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Kaufentscheidung Diesel oder Benziner

BMW 1er F40
Themenstarteram 14. Oktober 2023 um 8:56

Hallo ich stehe vor der Entscheidung einen Benziner oder Diesel zu wählen.

Um meine Anfrage etwas zu spezifizieren, von meinem Arbeitsweg würde sich ein Diesel eher „lohnen“.

 

Werde nur von dieser Grundsatzdiskussion bzgl. der Dieselfahrverbote etc. Negativ beeinflusst.

 

Ich habe mich in dieses Thema im Netz versucht ein wenig einzulesen.. Momentan steht es nicht zur Debatte ein Fahrverbot einzuführen (für die jetzige Norm)

 

Und ja es hat keiner eine Glaskugel um in die Zukunft zu schauen ich weiß.

 

Ich würde nur gerne eure Meinung Wissen.

 

Ich danke euch

 

Wie ist eure Meinung hierzu?

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55 Antworten

ich bestelle seit 7 Jahren keine Diesel mehr wegen der Zukunftssicherheit. Hätte soweit wenig geschadet.

Allerdings lauert der Punkt weiterhin, zB AGR.

Wie lange möchtest du das Fahrzeug halten? Das wäre ein Kriterium.

Moin.

Ich fahre 15.000-20.000 km im Jahr und die letzten 8 Jahre nur 118d im Leasing. Natürlich Automatik. Nächstes Jahr kommt der Wechsel ich hoffe, ich bekomme wieder ein interessantes Angebot und will weiterhin Diesel fahren. Aber wieder mal 3 Jahre. Der Kleine ist spritzig und sparsam. Fahre (wenn ich will) mit 4,3 - 4,5 Liter auf 100km. In DK sind auch 3,8 Liter möglich :-) ich

Ich habe einfach kein Bock auf 7 - 9 Liter Super auf 100 km. 9 Liter verbraucht mein alter w124 bald 30 Jahre alt! Was ich interessant finden würde sind die "Mild-Verbrenner" mit dem kleinen E-Motor on Board. Gerne Diesel.

Ich bin durch und durch Diesel Fahrerin. Welche Verbote kommen und wann....wissen wir nicht und haben keine Glaskugel. Wenn Du hauptsächlich in der Stadt unterwegs bist dann würde aber keinen Diesel holen. Ich wohne ländlich und fahre jeden Tag 60 km deswegen macht für mich Benziner keinen Sinn. Vielleicht sollten wir mit der Frage startet: welche Strecken und wo (Stadt? Land?) fährst Du meistens? Und für wie lange ist das Auto geplant?

Gruss

Primavera

Themenstarteram 14. Oktober 2023 um 9:32

Zitat:

@Primavera schrieb am 14. Oktober 2023 um 11:23:53 Uhr:

Moin.

Ich fahre 15.000-20.000 km im Jahr und die letzten 8 Jahre nur 118d im Leasing. Natürlich Automatik. Nächstes Jahr kommt der Wechsel ich hoffe, ich bekomme wieder ein interessantes Angebot und will weiterhin Diesel fahren. Aber wieder mal 3 Jahre. Der Kleine ist spritzig und sparsam. Fahre (wenn ich will) mit 4,3 - 4,5 Liter auf 100km. In DK sind auch 3,8 Liter möglich :-)

Ich habe einfach kein Bock auf 7 - 9 Liter Super auf 100 km. 9 Liter verbraucht mein alter w124 bald 30 Jahre alt! Was ich interessant finden würde sind die "Mild-Verbrenner" mit dem kleinen E-Motor on Board. Gerne Diesel.

Ich bin durch und durch Diesel Fahrerin. Welche Verbote kommen und wann....wissen wir nicht und haben keine Glaskugel. Wenn Du hauptsächlich in der Stadt unterwegs bist dann würde aber keinen Diesel holen. Ich wohne ländlich und fahre jeden Tag 60 km deswegen macht für mich Benziner keinen Sinn. Vielleicht sollten wir mit der Frage startet: welche Strecken und wo (Stadt? Land?) fährst Du meistens?

Hallo vielen Dank erstmal für deine ausführliche Antwort.

Ich fahre jeden Tag eine Strecke von 2x30km (Hin- und Rückweg) sprich 60km. Es ist eine Kombination aus Schnell - und Landstraße. Ich muss erwähnen dass es wirklich mein erster Jahreswagen in meinem Leben wird und ich bisher immer ältere KFZ gefahren bin (alles Benziner).

Ich würde wenn ich mir einen kaufe (was feststeht da der F40 für mich persönlich ein schönes Auto ist) gerne länger fahren Zeitraum 4-6 Jahre.

 

Benzin ist mir da einfach zu teuer geworden mit 9-10l Durchschnitt im Verbrauch. Wie gesagt was mich unsicher macht sind diese Grundsatzdiskussionen ob Verbot oder doch nicht…

 

Ich danke euch sehr.

@Zwangsbeatmung - Also ähnlich, wie bei mir. Ich würde mich an Deiner Stelle definitiv für einen Diesel entschieden. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Es macht (mir) Spaß, wenn ich so sparsam fahren kann. Hier, in Region Hannover, kann man sowieso kaum schnell fahren. Überall Begrenzungen. Ich bin 50+ und muss nicht immer "die Erste" sein .-)

Mir macht eher Spaß, wenn ich mit einem Tank ohne Bedenken 800 - 900 km fahren kann. Das nenne ich "Freiheit" :-)

Ich fahre, wie Du, Landstraße und Autobahn. Bin kaum in der Stadt unterwegs. Nur, wenn ich muss.

Durch meine Nachbarin bin ich mal den ganzen Tag mit 118i unterwegs gewesen. Auch ein 1er. Der Verbrauch war mir persönlich zu hoch. Ich bin bei 7,8 Liter hängen geblieben. Und das auf dem Lande. Aber vielleicht könnte ich mit dem Auto nicht umgehen {hehe}.

An Deiner Stelle würde ich einen Benziner und Diesel Probe fahren. Vergleichen. Was liegt Dir mehr? Ich meine, Du sollst (und möchtest ) ein Fahrzeug gerne fahren, oder?

Wegen Verboten mach' Dir nicht zu viele Gedanken. Wer weiß, ob wir in 3 Jahren noch existieren?

Themenstarteram 14. Oktober 2023 um 10:28

Zitat:

@Primavera schrieb am 14. Oktober 2023 um 12:04:26 Uhr:

@Zwangsbeatmung - Also ähnlich, wie bei mir. Ich würde mich an Deiner Stelle definitiv für einen Diesel entschieden. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Es macht (mir) Spaß, wenn ich so sparsam fahren kann. Hier, in Region Hannover, kann man sowieso kaum schnell fahren. Überall Begrenzungen. Ich bin 50+ und muss nicht immer "die Erste" sein .-)

Mir macht eher Spaß, wenn ich mit einem Tank ohne Bedenken 800 - 900 km fahren kann. Das nenne ich "Freiheit" :-)

Ich fahre, wie Du, Landstraße und Autobahn. Bin kaum in der Stadt unterwegs. Nur, wenn ich muss.

Durch meine Nachbarin bin ich mal den ganzen Tag mit 118i unterwegs gewesen. Auch ein 1er. Der Verbrauch war mir persönlich zu hoch. Ich bin bei 7,8 Liter hängen geblieben. Und das auf dem Lande. Aber vielleicht könnte ich mit dem Auto nicht umgehen {hehe}.

An Deiner Stelle würde ich einen Benziner und Diesel Probe fahren. Vergleichen. Was liegt Dir mehr? Ich meine, Du sollst (und möchtest ) ein Fahrzeug gerne fahren, oder?

Wegen Verboten mach' Dir nicht zu viele Gedanken. Wer weiß, ob wir in 3 Jahren noch existieren?

Danke für deine Tipps und ausführliche Beschreibung der Wahnsinn solche User.

Also bin den Benziner sowie den Diesel schon gefahren.

Ich denke ich werde den 120D kaufen der hat mir persönlich sehr gut gefallen.

Vor allem sind die Landfahrten auch Berglastig sag ich mal.

Ich denke dass ich mit dem 120D gut beraten bin.

 

Vielen Dank und ich wünsche dir eine weiterhin sichere Fahrt:)

 

Vielen vielen Dank

Ich bin 2015 auf Diesel geschwenkt, meine Frau auch.

Warum? Der Verbrauch und der Schadstoffausstoss auf 100 km ist besser als beim Benziner.

Die ganzen Dieselfiskzssionen und Fahrverbot betreffen die alten Abgas Normen.

Themenstarteram 14. Oktober 2023 um 11:29

Zitat:

@BMW-F10-Fahrer schrieb am 14. Oktober 2023 um 13:09:37 Uhr:

Ich bin 2015 auf Diesel geschwenkt, meine Frau auch.

Warum? Der Verbrauch und der Schadstoffausstoss auf 100 km ist besser als beim Benziner.

Die ganzen Dieselfiskzssionen und Fahrverbot betreffen die alten Abgas Normen.

Hey, ja hatte ich auch gelesen aber hatte da nicht so wirklich durchgeblickt. Im Netz stand auch dass bei den neuen Fahrzeugen ein geringerer Schadstoffausstoss statt findet.

Aber wiederum waren viele Leute am hetzen wie es immer ist :rolleyes:

 

Ich danke euch

Meine Frau ist vom 118 D auf den 120 i umgestiegen und würde nicht zurück wechseln.

Der Diesel ist immer rauer und für die häufigen Kurzstrecken kaum geeignet, da der sich zusetzende DPF immer wieder frei gebrannt werden muss, auch kommt das Fahrzeug erst nach längerer Fahrt auf die richtige Betriebstemperatur.

Aber wer längere Strecken fährt, ist mit dem Diesel besser bedient, der in Deutschland noch steuerlich subventioniert wird und daher etwas preiswerter ist trotz seiner höheren Leistung und mehr CO2 pro Liter.

Ich gehe davon aus, dass die 2x30 km Dein Arbeitsweg sind, der Motor also bei beiden Fahrten kalt gestartet wird?

 

Dann würde ich zum Diesel nur raten, wenn Du über diese Strecken hinaus auch regelmäßig längere Strecken fährst. Ansonsten wirst Du wahrscheinlich das Problem bekommen, dass die Strecke nicht ausreicht, die notwendigen DPF Regenerationen abzuschließen. Daraus resultiert auch Kraftstoffeintrag ins Öl.

 

Wenn es trotzdem ein Diesel sein soll, plane deutlich kürzere Ölwechselintervalle ein als von BMW vorgegeben und fahre zwischendurch weitere Strecken.

 

Das Thema Einfahrverbote u.ä. sehe ich überhaupt nicht, aus der Sicht würde ich mich nicht vom Kauf eines Diesels abschrecken lassen.

Man sollte bedenken das die Benziner einen OPF haben, der auch frei gebrannt werden muss.

Kurzstrecke ist nie gut.

@hamiwei

Wo wird der Diesel denn steuerlich subventioniert.

Benzin E10 ist billiger als Diesel.

Für einen Diesel zahl man mehr Steuern und Versicherung.

Müsste sich der TE dann mal ausrechnen.

Zitat:

@ZwangsBeatmung schrieb am 14. Oktober 2023 um 10:56:02 Uhr:

Hallo ich stehe vor der Entscheidung einen Benziner oder Diesel zu wählen.

Um meine Anfrage etwas zu spezifizieren, von meinem Arbeitsweg würde sich ein Diesel eher „lohnen“.

Werde nur von dieser Grundsatzdiskussion bzgl. der Dieselfahrverbote etc. Negativ beeinflusst.

...

Ja, das leidige Thema Benzin oder Diesel treibt auch mich derzeit um.

Wobei ich trotz einer derzeitigen Pendlerstecke von 5x Wöchentlich 100km (2×50) tatsächlich eher zum Benziner tendiere.

Hintergrund meiner Überlegungen sind aber weniger mögliche Fahrverbote - zudem niemand sagen kann, dass diese nicht ggf. auch Benziner betreffen könnten - sondern die bereits erwähnte DPF Problematik im Zusammenhang mit dem Fahrprofil.

Bei einer von mir anvisierten noch längeren Haltedauer (13-15 Jahre) als bei Dir gestaltet sich die Prognose des zukünftigen Fahrprofils schwierig.

Derzeit, wie gesagt, 100 km unter der Woche. Aber wer weiß, wie lange noch?

Ich hatte bei meinem aktuellen Wagen (seit 15 Jahren - Signatur) auch schon etliche Jahre, wo ich unter der Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit bin.

Dank DPF losem Diesel kein Problem.*

Heute sieht das leider anders aus. Der DPF ist bei jüngeren gebrauchten Dieseln nicht vermeidbar**, und ein OPF ist zumindest deutlich weniger kritisch, was das Fahrprofil angeht.

Daher bei mir der Schwenk zum Benziner.

Zumal nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Steuerliche Bevorzugung von Diesel (was nebenbei keine Subvention ist) nicht in Zukunft auf Druck von Umweltverbänden entfallen wird*** und so der teilweise ohnhin kaum noch vorhandene Preisvorteil an der Tanke - Diesel kostet hier momentan so viel wie E10 - sich ins Gegenteil verkehrt.

Nebenbei, knapp 8 Liter Durchschnittsverbrauch im flachen Niedersachsen auf vornehmlich Autobahn und Landstraße mit einem 118i (136 PS und 220 Nm), wie es weiter oben berichtet wurde, erscheint mir arg viel.

Bei so einem "untermotrisierten Motörchen" würde ich bei dem Streckenprofil und auch ohne als Verkehrshindernis aufzufallen eine klare 6 vor dem Komma erwarten. Wenn man auf der AB nicht häufig deutlich oberhalb der Richtgeschwindigkeit unterwegs ist jedenfalls.****

Grüße

 

*inzwischen aber nicht unerhebliche Probleme mit vermutlich verrußtem VTG-Lader, was womöglich Spätfolge der damaligen Kurzstrecken sein könnte

** ein unzulässige aber immerhin mögliche Entfernung DPF mal ausgenommen

*** dass statt dessen die Steuerliche Benachteiligung von Benzin enfallen wird, halte ich für ausgeschlossen, und ist wohl die einzige Prognose die als gesichert gelten kann ;)

**** die Frage inwieweit ein schwächer motorisiertes Fahrzeug bei exakt gleichem Streckenprofil und exakt gleicher Fahrweise nicht auch so ziemlich das selbe verbrauchen müsste, wie ein gleich motorisiertes (d.h. selber Basismotor) aber deutlich stärkeres, erscheint mir interessant, ist hier aber nicht das Thema

 

Für jeden Antrieb gibt es Pro und Contra.

Jeder hat auch eine eigenen Meinung dazu.

Auch ich bleib dem Diesel (aufgrund meiner tägl. Strecke) treu.

Benziner haben allerdings schon stark aufgeholt was den Verbrauch an geht.

Wir haben aktuell einen Golf8 Variant mit 1.5TSI ACT und 150 PS(Benziner), den man mühelos mit 5,5-6 L bewegen kann. Ein 150 PS Diesel macht das nicht unbedingt besser. Geht man allerdings von der Motorleistung höher dann sieht es unter Umständen/manchmal schon anders aus.

Neu kostet ein Diesel mehr als ein Benziner, gebraucht sieht es da schon anders aus.

Pauschale Aussagen sind meiner Meinung nach hierzu einfach nicht zu treffen.

Zitat:

@Fourdoors schrieb am 15. Oktober 2023 um 00:43:20 Uhr:

Man sollte bedenken das die Benziner einen OPF haben, der auch frei gebrannt werden muss.

.

Es gibt deutliche Unterschiede: Der Benziner produziert weniger Ruß, der OPF muss somit deutlich seltener regeneriert werden. Noch entscheidender ist aber, dass der Ruß im OPF kontinuierlich durch die heißeren Abgase verbrannt wird und eine periodische Regeneration wie beim Diesel somit nicht notwendig ist.

 

Ein Benziner mit OPF ist bei diesem Fahrprofil deutlich unkritischer, zumal auch der Motor schneller warm wird.

Zitat:

@Fourdoors schrieb am 15. Oktober 2023 um 00:43:20 Uhr:

@hamiwei

Wo wird der Diesel denn steuerlich subventioniert.

Benzin E10 ist billiger als Diesel.

Für einen Diesel zahl man mehr Steuern und Versicherung.

Müsste sich der TE dann mal ausrechnen.

Das Steuerthema Diesel/Benzin ist komplex und kann hier nur kurz dargestellt werden.

Seit einigen Jahrzehnten wird Diesel niedriger besteuert als Benzin (ohne Mehrwertsteuer 47,04 Cent/L gegenüber 65,45 Cent/L Mineralölsteuer bei Benzin). Damals nach der Ölkrise zur Entlastung der Personenbeförderung und des Lastverkehrs eingeführt, hat dieser Vorteil erst zur Verbreitung des Dieselmotors im Privatbereich geführt.

Da 1 l Diesel zu mehr Abgasen führt, weil er einen höheren Brennwert hat, wird schon länger die Abschaffung dieser Begünstigung gefordert. Die neue zusätzliche Besteuerung nach der CO2 Abgabe korrigiert den Abstand nur wenig (Benzin 8,4 Cent/L, Diesel 9,5 Cent/L, Werte werden bis 2026 verdoppelt).

Bei der nun auch abgasorientierten KFZ-Steuer ist der Dieselmotor bereits deutlich teurer (9,05 Euro pro 100 ccm Hubraum gegenüber 2 Euro bei einem Benziner als Sockelbetrag, je mehr Schadstoffausstoß, desto höherer Zuschlag). Diesel haben zudem meist größere Hubräume und höhere Abgaswerte.

Faustformel aus Steuersicht: Diesel rentiert sich (noch) für private Vielfahrer, für Wenigfahrer meistens schon heute nicht.

Summa summarum muss jeder rechnen / entscheiden, was für ihn individuell besser ist - auch mit den obigen anderen Parametern (Anschaffungspreis, DPF, Betriebstemperatur, ....)

Der Preis von E10 ist marktbedingt, es gab auch schon Zeiten, da war das zu 10% beigemischte Ethanol teurer als das raffinierte Öl. Weniger umweltschädlich ist es immer, was auch für den Benziner spricht.

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