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Lager Schalthebel wechseln.....

Themenstarteram 20. Juli 2009 um 17:58

Hallo....jetzt habe ich mal wieder eine Frage:

Möchte bei meinem 320i das Schalthebellager wechseln, kann ich das von oben ausbauen? Wie mache ich das am besten?

Danke euch schon mal für Antworten....

 

P.s.: Habe ein Bild angehängt auf dem es zu sehen ist mit der Nummer 6

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15 Antworten
am 20. Juli 2009 um 19:19

Hallo,

ich nochmal.

Das war nicht das Richtige, ich schau noch mal in meinem email-speicher,

irgentwann war das Thema schon mal.

am 20. Juli 2009 um 19:25

So jetzt nochmal,

schau mal da:

http://www.e30.de/

Dann links auf do it yourself,

dann Getriebe Differential

dann auf Schaltwegverkürzung

wird sehr gut beschrieben

und hilft auch nur bei Lagerwechsel

habe gleiches Problem.

Ist aber ziemlicher Aufwand und soll allgemein bekanntes Problem vom E30 sein.

mfg

Zum Wechsel dieses Lagers ist es erforderlich den Schalthebel auszubauen. Dazu wiederum muss dieser am Unterboden vom Schaltgestänge getrennt werden. Letzeres ist vernünftig nur möglich, wenn an der Wagenunterseite

a) Auspuffanlage ab Ausgang Abgaskrümmer demontiert

b) Wärmedämmbleche demontiert

c) Kardanwelle vom Schaltgetriebe getrennt und Kardanwellenmittellager demontiert

wurden.

Ist also nicht "mal eben so" gemacht.

Gruß hl

Themenstarteram 22. Juli 2009 um 9:35

Zitat:

Original geschrieben von herrlocke

Zum Wechsel dieses Lagers ist es erforderlich den Schalthebel auszubauen. Dazu wiederum muss dieser am Unterboden vom Schaltgestänge getrennt werden. Letzeres ist vernünftig nur möglich, wenn an der Wagenunterseite

a) Auspuffanlage ab Ausgang Abgaskrümmer demontiert

b) Wärmedämmbleche demontiert

c) Kardanwelle vom Schaltgetriebe getrennt und Kardanwellenmittellager demontiert

wurden.

Ist also nicht "mal eben so" gemacht.

Gruß hl

Hey!

Sagte eh nicht das das mal eben so geht, fragte nur ob es von oben möglich wäre....muss eh den Kurbelwellensimmering machen, da kommt eh das Getriebe runter, dann mache ich das mit...

OK.

Dann bietet sich dabei der Wechsel des Lagers in der Tat an, da eh alles runter muss. Hierzu noch ein paar Tips:

1. Schrauben am Krümmer- / Kat-Flansch vor der Demontage einmal mit Gasbrenner zum glühen bringen, falls man das nicht macht, können die Schrauben bei der Demontage abreißen, was im Fortgang zu jeder Menge ungewolltem Spaß führen kann.

2. Simmering der Schaltgetriebeabtriebswelle mitwechseln. Die Eindrücktiefe des alten Simmerings im Schaltgetriebe messen und neuen Simmering marginal tiefer (ca. 1mm) eindrücken. Grund: Falls der Getriebeabtriebsflansch an der alten Kontaktstelle zum Simmering bereits Laufspuren aufweisen sollte, sitzt der neue Ring dann an einer "nicht vorbelasteten" Stelle.

3. Simmering der Getriebeschaltwelle direkt mitwechseln (dauert 5 Min. länger, Teilekosten ca. 5- 10 €)

4. Hardyscheibe auf Risse prüfen und ggf. mit ersetzen

5. Das Lager des Schalthebels: Nachdem Du den Schalthebel vom Schaltgestänge "befreit" hast, muss das Lager in seinem Sitz verdreht werden (man macht das von der Fahrzeugunterseite). BMW hat dazu ein Spezialwerkzeug, es geht aber Hilfsweise auch mit zwei Schraubendrehern o.ä.. Um zu wissen, in welche Richtung gedreht werden muss, siehst Du Dir am besten das neue Lager an: Es besitzt an der Seite zwei "auflaufende" Nasen. Das Lager muss zum entrasten so rum gedreht werden, dass man es nicht gegen die Nasenspitzen dreht. Nach einer ca. 90 Grad Drehung rasten die Nasen aus und der Schalthebel kann samt Lager nach oben entnommen werden. Der Schalthebel und das Lager selbst halten nach dem Kugel (=Schalthebel) / Pfanne (=Lager) Prinzip zusammen - man kann sie einfach auseinanderdrücken (Achtung: Das geht im eingebauten Zustand des Lagers nicht, da der Lagersitz ein auseinanderdrücken der Kugelpfanne verhindert!).

Gruß hl

Mittellager kann man bei der Gelegenheit auch gleich noch checken ;)

Krümmermuttern zum Glühen bringen ist nicht unbedingt nötig, falls sich dort noch die originalen Kupfemuttern befinden. Die gehen meist sehr gut auf. Neue Kupfermutern verwenden beim montieren schadet nicht ;)

Themenstarteram 22. Juli 2009 um 11:55

Danke für die Tips....Krümmermuttern dürfte kein Problem sein, hatte denn erst vor einer Woche herunten weil ein Krümmerrohr einen Riss hatte! Habe mir ein anderes besorgt und angeschweißt! Es kommt bei mir eh ein anderes Getriebe rauf weil meins nur noch sehr ungenau schaltet und einfach ausgelutscht ist....Rückwartsgang nur noch mit Gewalt, erster und zweiter gang sehr streng! Habe bei dem "neuen" bereits eingangs und ausgangsseitig die Simmeringe gewechselt! Hardyscheibe ist in Ordnung und Mittellager der Kardan macht keinerlei Geräusche!

Gruß Michael

Ich würde die Krümmermuttern inzwischen immer vorher erwärmen!

Grund: Bei meinem 318is (E36) habe ich die Abgasanlage an dieser Stelle auch in relativ geringem Zeitabstand 3 mal hintereinander abnehmen müssen. Ich hatte bei der 1. und 2. Demontage jeweils das Gewinde der Stehbolzen gereinigt, neue Kupfermuttern verwendet und diese sogar mit einem Drehmomentschlüssel und vorgeschriebenem Drehmoment angezogen! (Letzteres macht ja wohl eigentlich kein normaler Mensch und ist bis auf wenige Ausnahmen eigentlich auch nicht mein Stil :D)

Folge beim Versuch der 3. Demontage (ca. 9 Monate nach der 2. Demontage): 3 der 4 Schrauben waren dermaßen mit dem Gewindebolzen verbacken, dass alle 3 betroffenen Stehbolzen beim Versuch des Abschraubens gerissen sind! Zu meiner großen Freude hatte ich auch noch einen Krümmer der Version mit angeschweißten Stehbolzen am Fahrzeug verbaut, so dass ein Herausschlagen und Ersetzen der Stehbolzen im eingebauten Zustand des (Fächer-:mad:) Krümmers schon mal gar nicht möglich war.

.....Krümmer eines alten Autos bei eingebautem Motor vom Zylinderkopf abschrauben..........macht auch nicht wirklich Spaß und es können noch mehr Bolzen reißen....

.....den ganzen Zylinderkopf (samt Krümmer) demontieren um den Krümmer / die Stehbolzen dann bei ausgebautem Kopf zu ersetzen.......ist wegen so einem Scheiß jetzt auch nicht gerade die Traumvorstellung.....

Meine "Lösung" möchte ich jetzt hier nicht beschreiben, sonst kommt der ganze Ärger wieder hoch :D

 

Also mein Fazit: Egal wie "jung" die Muttern noch sind, ich würde dort nie wieder ohne die "Hochtemperaturmethode" dran gehen.

Gruß hl

Themenstarteram 22. Juli 2009 um 16:44

Zitat:

Original geschrieben von herrlocke

Ich würde die Krümmermuttern inzwischen immer vorher erwärmen!

Grund: Bei meinem 318is (E36) habe ich die Abgasanlage an dieser Stelle auch in relativ geringem Zeitabstand 3 mal hintereinander abnehmen müssen. Ich hatte bei der 1. und 2. Demontage jeweils das Gewinde der Stehbolzen gereinigt, neue Kupfermuttern verwendet und diese sogar mit einem Drehmomentschlüssel und vorgeschriebenem Drehmoment angezogen! (Letzteres macht ja wohl eigentlich kein normaler Mensch und ist bis auf wenige Ausnahmen eigentlich auch nicht mein Stil :D)

Folge beim Versuch der 3. Demontage (ca. 9 Monate nach der 2. Demontage): 3 der 4 Schrauben waren dermaßen mit dem Gewindebolzen verbacken, dass alle 3 betroffenen Stehbolzen beim Versuch des Abschraubens gerissen sind! Zu meiner großen Freude hatte ich auch noch einen Krümmer der Version mit angeschweißten Stehbolzen am Fahrzeug verbaut, so dass ein Herausschlagen und Ersetzen der Stehbolzen im eingebauten Zustand des (Fächer-:mad:) Krümmers schon mal gar nicht möglich war.

.....Krümmer eines alten Autos bei eingebautem Motor vom Zylinderkopf abschrauben..........macht auch nicht wirklich Spaß und es können noch mehr Bolzen reißen....

.....den ganzen Zylinderkopf (samt Krümmer) demontieren um den Krümmer / die Stehbolzen dann bei ausgebautem Kopf zu ersetzen.......ist wegen so einem Scheiß jetzt auch nicht gerade die Traumvorstellung.....

Meine "Lösung" möchte ich jetzt hier nicht beschreiben, sonst kommt der ganze Ärger wieder hoch :D

 

Also mein Fazit: Egal wie "jung" die Muttern noch sind, ich würde dort nie wieder ohne die "Hochtemperaturmethode" dran gehen.

Gruß hl

Der Kopf war erst herunten. würd ich ungern nochmal machen (-: Werde gleich mal neue Muttern und Stehbolzen besorgen! Na ja wenn das mal gemacht ist dann sind nur noch die hinteren Antriebswellenmanschetten dran und dann ist er technisch wieder 1a!

@herrlocke: Danke für deine ausführlichen Tipps....

am 22. Juli 2009 um 16:44

Ihr macht euch das alle voll schwer, du Kannst den ausbauen ohne was zu demontieren. Schaltknauf ab, Schaltsack ab, das Gummi ab, der Schalthebel ist selbst nur mit einer spange befestigt damit der beim schalten nicht vom gestänge rutscht, die Spange bekommt man mit den Fingern ab, danach must du den nur ihn noch aus der Plastesschale bekommen, das geht wie folgt, genau an sehen dann erkennt man das zwei paralel zueinander liegende einfassungen am kugelgelenk anders aussehen, die muss man nun zur kugel des Schaltknaufs eindrücken und das Lager samt Schaltknauf verdrehen, dann hat man den Schaltknauf samt den Lager in der Hand

Themenstarteram 22. Juli 2009 um 16:47

Zitat:

Original geschrieben von Der Kamarad

Ihr macht euch das alle voll schwer, du Kannst den ausbauen ohne was zu demontieren. Schaltknauf ab, Schaltsack ab, das Gummi ab, der Schalthebel ist selbst nur mit einer spange befestigt damit der beim schalten nicht vom gestänge rutscht, die Spange bekommt man mit den Fingern ab, danach must du den nur ihn noch aus der Plastesschale bekommen, das geht wie folgt, genau an sehen dann erkennt man das zwei paralel zueinander liegende einfassungen am kugelgelenk anders aussehen, die muss man nun zur kugel des Schaltknaufs eindrücken und das Lager samt Schaltknauf verdrehen, dann hat man den Schaltknauf samt den Lager in der Hand

Muss ja eh das komplette Getriebe rausnehmen....da komme ich da bestimmt besser dran.....denke ich jetzt mal??

Themenstarteram 22. Juli 2009 um 17:42

@Der Kamarad: Meintest du mit der Klammer die man mit denn Fingern rausbekommt die Nummer 12 auf dem Bild das ich angehängt habe?

Gruß Michael

Genau diesen Sicherungsring meint er und genau dieser ist der Grund, warum man das Auto von unten "freilegt".

Wenn man die Arme / Finger von E.T. ("....nach Hause telefonieren") und zusätzlich den Röntgenblick von Superman hat, dann geht das alles natürlich auch ohne die beschriebenen Demontageschritte. ;)

PS: Die Nasen, welche das Lager im Träger halten bitte nicht eindrücken, wie oben beschrieben (ist nämlich auch zu viel Fummelei) man dreht es einfach um 90 Grad, wodurch die Nasen automatisch ausrasten.

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