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Kia Ceed SW Plug-In Hybrid

Kia Ceed
Themenstarteram 27. Mai 2024 um 5:04

Hallo zusammen,

ich bräuchte einmal den Rat des Forums: Aktuell überlege ich die Anschaffung eines Kia Ceed SW als Plug-in Hybrid.

Der Wagen würde täglich 65 km einfache Pendelstrecke, d.h. insgesamt ca. 120-130 km je Tag bewegt. Rein elektrisch müsste er ja 50km gut schaffen? Ist dieser Wert grundsätzlich realistisch (dass es im Winter vielleicht etwas weniger ist, ist mir natürlich klar)

Wie sieht das mit den Inspektionsintervallen aus? Alle 15.000 km ein Ölwechsel, alle 30.000km dann der Service? Könnt Ihr mir hier wohl etwas zu den Kosten sagen (derzeit fahre ich einen Golf, der hat zwar "nur" alle 30.000km Inspektion, dafür ist das Öl auch irre teuer).

Ansonsten scheint mir der Wagen inkl. Motor ja grundsätzlich unauffällig und zuverlässig zu sein ..

Danke und viele Grüße!

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16 Antworten

Frag doch einfach mal nach dem Stundensatz für normalen PKW, Hybrid und vor allem reinem Elektroauto.

Und wie sich derzeit den letzten Jahren entwickelt hat.

Du wirst dich wundern

Zitat:

@Westfalenblitz schrieb am 27. Mai 2024 um 07:04:48 Uhr:

Rein elektrisch müsste er ja 50km gut schaffen? Ist dieser Wert grundsätzlich realistisch (dass es im Winter vielleicht etwas weniger ist, ist mir natürlich klar)

Natürlich klar? Die PHEV von Hyundai / Kia benötigen für die Heizung die Abwärme des Verbrenner und können nicht rein elektrisch heizen (oder Vorkonditionieren). Die Reichweite sinkt daher im Winter bei diesen PHEV wohl kaum.

Du kannst offensichtlich zu Hause laden. Da muss man fragen, ob der Schritt zum BEV nicht sinnvoll ist.

Themenstarteram 27. Mai 2024 um 5:50

Danke für Deine Rückmeldung!

Kannst Du mir kurz die Tendenz spiegeln ... danke!

 

Zitat:

@Dr.Maisenkaiser schrieb am 27. Mai 2024 um 07:27:19 Uhr:

Frag doch einfach mal nach dem Stundensatz für normalen PKW, Hybrid und vor allem reinem Elektroauto.

Und wie sich derzeit den letzten Jahren entwickelt hat.

Du wirst dich wundern

Themenstarteram 27. Mai 2024 um 5:51

Hallo,

tatsächlich können wir zu Hause PV-Strom laden. Komplett zum BEV wäre sicherlich eine Alternative, dann würde ich allerdings leasen und da sind die Angebote derzeit echt schwierig ...

Zitat:

@206driver schrieb am 27. Mai 2024 um 07:28:08 Uhr:

Zitat:

@Westfalenblitz schrieb am 27. Mai 2024 um 07:04:48 Uhr:

Rein elektrisch müsste er ja 50km gut schaffen? Ist dieser Wert grundsätzlich realistisch (dass es im Winter vielleicht etwas weniger ist, ist mir natürlich klar)

Natürlich klar? Die PHEV von Hyundai / Kia benötigen für die Heizung die Abwärme des Verbrenner und können nicht rein elektrisch heizen (oder Vorkonditionieren). Die Reichweite sinkt daher im Winter bei diesen PHEV wohl kaum.

Du kannst offensichtlich zu Hause laden. Da muss man fragen, ob der Schritt zum BEV nicht sinnvoll ist.

Hallo,

Ich fahre den Wagen seit 2 Jahren.

Für mich passt er mit einer Pendelstrecke von gesamt 45 km. Lade ihn zuhause auch mit PV. Aber bei 120 km Strecke würde ich ein anderes Auto suchen.

Im tiefsten Winter fahre ich ihn fast nur als HEV.Die Reichweite sinkt bei tiefen Temperaturen und der Motor läuft mit 2-3 liter die ganze Zeit mit. Dann verbrauche ich Strom und Benzin. Für mich macht das keinen Sinn. Fahre ihn dann im HEV Modus richtig warm und schalte dann auf elektrisch.

Im Sommer komme ich elektrisch 50 km weit. Aber auf Autobahnen geht die Reichweite drastisch in den Keller. Bei den max. 120 km/h elektrisch dürften das 40 km im Sommer sein.

Mit "leeren" Akku verbraucht er in der Stadt nur irgendwas zwischen 3-4,5 Liter. Auf der Autobahn hingegen habe ich kaum einen Vorteil gegenüber einem Benziner. Da sind es ca. 5,5 Liter bei max 120 km/h.

Wir hatten den Hyundai i30 cw mit gleichem Motor als Verbrenner, der lag bei 6 Liter. War mit 99 PS aber auch relativ lahm im Vergleich.

Die erste Inspektion geht noch preislich mit 180 Euro, danach wahrscheinlich immer zwischen 400 und 500 Euro. Habe für die zweite letzte Woche 430 mit Leihwagen bezahlt.

Hallo,

ich fahre den Ceed SW PHEV seit knapp 4 Jahren und sehe das in einigen Punkten etwas anders als ChrisTM86.

Die Reichweite geht ab 90 kmh runter. Da der e-Antrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten am effektivsten arbeitet, richtet sich die Angabe der Reichweite danach. Ich kann meine täglichen Strecken ohne Autobahn fahren, mit Landstraßen mit max 70 kmh, 45 - 50 km gesamt. Hierbei komme ich mit Sommerreifen regelmäßig auf 64 - 65 km elektrische Reichweite. Mit den WR sind es 4 - 5 km weniger. Mag z.T. auch an den Temperaturen liegen, aber der Faktor Rollwiderstand wirkt sich bei elektrischem Antrieb deutlicher aus.

Wie die Reichweite bei durchgehend 120kmh genau aussieht kann ich nicht sagen, aber ich würde mal schätzen, dass sie unter 50km absinkt.

Ich denke trotzdem, dass sich bei etwas längeren Strecken der PHEV lohnen kann. Zum einen liegt mein HEV-Verbrauch bei 4,5 - 5 Liter. Das sind m.E. immernoch Werte, die kein reiner Verbrenner schafft. Wenn man mal simpel rechnet und annimmt, dass EV-Betrieb die Hälfte vom Verbrenner kostet, hätte man auf 100km z.B. 2,5 L Benzin verbrauch, wenn man je 50km als EV und dann 50 mit HEV fährt. Wenn man jetzt den Strom zu Benzin "aufwiegt", würde sich ein Verbrauch von 3,75L/100km ergeben. Und je günstiger man an den Strom kommt, desto niedriger wird der Wert natürlich.

Was den PHEV im Winter angeht: Es fehlt eine elektrische Heizung. Aber wenn man hier die Reichweite mit einbezieht, spielt das eigentlich keine Rolle mehr. Sobald der Verbrenner läuft, um Wärme zu erzeugen, wird die Batterie sogar geladen. Die Reichweite für den EV-Betrieb nimmt sogar zu. Bei Strecken ab 40km spielt es m.E. dann auch keine große Rolle mehr: Nur mal angenommen, das Auto hätte eine elektrische Heizung. Dann könnte man im Winter schätzungsweise nur noch 35 - 40 km weit rein elektrisch fahren, weil die Heizung nebenbei betrieben werden muss. Dann müsste der Verbrenner also eh mithelfen.

Bei mir erhöht sich von ca. November - März der Verbrauch um weniger als 1 Liter/100km aufgrund von gelegentlichem Heizen. Wenn ich in dem Auto eine elektrische Heizung hätte, wäre dieser Wert vielleicht etwas geringer, aber auch nicht 0. Und davon abgesehen: Es ist sowieso nicht so verkehrt, der Verbrenner regelmäßig zu verwenden. Vor allem im Winter. Also ich denke, dass die Heizung per Verbrenner nicht nur Nachteile hat

Das sehe ich auch so. Sobald die regelmäßigen Strecken eh so lang sind, dass der Verbrenner benötigt wird, kann er auch zwischendurch zum Heizen immer Mal mitlaufen und nebenbei den Akku etwas aufladen. Das passt!

 

Inspektionsintervall ist 15.000km (abwechselnd groß - klein). Die Preise hängen von der Werkstatt ab. Die mögliche Spanne ist riesig. Auch über KIA- oder freie Werkstatt wurde hier im Forum schon viel diskutiert.

 

Mein PHEV fuhr von Anfang an in die freie Werkstatt. Öl- und Filterwechsel an einem 0815-Motor traue ich (fast) jeder Werkstatt zu ;)

 

Kannst du denn auch am Arbeitsplatz laden? Das wäre finanziell natürlich top. Auch wenn ich grundsätzlich direkt zum BEV raten würde.

Bedenke die hohe Zahl der Ladezyklen beim PHEV: 220 Arbeitstage * 2 Ladevorgänge (Zuhause + Arbeitsplatz) = mindestens 440 Ladezyklen pro Jahr. Das wird der Akku keine 10 Jahre verschleißfrei mitmachen.

Bei einem BEV mit größerem Akku ist die Zyklenzahl deutlich geringer.

 

Verbrauch / Kosten:

Mit nun ca. 33tkm auf dem Tacho steht mein Durchschnittsverbrauch bei 4,6l/100km (laut Bordcomputer). Dazu kamen 1900kWh Strom (gemessen). Die ersten 6tkm fuhr der Wagen beim Händler vermutlich nur mit Benzin (übernommen mit Verbrauchsanzeige 6,5l/100km!).

Meine Strecken sind sehr unregelmäßig (Kunden Außendienst, private Urlaubsfahrt ohne Lademöglichkeit, aber auch viele Kurzstrecken nur elektrisch).

Zitat:

@Koreander1610 schrieb am 27. Mai 2024 um 09:19:05 Uhr:

Hallo,

ich fahre den Ceed SW PHEV seit knapp 4 Jahren und sehe das in einigen Punkten etwas anders als ChrisTM86.

Die Reichweite geht ab 90 kmh runter. Da der e-Antrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten am effektivsten arbeitet, richtet sich die Angabe der Reichweite danach. Ich kann meine täglichen Strecken ohne Autobahn fahren, mit Landstraßen mit max 70 kmh, 45 - 50 km gesamt. Hierbei komme ich mit Sommerreifen regelmäßig auf 64 - 65 km elektrische Reichweite. Mit den WR sind es 4 - 5 km weniger. Mag z.T. auch an den Temperaturen liegen, aber der Faktor Rollwiderstand wirkt sich bei elektrischem Antrieb deutlicher aus.

Wie die Reichweite bei durchgehend 120kmh genau aussieht kann ich nicht sagen, aber ich würde mal schätzen, dass sie unter 50km absinkt.

Ich denke trotzdem, dass sich bei etwas längeren Strecken der PHEV lohnen kann. Zum einen liegt mein HEV-Verbrauch bei 4,5 - 5 Liter. Das sind m.E. immernoch Werte, die kein reiner Verbrenner schafft. Wenn man mal simpel rechnet und annimmt, dass EV-Betrieb die Hälfte vom Verbrenner kostet, hätte man auf 100km z.B. 2,5 L Benzin verbrauch, wenn man je 50km als EV und dann 50 mit HEV fährt. Wenn man jetzt den Strom zu Benzin "aufwiegt", würde sich ein Verbrauch von 3,75L/100km ergeben. Und je günstiger man an den Strom kommt, desto niedriger wird der Wert natürlich.

Was den PHEV im Winter angeht: Es fehlt eine elektrische Heizung. Aber wenn man hier die Reichweite mit einbezieht, spielt das eigentlich keine Rolle mehr. Sobald der Verbrenner läuft, um Wärme zu erzeugen, wird die Batterie sogar geladen. Die Reichweite für den EV-Betrieb nimmt sogar zu. Bei Strecken ab 40km spielt es m.E. dann auch keine große Rolle mehr: Nur mal angenommen, das Auto hätte eine elektrische Heizung. Dann könnte man im Winter schätzungsweise nur noch 35 - 40 km weit rein elektrisch fahren, weil die Heizung nebenbei betrieben werden muss. Dann müsste der Verbrenner also eh mithelfen.

Bei mir erhöht sich von ca. November - März der Verbrauch um weniger als 1 Liter/100km aufgrund von gelegentlichem Heizen. Wenn ich in dem Auto eine elektrische Heizung hätte, wäre dieser Wert vielleicht etwas geringer, aber auch nicht 0. Und davon abgesehen: Es ist sowieso nicht so verkehrt, der Verbrenner regelmäßig zu verwenden. Vor allem im Winter. Also ich denke, dass die Heizung per Verbrenner nicht nur Nachteile hat

Hallo Koreander,

Ich habe den Verbrauch ja differenziert angegeben. Ich habe in den letzten 10.000 km einen Durchschnitt von 2 litern/100km. Da ist der Winter eingerechnet. Für meine Verhältnisse passt das Auto.

In der Stadt ist der Verbrauch extrem gering, aber auf der Autobahn hat er für mich keinen Vorteil. Wie auch, wenn man nicht regelmäßig beschleunigt und bremst. Und da kommt es auf die Autobahnanteile bei der Pendelstrecke an. Wie gesagt mehr als 0,5 Liter weniger im Vergleich zum Benziner habe ich auf der Autobahn nie erreicht.

Ich habe die 18 Zoll Reifen beim Platinum drauf. Über 54 km geht nur bei reiner Stadtfahrt. Und ich fahre schon sehr entspannt und vorausschauend. Ich habe das nie erreicht.

Im Winter kann ich das nicht nachvollziehen. Wenn ich bei Temperaturen unter dem Minuspunkt fahre, wird der Motor bis zum Ziel in 25 km bei Betrieb als Generator nie warm. Er läuft also durch und genehmigt sich dabei 2,5 Liter mindestens. Aber am Ziel habe ich trotzdem merkbar elektrische Reichweite verloren. Wohlgemerkt meine Aussage gilt für einen hohen Anteil auf der Autobahn. Ich fahre ihn dann ca. 10-15 km als verbrenner Warm, dann ist der Motor auf Temperatur und es wird innen schneller warm und schalte dann auf elektrisch. 1 Liter ist nicht erreichbar. Meiner steht aber auch durchgehend draußen, so dass im Winter auch alle Scheiben gefroren sind und ich zum auftauen eine hohe Temperatur innen brauche. Vielleicht ist das ein Unterschied.

Bei solchen Strecken wie genannt würde ich wohl eher Richtung den neuen Plugins mit mehr als 120 km Reichweite schauen, oder direkt einen BEV.

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 27. Mai 2024 um 10:04:47 Uhr:

Das sehe ich auch so. Sobald die regelmäßigen Strecken eh so lang sind, dass der Verbrenner benötigt wird, kann er auch zwischendurch zum Heizen immer Mal mitlaufen und nebenbei den Akku etwas aufladen. Das passt!

Inspektionsintervall ist 15.000km (abwechselnd groß - klein). Die Preise hängen von der Werkstatt ab. Die mögliche Spanne ist riesig. Auch über KIA- oder freie Werkstatt wurde hier im Forum schon viel diskutiert.

Mein PHEV fuhr von Anfang an in die freie Werkstatt. Öl- und Filterwechsel an einem 0815-Motor traue ich (fast) jeder Werkstatt zu ;)

Kannst du denn auch am Arbeitsplatz laden? Das wäre finanziell natürlich top. Auch wenn ich grundsätzlich direkt zum BEV raten würde.

Bedenke die hohe Zahl der Ladezyklen beim PHEV: 220 Arbeitstage * 2 Ladevorgänge (Zuhause + Arbeitsplatz) = mindestens 440 Ladezyklen pro Jahr. Das wird der Akku keine 10 Jahre verschleißfrei mitmachen.

Bei einem BEV mit größerem Akku ist die Zyklenzahl deutlich geringer.

Verbrauch / Kosten:

Mit nun ca. 33tkm auf dem Tacho steht mein Durchschnittsverbrauch bei 4,6l/100km (laut Bordcomputer). Dazu kamen 1900kWh Strom (gemessen). Die ersten 6tkm fuhr der Wagen beim Händler vermutlich nur mit Benzin (übernommen mit Verbrauchsanzeige 6,5l/100km!).

Meine Strecken sind sehr unregelmäßig (Kunden Außendienst, private Urlaubsfahrt ohne Lademöglichkeit, aber auch viele Kurzstrecken nur elektrisch).

Hallo Thinky,

Die Ledezyklen sehe ich auch kritisch. Und bei 90 Prozent begrenzen ist bei dem kleinem Akku nicht sinnvoll. Aber der Akku wird ja nie ganz leer, er startet bei 25%? den HEV Modus und geht bis maximal ca. 10% runter. Ich lade ihn immer von 30 % auf 100%. Das und die langsame Ladegeschwindigkeit dürfte den Akku bei mir weniger belasten. Ihn jeden Tag auf 10 Prozent leer fahren ist auf Dauer ein Risiko.

1900 kwh auf die gesamten 33000 km? Ich habe schon ca. 1500 kwh pro Jahr bei 12.000 km. Aber mein Durchschnittsverbrauch Benzin ist auch gesamt deutlich geringer. Schade, dass der Kia den elektrischen Verbrauch nicht abgibt.

Bei mir wechselt es bei 16 - 18% in den HEV-Modus. Ich denke, der kalkulierte EV-Bereich ist 20 - 100%.

Nach 4 Jahren kann ich noch kein Nachlassen der Akkukapazität feststellen. Bin aber auch "erst" 35.000 km gefahren, davon geschätzt 25000 rein elektrisch. Wobei die HEV-Fahrten auch zum Lebenszyklus gehören, weil der Akku da auch immer wieder ge- und entladen wird.

Selbst wenn nach ein paar Jahren die Akkukapazität geringer wird, finde ich das nicht schlimm. Ich habe mir ja bewusst einen Hybriden gekauft, dessen Akku relativ viele Zyklen mitmachen wird und der Verbrenner zur Verfügung steht. Außerdem habe ich mitbekommen, dass man bei Zeiten auch einzelne defekte Zellen tauschen kann, was den Akku wieder auf fit macht. Es sind wohl immer einzelne Zellen betroffen, wenn ein Akku an Kapazität verliert.

Der elektrische Verbrauch kann über OBD2 ermittelt werden. Man kann sich diese Tools dafür aber auch sparen, da man den Verbrauch recht gut selbst ermitteln kann, zumindest Pi mal Daumen. Die volle EV-Reichweite entspricht 7 kWh. Wenn man damit also 50km weit kommt, hat man 14 kwh/100km verbraucht

Wenn PHEVs fast nur elektrisch gefahren werden, werden die Ladezyklen sicher irgendwann Thema. Zumindest deutlich früher als bei einem BEV mit großem Akku.

Daher mein Rat, an denjenigen, der 99% elektrisch fahren, den Wagen länger behalten und den Verbrenner nur für den Notfall mitschleppen möchte: nimm gleich ein BEV!

 

Zitat:

@ChrisTM86 schrieb am 27. Mai 2024 um 10:21:49 Uhr:

1900 kwh auf die gesamten 33000 km? Ich habe schon ca. 1500 kwh pro Jahr bei 12.000 km. Aber mein Durchschnittsverbrauch Benzin ist auch gesamt deutlich geringer. Schade, dass der Kia den elektrischen Verbrauch nicht abgibt.

Ich habe den Wagen mit ca 6000km und <20% Akku übernommen (vorher wurde vermutlich fast nur mit Benzin gefahren). Jetzt sind 33.000km auf dem Tacho. Also 27tkm gefahren und in der Zeit über die Wallbox 1922 kWh geladen. Aber eben zzgl. einem Durchschnittsverbrauch von 4,6 l/100km!

Da war die 600km Überführungsfahrt nach Hause, 3000km Urlaub und der wechselhafte Alltag mit einigen 200km Fahrten.

 

Ich finde es auch sehr schade, dass der Stromverbrauch (langfristig) vom Bordcomputer nicht weiter erfasst und ausgewertet wird.

 

Gefühlt sind meine Werte nicht schlecht. Aber eben nur "gefühlt". Ich tanke deutlich seltener und weniger (kleiner Tank) als früher. Strom Zuhause ist mit 29 Cent/kWh noch relativ günstig.

Der Benziner vorher (Ford Focus MK3 182PS) hat 8l/100km bei identischem Fahrprofil gebraucht. Die Spritkosten waren höher als Sprit + Strom jetzt.

Ist halt auch eine Frage des Preises. Heute sieht es natürlich anders aus als 2019/2020, als ich das Auto gekauft habe. Mit den ganzen Rabatten und der Förderung habe ich damals unterm Strich 26.500 Euro gezahlt. Für ein Auto, das nach Liste unterm Strich über 40.000 gekostet hätte. Damals hätte ich wohl kein BEV mangels Auswahl gekauft, sondern habe mich primär für Hybride interessiert. Da es mit der Förderung günstiger war einen PHEV statt einen HEV zu kaufen, ist es der KIA geworden. Mittlerweile hat sich da einiges geändert, und es gibt auch viel mehr Auswahl an BEV...

Auf jeden Fall! Preislich ist viel Bewegung im ganzen Markt.

Zum einen gibt's jetzt junge gebrauchte PHEV (z.B. Leasingrückläufer), die es damals nicht gab. Diese Autos haben einen ganz schönen Wertverlust in Bezug auf den Listenpreis hingelegt, können also ein guter Kauf sein. Auf der anderen Seite ist die Förderung bei den Neuwagen weggefallen, ohne dass die Listenpreise nachgegeben haben. Rabatte gibt's vielleicht etwas mehr, die Förderung scheinen sie aber nicht vollständig auszugleichen.

 

Bei BEV wird insgesamt das Angebot größer. Da könnte für immer mehr Leute etwas passendes dabei sein.

 

Solange der Akku nicht zum Totalausfall wird und nur die Reichweite leidet, ist das Thema möglicherweise für die meisten beim PHEV gar nicht so relevant.

Ich wollte nur erwähnen, dass es beim Gebrauchtkauf auch einen Unterschied macht, wie der Wagen bisher genutzt wurde. Nur Benzin, quasi der Firmenwagen mit Tankkarte und ohne Lademöglichkeit, bedeutet weniger Ladezyklen und damit besserer Akkuzustand als beim anderen Extrem (der Privatmensch mit PV-Anlage, der nahezu jeden km elektrisch unterwegs ist).

 

100.000km elektrisch bedeuten bei 50km Reichweite pro Akkuladung: 2000 Ladezyklen

100.000km elektrisch bei 250km Reichweite sind dagegen nur 400 Ladezyklen!

 

Der Betrieb im Hybridmodus (also nahezu leerer Akku, etwas Rekuperation und Unterstützung durch den E-Motor beim Anfahren) sorgt nur für sehr wenige Ladezyklen, da die Steuerung das gleichmäßig auf die vielen Akkuzellen verteilt.

Themenstarteram 27. Mai 2024 um 17:50

Danke für Eure Antworten!

Da ja die tägliche Strecke recht lang ist, werden da immer auch Anteile mit Benzin bei sein.

BEV - da sehe ich momentan noch keine echte Kombi Alternative….

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