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Land Rover Serie 3 im Alltag
Moin, mich würde es mal interessieren, ob hier Leute unter uns sind die einen Land Rover der Serie 3 als Diesel im Alltag fahren? Ich bin schrauber und würde alles selbst reparieren. Ein Benziner in so einem Auto kommt für mich überhaupt nicht in frage.
Ich interessiere mich ziemlich für das Modell und spiele auch mit dem Gedanken ihn als nächstes Auto im Alltag zu fahren.
Was meint ihr, geht das oder ist es unmöglich?
Ich weiß, dass die Ersatzteilversorgung ziemlich gut ist und für den Unterhalt ist halt ein H-Kennzeichen interessant.
Zur Info: ich bin einer, der keinen Luxus braucht, auf Fahrkomfort verzichten kann und was robustes braucht.
Ich möchte einfach dem ganzen Elektrokram aus dem Weg gehen und einfach nur das im Auto haben, was man wirklich braucht.
Wäre das Serie 3 Modell als Diesel dafür geeignet oder habt ihr noch andere Modelle, die infrage kommen würden?
Mit einer G-Klasse habe ich mich auch schon beschäftigt aber die sind mir zu teuer und rosten dafür zu extrem.
Mit freundlichen Grüßen Fynn
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11 Antworten
Ich würde nach älteren Toyota Landcruisern vor Baujahr 2000 schauen. Oder beim Hilux, der in den 1990ern auch als VW Tara verkauft wurde. Oder 4Runner An denen kann man schrauben, hat aber Ruhe, wenn sie einmal wieder aufgebaut sind.
Beim Landcruiser gibt es viele unterschiedliche Serien zwischen Heavy Duty und Komfort, aber alle sind bei etwas Pflege extrem langlebig. Sie haben eine große Fan Gemeinde im Buschtaxi-Forum, da gibt es auch umfassende Informationen. Sie sind zwar nicht so teuer wie die G-Klasse, halten dafür aber länger, sind sehr zuverlässig, haben günstigere Ersatzteilpreise. Die Gebrauchtpreise haben in den letzten 20 Jahren jedoch stark angezogen.
In Frage kämen aus US Geländewagen von Ford, Jeep, GM, Chrysler/Dodge. Die Ersatzteilversorgung auch mit Gebrauchtteilen ist dank der sehr großen Stückzahlen gut, aber manches muss man in USA bestellen.
Bei Bei älteren Fahrzeugen anderer japanischer Hersteller, die teilweise auch von Ford oder Opel angeboten werden, muss man sich im Einzelfall sehr genau informieren, ob überhaupt und wenn ja, woher man Teile bekommt. Das gilt auch für Nissan, Mitsubishi, Isuzu, ....
Allerdings kenne ich einige Landcruiser BJ Besitzer, die für lange Touren doch lieber ein neueres, moderneres Fahrzeug nutzen. Denn 1000km Autobahn in einem aus heutiger Sicht sehr mäßig motorisierten, lauten, ruppigen, langsamen Geländewagen, der kompromisslos für den Einsatz im Gelände und auf Pisten konstruiert wurde, setzt schon einiges an Leidensfähigkeit voraus.
Das hängt doch nur von Deiner Einstellung, um nicht zu sagen Leidensfähigkeit ab. Blattgefederte Starrachsen sind schon recht viel nicht vorhandener Fahrkomfort. Ausprobieren.
Und noch zwecks Diesel das sind alles keine Direkteinspritzer die aufgrund von Leistungsmanel, 1,5 - 2 To Leergewicht mit ca 60 PS, am Anschlag bewegt werden, erwarte da keine Sparwunder. Die Diesel wurden da oft nur fürs Militär eingebaut wegen der Kraftstofflogistik.
Zitat:
@buckdanny99 schrieb am 30. Juni 2022 um 21:42:04 Uhr:
Das hängt doch nur von Deiner Einstellung, um nicht zu sagen Leidensfähigkeit ab. Blattgefederte Starrachsen sind schon recht viel nicht vorhandener Fahrkomfort. Ausprobieren.
Und noch zwecks Diesel das sind alles keine Direkteinspritzer die aufgrund von Leistungsmanel, 1,5 - 2 To Leergewicht mit ca 60 PS, am Anschlag bewegt werden, erwarte da keine Sparwunder. Die Diesel wurden da oft nur fürs Militär eingebaut wegen der Kraftstofflogistik.
Ja ich weiß, so einen Serie 3 Land Rover mit Diesel fährt man sparsam so mit 9-12 Liter, ein Ford F250 mit 6,9 Liter Diesel von 1987 oder ein Chevrolet Blazer K5 mit 6,2 Liter Diesel verbrauchen so zwischen 12-15 Liter je nach Fahrweise. Das Problem ist beim Chevy oder Ford bekommt man deutlich mehr geboten als beim Land Rover und verbraucht nur ein wenig mehr. Der Chevy und der Ford dürfen 3,5 Tonnen ziehen. Ein Land Rover Serie 3 darf dies nicht.
Die alten Ford hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Mit der Anhängelast beim Blazer aufpassen, die ist nicht Standardmässig bei 3,5 To.
Zitat:
@FynnVW schrieb am 30. Juni 2022 um 22:47:23 Uhr:
Der Chevy und der Ford dürfen 3,5 Tonnen ziehen. Ein Land Rover Serie 3 darf dies nicht.
Selbst wenn er es dürfte - die Teilnahme am Straßenverkehr mit satten 60 PS des 2.25er Saugdiesels (von denen mit Glück noch 55 vorhanden sind), die dann eine mögliche Gesamtmasse von ~2700 kg (zulässiges Gesamtgewicht 109er) + 3500 kg = Sechskommazweitonnen (!) bewegen müssen, klappt vielleicht im Rahmen einer historischen Traktorparade, aber für den Alltag ist das nichts...
Die Erhöhung auf bis zu 3500 kg für PKW kam erst in den 90ern, bis dahin war grundsätzlich bei 2000 kg Schluss - unabhängig von der Marke, also auch bei Patrol, Land Cruiser, Explorer, Blazer etc. Wenn da aktuell mehr eingetragen ist, dann weil jemand vor nicht allzu langer Zeit aufgerüstet hat.
Bei US-Fahrzeugen war im Heimatland mehr zugelassen, aber auch das ist hier unerheblich - es zählt entweder, was beim Import angegeben wurde (und das können auch mal nur 1500 kg, oder auch gar nichts sein), oder was hier nachgerüstet wurde - das müssen dann wie buckdanny99 sagte nicht zwingend 3500 kg sein.
Gruß
Derk
Zitat:
@der_Derk schrieb am 1. Juli 2022 um 09:11:32 Uhr:
Zitat:
@FynnVW schrieb am 30. Juni 2022 um 22:47:23 Uhr:
Der Chevy und der Ford dürfen 3,5 Tonnen ziehen. Ein Land Rover Serie 3 darf dies nicht.
Selbst wenn er es dürfte - die Teilnahme am Straßenverkehr mit satten 60 PS des 2.25er Saugdiesels (von denen mit Glück noch 55 vorhanden sind), die dann eine mögliche Gesamtmasse von ~2700 kg (zulässiges Gesamtgewicht 109er) + 3500 kg = Sechskommazweitonnen (!) bewegen müssen, klappt vielleicht im Rahmen einer historischen Traktorparade, aber für den Alltag ist das nichts...
Die Erhöhung auf bis zu 3500 kg für PKW kam erst in den 90ern, bis dahin war grundsätzlich bei 2000 kg Schluss - unabhängig von der Marke, also auch bei Patrol, Land Cruiser, Explorer, Blazer etc. Wenn da aktuell mehr eingetragen ist, dann weil jemand vor nicht allzu langer Zeit aufgerüstet hat.
Bei US-Fahrzeugen war im Heimatland mehr zugelassen, aber auch das ist hier unerheblich - es zählt entweder, was beim Import angegeben wurde (und das können auch mal nur 1500 kg, oder auch gar nichts sein), oder was hier nachgerüstet wurde - das müssen dann wie buckdanny99 sagte nicht zwingend 3500 kg sein.
Gruß
Derk
Ja, das eintragen und aufrüsten lassen von 3,5 Tonnen bei einem Ami sollte ja nicht das Problem sein. Da habe ich auch schon drüber nachgedacht, dass die 68ps des Land Rovers mit dem Gewicht ziemlich schnell an ihre Grenzen kommen.
Zitat:
@FynnVW schrieb am 28. Juni 2022 um 21:11:28 Uhr:
Zur Info: ich bin einer, der keinen Luxus braucht, auf Fahrkomfort verzichten kann und was robustes braucht.
Mit freundlichen Grüßen Fynn
Hallo,
nur mal so interessehalber bist du allein unterwegs?
So hab ich auch mal gedacht. Uuuuund jetzt bin ich nicht mehr allein, und Muddi ist deutlich unbereiter auf etwas Bequemlichkeit zu verzichten. (jedenfall seit die Kinder auch dabei sind)
Zitat:
@FynnVW schrieb am 1. Juli 2022 um 14:04:26 Uhr:
Ja, das eintragen und aufrüsten lassen von 3,5 Tonnen bei einem Ami sollte ja nicht das Problem sein.
Dann versuch' beispielsweise mal, eine Anhängerkupplung für einen Jeep Cherokee Trailhawk eintragen zu lassen - aktuelles Modell, unter FCA-Beteiligung, sollte ja demnach kein Problem sein...
Die Herausforderung bei US-Modellen besteht darin, den jeweiligen Prüfer der die Anhängelast eintragen soll mittels unüblicher bzw. fehlender Unterlagen von den gewünschten Werten zu überzeugen. ABE oder ähnliches gibt es für die Anbauteile nicht, da sie ja nie für den Verkauf hier vorgesehen waren. Unterlagen und Bescheinigungen für den US-Markt berufen sich auf eine abweichende Normenlage und können nicht direkt übernommen werden. Hier mal ein Beispiel, wie so eine Odyssee aussehen kann, und was für Werte - wenn überhaupt - dann hinterher im Schein stehen...
Wenn die 3,5 To Anhängelast für Dich wichtig sind dann verabschiede Dich auch vom Blazer. Auf dem Papier hat der zwar 130 PS(Army 150PS) aber die Army Ausführung hat ne 3,07 Achse, Zivil meisten 3,63 mit 31" Bereifung, der Nissan Patrol als Beispiel hat da deutlich kürzere Achsübersetzungen. Das Ding bewegt sich leer schon eher wie ne Wanderdünel, ich spreche da aus Erfahrung.
Zitat:
@ExBullizei schrieb am 1. Juli 2022 um 14:18:24 Uhr:
Zitat:
@FynnVW schrieb am 28. Juni 2022 um 21:11:28 Uhr:
Zur Info: ich bin einer, der keinen Luxus braucht, auf Fahrkomfort verzichten kann und was robustes braucht.
Mit freundlichen Grüßen Fynn
Hallo,
nur mal so interessehalber bist du allein unterwegs?
So hab ich auch mal gedacht. Uuuuund jetzt bin ich nicht mehr allein, und Muddi ist deutlich unbereiter auf etwas Bequemlichkeit zu verzichten. (jedenfall seit die Kinder auch dabei sind)
Bin noch alleine ??????
Zitat:
@buckdanny99 schrieb am 1. Juli 2022 um 21:12:34 Uhr:
Wenn die 3,5 To Anhängelast für Dich wichtig sind dann verabschiede Dich auch vom Blazer. Auf dem Papier hat der zwar 130 PS(Army 150PS) aber die Army Ausführung hat ne 3,07 Achse, Zivil meisten 3,63 mit 31" Bereifung, der Nissan Patrol als Beispiel hat da deutlich kürzere Achsübersetzungen. Das Ding bewegt sich leer schon eher wie ne Wanderdünel, ich spreche da aus Erfahrung.
Ja, wichtig ist es mir nicht unbedingt aber ich finde, mit so einem großen Auto sollte man auch schon was reißen können.