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L E B E N S G E F Ä H R L I C H !!! B-Klasse-Lenkung blockiert

Mercedes B-Klasse T245
Themenstarteram 6. Juli 2011 um 22:42

L E B E N S G E F Ä H R L I C H !!!!

Die Lenkung von Mercedes im B-Modell !!!

 

Vorgefallen ist Folgendes: Meine Frau klagte über „Klackergeräusche“ in Rechtskurven. Zunächst war der Fehler nur schwer reproduzierbar.

Aus diesem Grunde konnte die autorisierte Fachwerkstatt auch keinen Fehler finden.

Nachdem das Geräusch aber an Intensität zunahm und ein Benutzer einer Tiefgarage, in die meine Frau einfuhr, die „eigenartigen Geräusche“ als Außenstehender konstatierte, ist meine Frau erneut zu unserer Fachwerkstatt gefahren.

Daselbst wurde das Fahrzeug vom Chef einer Probefahrt unterzogen. Bereits beim Versuch, den Firmenparkplatz zu verlassen, trat das Geräusch auf. Daraufhin wurde das Fahrzeug auf die Hebebühne gebracht.

Ein Mechaniker saß im Fahrzeug, ein anderer begutachtete das Fahrzeug von unten.

Wie mir der Chef berichtete, habe beim Lenkungseinschlagen mit Servounterstützung die Lenkung blockiert, das Lenken sei unmäßig schwer wie bei einem alten LKW vonstatten gegangen.

Wohl auch aus Haftungserwägungen hat er meiner Frau erklärt, er könne sie mit diesem Fahrzeug nicht mehr fahren lassen. Daran hat er gut getan!

Fazit:

Die Lenkung – wie die Bremsen – gehören zu den sicherheitsrelevanten Komponenten eines Fahrzeuges. Ein Ausfall – wie im vorliegenden Fall – kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Personen- und Sachschäden von erheblichem Ausmaß sind nicht ausgeschlossen.

Wie wir nachträglich auch von anderer Seite erfahren haben, sind Lenkungsschäden nicht selten. Wenn dies bekannt war, stellt sich die Haftungsfrage wg. fahrlässigen Verhaltens des Herstellers.

Es kann nicht sein, daß ein derartiger Sicherheitsmangel im Jahr 2011 an einer Zahnstangenlenkung (!!!) (nicht etwa an einer Kugelumlauflenkung!!!!!!!) dazu führt, daß das Fahrzeug unvermittelt nicht mehr manövrierfähig ist.

Wie der Chef der Werkstatt erklärte, werde er versuchen, die Angelegenheit auf dem Kulanzwege zu regulieren, erklärte aber auch, DB werde aufgrund des Alters des Fahrzeuges höchstens 50 % der Kosten anerkennen.

Wir klären derzeit mit unserer Rechtsvertretung die Angelegenheit.

Beste Antwort im Thema

Mal unabhängig von dem Schaden scheint sich im allgemeinen die Vorstellung breit zu machen, daß wenn man sich einen Mercedes kauft, dieses Auto lebenslang keine relevanten Schäden haben darf. Auch wenn die Werbung das suggerriert, so ist das doch wohl ziemlich fern jeglicher Realität. Selbst bei einem Flugzeug, wo jeder popelige Bolzen zigmal geprüft wird (und entsprechend teuer ist) treten Defekte auf.

An einem Auto kann jedes Teil kaputt gehen. Das Leben ist nunmal nicht ohne Risiko. Und wenn jetzt ein Mechaniker schon einen Anwalt konsultieren muß, um sich rechtlich abzusichern bevor er mit einem Kunden spricht Prost Mahlzeit. Man muß nicht jedes Wort auf die Goldwage legen. Er hat einen Sicherheitsmangel entdeckt und Euch nicht mehr mit dem Auto fahren lassen. Zudem hat er noch einen Kulanzantrag gestellt. Somit hat er aus meiner Sicht richtig und verantwortungsvoll gehandelt.

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16 Antworten
am 7. Juli 2011 um 4:26

Zitat:

Wir klären derzeit mit unserer Rechtsvertretung die Angelegenheit.

Abgesehen zu dem beschriebenen Problem, finde ich so einen Satz immer Geil.

Inzwischen hat jeder in Deutschland seinen eigenen Anwalt.

Wenn man einen Fred mit solchem Titel veröffentlicht, sollte man sich sehr sehr warm angezogen haben!

Ich erkenne aus der Beschreibung als Fehler "Klackergeräusche". Hat die Lenkung "blockiert" oder war sie nur "schwergängig wie bei einem alten LKW" ? Für mich ist das schon ein Unterschied.

Es könnte durchaus sein, daß der Hersteller nach Klärung der Ursache die Angelegenheit mit seinem Rechtsbeistand klärt. Man denke nur mal an die spanischen Gurken.

ZITAT: Wie wir nachträglich auch von anderer Seite erfahren haben, sind Lenkungsschäden nicht selten.

Das hätte ich doch gerne mal mit Quellenangabe oder Argumenten untermauert. Ich hab viel Kontakt mit dieser und anderen Baureihen und kann in keinster Weise bestätigen das in dem Bereich vermehrt Defekte auftreten. Eine Servopumpe kann immer mal einen Defekt haben, welcher sich logischerweise auch in verminderter bzw. nicht vorhandener Servounterstützung bemerkbar machen kann.

Wie bereits von einem der Vorposter schon gesagt, würde ich auf die Art der Aussage auch achten. Es wird von blockieren gesprochen dann aber nur von Schwergängigkeit. Dazu noch einen populistischen Titel ausgewählt und fertig ist die Panikmache ohne reellen Hintergrund.

Da im Startpost steht, dass versucht wird über Kulanz etwas zu erreichen, vermute ich das es keine Neuwagengarantie mehr gibt. Folglich ist der Wagen mindestens 2 Jahre alt. Es gibt keine Information ob gebraucht gekauft oder als Neuwagen. Der Wagen kann auch 6 Jahre alt sein. Über die Laufleistung ist ebenso wenig bekannt. Genauso weiß man nicht ob der Wagen öfters auf hohe Bordsteine "hinaufgeprügelt" wurde. Vorschäden? Alles kleine Details die evt. eine Rolle spielen können.

Was ich damit sagen will ist, dass man in Ruhe und objektiv versuchen sollte Fehlerquellen auszuschliessen und auch andere Faktoren miteinzubeziehen bevor man wie in deinem Fall geschehen nicht das erste "Steinchen" wirft sondern gleich einen massiven Felsbrocken. Ich halte Dir mal zur Gute, dass dies im Affekt und Sorge um deine bessere Hälfte geschehen ist. Das ist natürlich verständlich. Aber in der präsentierten Art und Weise finde ich es falsch, argumentationslos und objektiv nicht nachvollziehbar.

und was soll da sooo L E B E N S GEFÄHRLICH sein ??:confused::)

bei meine B Klasse hat mir mein Bordcomputer angezeigt das die Bremsbeläge runter sind..hmm Lebensgefährlich..

Völliger Schwachfug, da ist überhaupt nix lebensgefährlich, weil nix blockieren kann. Editier also lieber deinen Beitrag bevor hier einer auf die Idee kommt dich wegen falschen Beschuldigungen zu verknacken.

Die Lenkung der B-Klasse ist eine elektromechanische Lenkung, da gibts keine Servopumpe.

Das ist ne grundbefüllte Zahnstangenlenkung, die von nem Elektromotor unterstützt wird.

Wenn der Elektromotor ausfallen sollte, dann gehts eben bissel schwerer. Kann ja jeder Mal den Schlüssel reinstecken und Zündung nicht einschalten, dann merkt ihr wie schwer es geht. (Im Stand!)

Während der Fahrt kann des auch noch en altes Mütterle bewegen, da brauchste dann nimmer so viel Schmackes wie im Stand. Das Fahrzeug ist also jederzeit beherrschbar.

Themenstarteram 7. Juli 2011 um 21:45

Zunächst einmal an die Damen/Herren Vorredner:

Ich fand Eure Beiträge durchaus aufschlußreich und danke Euch.

Dennoch:

Haltet Eure Füße still. Auch ich habe schon etliche Daimler besessen und bin nun absolut kein „Feind“ der DB.

Was aber hier geschehen ist, geht nicht.

Die Werkstatt sprach von einer "blockierten Lenkung". Das wurde mir als Kunden mitgeteilt. Ich kann jetzt lange darüber philosophieren, was da wohl blockiert hat. Stellen wir uns mal eine Zahnstange samt Zahnrad vor, an dem ein Zahn ausgebrochen ist, der blockiert.

Es mag so oder anders sein, ich habe das Teil bisher nicht in Augenschein nehmen können.

Jedenfalls hat die Werkstatt eine Weiterfahrt für nicht vertretbar erklärt aus Sicherheits-Erwägungen. Dabei wird der Aspekt der Haftung durchaus mitgeschwungen haben.

Eines steht fest: Der Kunde kauft ein Fahrzeug von DB in der Erwartung, ein über Sicherheitsmängel erhabenes Fahrzeug zu kaufen und muß nach 60.000 km (!) feststellen, daß die Fachwerkstatt konstatiert, die Lenkung sei blockiert.

Da ist völlig unerheblich, ob Kunde technische Zusammenhänge kapiert oder nicht.

ES IST SCHLICHTWEG SO, DASS DURCH DEN AUSFALL DER LENKUNG EINE ERHEBLICHE GEFAHR FÜR FAHRER UND ANDERE VERKEHRSTEILNEHMER ZU BESORGEN IST!

Das und nichts anderes ist meinem Thread zu entnehmen.

Gruß!

 

 

am 8. Juli 2011 um 2:42

Doch, das du diese Problematik und die Hinweise die bisher hier für Dich eingegangen sind, mit deiner Rechtsvertretung schleunigst besprechen solltest (meine Meinung).

wenn jemand die B klasse schlecht machen will..dan ist er hier genau richtig..

also lass ihn weiter schreiben..wenn er Spass dabei hat;)

..wir alle wissen was die B Klasse Wert ist..

Mal unabhängig von dem Schaden scheint sich im allgemeinen die Vorstellung breit zu machen, daß wenn man sich einen Mercedes kauft, dieses Auto lebenslang keine relevanten Schäden haben darf. Auch wenn die Werbung das suggerriert, so ist das doch wohl ziemlich fern jeglicher Realität. Selbst bei einem Flugzeug, wo jeder popelige Bolzen zigmal geprüft wird (und entsprechend teuer ist) treten Defekte auf.

An einem Auto kann jedes Teil kaputt gehen. Das Leben ist nunmal nicht ohne Risiko. Und wenn jetzt ein Mechaniker schon einen Anwalt konsultieren muß, um sich rechtlich abzusichern bevor er mit einem Kunden spricht Prost Mahlzeit. Man muß nicht jedes Wort auf die Goldwage legen. Er hat einen Sicherheitsmangel entdeckt und Euch nicht mehr mit dem Auto fahren lassen. Zudem hat er noch einen Kulanzantrag gestellt. Somit hat er aus meiner Sicht richtig und verantwortungsvoll gehandelt.

am 10. Juli 2011 um 9:10

Bei vielen Schäden an PKWs geht es meistens um Teile von Zulieferern. Diese sind bei allen Herstellern eingebaut.

Gruß - Dieter.

N.S. Fahre seit 10/2005 meinen 2. B. Erst B 200 CDI und jetzt B 200. War ausser beim Service noch nie zusätzlich in der Werkstatt.

Selbst wenn die Lenkung blockiert hat ist da von "deiner Rechtsvetretung" nichts zu holen. Auch eine Lenkung kann kaputt gehen und alles was kaputt gehen kann wird dies irgendwo, irgendwann auch tun. So ist das nunmal.

Murphy’s Law

„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ („Whatever can go wrong, will go wrong.“ )

Zitat:

Original geschrieben von 12Zylinder

 

Wie mir der Chef berichtete, habe beim Lenkungseinschlagen mit Servounterstützung die Lenkung blockiert, das Lenken sei unmäßig schwer wie bei einem alten LKW vonstatten gegangen.

was nun blockiert oder schwergänig ;)

Rein von der Beschreibung her hätte ich auf einen Ausfall der Servounterstützung getippt. Die Lenkung blockiert dann zwar nicht aber das lenken wird extrem mühsam. Solange der Wagen rollt sollte es aber selbst einem weniger kräftigen Fahrer/in möglich sein das Fahrzeug zu lenken.

Und das lenken im Stand ist eh eine Unsitte die übel auf material geht.

Ungefährlich ist das aber dennoch nicht denn wenn es überraschend passiert hat man schnell eine Kurve verpasst!

Von daher war die entscheidung der Werkstatt das Auto da zu behalten absolut richtig.

Das ganze kann dir aber bei jedem Hersteller passieren,insbesondere die neuen Elektrounterstützten Lenkung scheinen etwas anfälliger zu sein als die alten hydraulischen.

Bei der B-Klasse habe ich aber noch nicht von einer erhöhten Ausfallhäufigkeit gehört. Wie schon geschrieben sowas kann dir bei allen Herstellern passieren von Dacia bis Rolls Royce. Bauteile gehen nun mal kaput und das kann zu ausfällen führen.

Genausogut kann dir bei 200 ein reifen platzen,selbst ein totalausfall der Bremsanlage ist technisch net 100% ausgeschlossen.

Ein gewisses Restrisiko hat man nun mal bei allem was man tut auch beim Autofahren.

Gruß Tobias

Threadttitel ist zu aufgebläht, es hätte genügt: B- Klasse-Lenkung blockiert.

 

Ich würde den Titel ändern bevor es noch auf Verleumdung - oder andere rechtliche Schritte - hinausläuft!

Dazu kannst du die Glocke nutzen und der Mod ändert oder löscht entsprechend!

Themenstarteram 11. Juli 2011 um 15:12

Hallo allerseits,

ich danke Euch – mit Ausnahme von Tobias - für Eure wertvollen Beiträge.

 

Hallo Tobias,

auch ich ärgere mich immer wieder darüber, wenn ich tagtäglich erleben muß, wie viele – kaum ist der Motor gestartet und das Fahrzeug steht noch – erst mal heftig an der Lenkung reißen. Auf diese Idee sind früher, als die Servounterstützung noch nicht weit verbreitet war, nur wenige gekommen. So hat die Unterstützung halt auch so ihre „negativen Seiten“.

Wie Du ja richtig ausführst, gibt es keine 100 %-ige Sicherheit, aber das ist auch nicht die Frage. Die Frage stellt sich nach der Systemzuverlässigkeit und da nach konstruktiven Alternativen. Hydraulische Systeme zeigen ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Bei elektrischen Systeme haben wir – trotz MIL-Norm :-) - u. a. mit Korrosion, Übergangswiderständen, Lötverbindungen (muß RoHS sein????) und Kontakierungen zu tun, die nicht selten zu Systemstörungen und auch –ausfällen führen können. Ein Blick in Foren zeigt, daß die Lenkung schon wiederholt Probleme gemacht hat, und zwar nicht nur an den äußeren Spurstangengelenken!

Außerdem hast Du ja auch darauf hingewiesen, daß bereits der Schreck als Reaktion auf ein plötzlich auftretendes Lenkproblem zu unerwarteter Fehlbedienung – und damit zu unfallträchtigen Situationen – führen kann. In der Tat, so ist das.

Ich wünsche Dir weiterhin gute Fahrt!

Und all den anderen verehrten Kommentatoren wünsche ich nicht nur gute Fahrt sondern auch angenehmes Zurücklehnen in hoffentlich weichen DB-Wolken!

Gruß

 

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