- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Astra, Cascada & Kadett
- Astra K
- Kupplungsgeberzylinder austauschen wegen Undichtigkeit
Kupplungsgeberzylinder austauschen wegen Undichtigkeit
Hallo,
ich habe folgendes Problem, dass bei jedem Treten des Kupplungspedals das kleine "Spiel" am Anfang des Pedalweges immer mehr wird. Das geht soweit, dass das Pedal nach ca. 50x treten kaum mehr zurückgeht. Ist das der Fall, brauche ich nur mit ganz kurzen Hüben am Pedal so zehn mal pumpen und alles funktioniert wieder ganz normal und das Spiel geht von vorne los. Es tritt nirgendwo Flüssigkeit aus. Alles ist trocken, auch unten an der Kupplung. Ich vermute, dass der Geberzylinder etwas undicht ist und bei jeder Pedalbetätigung etwas Öl nach hinten durchlässt (Habe einen neuen Geberzylinder schon da, und der hat definitiv hinter der eigentlichen Dichtung noch eine. Deshalb auch kein Ölaustritt!). Somit ist auch der Rückweg des Geberzylinders etwas weniger, da jetzt ja auch weniger Öl in der Druckleitung zum Nehmerzylinder ist. Da das Pedal aber trotzdem ganz zurück geht wegen der Feder am Pedal nimmt dies demzufolge auch den Nehmerzylinder immer ein Stück mehr nach hinten zurück als er eigentlich sollte. Daraus erkläre ich mir den Zuwachs des Leerwegs am Pedal, da der Nehmerzylinder nicht mehr an der Kupplung ansteht. Keine Geräusche, Gänge sind normal einzulegen, keine Unauffälligkeiten!
Die Vertragshändler können sich das nicht erklären und hören mir aber auch garnicht richtig zu. Wie immer bin ich der Erste mit diesem Problem!
Ich bin kein Automechaniker aber ich versuche logische Fehlersuche zu betreiben, da ich mich dafür eben interessiere.
Vielleicht kann zu meiner Theorie jemand was dazu sagen. Vielleicht lieg ich aber auch total falsch!!
Ein ganz anderes Problem dürfte der Einbau des neuen Geberzylinders sein, wenn es denn soweit kommt. Ich habe mir die ganze Sache mal angeschaut und bin zur Erkenntnis gekommen, dass der Zylinder zwischen Spritzwand und Pedalblock eingebaut ist.
Kann mir hierzu jemand Tipps geben oder vielleicht schreiben, was alles weg muß oder worauf ich unbedingt achten muß?
Für Eure Beiträge bin ich sehr dankbar.
Gruß Wuiferl
Ähnliche Themen
19 Antworten
Was für ein Fahrzeug hast du denn genau?
Also Motor, EZ, Getriebe, etc.
Es gab mal einen Rückruf aufgrund einer defekten Dichtung im Ölkreislauf für die Bremsen - das ist wohl der gleiche Ölkreislauf wie beim Kupplungssystem, hat man zumindest hier und da gelesen. Da hatten Leute auch Probleme mit abfallendem Kupplungspedal - ist dieser Rückruf bei dir schon durchgeführt worden?
Es ist ein 1.4 er Turbo mit 150 PS. BJ Juni 2016. Getriebe m32.
Er war vom Rückruf nicht betroffen. Das Problem tritt auch auf, wenn der Motor aus ist und ich häufig die Kupplung trete.
Du schreibst ja daß eine externe Leckage an Nehmerzylinder oder Geberzylinder auszuschließen ist.
Passiert das mit dem vergrößerten Leerweg nur wenn Du das Pedal nicht komplett zurückkommen lässt? Zum Beispiel durch schnelles "Pumpen am Pedal"?
Oder vielleicht auch ein komplettes Zurückkommen verhindert wird weil Du Deinen Fuß auf dem Pedal "geparkt hast"?
Wenn das Pedal komplett in Endstellung ist, also komplett zurückgekommen ist, dann sollte dem Geberzylinder theoretisch über die Schnüffelbohrung wieder Bremsflüssigkeit vom Reservoir zugeführt werden. Hiermit würde dann eine eventuell "minimale interne Leckage" wieder ausgeglichen werden.
Das bedeutet, theoretisch jedenfalls, daß bei Pedal in Endstellung kein vergrößerter Leerweg passieren kann. Außer die Pedalerie wäre grenzwertig ausgelegt und die Primärdichtung am Geberzylinder erreicht die Schnüffelbohrung nicht.
Ja, da hast Du völlig recht! Aber ich vermute halt, dass der Geberzylinder den Nehmerzylinder immer ein Stück noch weiter nach hinten mitzieht beim Loslassen des Pedals, da ja in diesem Moment wegen der Leckage weniger Öl in der Druckleitung ist. Und dann wird der Weg des Nehmerzylinders bis er an der Kupplung wieder ansteht immer mehr. Und das macht sich am Pedalleerweg bemerkbar. Das ist meine Theorie?!?!
Deine beiden Aspekte bezüglich schnelles Pumpen oder Parken kann ich jedenfalls ausschließen. Der Geberzylinder ist an der Pedalerie mit verbaut und kann den Weg auch komplett verfahren. Das habe ich überprüft.
Deine Vermutung, daß der Geberzylinder den Nehmerzylinder immer ein Stück weiter nach hinten zieht und somit für den Leerweg sorgt, ist theoretisch nicht möglich. Der Nehmerzylinder ist mit einer Druckfeder ausgestattet welche bewirkt, daß der Nehmerzylinder im drucklosen Zustand immer an der Kupplungstellerfeder anliegt.
Hallo Wuiferl71,
es zeigen sich im Astra-Forum einige Hinweise auf vermehrte Fälle mit Axialdynamik an der Kurbelwelle.
Hast Du das axiale KW-Spiel schon mal von einer Werkstatt messen lassen?
Hallo, ich denke, daß diese Problematik bei mir nicht mitspielt, da ich speziell bei mir das Problem auch bei Motorstillstand habe. Also Motor ist aus und nach etlichem Pedaltreten hab ich immer wieder das größere Spiel am Pedal. Dann mit ganz kurzen Hüben pumpen und alles ist wieder in Ordnung. Auffällig ist, dass das Problem bei hohen Aussentemperaturen eher Auftritt.
Zitat:
@schmicem schrieb am 17. August 2020 um 12:58:15 Uhr:
Hallo Wuiferl71,
es zeigen sich im Astra-Forum einige Hinweise auf vermehrte Fälle mit Axialdynamik an der Kurbelwelle.
Hast Du das axiale KW-Spiel schon mal von einer Werkstatt messen lassen?
HAllo,
Dein Link auf das andere "A...a-K-Forum" klappt nicht.
Das mit dem Axialspiel der Kurbelwelle wurde doch bei Dieselmotoren thematisiert, der hier thematisierte ist ein 1.4er Benziner.
Gruß Uwe
Zitat:
@wuiferl71 schrieb am 28. Juli 2020 um 18:44:12 Uhr:
Hallo,
ich habe folgendes Problem, dass bei jedem Treten des Kupplungspedals das kleine "Spiel" am Anfang des Pedalweges immer mehr wird. Das geht soweit, dass das Pedal nach ca. 50x treten kaum mehr zurückgeht. Ist das der Fall, brauche ich nur mit ganz kurzen Hüben am Pedal so zehn mal pumpen und alles funktioniert wieder ganz normal und das Spiel geht von vorne los. Es tritt nirgendwo Flüssigkeit aus. Alles ist trocken, auch unten an der Kupplung. Ich vermute, dass der Geberzylinder etwas undicht ist und bei jeder Pedalbetätigung etwas Öl nach hinten durchlässt (Habe einen neuen Geberzylinder schon da, und der hat definitiv hinter der eigentlichen Dichtung noch eine. Deshalb auch kein Ölaustritt!). Somit ist auch der Rückweg des Geberzylinders etwas weniger, da jetzt ja auch weniger Öl in der Druckleitung zum Nehmerzylinder ist. Da das Pedal aber trotzdem ganz zurück geht wegen der Feder am Pedal nimmt dies demzufolge auch den Nehmerzylinder immer ein Stück mehr nach hinten zurück als er eigentlich sollte. Daraus erkläre ich mir den Zuwachs des Leerwegs am Pedal, da der Nehmerzylinder nicht mehr an der Kupplung ansteht. Keine Geräusche, Gänge sind normal einzulegen, keine Unauffälligkeiten!
Die Vertragshändler können sich das nicht erklären und hören mir aber auch garnicht richtig zu. Wie immer bin ich der Erste mit diesem Problem!
Ich bin kein Automechaniker aber ich versuche logische Fehlersuche zu betreiben, da ich mich dafür eben interessiere.
Vielleicht kann zu meiner Theorie jemand was dazu sagen. Vielleicht lieg ich aber auch total falsch!!
Ein ganz anderes Problem dürfte der Einbau des neuen Geberzylinders sein, wenn es denn soweit kommt. Ich habe mir die ganze Sache mal angeschaut und bin zur Erkenntnis gekommen, dass der Zylinder zwischen Spritzwand und Pedalblock eingebaut ist.
Kann mir hierzu jemand Tipps geben oder vielleicht schreiben, was alles weg muß oder worauf ich unbedingt achten muß?
Für Eure Beiträge bin ich sehr dankbar.
Gruß Wuiferl
Zitat:
@wuiferl71 :
Es ist ein 1.4 er Turbo mit 150 PS. BJ Juni 2016. Getriebe m32.
Er war vom Rückruf nicht betroffen. Das Problem tritt auch auf, wenn der Motor aus ist und ich häufig die Kupplung trete.
Hallo,
es gab diesen Rückruf bei Dieseln, bei dem auch die Bremse betroffen war und deshalb der große und von Opel aktive Rückrufaufwand betrieben wurde.
Daneben gibt es bei frühen 1.4er einer gewissen Baureihe ein Problem mit dem Nehmerzylinder.
Zwar kenne ich die Sympthomatik aus Beschreibungen und eigenem Erleben etwas anders (spätes bis nachlassendes Trennen der Kupplung ohne hängendes Pedal), aber vielleicht wäre das ja ein Ansatz mit dem Du nochmals bei Deinem FOH (oder einem anderen) vorstellig werden könntest. Wenn der Nehemrzylinder vielleicht irgendwie bei Dir hängt/klemmt..., dann mag das ja vielleicht nur eine andere Ausprägung des bei Opel bekannten Nehmerproblems sein. Schau dazu auch mal hier: https://www.astra-k-forum.de/.../
Dort dann die Erlebnisgeschichte des User MuhammadAli alias Dominick. M.M.n könntest Du Dich da, bei seinem hängenden Pedal und besonders bei der 100%-Kulanz-Reparatur doch sehr gut wiederfinden.
Gruß Uwe
Vielen Dank, dann werde ich mal beim FOH vorbeischauen.
Hallo Uwe, vielen Dank für deinen Hinweis. Deine Beschreibung mit "spätes bis nachlassendes Trennen der Kupplung ohne hängendes Pedal" trifft bei mir schon zu, wobei ich das hängende Pedal erst dreimal hatte.
Jedenfalls bin ich gleich heute noch zum FOH gefahren und siehe da, es gibt speziell bei meinem OPEL einen Vermerk. Kurzum: Das Auto wird überprüft und falls sich rausstellt, dass es wirklich der Nehmerzylinder ist, wird das auch kostenlos repariert.
Gruß Wolfgang
Zitat:
@wuiferl71 schrieb am 18. August 2020 um 15:23:26 Uhr:
Hallo Uwe, vielen Dank für deinen Hinweis. Deine Beschreibung mit "spätes bis nachlassendes Trennen der Kupplung ohne hängendes Pedal" trifft bei mir schon zu, wobei ich das hängende Pedal erst dreimal hatte.
Jedenfalls bin ich gleich heute noch zum FOH gefahren und siehe da, es gibt speziell bei meinem OPEL einen Vermerk. Kurzum: Das Auto wird überprüft und falls sich rausstellt, dass es wirklich der Nehmerzylinder ist, wird das auch kostenlos repariert.
Gruß Wolfgang
Na, so soll es sein :-)
Gruß
Uwe
Hallo Uwe,
war bei Dir der Nehmerzylinder undicht? Oder was war bei Deinem Auto das Problem?
Zitat:
@wuiferl71 schrieb am 19. August 2020 um 10:35:44 Uhr:
Hallo Uwe,
war bei Dir der Nehmerzylinder undicht? Oder was war bei Deinem Auto das Problem?
Hallo wuiferl71,
bei mir war es der Nehmerzylinder und eine daran hängende Leitung. Das wurde umsonst getauscht. KM Stand war irgendwas um die siebzigtausend ...
Wie oben schon gesagt: Bei mir gab es kein Problem mit dem Zurückkommen des Kupplungspedals, sondern nur immer späteres Trennen und in dem Zusammenhang kratziges Schalten - das hat halt nicht mehr vernünftig getrennt...
Gruß Uwe