also auch in Fiat eingesetzt.

Wenn ich mir jetzt mal den Verkehr um z.B. Mailand anschaue, mehr stehen als fahren. Fahren die auch alle, dort ist der Dieselanteil ja noch höher wie bei uns, grundsätzlich Nachts auf die Bahn um bei 120km/h den Filter freizubrennen oder haben die gar keine DPF drin.

Was machen z?B die ganzen Taxen? Ne Stunde stehen um dann 20km zu fahren.

Irgendwie blick ich da nicht ganz durch mit dieser ganzen Problematik.

Das mit dem Probefahren werde ich sowieso tun, was ich da nicht rauskriege ist der Spritverbrauch. Beim Benziner finde ich im Netzt Stadtangaben zwischen 13,5 und 18 ltr. Was trifft zu eher die 14 oder eher die 18?

Fragen über Fragen.

Danke und Gruß

Tom

Ich fahre seit ca. 10 Jahren Turbodiesel, davon mindestens 8 mit RPF. Mein Weg zum Büro beträgt 1,5 km, weshalb ich oft mit dem Motorrad oder dem Fahrrad fahre. Leider nicht im Winter. Weder bei unserem jetzigen Cherokee, der jetzt 10.000 km auf der Uhr hat, noch bei den BMWs davor gab es je die geringsten Probleme mit dem RPF.

Über Geld (Anschaffung) ärgert man sich bekanntlich nur einmal, über faule Kompromisse mitunter ein Leben lang.

Bei jeder längeren Fahrt und bei jedem Tankstellenbesuch wirst Du dich ärgern, keinen Diesel genommen zu haben.

Wolltest Du oft ins Gelände, wäre die Benzinercharakteristik des 6 Zylinder sicher die besser Wahl, aber nur Landstraße und Autobahn, da gibt's m.E. nix besseres als einen schönen Turbodiesel. Und der aktuelle 2.2 l D im Cherokee mit dem 9-Gang-Automaten und 200 PS ist ein feines Teil.

Neu bekommst Du den Benziner ohnehin nur noch im Trailhawk, der eigentlich fürs Gelände optimiert und bei 180 km/h abgeregelt ist, während der Diesel > 200 km/h fährt. Das würde ich mir an Deiner Stelle fünfmal überlegen, bei Deinen Anforderungen einen Benziner zu nehmen, selbst wenn Du noch einen 14er oder 15er Limited mit Benziner ergattern kannst, wegen einer fiktiven Angst, die m.E. unbegründet ist. Der RPF brennt sich nämlich frei, wenn es erforderlich ist.

Gruß

MF

PS. Und soweit ich sehen kann, fährt keiner der Vorposter einen Cherokee; weder D noch B.

Sicher läuft ein 6Zylinder Benziner kalt und im Stadtverkehr leiser und geschmeidiger, aber schon auf der Landstraße merkst Du kaum den Unterschied, zumal der neue Cherokee (KL) auch sehr gut gedämmt und innen so leise wie ein deutsches Premiumfahrzeug ist. Für mich würde sich mit meinen Erfahrungen (auch mit Jeep) die von Dir gestellte Frage erst gar nicht stellen. Ganz ehrlich!

Nachtrag: Eigentlich habe ich Deine Fragen wegen Mailand bereits beantwortet. Ja, die Diesel bei Jeep kommen von Fiat (bzw. VM-Motori, gehört auch zu Fiat), den Erfindern des Common-Rail-System. Die Motoren haben eine hohe Qualität, sind bekannt und gelten als standfest und robust. Was soll ich dazu noch schreiben, die Amis bauen halt keine Diesel für PKW. Bei den dortigen Tempolimits wird sich das wohl auch nicht rechnen.

Frühere Jeeps hatten z.B. Diesel-Motoren von Renault drin, so wie auch die A-Klasse von Mercedes.

Themenstarteram 10. April 2016 um 14:23

Hi Magnum,

Deine Antwort deckt sich mit meiner Vermutung oder Hoffnung dass das Problem DPF so krass auch nicht sein kann, sonst müssten die Dinger doch tatsächlich sterben wie die Fliegen. Es würde mich mal interessieren, wie viele tatsächlich schon aufgrund von Kurzstrecke einen Filter zerstört haben. Ich weiß von Problemen bei BMW Dieseln die wegen Kraftstoffeintrag öfters mal die Krätsche gemacht haben, aber auch das scheint gelöst worden zu sein.

Danke Dir auf alle Fälle mal für die aufschlußreiche Antwort.

Gruß

Tom

am 11. April 2016 um 9:14

Jedes kleine Kind weiß das sich ein Diesel nur bei Langstrecken lohnt, dazu hohe Steuern und Versicherung der DPI kommt noch dazu. Mal bei Land Rover nachlesen was aber nicht der Maßstab sein sollte. Oder man hat zuviel Geld.

Auf Kurzstrecken wird der Wagen doch überhaupt nicht warm, der Diesel ist da ja noch schlimmer als der Benziner.

Ich kann es jedenfalls nicht verstehen warum sich dann einen Diesel kaufen will der keinen Vorteil bringt. mfg.kallepirna

Die Bezeichnung "nur bei Langstrecken lohnt" ist schon sehr irreführend und inkonkret. Man sprach früher davon, dass eine bestimmte Jahreskilometerleistung erreicht werden muss, um den Diesel wirtschaftlicher zu machen. Das kann sich ja jeder ausrechnen.

Das setzt aber immer voraus, dass der gekaufte Diesel auch teurer ist bzw. war, als der vergleichbare Benziner. Beim Cherokee muss das nicht so sein, weil der Benziner in Europa immer ein 6Zylinder in einem bestimmten Ausstattungspaket ist, während es kleinere Diesel auch in kleineren Ausstattungen gibt. Das mal dazu.

Da es auch über 90% mehr verkaufte Disel als Benziner beim Cherokee gibt, spiegelt sich das natürlich auch bei Tageszulassungen und Gebrauchten wieder. Ich habe z.B. mit 18 km auf der Uhr fast 25% Rabatt bekommen. Da relativiert sich der allgemeine Dieselaufpreis, den es aber so beim Cherokee gar nicht gibt, sehr schnell.

Auch die Versicherung muss nicht zwangsläufig höher sein. Das bestimmt sich in erster Linie nach dem Fahrzeug, den PS, der Region usw. Dass die Steuer höher ist (ich weiß nicht ob das bei Euro 6 auch gilt, der 2.2 D hat EU 6) ist im Allgemeinen so. Das sind dann ein paar zig Euro im Jahr, lass es einen Hunni sein - aber dafür tankt man jedesmal günstiger und kann in Deutschland mit einem Tank voll nahezu jedes Ziel erreichen ohne tanken zu müssen. Das klappt beileibe nicht mit jedem Benziner - und dem 6Zylimder Cherokee, von dem hier die Rede ist, schon mal garnicht.

Alles ist relativ und obwohl ich seit Jahren eine Jahreskilometerleistung von deutlich unter 15.000 km habe, würde ich mir keinen Benziner in dieser Wagenklasse (SUV oder große Limo/Kombi) mehr kaufen.

Bei Kleinwagen oder einem Sportwagen (wir haben noch einen Audi TT Roadster) hingegen in der Regel nur Benzin, bei unseren Km-Leistungen.

Gruß

MF

Du hast ja Recht solange der Dieselpreis unter dem vom Benzin ist ja, ob das so bleibt wer weiß es schon. Wir hatten es schon anders wurde es so schnell vergessen? Aber ein Diesel braucht länger um die nötige Betriebstemperatur zu erreichen da gibst du mir doch Recht oder. Wenn der Motor immer nur kalt gefahren wir dann ist der Verschleiß um vieles höher und ob sich das dann rechnet na ich weiß nicht. mfg.kallepirna

Themenstarteram 11. April 2016 um 17:39

Hi,

also, schaun wir mal ob ich nach kallepirnas Definition noch als Kind durchgehe, trotz 38 Jahren hinterm Steuer.

Der 2,2 ltr Diesel kostet im Laden 38.000 Euro. Den Stadtverbrauch hab ich jetzt mal mit11 ltr angenommen. Nehmen wir einen Dieselpreis von 1,10 Euro und ne Fahrleistung von 10.000 km. Wer jetzt rechnen kann, also jedes Kind, kommt auf 1210 Euro Sprit für die 10.000 km. Steuer kostet der Diesel 319 Euro.

Der 3,2 ltr kostet im Laden die gleichen 38.000 Euro, ja, das ist so. Stadtverbrauch nehmen wir mal mit 14 ltr an, den Literpreis mit 1,35 Euro. Unterm Strich sind das dann 1890 Euro für 10.000 km. Steuer Benziner 320 Euro.

Die Versicherung habe ich nicht gefunden, glaube aber dass die sehr ähnlich war. Somit haben wir einen Jahresunterschied von fast 700 Euro.

Da lohnt es sich doch schon mal zu rechnen.

Abgesehen davon war der Dieselpreis solange ich mich erinnere noch nie über dem von Benzin und wenn mal 24 Stunden oder so.

Der Wagen würde für ca. 13 km einfach bewegt, macht knapp 20 Minuten, von kalt kann da keine Rede mehr sein. Ob es reicht dass der DPF sich freibrennt oder überhaupt Probleme verursacht sei dahingestellt, genau darum geht es mir hier nämlich.

Zurück zum Sprit, selbst wenn der Diesel und der Benzinpreis gleich wären, wäre der Diesel aufgrund des geringeren Verbrauchs immer noch billiger.

So, evtl. verstehst Du jetzt, was die Beweggründe sein könnten sich nach nem Diesel umzusehen, da ich keine Panamapapers habe sind 700 Euro pro Jahr schon Wert nachzudenken, wenn man es kann.

Evtl. hat noch jemand Erfahrungswerte mit einem Cherokee 2,2 ltr der hauptsächlich in der Stadt bewegt wird, kein VW, kein Audi oder sonst was.

Ach, und Kallepirna, überlass die Rechnerei mir was mein Auto angeht, hier geht es um hauptsächlich um den DPF.

Gruß

Tom

am 15. April 2016 um 20:42

Zitat:

@biggitom schrieb am 9. April 2016 um 07:49:03 Uhr:

Hallo Community,

Brauche eure Hilfe.

Wir planen den neuen Cherokee zu kaufen.

Fahrprofil ist zu fast 100% Stadtverkehr, einfach Strecke ca. 13 km, ab und an mal über ne Bundesstrasse für ca. 15 km.

Man liest ja immer mehr dass genau dass ein Profil,ist was den DPF quasi sofort killt. Als Alternative zum 2,2 ltr Diesel wäre dann nur der Pentastar der aber doch ein wenig mehr verbraucht in der Stadt, ich rechne mal mit um die 15 ltr.

Beim Händler ist quasi kein Preisvorteil für den Benziner den man aufrechnen könnte, sowohl der Diesel als Nighthawk alsu auch der V6 stehen dort für 38000.

Für eure Expertenmeinung und Anregungen schon jetzt vielen Dank.

Gruß

Tom

am 15. April 2016 um 21:08

Hallo

Ich fahre meinen Trailhawk (3,2 V6) nun seit 25000km. Ich bin mit der Motorisierung zufrieden. Obwohl ich in der Stadt wohne, fahren wir Stadt/Land/Autobahn gleichermassen und daher kann ich dir nur meinen Mix - Verbrauch angeben. Dieser liegt immer zwischen 9-10,5 Liter. Der Verbrauch auf der Autobahn bei 120km/h (Schweiz) ist ca. 8 Liter. Daher denke ich wohl eher 14 als 18 Liter im Stadtverkehr.

Ich fahre einfach lieber Benziner.

Ich denke die DPF Problematik hat man inzwischen besser unter Kontrolle. Dennoch wurde bei und im Geschäft (45000km/Jahr) die Dieselflotte wieder auf Benziner gewechselt wegen der DPF Probleme am 80000km. Dies war vor 4 Jahren und es betraf nicht die Marke Jeep

Gruss Suomi24

Zitat:

@biggitom iggitom schrieb am 9. April 2016 um 07:49:03 Uhr:

Hallo Community,

Brauche eure Hilfe. ...

Zitatende

So ging der Thread los. Weiter möchte ich mal nix dazu sagen, wie der Threadersteller dann auf die Idee kommt, den Kallepirna maßregeln zu müssen.

 

Jetzt mal meine Meinung dazu:

1. Diesel- und Benzinkosten, bei diesem Auto als einzige Entscheidungshilfe heranzuziehen, ist genauso wie ne Einbauküche für 20 TEUR zu kaufen und dann nur Tütensuppen aufkochen mit Wasser von Aldi, weil Leitungswasser nämlich mittlerweile teurer ist. usw.

2. Anschaffungskostenvergleich zw. Benziner und Dieselauto ist witzlos. Ein Auto sollte auch Emotionen ansprechen.

3. Unterhaltskosten bestehen nicht nur aus Treibstoff, Steuer und Versicherung. Dazu kommen Service-, Inspektions-, Reparatur- und Verschleißkosten. Die sind beim Dieselmot. (egal welcher Hersteller) in Summe exorbitant höher. Stichwort komplexere Technik (viel mehr KANN kaputtgehen), Injektoren, Turbolader, etc.

Der Threadersteller sollte vielleicht mal in den Jeep-Foren nachlesen. Dort erfährt er auch was z.b. ein Dieselaggregat von VM Motori kostet. Und der DPF wird hier zwar von einigen schöngeredet, aber eines könnt Ihr glauben, Kurzstrecke ist sein Tod und den Nerven tut er auch nicht gut (10 minütiges Nachlaufen nach abstellen des Fahrzeuges alle paar Kilometer)

Gruß, Nobbi

am 16. April 2016 um 16:31

Hi Henry1234 ......

ÄH..... du behauptest also ein Diesel hat eine komplexere Technik als ein Benziner..... ?

Benziner haben deiner Aussage nach keine Turbolader, keine Injektoren und schon gar keine Zündkerzen, die brechen, auch keine Zündspulen, je Zündkerze je Zylinder die verrecken können.

Wieso alle paar Kilometer 10 minütiges Nachlaufen ? Du fährst doch nicht im 1.Gang von A nach B, sodas der Lader glüht ? Bei Stop and Go, medium Last, warmen Turbolader steht bei meinem Wrangler 2.8 : Leerlauf in Minuten vor dem Ausschalten = 1 Minute ! Stadverkehr, max. zugelassenes Fahrzeuggewicht = 3 Minuten. Nach Autobahn ~ 4 Minuten Steigungen mit max. Fahrzeuggewicht, Turbolader heiß = ~ 5 Minuten.

Ich mache es so, dass ich nach dem Parken eine geraumer Zeit warte, ( Licht aus, abschnallen usw. ) und dann erst den Motor aus stelle. Beim Pferdetransport, laden wir erst die Pferde ab und dann gehe ich nach Vorne und mache den Motor aus. Aber nicht alle paar Kilometer :-)

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