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Kaufberatung guenstiger/zuverlaessiger SUV
Hallo zusammen,
ich hatte diesen Post bereits im Land Rover Forum gepostet, aber leider keine Antworten erhalten. Dann bin ich bei weiteren Recherchen auf dieses Forum gestossen und dachte, hier bekomme ich evtl. eher eine Antwort
Da wir bald umziehen und uns ein Auto nicht mehr reichen wird, will sich meine Freundin ein eigenes Auto zulegen. Sie schwaermt fuer den Freelander, der auch preislich in ihrem Budget liegt. Da wir beide von SUVs wenig Ahnung haben, hoffe ich auf Eure Hilfe.
Hier mal so gut es geht alle hilfreichen Informationen:
- Budget liegt bei 5.500 Euro, koennte aber, wenn es sinnvoll erscheint auf ~12.000 Euro aufgestockt werden. Z. B. um das neuere Freelander Modell (ab 2006) zu kaufen. Alternative SUVs/Hersteller natuerlich denkbar.
- Steuer/Versicherung sollten nicht zu hoch ausfallen
- wenn moeglich keine/kaum schwaechen des Modells
- KM-Leistung ist schwer abzuschaetzen, sie wird hauptsaechlich strecken um die 5-20 KM mit dem Auto fahren, denke aber es wird nicht mehr als 10.000 km/Jahr
- Anhaengerkupplung ist wichtig, da sie ein Pferd hat und dieses in Zukunft auch gerne mal transportieren moechte
- zwei Hunde vorhanden (klein- und mittelgross)
- Automatik/Manuell ist egal
Ich schaetze ein Benizer macht bei der KM-Leistung mehr sinn, wobei ich gelesen habe, dass beim Freelander der td4 die bessere Wahl waere.
Ich hoffe ihr koennt uns weiterhelfen.
Vielen Dank & Gruss
Barn
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16 Antworten
Moin,
Zitat:
Original geschrieben von barn72xm
Dann bin ich bei weiteren Recherchen auf dieses Forum gestossen und dachte, hier bekomme ich evtl. eher eine Antwort
um es noch unübersichtlicher zu machen: Wir hätten auch noch ein Kaufberatungs-Forum
Zitat:
Original geschrieben von barn72xm
- wenn moeglich keine/kaum schwaechen des Modells
... und dann den Freelander I? Es ist sicherlich ein interessantes Fahrzeug, sei es durch die Optik oder die Fahreigenschaften, nur von allen SUVs die Du in dieser Größen- und Preisklasse finden kannst, stellt der Freely leider eine der unzuverlässigsten und reparaturanfälligsten Alternativen dar.
Allerdings hält sich die Auswahl an soliden Fahrzeugen im Bereich um 5000 Euro auch in Grenzen. Trotz hoher Kilometerleistungen unverwüstlich wäre bspw. ein Subaru Forester, neben dem Suzuki (Grand) Vitara auch die vorteilhafteste Wahl zum Anhängerschleppen, denn die beiden haben noch ein Reduktionsgetriebe. Toyota RAV und Honda CR-V reihen sich bei der Zuverlässigkeit in der Nähe des Forester ein, Nissans X-Trail als Benziner eigentlich auch, der Diesel wäre da anfälliger (gilt grundsätzlich auch für alle anderen Modelle, mit Ausnahme des Freelander).
Etwas exotischer wären Mazda Tribute (baugleich mit Ford Maverick II) oder Mitsubishi Outlander, als etwas kleinere Variante gab es dort auch den Pinin. Ich hab' mich in dem Budget für einen Renault RX4 entschieden (mehr Ausstattung für's Geld findet sich nicht), als Zugfahrzeug wäre er jedoch eine eher schlechte Wahl.
Die größte Einschränkung wird das lokale Angebot. Wenn ich mal davon ausgehe, dass Du nicht vor hast die Bundesrepublik zu bereisen, werden sich die wirklich interessanten Angebote an einer Hand abzählen lassen. Abhängig machen würde ich die Auswahl dann weniger von Marke und Modell, sondern vom Erhaltungszustand.
Beim 12000er Budget hingegen wird es langsam unübersichtlich. Was Steuern und Versicherung angeht, kannst Du diese nahezu vernachlässigen - alle SUV dieser Größe sind in der Haftpflicht-Klasse sehr ähnlich eingestuft (um HK20 herum), und alle liegen beim Hubraum mit 1,8-2,5 Litern so dicht beieinander, dass dies in der Jahresrechnung wenig Unterschied macht. Der Verbrauch ist da eher ein finanziell wesentlich entscheidenderes Kriterium.
Gruß
Derk
hallo,
ja der freelander macht vielleicht optisch was her, aber wie schon gesagt nicht unproblematisch.
neben den bereits genannten würde ich mal noch hyundai tucson oder santa fe vorschlagen. (aber keinen galopper!) sehen zwar unspektakulär aus sind aber recht zuverlässig. normal vorderradantrieb, hinterradantrieb über magnetkupplung zugeschalten, auch fest zuschaltbar. wie es mit den anhängelasten ist weiss ich aber nicht.
Hallo,
vielen dank schon mal fuer Eure Antworten. Den Freelander lassen wir dann mal aussen vor. Mein Freundin wird sich dann mal Eure Empfehlungen in einer ruhigen Minute anschauen. Koennt ihr noch Eure Meinung zum Kia Sorento sagen?
Bez. KFZ-Steuer: d. h. wir muessen mit 400 - 500 Euro Steuern rechnen, richtig?
Danke und Gruss
Barn
ja, kia und hyundai ist ein konzern. ist übrigens der viertgrößte autobauer, was viele gar nicht wissen. da gibt es viele überschneidungen. die ersten hyundai/kia waren nicht so toll, aber inzwischen haben die koreaner dazugelernt, vielleicht mehr als die japaner.
steuer kommt aufs modell drauf an.
mfg41
Zitat:
Original geschrieben von barn72xm
Koennt ihr noch Eure Meinung zum Kia Sorento sagen?
Der Sorento ist kein SUV im Sinne der aufgezählten, kompakten Modelle. Er ist eine Nummer größer, die Konstruktion mit Leiterrahmen, Untersetzungsgetriebe und Starrachse hinten macht ihn zu einem eher klassischen Offroader, vergleichbar mit Nissan Terrano, Opel Frontera oder Hyundai Terracan. Er gibt damit das bessere Zugfahrzeug ab, nimmt sich aber auch einen Schluck mehr und ist in der Versicherung nochmal teurer (HK23 von 25 möglichen).
Zitat:
Original geschrieben von barn72xm
Bez. KFZ-Steuer: d. h. wir muessen mit 400 - 500 Euro Steuern rechnen, richtig?
KFZ-Steuer zum selber rechnen: www.kfz-steuer.de
Der Sorento müsste mit Euro3-Einstufung als Diesel derzeit bei 386 Euro liegen, ein beliebiger 2.0er Benziner aus den oben aufgeführten Modellen lediglich bei 135 Euro.
Hallo,
vielen Danke Euch beiden nochmal.
@der_Derk: Du hattest geschrieben, dass u. a. ein Suzuki Grand Vitara unverwuestlich waere. Trifft das auch auf das Modell ab 2005 zu? In der Region 8.500 - 10.000 Euro gibt es da einige Angebote.
Gruss
Barn
edit: meinte ab 2005 nicht 2006
Der neue Grand Vitara (JT) ab 2005 ist durchaus sehr solide, und hat anscheinend auch die Rostanfälligkeit der Vorgänger abgelegt - er dürfte damit der haltbarste Vitara überhaupt sein. Die gängigsten Probleme betreffen den Diesel, die Benziner hingegen sind extrem unauffällig. Leider sind sie nicht gerade als sparsam zu bezeichnen, der kleine 1.6er im Dreitürer nimmt sich seine 9 Liter, beim 2.0er im Fünftürer darf es noch ein Liter mehr sein. Außerdem sind beide Benziner für hiesige Autobahnen arg kurz übersetzt - die hohen Drehzahlen schaden ihnen zwar nicht, erfordern aber ein tolerantes Gehör.
Für Anhänger wäre der Griff zum Fünftürer sinnvoll, da nur dieser als Benziner die Untersetzung mitbringt. Der kleine 1.6er muss als einziges Modell auf den höherwertigen Allrad verzichten, und hat daher "nur" permanenten Allradantrieb ohne Untersetzung und Mitteldiffsperre, sowie die geringere Anhängelast.
Vergleichbare Alternativen:
Toyota RAV 4.2 (2000-2006)
+ Bessere Fahrleistungen
+ Niedrigerer Verbrauch
+ Für Hunde praktisch: Extrem tiefer Einstieg zum Kofferraum
- Schlechtere Zugfahrzeug- und Geländeeigenschaften
Honda CR-V RD8 (2002-2007)
+ Bessere Fahrleistungen
+ Deutlich mehr Platz
+ Spürbar komfortabler (Federung, Geräuschdämmung)
- Schlechtere Zugfahrzeug- und Geländeeigenschaften
Viel verkehrt machen kann man mit allen Dreien nicht - mit Forester oder X-Trail aber an sich ebenso wenig.
Ich würde mir auch mal den Jeep Cherokee und die Ford MavericK/Mazda Tribute und den Ford Explorer ansehen. Das sind alles recht robuste Modelle, die mit Benzinmotor in der Steuer ganz erträglich sind, dank grüner Plakette in der Fahrverbotszone genutzt werden können und zur Reduzierung der Betriebskosten auf LPG umrüstbar sind.
Gruß, Bernhard
Vielen Dank Euch allen nochmal. Wir werden die naechsten Tage mal Angebote zu den von Euch genannten SUVs duchgehen.
Gruss
Barn
zum ziehen von Anhängern (eigentlich generell) würde ich einen permanenten Allrad vorziehen.
Mit Frontantrieb konnte ich bei jeder Urlaubsfahrt (mit Wohnanhänger) den Vorder-Reifen beim Verschleißen zusehen.
Mit permanentem Allrad hat man auch auf der Straße keine Gripp-Probleme.
Die Reifen von meinem Forester Automatik habe ich nach 80.000km runtergeworfen, weil sie zu alt / zu hart wurden.
Die Neuen haben jetzt nach 20.000km (incl 5000 Anhänger) einen guten halben Millimeter an der Vorderachse eingebüßt, und keinen messbaren Verschleiß hinten.
Zuschalt-Allrad ist nur im echten Gelände gut. Auf der Straße macht der keinen Spass, und verschleißt stark.
Wenn SUV, dann unbedingt ein permanenter Allrad. NICHT einer, der erst bei Schlupf die zweite Achse zuschaltet.
Allrad mit Mitteldifferential (z.B. Subaru mit Handschaltung), sowie die meisten Autos mit längs eingebautem Motor, werden mit Differential gebaut.
Quer eingebaute Maschinen treiben meist primär die Vorderräder an, und die Hinterräder erst bei bei Bedarf.
Das Thema Bedarf macht dann den Unterschied. Alte Honda CRV haben sich da z.B. einige Sekunden(!) Zeit gelassen, wärend die Vorderräder munter kratzen. Auf einer nassen Wiese schmeirt man sich damit zuerst das Profol der Vorderreifen zu, dann das hinten. Entspricht quasi einem Versuch mit Frontantrieb, gefolgt von einem Versuch mit Heckantrieb.
Die Automatik von Subaru, z.B. beteiligt die Hinterachse lange bevor die Vorderräder durchdrehen, nämlich sobald das Gaspedal bewegt wird. Das Können aber mittlerweise auch Andere, ich kenne da nur auswendig kein Beispiel.
Das Thema "Sperren" würde ich nicht überbewerten, die machen i.d.R erst Sinn, wenn ein Rad in der Luft hängt.
Zum Anhänger rangieren würde ich immer eine Wandlerautomatik oder beim Handschalter eine Untersetzung haben wollen.
Die Untersetzung haben oft genau die Modelle, die einen zuschaltbaren Allrad (keinen Permanenten) haben.
Ausnahme auch hier: Subaru. Der Handschalter hat permanenten Allrad mit Untersetzung (Außer der Turbo).
Beim Subaru sind die Benziner relativ unkaputtbar.
Für Eure Anhängelast kommt vermutlich nur der Forester oder der Leagacy/Outback in Betracht.
Wobei das beides keine "echten" SUV sind. Bis 2009 war auch der Forester offiziell ein Crossover.
Der ist auch etwa in der Größe eines Golf Kombi.
Auch wenn es sicherlich den preislichen Rahmen des Threaderstellers sprengen sollte - ich habe den aktuellen New Grand Vitara mit AT im Einsatz ...
Echter permanenter Allrad mit sperrbarem Zentraldifferential, Reduktionsgetriebe + 2 elektronische "Quersperren" die wirklich hervorragend funktionieren und massiv zur Traktion beitragen wenn mal ein Rad in der Luft hängt ...
Ein Traum z.B. beim Rangieren mit Hänger ...
LG, harald-hans
Zitat:
Original geschrieben von harald-hans
Auch wenn es sicherlich den preislichen Rahmen des Threaderstellers sprengen sollte - ich habe den aktuellen New Grand Vitara mit AT im Einsatz ...
Wäre auch meine Wahl! Es gibt bereits brauchbare Angebote um die 10T€.
Hallo nochmal,
wir haben jetzt einen Grand Vitara 2.0 Benziner ins Auge gefasst. Allerdings hat dieser etwas ueber 100.000 km. Koennt ihr mir sagen, ob dies ein Problem fuer dieses Modell ist?
Vielen Dank
Barn
Zitat:
Original geschrieben von barn72xm
wir haben jetzt einen Grand Vitara 2.0 Benziner ins Auge gefasst. Allerdings hat dieser etwas ueber 100.000 km. Koennt ihr mir sagen, ob dies ein Problem fuer dieses Modell ist?
Wenn die 100.000 aus überwiegend Langstrecke resultieren, würde ich da kein Problem sehen, regelmäßige Wartung vorausgesetzt.