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langsamer Kühlmittelverlust, leichter Belag rund um den Öldeckel, Eure Erfahrung?
Es geht um den E81 - 116i meines Juniors, 2 Liter Hubraum, 122 PS aus 2009 mit ca. 89.000km.
Steuerkette wurde professionel bei BMW mit ca. 72.000 ersetzt.
Vor kurzem ging überraschend die Warnung an "zu wenig Kühlmittel". Wir haben dann in einer Werkstatt eines Freundes eine einfache Sichtkontrolle von oben durchführen lassen und erstmal etwas org. Kühlmittel wieder aufgefüllt, ca. 0,3 Liter. Das ist nun einige Wochen her und bisher wurde auch nicht besonders viel Gefahren, vielleicht 600-800km. Wir haben den Stand weiter beobachtet am Ausgleichsbehälter und Stück für Stück sind wir nun wieder am Minimum angelangt. Insofern ist der Verlust nicht so groß, aber doch vorhanden.
Wir haben nun selber nochmal von oben uns alle Verbindungen angeschaut und können keine offensichtliche Undichtigkeit sehen. Termin in der Werkstatt zum Abdrücken, komplette Sichtkontrolle und CO Kontrolle im Ausgleichsbehälter haben wir in 1 Woche.
Wir haben auch mal einen Blick in den Öldeckel geworfen. Hier ist schon ein gewisser Cappucino-Ansatz zu sehen. ABER... der Wagen wurde oft für Kurzstrecke jetzt gerade im Winter benutzt und insofern fehlt uns die Erfahrung ob dieser Eindruck jetzt schon auf eine Vermischung Kühlwasser mit Öl hindeutet oder noch im Rahmen von Kurzstrecke im Winter ist.
Deshalb die Frage hier in die Runde an die, die damit auch schon mal zu tun hatten, was sagt Ihr dazu spontan? Erster Eindruck?
Danke!
PS: Der letzte Ölwechsel ist noch nicht lange her ~ Mitte 2022 und leider hat der Wagen ja keinen Ölpeilstab um sich das Öl selber mal anzusehen.
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12 Antworten
"Spontan" fiele mir dazu eine Ölprobe über die Ölablassschraube ein. Wenn dort auch der erwähnte Cappuccino kommt...
Ich gehe davon aus, dass das Fahrzeug über ein manuelles Getriebe verfügt; ansonsten käme ein defekter Getriebeölkühler als Verursacher des Kühlmittelverlustes in Betracht.
Fahrzeug ist Schalter. Ölprobe über Ablassschraube werden wir nächste Woche dann in der Werkstatt machen.
Ich hatte noch nie ein Wagen mit potenzieller defekter Zylinderkopfdichtung oder ähnlich. Aber ist es dann so, dass auch das gesamte Öl selbst realtiv schnell "milchig" wird? Und wenn das NICHT der Fall wäre (Öl normal) dann sind die obigen milchigen Ablagerungen am Einfüllstutzen aufgrund vieler Kurzstrecke/Winter auch im Rahmen und so möglich?
Zitat:
@Laie61 schrieb am 11. Februar 2023 um 00:32:32 Uhr:
"Spontan" fiele mir dazu eine Ölprobe über die Ölablassschraube ein. Wenn dort auch der erwähnte Cappuccino kommt...
Ich gehe davon aus, dass das Fahrzeug über ein manuelles Getriebe verfügt; ansonsten käme ein defekter Getriebeölkühler als Verursacher des Kühlmittelverlustes in Betracht.
Getriebeölkühler hat rein gar nichts mit der Kühlflüssigkeit zu tun. Es ist ein reiner Öl/Luft Kühler.
Bei defekter ZKD müssten auch im Ausgleichbehälter Öl oder zumindest Ölspuren vorhanden sein. Es gibt viele Stellen, an denen Kühlmittel verloren geht z.B die Pumpe, Schläuche oder der Ausgleichbehälter selbst. War auch an unserem Meriva so. Der Vorbesitzer hat die ZKD wechseln lassen, das Thermostat, die Pumpe. Defekt war "nur" der Ausgleichbehälter, der jede Menge Mikrorisse hatte. Und die haben nur bei heißem Kühlmittel aufgemacht.
Was den Cappuccino angeht, ist gut möglich, dass es nur von der Kurzstrecken kommt. Ist beim 116i unserer Tochter genauso. Am WE 100km Langstrecke gefahren und der Belag verschwindet.
UPDATE:
> In der Tat war nach eine längeren Autobahnfahrt der "Belag" am Öldeckel wieder verschwunden, und auch das frische Öl was man nach der Fahrt noch an der Kette usw. sehen konnten war wunderbar klar und golden. Insofern war der fotografierte Belag anscheinend doch hauptsächlich durch die Kurzstrecken zuvor bei sehr kalter Außentemperatur zustande gekommen.
> Nichtsdestotrotz hatten wir ja nochmal ca. 100ml auffüllen müssen, beobachten weiter
> Der Wagen war gestern in der Werkstatt: Dort wurde nochmal eine komplette Sichtprüfung von oben und unten gemacht, CO Test über Ausgeleichsbehälter und Überdruck auf Ausgleichsbehälter. Nichts zu finden.
Insofern bleibt erstmal nur weiter beobachten und/oder dem Kühlmittel ein UV Leckage-Kontrastmittel hinzuzugeben (als nächster Schritt für weitere Ursachenforschung)..
FRAGE: Wer hat damit bereits schonmal Erfahrung gemacht? Und ist es dann so, dass angenommen Kühlmittel dringt in den Motor/Öl etc ein, sich dann dieses Kontrasmittel selbst an den heraus geschraubten Zündkerzen dann nachweisen lassen würde?
sorry, aus Versehen "Zitieren" Knopf gedrück, und nicht "Bearbeiten"
Ist das Überdruckventil im Verschlussdeckel des Ausgleichsbehälters geprüft worden?
Wie kann man das prüfen? Und wenn es damit ein Problem gibt kann man das bzw würde man das nicht von außen sehen?
Das prüft man mit dem selben Werkzeug, das zur Dichtheitsprüfung auf den Einfüllstutzen des Ausgleichsbehälters geschraubt wurde. Erst bei 1,4 bar muss das Überdruckventil öffnen. Das gleiche gilt bei 0,1 bar Unterdruck für das Unterdruckventil.
Ich gehe weiterhin davon aus, dass die Dichtheitsprüfung bei laufendem Motor und Leerlaufdrehzahl bei 1bar Überdruck wiederholt wurde, nachdem beim ersten Test kein signifikanter Druckabfall festgestellt wurde.
"Eigentlich" müsste man Kühlmittelrückstände an Undichdigkeiten finden können; das gilt auch für den Deckel des Ausgleichsbehälters.
Am Deckel und am Behälter sind keine Rückstände zu sehen.
Am Behälter waren bei uns auch keine Spuren erkennbar. Nur am Stecker des Motorsteuergerätes, das direkt darunter eingebaut ist, waren Kühlflüssigkeitsreste "erkennbar"
War zwar eine andere Marke, aber keine Flüssigkeit verschwindet spurlos.
Ist die Ursache mittlerweile gefunden worden?
Zitat:
@tiger55 schrieb am 11. Februar 2023 um 11:43:25 Uhr:
Ich hatte noch nie ein Wagen mit potenzieller defekter Zylinderkopfdichtung
Wir schon, und zwar ein e81 mit dem N43(116i) Schrott-Motor. Der hatte wirklich alle Krankheiten die dieser Motortyp haben kann...