Ladekabel und Karte für öffentliche. Laden Anfängerfragen
Hallo
Ich habe den Kuga seit paar Wochen und hab bisher nur an der Schukodose geladen. Dauert ewig lange, funktioniert aber problemlos. Ich werde auch in Zukunft sicher zu 99% zu Hause laden.
Ich wollte mir aber für seltene Fälle unterwegs ein Ladekabel für öffentliche Ladesäulen kaufen. Hab gesehen das es da große Preisunterschiede gibt. Ist es egal was man da nimmt? Auf was sollte ich da achten und gibt es Empfehlungen?
Um die Säule zu benutzen braucht man ja so eine Karte. Für mich ein fast undurchdringlicher Dschungel. Sie sollte bundesweit funktionieren und am Besten an allen Säulen, was vielleicht eine Utopie ist. Keine Ahnung ob es das gibt.
Kann mir da jemand einen Rat geben?
LG rudi
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29 Antworten
Bei uns im Kaufland "tankt" man mit der Kundenkarte kosten los. Wenn man 1 Stunde beim einkaufen ist, kann der Akku sich schon etwas füllen. Voll wird ernatürlich nicht. Glaube ich. Ein Ladekabel habe ich mir ausgesucht. Ob das das richtige ist, muss ich mir mal beim Händler erfragen.
Für den Kuga würde auch ein 1 Phasiges Kabel ausreichen. Mehr als 3,6kw/h kann der Kuga eh nicht laden. Erwarte also bitte keine Wunder bei der Ladegeschwindigkeit.
Ich habe meine Kuga in den 2 Jahren die wir ihn haben, genau 1 mal bei Kaufland geladen. Sonst nur Zuhause.
Wenn du wirklich eine Ladekarte holen willst, um den Kuga dann in 3h vollzuladen, und vielleicht ja ADAC Mitglied bist, dann schau Dir mal die EnBW Mobility+ Karte an. Da kannst du als ADAC Kunde teilweise günstiger laden.
Aber eine Karte für alle Ladesäulen wirst du eh nicht finden. Und einheitliche Preise erst Recht nicht.
Bei einigen oder auch vielen Ladesäulen soll auch die Girocard reichen. Ich vermute zwar, dass die Preise dann etwas höher sind, aber das wäre zu vergleichen. Am besten mal bei einer Ladesäule Deines Vertrauens die Infos durchlesen.
Aldi Lidl und andere (wie oben erwähnt Kaufland aber hab ich keine Erfahrung) bieten dir das laden während des einkaufens an. Bei Lidl sogar kostenlos. Einfach in der Lidl App nachschauen. Aldi ist mit 29c/kWh trotzdem super günstig.
Schaue auch bei deinem Stromanbieter nach einem E-Mobility Angebot. Die bieten oft gute Kondition für Stromkunden an. Ich hab die Karte von MAINGAU auch wenn ich da nicht Stromkunde bin. Preise sind fair und haben ein breit verfügbares Netz.
Außerdem haben lokale Stadtwerke in deinem Umfeld gute Angebote. Ich wohne in Brühl und bin Kunde der Stadtwerke Brühl.
Dann gibts noch Shell und ADAC und viele mehr. Ich finde die Seite von goingelectric sehr informativ um alles über alle Kartenanbieter und Ladeverbunde zu erfahren.
PS: Kabel … ich hab bei Idealo und Geizhals nach einem Mennekes Typ2 Kabel gesucht und bei Böttcher AG ein 22kw Kabel für vergleichsweise wenig Geld gefunden.
Zitat:
@Frankie Focus schrieb am 7. August 2022 um 15:24:33 Uhr:
Bei einigen oder auch vielen Ladesäulen soll auch die Girocard reichen. Ich vermute zwar, dass die Preise dann etwas höher sind, aber das wäre zu vergleichen. Am besten mal bei einer Ladesäule Deines Vertrauens die Infos durchlesen.
Das nennt sich dann ad-hoc Laden. AFAIK müssen das alle Ladesäulen unterstützen. Bei manchen gehts mit der Girokarte, andere haben ein QR Code und man bezahlt über deren App. Kostet aber meistens deutlich mehr.
Zitat:
@kshala schrieb am 7. August 2022 um 15:32:48 Uhr:
Das nennt sich dann ad-hoc Laden. AFAIK müssen das alle Ladesäulen unterstützen. Bei manchen gehts mit der Girokarte, andere haben ein QR Code und man bezahlt über deren App. Kostet aber meistens deutlich mehr.
Alle Säulen, die ich bislang besucht habe, und das sind viele, weil ich nur öffentlich laden kann, haben einen QR-Code, der je nach Betreiber zu der jeweils relevanten Webseite führt.
Dort kann man dann die benötigten Daten für die Bezahlung angeben (Kreditkarte, Girokarte, SEPA, u.U. Ladekarte) und einfach laden.
Die Ladesäulen bei mir vor Ort (von Allego) sind mit "Ad-Hoc-Laden" oder der App (smoov) billiger als jede der drei Ladekarten, die ich habe.
Der Preis bei den Stadtwerken Düsseldorf ist z.B. genau 1 ct als mit der Ladekarte der SWD.
Dankeschön für alle Antworten. Ich habe hier noch bei keinem Supermarkt irgendwelche Ladesäulen gesehen. Bei Hellweg auf dem Parkplatz stehen schon ewig 2 große Säulen, die nicht frei gegeben sind und verpackt da rumstehen. Ich würde da sicher auch nicht laden so knapp neben zu Hause. Wenn ich weiter weg fahre, würde ich gern vor der Heimreise den Akku vollmachen. Dazu ein Kabel und eine Bezahlmöglichkeit.
Hi,
die ADAC-Karte ist fast überall einsetzbar. Ich hab mir auch ein 11kw Typ2 Kabel zugelegt. Ich kann bei uns in der Firma laden. Das funktioniert mit der ADAC-Karte einwandfrei. Kostet 0,42c pro Kwh.
Zitat:
@rudi SW schrieb am 7. August 2022 um 22:22:53 Uhr:
Ich habe hier noch bei keinem Supermarkt irgendwelche Ladesäulen gesehen.
Das sollte dich nicht verwirren.
Die Anzahl der Säulen bei Discountern und Supermärkten ist beschränkt, und es sind längst nicht überall welche vorhanden. Von den Discountern in meinem mehr oder weniger direkten Umfeld z.B. verfügt keiner über eine Ladesäule.
Die App Moovility zeigt dir zuverlässig die Ladestationen an. In Verbindung mit den enBW Karte bist du auf einer sicheren Seite. Aber in der Regel lohnt das Laden außerhalb der eigenen Ladestation zu Hause nicht, weil es zu lange dauert.
Aber in Großstädten kann es auch ein Vorteil sein. Siehe meinen anderen Thread, wo ich mal ausgerechnet habe, was mich das Parken an einer Ladesäule kostet, und welchen Vorteil das hat.
https://www.motor-talk.de/.../...windigkeit-des-phev-t7331356.html?...
Zumindest wenn man eh irgendwo parken müsste, und eher eine freie Ladesäule findet, als einen günstigen Parkplatz.
Sorry, der Post ist irgendwie im falschen Thread gelandet...
Ich muss das hier nochmal ausgraben, weil ich schon oft mitbekommen habe, dass viele falsche Vorstellungen haben.
1. Der KUGA hat nur einen sehr schwachen OnBoardLoader, welcher maximal mit 3,6kw/h laden kann. (Das hat Oetschi68 bereits völlig korrekt angemerkt.) Das liegt einfach daran, dass der Loader nur einphasig mit max. 16A umgehen kann. Der OnBoardLoader ist erforderlich, um den Wechselstrom (AC) aus der Wallbox oder der städtischen Ladesäule in Gleichstrom (DC) für den Akku umzuwandeln.
2. Wer nur für den KUGA ein Ladekabel sucht, der kann also auch ein einphasiges 16A Kabel nehmen. Natürlich mit 2x Typ2 Stecker.
3. Das Laden unterwegs macht nur Sinn, wenn man vieeeeeel Zeit hat. Kann schon mal 4h dauern und ab da zahlt man dann schon Blockiergebühren an der Ladestation.
Kurze Rechnung: Wenn man nur 3,6kw/h laden kann aber ca. 18 kWh/100 km benötigt, dann hängt man 5h am Kabel um 100km zu fahren. (Die 100km schafft man selbst im Sommer nicht.)
Aktuell gibt es im Telsa Shop ein gutes Angebot für ein dreiphasiges 23A Ladekabel mit original Mennekes-Stecker und 4m Länge für unschlagbare 99€. Das ist zwar völlig überdimensioniert (außer die Länge), aber günstiger kommt man auch nicht an ein einphasiges 16A Kabel ran.
Gruß
Hubi
1. Ein 4 Meter langes Kabel ist schlicht zu kurz für die Ladesäulen mit Langsparkplätzen. Klar, dass das billig verramscht wird.
2. Das Laden des leeren Akkus dauert nie länger als 3 1/2 Stunden, wenn man an einer normalen Ladesäule hängt. Das man für 100 km reine Elektrostrecke zweimal laden muss, ist allerdings richtig.