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Kühlwasser wechseln

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 23. September 2016 um 13:01

Servus Leute,

Habe eine Frage zum Kühlwasserwechsel, ich weiß dazu gibt es bereits viele Themen, jedoch habe ich bisher keine Antwort auf meine spezielle Frage gefunden.

Das Kühlwasser sollte ja nicht einfach in den Boden versickern, wenn ich nun allerdings soviel wie geht über die rote Ablassschraube am Kühler ablasse um dann im Nachhinein die Wasserpumpe zu wechseln (weshalb ich das übrigens alles mache), dann wird beim Abnehmen der Wasserpumpe doch trotzdem noch einiges an Kühlmittel austreten oder? Das ist ja schwierig dann aufzufangen...wird es sich dabei nur um kleine Mengen handeln die nicht so schlimm sind oder was kann ich sonst tun?

Gruß

Marvin

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9 Antworten

Lässt man am heißgefahrenen Motor bei voll aufgedrehter Heizung Kühlwasser ab, entleert sich nahezu der gesamte Kreislauf, wartet man aber ab, bis der Thermostat (meist irgendwo zwischen 80 und 90Grad) schließt, bleibt genau die Restmenge im kleinen Kreislauf, die einem dann beim WaPu-Ausbau mehr oder weniger unkontrolliert entgegenplatscht.

Wer schneller arbeitet als der Motor Zeit zum Abkühlen braucht, füllt aber sicherheitshalber vorgewärmte Kühlmischung ein - oder wartet mit eiskalter besser noch ein Weilchen!

Cool,ne Anleitung wie könnte ich mich heute verbrühen :D

Wie machen das denn nur die Werkstätten, wenn die mit Wasser panschen *grübel

Hab gehört die NASA is da an was dran die Entwickeln gerade so ein geheimes ding, Codename Auffanggefäß, aber ist noch streng geheim soll aber iwann auf den Markt kommen.

Zitat:

 

Cool,ne Anleitung wie könnte ich mich heute verbrühen :D

Wie machen das denn nur die Werkstätten, wenn die mit Wasser panschen *grübel

immerhin lautete die Frage: Oder was kann ich sonst tun? Eine quadratmetergroße Auffangwanne, wie ich selbst - im Vorgriff auf kommende NASA Patente - eine benutze, gibt*s nicht in jeder Garage:mad:, aber der Umgang mit heißem Wasser? Ist der nicht alltägliche Küchenpraxis beim Abgiessen frisch gekochter Kartoffeln oder Nudeln?

Und die Werkstätten? Beim Öl saugen, sammeln und sortieren sie. Beim Wasser? Besser wegschauen....

Nicht zu verachten übrigens auch die Prozedur der Ölstandskontrolle manch moderner Getriebeautomaten: Oben so lange ATF kalt reinkippen bis unten genügend viel und schön heiß rausläuft - bei laufendem Motor und drehenden Rädern!

Erstens weiss ich nicht ob der TE kochen kann, ich hingegen behersche pefekt TK Pizza schwarz werden zu lassen :D

Zudem erwate ich bei nem Kochtopf nicht das mir eine Dampfwolke mit Druck entgegen kommt was bei so einem geschlossenen unter Druck stehen System wie dem Kühlkreislauf eines KFZ´s durchaus passieren kann.

Wenn er schon seine Kühlflüssigkeit ablassen will, hat/benötigt er so oder so ein Auffanggefäß wo er die KF auffängt damit er sie anschliesend zur Entsorgungsstelle bringen kann.

Dann nimm ich eben das kleine Schüsselchen, löse die Wapu nur ein klein wenig zieh sie vorsichtig nur ein klein wenig raus so das ein ganz kleiner Rinnsal ensteht und warte eben ne halbe Stunde bis die KF mittels dem Rinnsal entleert hat.

Ok dann ist meine Werke ne Spieserwerke die haben da so komische Wannen die halb so groß sind wie ein Audowägelchen. Und bisher haben die Mechaniker immer die Dinger unter die Wagen geschoben wenn sie Wasser geplanscht hatten. Kann sein das sie das nur machten da ich anwesend war, das kann ich nicht sagen.

Ganz im Ernst: Selbst dem blutigsten Laien begegnet eher ein Dampfkochtopf als ein Kühlerdeckel, auf dem nicht mehrsprachig und symbolträchtig unübersehbar vor unter Druck stehendem Heißwasser bzw. -dampf gewarnt wird.

Wer das zu übersehen imstande ist, überlässt Arbeiten am Kühlkreislauf besser Anderen. Denn selbst wer kalt entleert, muss beim Befüllen immer noch heiß entlüften:mad:

TZ TZ TZ...

Arbeiten wie das ausbauen der Wasserpumpe nur im kalten Zustand. Erstens ist das auf Dauer gesünder, zweitens ist es tunlichst zu vermeiden, kalte und warme Teile miteinander zu verschrauben.

Kühlsystem heiß entlüften? Wer das probiert, der hat unter Umständen schon Dichtungen vorgeschädigt wegen Luftblasen.

Darüber hinaus sind ca 50% der PKW selbst entlüftend, andere haben Schrauben oder Verschlüsse, die man öffnet während man Wasser(Frostschutz einfüllt, bis die Luft raus ist.

Gibt eigentlich nur sehr sehr wenige Fahrzeuge, die man wirklich auf Temperatur bringen muß, um sie zu entlüften.

Und, egal ob warm oder kalt beim ausbauen der Wasserpumpe.....es wird immer Wasser austreten, es sei denn, man ist so dämlich und macht die Kühlerschläuche bei heißem Motor ab und lässt das Wasser dann verdampfen, weil es ja drucklos und fast leer ist.

Sorry, aber ein wenig mehr Vorsicht sollte schon geboten sein.

Und was das auffangen betrifft:

Mag sein, das bei einem Unfall auf der Straße die Polizei oder so den Kühlerfrostschutz nicht auffängt oder bindet.

Beim Schrauben aber sollte der aufgefangen und fachgerecht entsorgt werden, wie es jede, halbwegs vernünftig arbeitende Wekrstatt macht bei solchen Reperaturen.

LM

Idealerweise wird Kühlflüssigkeit natürlich bei moderater Temperatur in große Wannen abgelassen und fachgerecht entsorgt - idealerweise....! Hat es bisher noch niemand anders erlebt, ist die Welt sauberer und heiler als ich sie kenne und es vielleicht besser, am Glauben daran nicht zu rütteln.

Gebot der Vernunft ist selbstverständlich, in einen heißen Motorblock nicht eiskalte Teile einzuschrauben. Das Restrisiko allein behutsamen Lösens von WaPu-Schrauben, auch am noch warmen Block, bleibt dagegen überschaubar.

Was vollständiges Entlüften anbelangt, ganz gleich, nach welchem Verfahren, gelingt es allerdings tatsächlich erst mit wirklich heißem Kühlgemisch, denn anders kann die im Frischwasser sprudelnde Luft nicht ausdampfen. Hat man korrekt aufgefüllt, erledigen gewöhnlich zwar automatische Entlüfterventile den Rest, aber eben nicht sofort, sondern erst peu a peu bei hoher Kühlmitteltemperatur. Das läßt sich, ähnlich wie bei Zentralheizungsanlagen, mit manueller Nachhilfe spürbar beschleunigen - aber eben nur, wenn Brühe heiß! Bei manchen Kühlsystemen völlig überflüssig, bei anderen unverzichtbar. Dazu kann bereits ein etwas unglücklich verlegter Schlauch zu Wärmetauschern von Getriebe, Kraftstoffvorwärmung, Standheizung o.ä. führen.

Erst kürzlich klagte hier im forum jemand über 'ne offenbar unzureichende Entlüftung nach Wiederbefüllung seines Kühlkreislaufs in der Fachwerkstatt.

Hallo Sonntagsschrauber:

Es sollte nicht vergessen werden, das in diesem Forum hauptsächlich Laien nach Hilfe fragen. Und laien, auch wenn handwerklich begabt, wissen oft nicht um die Gefahren etc.

Gerade unsere Kisten mit den elektrischen Regelventilen sollten nicht warm sein, wenn Kühlwasser abgelassen wird, damit eben der Heizkreislauf nicht leer läuft. Speziell beim 230 empfiehlt es sich z.B. die Schläcuhe vor dem Duoventil ab zu schrauben und von dort restliches Kühlwasser ein zu füllen, damit diese auch voll sind und sich nicht an dieser hohen Stelle Luftblasen sammeln. Denn auch wenn die eine kleine elektrische Pumpe haben, reicht das meist nicht aus.....

Wer "fachlich" hilft, sollte bitte immer bedenken, das am anderen Ende ein Laie sitzen kann.

Noch ne Kleinigkeit: Werkstätten die etwas auf sich halten, entlüften per Unterdruck bzw. füllen das Kühlsystem nachdem es auf Unterdruck gesetzt wurde :D Das Gerät kostet ca 150 Euro und ist Gold wert, manche Autos lassen sich z.B. NUR SO mit Kühlmittel füllen :D

LM

Hallo Leichtmetall:

Stimmt alles. Ob's wirklich Ahnungslose tatsächlich vor Lehrgeld bewahren kann? Heizkreislauf geschlossen halten, ist z.B. 'ne prima Sache, solange die Kühlmischung frisch, ihr chemischer 'Charakter' bekannt und 'ne entsprechend verträgliche Sorte eingefüllt wird, höchst kontraproduktiv dagegen, wenn nicht. Möglich, dass auch im Kühler eines Gebrauchtfahrzeuges genau die Mischung schwimmt, die tatsächlich reingehört, verlassen kann man sich darauf aber kaum. Unbekannte Altplörre im Heizkreislauf birgt dann zwangsläufig das Risiko, als Reaktionsrezeptur mit der frisch zugefüllten den nötigen Schutz gegen Lochfraß, Cavitations- und Dichtungsschäden nicht mehr sicherzustellen. Aus diesem Grund nutze ich bei Gebrauchtfahrzeugen jede erstbeste Gelegenheit (WaPU-Tausch bietet sich da natürlich an) zum Spülen und Neubefüllen des gesamten Wasserkreislaufs. Hilfreich natürlich, dazu auf ein Unterdruckgerät zurückgreifen zu können, aber trotz des vergleichsweise niedrigen Preises kommen immer noch eine ganze Reihe Werkstätten ohne das zurecht. Und mit der nötigen Information über jeweilige Besonderheiten des eigenen Kühl- und Heizsystems schaffen es auch engagierte Laien.

Soviel noch zum Schluss: Auch ich habe mich gewundert über Marvins irritierende Scheu vor dem Auffangen des Pumpenwassers. Die Antwort auf "was kann ich sonst tun?" war auch ein Stück weit als Anregung zum Abwägen darüber gedacht, ob nicht doch lieber Pumpenwasser auffangen:)

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