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Kratzer im Lack

Skoda Octavia 3 (5E)
Themenstarteram 25. August 2021 um 17:49

Hallo ,

Ich weis nicht ob ich das Problem nur habe .

Die Lackierung von meinem Skoda ist so empfindlich das ein leichtes Streifen an einem Strauch schon Oberflächen Kratzer Entstehen lässt. Auch nach der Handwäsche und trockenen mit einem sehr weichen Tuch entstehen sehr schnell Kratzer . Gibt es da irgendwelche welche Lösung, dass da nicht so schnell Kratzer entstehen?

Versiegeln bringt auch nicht viel oder ich nehme das falsche ..

Wäre sehr dankbar für Vorschläge und Tipps

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18 Antworten

Das ist das Problem der Lacke auf Wasserbasis.

Bei der Versiegelung kommt es drauf an für welche Art du dich entscheidest. Die (sogenannte) "Nanoversiegelung" bringt nichts gegen mechanische Einwirkungen. Einen leichten Schutz gegen mechanische Einwirkungen bietet eigentlich nur die "Keramikversiegelung". Diese Versiegelung geht eine feste Verbindung mit dem Klarlack ein und ist quasi wie eine zusätzliche Schicht. Natürlich kennt auch diese Schicht Grenzen. Kleine Sträucher, wie in deinem Fall, wird sie sicher aushalten. Wenn da aber ein Stein gegen fliegt oder jemand mit dem Schraubenzieher lang geht hilft das auch nicht mehr.

Die keramikversiegelung ist recht teuer und bringt auch einige Nachteile mit sich. Am besten dazu belesen oder mal im Pflege forum nachfragen.

Die Lackierung bei Skoda ist dazu auch nicht die Dickste, kein Vergleich mit Audi. Das wurde auch bei versch. Gebrauchtwagentests moniert. Kleinste Steinschläge enden immer mit Abplatzungen bis auf die Grundierung.

Mein Silber ist recht unkompliziert, schwarz ist immer sehr anfällig

Kann ich bestätigen. Ich hatte erst einen in silber, gar kein Problem, sehr unempfindlich.

Dann weiß, das war auch noch o.k., nervig waren nur Teerflecken o.ä. im unteren Bereich, die sieht man auf weiß natürlich prima.

Der Aktuelle ist schwarz, weil er ein EU-Schnäppchen war.

Da hilft auch black magic nicht. Alles wäre kein Problem wenn die Grundierung nicht weiß wäre.

Ich sag nur - nie wieder schwarz -

Da kann man draufschmieren was man will, das hilft alles nichts.

Das Problem ist übrigens nicht auf Skoda begrenzt.

Themenstarteram 26. August 2021 um 8:50

Danke euch für die Antworten, also muss ich damit leben das skoda schlechte Qualität an lack verwendet hat ..

werde mich mal Richtung Keramik Pflege einlesen ..

Ich würde nicht sagen dass die Qualität des Lacks schlecht ist.

Die wasserbasierten Lacke sind einfach nicht so hart.

Feine Kratzer die durch das Putzen entstehen solte man trotzdem vermeiden können.

Über das Putzen wurden hier in anderen Threads schon Doktorarbeiten geschrieben.

Wichtig ist putzen mit viel Wasser und weicher Bürste oder weichem Schwamm.

Wenn du das ganze Auto mit einem Eimer Wasser und irgendeinem Lappen putzt sind Kratzer vorprogrammiert.

Regelmäßig wachsen, da ist übrigens ein richtiges Wachs besser als flüssiges Wachs, dann läßt sich schon einiges retten.

Das PremiumClass CarnaubaCare von Sonax z.B. fand ich gut. Hält lange, dafür zahlst du für 200ml 50€ und auftragen und auspolieren sind nicht gerade ein Vergnügen. Das muss man schon wollen, ich geb mir das nicht mehr.

Das ist nicht wirklich ein typisches skoda Problem sondern einfach der Zubereitung bzw Zusammensetzung der heutigen Lacke geschuldet. Diese Lacke auf Wasserbasis sind umweltverträglicher aber eben nicht so resistent.

Ich habe mich bei meinem Neuen jetzt auch mit dem Thema "langfristige Versiegelung" beschäftigt und mich dann aber gegen eine Keramikversiegelung entschieden da die Nachteile doch nicht ganz unerheblich sind. Daher habe ich mich für eine "einfache" Nanoversiegelung von Kochchemie entschieden. Die schützt den Lack zumindest gegen chemische Umwelteinflüsse. Je nach Bedarf wird dann halt der Lack regelmäßig aufbereitet.

Mein vorheriger octavia rs war bei Verkauf 14 jahre alt. Da habe ich nie eine Versiegelung vorgenommen. Er hat in den 10 Jahren in denen ich ihn hatte 3 (professionelle) Lackaufbereitungen bekommen und hin und wieder eben die "heimische Pflege" mit sonax Produkten o.ä.! Ansonsten war das ein reines Waschanlagenauto, da hat er immer die hochwertigen Wäschen mit Wachs bekommen. Und trotzdem haben ihn viele Leute deutlich jünger geschätzt weil der Lack tip top aussah. Und er stand sein Leben lang auch immer draußen. Fazit ist also, dass die Lacke das auch durchaus ohne Versiegelung überleben können.

@Gerry0309

Weder nimmt man eine weiche Bürste, noch einen weichen Schwamm.

Jede mechanische Einwirkung auf den Lack hinterlässt mehr oder weniger Microkratzer. Um den Effekt zu minimieren, nimmt man Microfaserprodukte dem Anwendungszweck entsprechend.

Wissen das die Waschanlagen auch?

hi there!

ich glaub die waschanlagen wissen das nicht - aber der fahrer weiß, in welche waschanlage er fährt und kann ja vorher abchecken, welche technik dort eingesetzt wird .... ich bin jetzt nich sooo heikel bei meinem lack, aber gibt durchaus waschanlagen in meiner umgebung, die ich bevorzuge bzw. meide, weil ich weiß, ob die "stoffsofties" oder "klobesen" verwenden ;)

soll also generell heißen, daß es unterschiedliche waschanlagen oder waschutensilien gibt und das letzendlich jeder selbst in der hand hat ....

cheers, jochen!

Zitat:

@yochen schrieb am 27. September 2021 um 13:08:44 Uhr:

hi there!

ich glaub die waschanlagen wissen das nicht - aber der fahrer weiß, in welche waschanlage er fährt und kann ja vorher abchecken, welche technik dort eingesetzt wird .... ich bin jetzt nich sooo heikel bei meinem lack, aber gibt durchaus waschanlagen in meiner umgebung, die ich bevorzuge bzw. meide, weil ich weiß, ob die "stoffsofties" oder "klobesen" verwenden ;)

soll also generell heißen, daß es unterschiedliche waschanlagen oder waschutensilien gibt und das letzendlich jeder selbst in der hand hat ....

cheers, jochen!

Sehe ich auch so. Es gibt solche und solche Waschanlagen.

Mein erster Blick bei einer Waschanlage geht immer auf die Vorwäsche. Ist diese nicht oder nicht ausreichend vorhanden würde ich dort generell nicht rein fahren. Die Vorwäsche ist das A und O um den groben Schmutz runter zu holen damit die Bürsten ihn nicht über den Lack schleifen.

Bei Portalanlagen an Tankstellen würde ich mir außerdem auf jeden Fall vorher die Bürsten angucken. Nicht nur welches Material verwendet wird sondern wie sauber sie sind. Gerade die Anlagen an den Tankstellen erfahren nur sehr rudimentäre Pflege. Gute Erfahrungen habe ich hier mit den Anlagen von Aral gemacht (natürlich nicht alle, kommt auch immer auf den Tankstellenbetreiber an). Daher würde ich professionelle Waschanlage immer bevorzugen. Die Anlagen in die ich fahre werden täglich gereinigt, das sieht man sowohl an der Waschhalle, als auch an den Bürsten selbst.

Insgesamt haben Waschanlagen einen schlechteren Ruf als sie eigentlich verdient haben. Gute und saubere Waschanlagen haben kaum noch Einfluss auf das Lackbild.

Wer sein Auto für "Show & Shine" fährt wird das Auto immer selber waschen, allein schon weil man mit der Hand selbstverständlich besser im Detail reinigen kann.

Wer seinen Lack versiegelt hat (egal in welcher Form) sollte ebenfalls nicht in eine Waschanlage fahren. Die Standzeit der Versiegelung wird durch die mechanische Einwirkung erheblich verringert. Außerdem vertragen sich wohl das Waschanlagenwachs mit der Versiegelung nicht.

Ansonsten kann man auch ruhigen Gewissens in Waschanlagen fahren. Gegebenenfalls kann man sein Auto ja trotzdem alle 3-4 Jahre zur professionellen Lackaufbereitung bringen.

Sehr interessanter Thread! Da werde ich meinen Neuen Octavia wohl doch erst mal nur mit diesen Sprühpistolen waschen. Diese Königsblau scheint mir nämlich auch sehr kratzempfindlich zu sein.

Am Anfang wäre ich da auch vorsichtig wenn du empfindlich bist was Kratzer betrifft.

Check mal ab ob der Lack versiegelt ist.

Wenn nicht würde ich ein Wachs auftragen.

Der Schmutz lässt sich dann ohne mechanische Einwirkung leichter abspritzen.

Ich finde den Lack vom Skoda eigentlich genauso hart wie den von meinem Audi, ich muss jedenfalls zum polieren harte Pads für die Poliermaschine nehmen damit da was passiert.

Früher habe ich auch mal Carnauba-Wachse genommen, aber das ist eigentlich Zeitverschwendung, außer man hat zu viel Zeit ;), weil alle 6 Monate darf man das mühselig erneuern.

Ich fahre mittlerweile nur noch in unsere lokale Textilwaschanlage, die erst vor zwei Jahren komplett auf modernen Stand umgebaut wurde und nehme nicht die Billigwäsche. Dann alle 1-2 Jahre mit der Poliermaschine (Liquid Elements A4000 V2 und Meguiar's Ultimate Compound) drüber und fertig, zuletzt habe ich noch Angelwax Corona (ja heißt wirklich so und gab es schon vor 2019 ;)) Sprühversiegelung drauf gemacht. Das Beading ist auch damit deutlich besser als bei allen Nachbarn bei uns ;).

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