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Ladeverlust beim Laden über Haushaltsdose

VW ID.3 ID.3 (E1)

Hallo in die Runde,

 

bin nach 7 Monaten Wartezeit seit 3 Wochen Nutzer eines ID3 Pro Modell 2025 (58 Kwh, 204 PS, Standardmodell).

Nach 3 Jahren Mokka-e bin ich bisher (fast) rundum zufrieden ... wäre da nicht der Ladeverlust .

Ich lade häufig über den Standard-Ladeziegel. Momentan ( Nachttemperatur 0 - +4 Grad) ergibt sich ein

Ladeverlust von 35 -38% !! Lädt mit 2,2 KW, d.h. nutzt ca 10 A.

Bei dem vorherigen Modell gingen 1,8 KW raus und ich hatte Verluste zwischen 20% im Winter und 15 % im Sommer. Was hoch aber verkraftbar ist.

 

Frage : ist das ein Bug oder ein Feature ? Ich habe von Verlusten von ca15 % gelesen.

DC Laden läuft normal.

Ich hatte beim Vormodell einmal einen ähnlichen Effekt - dort war der OnBoard Lader defekt.

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24 Antworten

Um die 15 % sind typisch für AC 11kW an der Wallbox. Mit nur 2,2 kW sind die Ladeverluste erheblich höher.

ADAC hat das Mal getestet. Alles unter 20% ist denke ich normal. Der Unterschied zwischen 2,3kw und 11kw sollte aber nicht so groß sein.

Messfehler oder Berechnungsfehler? Defekt in der Ladeelektronik? Länge der Zuleitung? Heimlicher Verbraucher im Auto?

1000030019

Servus! Der generelle Verlust kann vielleicht linear gerechnet werden, aber zusätzlicher Verbrauch zum Laden, also ev. etwas erwärmen oder beheizten bleibt absolut gesehen gleich und ist dann in der Proportion von 11 kW zu 2-3 kW schmerzhaft höher... Wenn nur 1 kw daneben geht, sind das bei 11 kw unter 10 % und bei 3 kW eben ein Drittel... Cheers, Jochen!

Aber er hat nicht geschrieben, dass er Standklima anhat....?!

Die Frage ist zuerst mal, wie @dgs die Ladeverluste gemessen und berechnet hat.

Es muss die Energiemenge ermittelt werden, die über die Schukosteckdose, an der der Ladeziegel hängt, geflossen ist (Brutto kWh) und es muss die Menge, die in der HV-Batterie gelandet ist (Netto kWh) bekannt sein.

Dann können die Ladeverluste durch einen simplen Dreisatz berechnet werden:

(1 – Netto/Brutto) * 100 = Ladeverluste in Prozent

Wurde das so gemacht? Oder wurden nur irgendwelche Momentanströme von Corsa E und ID3 in Relation zueinander gebracht? Zweites wäre natürlich nichtssagend.

Ansonsten gilt, was schon andere schruben:

Die Grundlast der beim AC-Laden aktiven Steuergeräte sollte immer gleich sein (solange keine anderen Verbraucher an sind, z.B. Vorklimatisierung), somit sind die relativen Ladeverluste um so höher, je geringer die Quell-Ladeleistung ist.

Na ja, man kann sich über eine Simpel-OBD-Diagnose, wie z.b. Carscanner die aktuelle Leistung anzeigen lassen, welche die HV-Batterie betrifft.

Diesen Wert zieht man beim Laden dann vom aktuellen Leistungswert des Ladeziegels ab (wenn der keine eigene Anzeige habe sollte, muss man sich den anhand der Sollstromstärke und der Nennspannung, 230V, halt ausrechnen) und erhält so die absolute Leistung, die nicht in der Batterie landet.

Natürlich ist dieser Gesamtverlust ein Mix aus festen Verbrauchern (vor allem 12V-Verbraucher, wie die Kühlflüssigkeitspumpe und der eventzelle Einsatz des Lüfter, so wie der Verbrauch der beim Laden aktiven Steuergeräte) plus dem Verlust, der durch die Umwandlung von AC zu DC im Bordlader entsteht.

Kleines Beispiel meines Enyaqs bei geringst möglicher Ladeleistung von ca 1,4kW mit meinem Lidl-Lader:

Ich habe über die o.a. Methode knapp 400W Gesamtverlustleistung ermittelt.

Bei 1400W, die dem Fz zugute kommen, ein durchaus beachtlicher Wert.

Lsden mit sehr geringer Leistung lohnt sich daher in den meisten Fällen nicht.

In der 2,3kW-Einstellung des Laders bleibt die Gesamtverlustleistung nahezu identisch und daher sinkt der prozentuale Verlust.

Bei meinem Fz mit SW 3.2 kann meines Wissen kein Vorklimatisieren erfolgen, wenn gleichzeitig per AC geladen wird

Es hat sich geklärt, @dgs beherrscht, wie so viele, den Dreisatz nicht. Im MeinID Forum hat er die gleiche Frage gestellt, allerdings auch seine falsche Berechnung gepostet:

https://www.meinid.com/.../

Zitat dgs: "Nach meinen Infos sind die KWh-Angaben bei VW Nettowerte. D.h. wenn ich von 56 auf 80% laden lasse, sollten (theoretisch) ca 13,9 KWh nur für die Batterie gezogen werden. Mein Messgerät vor dem Ladeziegel sagt mir , dass dabei 19,2 KWh die Steckdose verlassen haben ->ergibt die 38 % ."

Er muss, wie weiter oben erklärt, in dem Fall 13,9/19,2 rechnen, was dann ca 27,6% Verluste ergibt und somit der Realität schon deutlich näher kommt.

Hab gerade einen ID.7 leihweise, Software 5.0 und der heizt beim AC-Laden an der Wallbox die Batterie per PTC auf ca. 10 Grad. PTC läuft dabei mit 3A also etwas über 1kW. Das wird natürlich auch zu größeren Ladeverlusten beitragen, möglicherweise machen das aktuelle ID.3 auch.

 

Mein ID.4 mit 3.5 macht das definitiv nicht, die Batterie bleibt beim AC-Laden eiskalt.

Das finde ich interessant, hätte ich auch gerne.....

(Gut für den Hersteller, dass dieser zusätzliche Verlust beim werbewirksamen WLTP-Verbrauchswert sehr wahrscheinlich keine Rolle spielt.....)

Allerdings hätte ich diese Möglichkeit gerne wahlweise, so dass man sich aussuchen kann ob man die Batterie etwas mehr schonen oder lieber etwas schneller laden möchte.

Dass man das gegenüber der vorherigen Verfahrensweise beim Laden so verändert hat, dass die Batterie dann mehr geschont wird, während man es bei den neueren Modellen beim Entladen der HV-Batterie genau umgekehrt gemacht hat (die Batterie wird beim Fahren erst bei noch geringerer Temperatur als früher per PTC beheizt), wird wohl auf bis jetzt gemachter Erfahrung beruhen.

Also: Beim Laden und Rekuperieren, wenn es geht, etwas auf die Batterietemperatur achten...:)

Die Strategie des ID.7 reduziert die Nutzung des PTC bei der Fahrt, was wiederum die Reichweite erhöht, ist ja nicht schlecht. Wollte am Wochenende eigentlich rausfinden, ob der auch bei 0 Grad Batterietemperatur PTC aktiviert, dazu kam es aber nicht, weil bei jedem Ladevorgang die auf 10 Grad erwärmt wird und dementsprechend nicht so extrem ausgekühlt ist und nie unter 0 Grad hatte.

Zitat:

@MaxLustig schrieb am 13. Januar 2025 um 20:05:20 Uhr:

Hab gerade einen ID.7 leihweise, Software 5.0 und der heizt beim AC-Laden an der Wallbox die Batterie per PTC auf ca. 10 Grad. PTC läuft dabei mit 3A also etwas über 1kW. Das wird natürlich auch zu größeren Ladeverlusten beitragen, möglicherweise machen das aktuelle ID.3 auch.

Mein ID.4 mit 3.5 macht das definitiv nicht, die Batterie bleibt beim AC-Laden eiskalt.

Wie kann man das erkennen, ob aktuelle ID.3 das auch machen?

Es wäre allerdings etwas eigenartig, wenn von den max. 2,3kW die der Schuko-Ziegel liefert, allein 1000 Watt nur für das HV-Batterie Heizelement verwendet würden.

Bei solch geringen Ladeleistungen spielt die Temperatur der HV-Batterie doch eher eine untergeordnete Rolle.

MaxLustig schreibt ja laden über die Wallbox....wäre schön wenn wer wüsste wie ich das beim ID.3 feststellen kann, dann schaue ich diese oder nächste Woche nach, wenn mein ID.3 GTX P da ist

geht per OBD-Dongle und sowas wie CarScanner Pro, kann man auch während eines Ladevorgangs im Auto laufen lassen

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