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Kia Ceed GT (2019) Fehlfunktion Parkassistent, Reifen + Felge beschädigt
Kia Ceed GT (2019)
Habe vor 3 Tagen erstmals den Parkassistenten beim parallelen Einparken getestet. Das hätte ich lieber bleiben lassen sollen!
Obwohl genug Platz zum Einparken war, lenkte der Parkassistent mein Fahrzeug mit dem rechten Hinterrad an den Bordstein. Felge und Reifen wurden beschädigt.
Nach Anfrage bei Kia, wer die Kosten für die Beschädigungen übernimmt, da ja der Parkassistent versagte, wurde mir mitgeteilt dass ich bei meinem Händler vorsprechen soll. Der würde überprüfen ob eine Fehlfunktion des Parkassistenten vorliegt.
Auch teilte mir Kia mit „Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass der Parkassistent eine ergänzende Komfortfunktion ist und den Fahrer nicht von der Pflicht entbindet die Bereiche rund um das Fahrzeug zu beachten“.
Kommenden Montag habe ich nun einen Termin beim Händler. Bin gespannt, obwohl ich ziemlich sicher bin das ich auf den Kosten sitzen bleiben werde.
Hat noch jemand Probleme mit diesem Felgen/Reifen-Zerstörer, genannt Parkassistent!
Beste Antwort im Thema
Nein, allerdings benutze ich ihn nicht weil mir das zu umständlich ist und zu lange dauert. Aber bei allen Situation in denen ich ihn probiert habe, hat er tadellos funktioniert. Und das Autohaus müsste schon sehr kulant sein, würden sie den Schaden übernehmen. Schließlich ist man bei Assistent immer angehalten einzugreifen wenn es die Situation erfordert.
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44 Antworten
Nein, allerdings benutze ich ihn nicht weil mir das zu umständlich ist und zu lange dauert. Aber bei allen Situation in denen ich ihn probiert habe, hat er tadellos funktioniert. Und das Autohaus müsste schon sehr kulant sein, würden sie den Schaden übernehmen. Schließlich ist man bei Assistent immer angehalten einzugreifen wenn es die Situation erfordert.
Hatte auch eine Situation wo der Parkassisten fasst press an den hohen Bordstein geparkt hat, zum Glück war nix beschädigt. Hab es seither auch nicht mehr probiert.
Er reiht sich halt genau zwischen zwei Autos ein. Wenn die schon schief geparkt haben, kann so etwas leider passieren. Tut mir Leid für dich.
Der Parkassistent orientiert sich leider nicht am Bordstein sondern an den Autos, zwischen denen man parkt (wahrscheinlich sogar nur am vorderen der beiden). Ist das also sehr breit oder steht einen halben Meter vom Bordstein entfernt, dann steht man nach dem automatischen Einparken auch recht weit weg vom Bordstein. Im umgekehrten Fall kann es dann schon passieren, dass der Parkassistent das rechte hintere Rad an den Bordstein setzt. Allerdings ist das keine Fehlfunktion des Assistenten sondern einfach systembedingt... Leider wird dieser Aspekt des Parkassistenten in den Bedienungsanleitungen meines Wissens nicht erwähnt. Ich befürchte aber, dass Deine Werkstatt da keine Reparaturkosten übernehmen wird. Tut mir leid für Dich.
Ich persönlich nutze den Parkassistenten in meinem Optima (und vorher im Passat CC) eigentlich immer, wenn sich Gelegenheit bietet und bin damit schon in Parklücken gekommen, die ich ohne den Assistenten einfach ignoriert hätte, weil sie mir viel zu klein erschienen sind. Allerdings stelle dabei aber immer den rechten Außenspiegel nach unten, um das rechte hintere Rad und den Bordstein zu sehen. Mit Hilfe des Park
@mardel:
Du bist als Fahrer immer dafür verantwortlich was mit dem Auto passiert. Schäden am Fahrzeug liegen daher in deiner Verantwortung.
Selbst bei einer Fehlfunktion hat Du die Pflicht immer die Kontrolle über das Fahrzeug zu besitzen.
Das gilt für alle Assistenzsysteme.
Das steht auch gefühlt 100 mal in der BA so drin. Sonst hätten die wahrscheinlich viel zu ersetzen
Also schön die Äuglein auf beim Einparken
Aber wer liest den schon die BA?
Ich weiß nur, das mein Auto bei jeden Statt so einen Text im Navi anzeigt, was da steht weiß ich nicht, aber ich denke was da steht sollte selbstverständlich sein.
Zitat:
@Killed_in_Action schrieb am 4. Juni 2019 um 10:17:27 Uhr:
@mardel:
Du bist als Fahrer immer dafür verantwortlich was mit dem Auto passiert. Schäden am Fahrzeug liegen daher in deiner Verantwortung.
Selbst bei einer Fehlfunktion hat Du die Pflicht immer die Kontrolle über das Fahrzeug zu besitzen.
Das gilt für alle Assistenzsysteme.
Wobei man bei den Assistenzsystemen die rechtliche Ausgangslage dringend reformieren müsste. Denn die Zeit um den Befehl des Systems zu übergehen, ist im Straßenverkehr viel zu kurz und kein Vergleich wie zum Beispiel in der Luftfahrt. MCAS ist ja ein gutes Beispiel wie es nicht laufen sollte und wo trotz genügend Zeit ein Override des Systems nicht möglich war.
Zitat:
@PaveSpectre schrieb am 4. Juni 2019 um 12:37:01 Uhr:
Zitat:
@Killed_in_Action schrieb am 4. Juni 2019 um 10:17:27 Uhr:
@mardel:
Du bist als Fahrer immer dafür verantwortlich was mit dem Auto passiert. Schäden am Fahrzeug liegen daher in deiner Verantwortung.
Selbst bei einer Fehlfunktion hat Du die Pflicht immer die Kontrolle über das Fahrzeug zu besitzen.
Das gilt für alle Assistenzsysteme.
Wobei man bei den Assistenzsystemen die rechtliche Ausgangslage dringend reformieren müsste. Denn die Zeit um den Befehl des Systems zu übergehen, ist im Straßenverkehr viel zu kurz und kein Vergleich wie zum Beispiel in der Luftfahrt. MCAS ist ja ein gutes Beispiel wie es nicht laufen sollte und wo trotz genügend Zeit ein Override des Systems nicht möglich war.
Sehe ich auch so. Und dann wird bei Tests bemängelt, dass die Systeme zu langsam sind! Oder zu schnell!
Grundsätzlich sollen sie unterstützen und nicht alles abnehmen. Wenn ich da ans autonome Fahren denke ... Auweia.
Frage mich, wie das bei all den Unbekannten + sonstigen Parametern gehen soll.
Assistenzsysteme sind oft hilfreich. Aber bis auf Tempomat und PDC/Kamera habe ich noch nichts gesehen, worauf ich nicht verzichten kann. Und diese beiden funktionieren in der Regel gut. Den Rest kann man ja ausschalten
Aber ich glaube, wir sind schon wieder am Thema vorbei. Oder nicht?
Guten Morgen (kleiner Studentenwitz),
die Rechtslage ist eindeutig, der Fahrer ist Schuld und haftet voll.
u.a. dieses Urteil: AG Gelsenkirchen, Urteil v. 03.05.2016, Az.: 427 C 74/15
"Grundsätzlich müssen Sie beim Rückwärtsfahren und –parken besonders sorgfältig sein. Dazu gehört auch, dass Sie sich keinesfalls allein auf eine technische Einparkhilfe verlassen dürfen."
"Eine Einparkhilfe entbinde den Fahrer eines Fahrzeugs nicht von seiner besonderen Sorgfaltspflicht beim Rückwärtsfahren. Er dürfe sich nicht allein auf die Technik verlassen, sondern müsse durch eigene Beobachtung sicherstellen, dass kein Hindernis den Weg verstelle." Urteil vom AG München Aktenzeichen275 C 15658/07
usw.
Tenor in alle ähnlich gestalteten Urteilen ist, dass dem Fahrer beim Parken und Rückwärtsfahren eine besondere Sorgfaltspflicht anhaftet und das automatisierte System den Fahrer nicht davon entbindet, SELBST wenn das System fehlerhaft/defekt wäre.
Das gilt z.B. auch, wenn man trotz Kameras und Abstandssensoren wo gegenfährt. Aus welchem Grund auch immer. Der Fahrer haftet. Az.: 438 C 1632/14) AG Hannover
Im Handbuch (zumindest beim Stinger) stehen seitenweise Situationen, wann eine automatisiertes System NICHT funktioniert oder beeinträchtigt sein kann. Dies gilt für alle Systeme. Lane-, Notbremsassi, Abstandsradar, usw.
Also, vertrauen ist gut, kontrolle ist besser.
Sollte das Autohaus das übernehmen, handelt es sich um eine reine Kulanzleistung des Autohauses. Manche Autohäuser behelfen sich in diesen Fällen, dass derAzubi den Fahrer beim rangieren beschädigt hat. (Hust). Einen Anspruch darauf hat aber nicht.
Hier in einem Autohaus in der Nähe hat eine Fahrerin ihren Wagen mittels Parkassi in die riesige Fensterscheibe des Ausstellungshaues gefahren. Ein Fall für die Versicherung.
Alles andere wäre auch eine Kastastrophe für die Haftung und Rechtssprechung im Straßenverkehr.
Bezüglich des autonomen Fahren wird es aber dahingehen, dass die Programmierer bzw das Unternehmen dafür haften wird, denn wenn keine Möglichkeit eines Override gegeben ist, kann der Fahrer auch nicht eingreifen.
Selbst bei einem Notbremsassistenten ist das ja schon nicht mehr möglich, weil a) die negativbeschleunigung derart stark ist, dass die meisten gar nicht dagegen körperlich ankommen, b) der Override darin besteht, Vollgas geben zu müssen und c) nicht wie in der Luftfahrt Luft um uns herum ist und das nächste Fahrzeug in einigen Kilometern Entfernung.
@TheSting
Auch im Ceed-Handbuch stehen massenhaft Hinweise, Warnungen, Vorschläge und Erklärungen zu den jeweiligen Systemen. Ich hatte schon mal erwähnt, dass der 800-Seiten-Schinken gefühlt zur Hälfte aus Warnungen besteht!
Offensichtlich reicht aber selbst das nicht, um zu mehr Eigenverantwortung zu führen.
Ich gebe aber gerne zu, dass auch ich mich nicht davon freisprechen kann, trotzdem oft mal nicht aufzupassen oder sich zu sehr auf das jeweilige System zu verlassen. Wir sind und bleiben Gewohnheitstiere.
Und die Rechtssprechung finde ich in den meisten Fällen bzgl. der Nichtbeachtung der Warnhinweise zu den Assistenzsystemen gut!
Und leider hat auch @PaveSpectre recht. Es besteht Handlungsbedarf, wenn das nicht zum Dauerthema vor Gericht werden soll. Und das wäre neben evtl. Verletzten und Toten noch das kleinste Problem.
Auch wenn es hier ursprünglich "nur" um ne Felge ging ...
Das mit der Eigen-verantwortung ist so eine Sache. Da hast Du natürlich Recht und trittst bei mir offene Türen ein.
Aber ich denke das "Problem" liegt beim desinteressierten, unkritischen Käufer, sowie dem an Umsatz und provision beteiligten Verkäufer.
Der eine (Käufer) stellt keine kritische Fragen und der Verkäufer erzählt von sich nat. nichts oder wiegelt ab. Kann man auch verstehen. Wenn der KIA Verkäufer sagt, Einparkassi oder Notbremsassi ist sinnlos und der Kunde rennt dann zu VW z.B. und deren Verkäufer erzählt dann, dass das bei VW alles super klappt und das "ist wohl bei KIA so.." dann verdient er nichts.
Also erzählen die "Verkäufer" (ja, die wollen Dir was verkaufen, dass sind keine Freunde sondern darauf geschulte Profis, auch wenn die so tun), nur das Tolle und was er alles hat und kann (mein Haus, mein Auto, meine Pferde, meine Yacht). Und wie weit die Autoindustrie beim Verkauf geht, sieht man ja beim Dieselskandal (nicht der erste Auto-Skandal).
Die Verkäufer bekommen laufend "Besuch" von KIA Testkäufern, die dann alles bewerten und "fehlverhalten" an KIA melden. Dazu gehört auch, wenn man negative Sachen erzählt. Dann gibts unschöne Mails an die Geschäftsleitung und Stellungnahmen müssen geschrieben werden. Also ist alles natürlich alles Regenbogenland und Ponyhof wenn der Kunde fragt.
Mit dieser (teilweise geschürten) Erwartungshaltung empfängt dann der Kunde den Neuwagen und die Realität holt dann den Käufer ein. Mit einem Auto erwirbt man halt ein in Massenfertigung, in Akkord hergestellten, ein auf Kosten ( da gehts um 10tel Cents) optimiertes Produkt von der Stange. Das verdrängen viele aufgrund des Anschaffungspreises.
Die dann im Vorfeld so angepriesenen und beworbenen Assi-Systeme werden vom Kunden im guten Glauben im Alltag bedenkenlos eingesetzt. Ohne sich deren Risiken, Schwächen und tatsächlicher Funktionsweise bewusst oder gewahr zu sein. Der verkäufer sagt ja:" DAS Auto kann automaitsch Einparken" und nicht "DAS Auto kann unter bestimmten, günstigen Bedingungen Einparken, also Vorsicht! Sie ahften bei Unfällen!".
Dies hier ist auch ein prima Beispiel dafür: WENN der Thread-Starter um die Funktionsweise und Schwächen des Systems gewusst hätte oder drauf hingewiesen worden wäre, wäre die Felge noch heile.
Von daher ist die Verärgerung schon zu verstehen. Mehr Ehrlichkeit in der Werbung und Verkausgesprächen würde helfen. Und natürlich ein kritsches Hinterfragen der Technik seitens des Kunden.
Zitat:
@TheSting schrieb am 4. Juni 2019 um 21:10:42 Uhr:
Das mit der Eigen-verantwortung ist so eine Sache. Da hast Du natürlich Recht und trittst bei mir offene Türen ein.
Aber ich denke das "Problem" liegt beim desinteressierten, unkritischen Käufer, sowie dem an Umsatz und provision beteiligten Verkäufer.
Der eine (Käufer) stellt keine kritische Fragen und der Verkäufer erzählt von sich nat. nichts oder wiegelt ab. Kann man auch verstehen. Wenn der KIA Verkäufer sagt, Einparkassi oder Notbremsassi ist sinnlos und der Kunde rennt dann zu VW z.B. und deren Verkäufer erzählt dann, dass das bei VW alles super klappt und das "ist wohl bei KIA so.." dann verdient er nichts.
Also erzählen die "Verkäufer" (ja, die wollen Dir was verkaufen, dass sind keine Freunde sondern darauf geschulte Profis, auch wenn die so tun), nur das Tolle und was er alles hat und kann (mein Haus, mein Auto, meine Pferde, meine Yacht). Und wie weit die Autoindustrie beim Verkauf geht, sieht man ja beim Dieselskandal (nicht der erste Auto-Skandal).
Die Verkäufer bekommen laufend "Besuch" von KIA Testkäufern, die dann alles bewerten und "fehlverhalten" an KIA melden. Dazu gehört auch, wenn man negative Sachen erzählt. Dann gibts unschöne Mails an die Geschäftsleitung und Stellungnahmen müssen geschrieben werden. Also ist alles natürlich alles Regenbogenland und Ponyhof wenn der Kunde fragt.
Mit dieser (teilweise geschürten) Erwartungshaltung empfängt dann der Kunde den Neuwagen und die Realität holt dann den Käufer ein. Mit einem Auto erwirbt man halt ein in Massenfertigung, in Akkord hergestellten, ein auf Kosten ( da gehts um 10tel Cents) optimiertes Produkt von der Stange. Das verdrängen viele aufgrund des Anschaffungspreises.
Die dann im Vorfeld so angepriesenen und beworbenen Assi-Systeme werden vom Kunden im guten Glauben im Alltag bedenkenlos eingesetzt. Ohne sich deren Risiken, Schwächen und tatsächlicher Funktionsweise bewusst oder gewahr zu sein. Der verkäufer sagt ja:" DAS Auto kann automaitsch Einparken" und nicht "DAS Auto kann unter bestimmten, günstigen Bedingungen Einparken, also Vorsicht! Sie ahften bei Unfällen!".
Dies hier ist auch ein prima Beispiel dafür: WENN der Thread-Starter um die Funktionsweise und Schwächen des Systems gewusst hätte oder drauf hingewiesen worden wäre, wäre die Felge noch heile.
Von daher ist die Verärgerung schon zu verstehen. Mehr Ehrlichkeit in der Werbung und Verkausgesprächen würde helfen. Und natürlich ein kritsches Hinterfragen der Technik seitens des Kunden.
Auf der anderen Seite obliegt es dem Nutzer, sich mit der Technik vertraut zu machen und das Handbuch zu lesen.
Ein Kapitän kann auch nicht einfach ins Flugzeug steigen oder an Bord eines Schiffes und dann mal abdampfen. Die müssen Type Ratings machen, um für das Muster überhaupt zugelassen zu werden. Sprich Simulator und Echt mit Begleitung. Müsste man eigentlich auch bei Assistenten machen aber ist ja kaum praktikabel.