Kuga ruckelt bei Beschleunigung - Drehzahlerhöhung bei gleichbleibender Fahrt
Moin zusammen,
ich habe ein seltsames Phänomen, welches sich bisher auch meine Werkstatt nicht erklären kann.
Mein Kuga ist von 2013, 163PS (2.0 Diesel) mit Automatik und Allrad. Aktuell knapp 185.000km runter.
Seit ein paar Wochen habe ich das Problem, dass beim beschleunigen ab ca. 1500 Umdrehungen und mehr, der Wagen ruckelt. Weiß nicht, ob ruckeln hier das richtige Wort ist. Beim beschleunigen bleibt der Wagen bei unterschiedlichen Drehzahlen "stehen", für eine halbe Sekunde oder eine ganze Sekunde. Dann fängt er sich wieder und beschleunigt weiter und auch Drehzahl steigt weiter. Beim Beschleunigen kann das ganze mehrmals auftreten, bei unterschiedlichen Drehzahlen. Ganz schlimm bei Kickdown und Auffahrt auf die Autobahn. Bei über 3000 Umdrehungen bleibt dann merklich der Schub weg. Und nur schrittweise kommt Leistung und Drehzahl steigt.
Über die Weihnachtsfeiertage eine längere Tour gehabt auf der Autobahn. Tempomat bei 150km/h drin gehabt, ca. 3000 Umdrehungen. Ab und an merk-, hör- und spürbar stieg die Drehzahl bei gleichbleibender Geschwindigkeit auf ca. 3200 und fiel dann wieder auf 3000. Auf längerer Strecke mehrmals beobachtet.
Beim anspringen macht der Wagen keine Probleme, auch im Leerlauf beim Stehen an der Ampel nichts. Wirklich nur bei Fahrt.
Fehlerspeicher zeigt keine Fehler an.
Hat hier jemand eine Idee oder hat das Problem vielleicht schon gehabt?
Habe schon ein bisschen gelesen und habe so ein bisschen die Automatik bzw. Das Getriebe im Verdacht. Habe den Kuga mit 140.000km bekommen und bisher keine Ölwechsel des Getriebes machen lassen. Ob und wann er vorher einen bekommen hat, keine Ahnung. Wäre also Mal fällig. Aber kann ein fehlender Getriebeölwechsel solch ein Verhalten begründen?
Besten Dank!
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14 Antworten
Verstehe ich richtig, du hast einen Kuga gekauft(?) ohne die Wartungshistorie zu kennen, sprich Inspektionsheft?
Generell ist bei einem Powershift-Getriebe alle 60000km ein Ölwechsel vorgeschrieben.
In deinem Fall wäre jetzt wohl mal ein Wechsel
nicht verkehrt. (:
hört sich nach Kupplung an, also wenn die rutscht beim Beschleunigen
Dringendst Getriebeölwechseln lassen,wenn keine Besserung zunächst mit dem Günstigen beginnen Getriebe reseten dann neues Update ausspielen danach wirds teurer Kupplungen wechseln oder gar das ganze Getriebe was ich nicht hoffen will für dich,bei meinem Kumpel mussten die Kupplungen gewechselt werden.
Das Inspektionsheft ist vorhanden und gut gefüllt. Bevor ich den bekommen habe, war er steht's bei Ford. Seither ich den Wagen habe, ist er auch regelmäßig zu seinen Terminen in der Werkstatt. Ich kann aus dem Heft aber nicht heraus lesen, ob das Getriebeöl gewechselt wurde. Oder ich habe es überlesen. Ich werde nochmal reinschauen. 
Nichts desto trotz werde ich den Wechsel aber so oder so kurzfristig machen lassen.
Beim Thema Kupplung stellen sich mir ja die Nackenhaare auf. Das kann ja gut teuer werden... 
Mich wundert dabei aber, dass es ja auch bei gleichbleibender Geschwindigkeit mit Tempomat zu Drehzahl Erhöhung kommt, also nicht nur bei der Beschleunigung. Kann das auch mit der Kupplung zusammen hängen?
Kann,schon sein wenn die Kupplungen rutschen.
Andere Frage hörst du links vom Lenkrad Geräusche?
Ungewöhnliche Geräusche habe ich bisher keine wahrgenommen.
Getriebe und oder Elektronik... war bei meinem Audi auch so....
Das heißt was? Was wurde gemacht?
Bei mir? Multitronic... ich habe das nicht mehr machen lassen, habe das Auto so wie es war nach Polen verkauft... Reparatur bzw. Getriebe Tausch lohnt sich nicht...
Hallo Marber,
eine weitere Vermutung: Die Diesel mögen es nicht, wenn nicht genug Sprit für die Hochdruckversorgung
zV steht. Also Spritleitung vom Tank oder Dieselfilter oder Hochdruckpumpe auch als Ursache möglich, ggf auch
Einspritzsteuerung.
Viel Erfolg beim Ursache finden
Praslin
Das stimmt auch, aber dann wäre die Drehzahl nicht gleich oder höher bei 0 Vorschub...Wobei ich den Kraftstoff Filter und das Getriebe Oil wechseln würde... letzteres hatte mich 500 Euro gekostet ohne Erfolg....
Kraftstofffilter wurde bereits gewechselt, das hat nichts gebracht.
Ich werde, wie schon gesagt, das Getriebeöl als nächstes machen lassen. Ist ja so oder so dran. Wenn das nichts bringt, dann muss ich mir weitere Gedanken machen... Oder vielleicht kommt die Werkstatt auch Mal weiter und kann sagen, was es ist.
Bei 180.000 km ist der Getriebeölwechsel ja eh fällig. Bei meinem CMax hat man das gemerkt, weil der Wagen weiter beschleunigt hat, die Drehzahl aber gleich blieb. Lass den Wechsel bei einer freien Werkstatt machen. Ist deutlich günstiger als Ford.
Der Dieselfilter wäre sonst auch meine nächste Überlegung. Beim 1.6er TDCi hatte ich nach dem Wechsel ein deutlich besseren Motorlauf. Wurde ich direkt mit machen lassen (rund 70 €)
Schönen guten Tag!
Ich melde mich mal wieder zurück zu diesem Thema, da das Ganze nach langer Leidenszeit nicht behoben bzw. sich das Problem nun verlagert hat... :-( Aber der Reihe nach...
Habe den Getriebeölwechsel machen lassen. Man zeigte mir auch das Öl. Dieses war Pechschwarz im Gegensatz zum neuen Öl, welches leicht braun und undurchsichtig war. Auch der Ölfilter für das Getriebeöl wurde mit gewechselt. Die anfänglich beschrieben Probleme mit schwankender Drehzahl sind seitdem auch weg. Allerdings so wirklich rund läuft es auch weiterhin nicht.
Seit dem Ölwechsel habe ich in manchen Situationen das Gefühl, als würde er Wagen das Schalten vergessen bzw. irgendwas hält ihn im Gang. Normal wäre ein Schaltvorgang der Automatik bei ca. 2000 Umdrehungen (subjektive Einschätzung nach meiner Erfahrung mit dem Wagen), aber es kommt nichts und erst bei 3000 Umdrehungen kommt dann der Gangwechsel. Fährt man den Wagen warm, dann werden die Gangwechsel immer sachter und besser. Meine Werkstatt meinte, dass man das Öl erst einfahren muss. Ich als Laie habe das mal so hingenommen, mittlerweile zweifel ist aber an dieser Aussage...
Am Wochenende bekam ich dann ca. 500m nach dem Losfahren, als ich an einer Schräge gehalten habe, die Meldung (inhaltsgemäß) Getriebewarnung, Getriebe mit reduzierter Funktion. Erst weitergefahren (wusste nicht, was ich sonst hätte machen sollen). Man merkte reduzierte Leistung, kein 5. und 6. Gang. Nach ein paar Metern Wagen ausgeschaltet, kurz gewartet, Wagen wieder an. Fehler weg, normale Fahrt möglich, sanfte Gangwechsel.
Seither bin ich jeden Abend mal eben eine Stunde durch die Gegend gefahren, um das Problem ggf. reproduzieren zu können o.ä. Aber alles lief gut. Bei kalten Wagen etwas hakelige Gangwechsel, aber nichts auffälliges.
Heute morgen dann wieder los. Teilweise das besagte "feststecken" im Gang. Dann in Kurvenfahrt die Meldung "reduzierte Funktion". Rechts ran, Wagen aus, Wagen an, Fehler weg.
Habe nun heute Abend noch einen Termin bei der Werkstatt, aber ob die was finden...
Bin schon den halben Morgen das Internet am durchsuchen. Die meisten bekommen bei so einem Fall die Mitteilung, dass das Getriebe defekt sei - Wechsel für um die 5000€. Volltreffer.
Es gab aber auch Hinweise, dass der Ölstand nicht ganz korrekt sei. Mitunter die Aussage, "Viertelliter zu wenig" oder "Werkstatt hat was drauf gekippt, seit dem alles gut" oder "falsches Öl, kein Original-Ford-Öl".
Gibt es hier Erfahrungen zu dem Thema? Ich möchte nun eigentlich nicht einsehen, dass nach den zuerst beschriebene Problemen mit der Beschleunigung und nach Ölwechsel nun das Getriebe hinüber sein soll. Und kann ich auch nicht nachvollziehen, warum das Auto direkt nach Aus- und Einschalten normal weiter läuft. Auch sind die Meldungen bei Kurvenfahrt bzw. schrägen Untergrund aufgekommen. Kann das vielleicht ein Hinweis auf zu wenig Öl sein? :-(
Ich bin für jeden Hinweis dankbar, den ich heute Abend der Werkstatt auf den Tisch legen kann.
Beste Grüße,
Matze