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Last Van Standing - die Zukunft des Galaxy

Ford Galaxy Mk3 (WA6)
Themenstarteram 31. Juli 2020 um 7:59

Nachdem es ja schon viele verschiedene Berichte, Gerüchte und Meinungen über die Zukunft des Galaxy gab - ich habe heute als Unternehmer in Österreich ein Werbeschreiben von Ford mit einem Folder erhalten, und im beiliegenden Brief wird ausdrücklich mitgeteilt: "... denn wir werden ihn auf lange Sicht in Europa produzieren und weiterentwickeln".

Klingt ja nicht schlecht, mal sehen ...

Ich musste über den Slogan des Mailings sogar schmunzeln ... "LAST VAN STANDING" ... :p

Last Van Standing...
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11 Antworten

Ich sehe so etwas eher skeptisch.

Der Wegfall einiger Motorisierungen, das rigorose Zusammenstreichen der Farbpalette und die "Umstellung" der Ausstattungslinien deuten für mich eher auf ein langsames Einschläfern der Baureihe hin.

Blick über den Zaun zur Volkswagen-Gruppe:

Sharan und Alhambra sind überwiegend nur noch als Benziner mit der 1,4er/110kW Luftpumpe bestellbar, in Deutschland nur noch 2 Modellvarianten mit dem Diesel. Vielleicht als Resteverwertung.

In Österreich:

  • beim Sharan nur 1,4 Benziner als Ausstattungslinie "Business +" 5- oder 7-Sitzer und insgesamt 8 Lackierungsvarianten.
  • beim Alhambra 3 Austtatungslinien und immerhin 10 Lackierungsvarianten, Motor wie vor.

Das ist ja mal eine Aussage :).

Wir werden uns in der Zukunft kalifornischen Verhältnissen annähern, bekommen vielleicht so wie dort Rabatte wenn Hybrid/Elektro Technology benutzt wird (http://valleyair.org/drivecleaninthesanjoaquin/rebate/). Verbrauchen dann zwar 12 l Benzin, aber was hinten raus kommt ist (vielleicht) sauberer wie beim Diesel. Das Diesel Privileg in Deutschland wird über kurz oder lang eh fallen - der Mehrpreis für einen Diesel wird dann nicht mehr einzufahren sein bei der Verbrauchsersparnis.

Nun ja, bei einem US-Konzern ist alles was in der Planung über ein Kalenderquartal hinausgeht langfristige Planung.

Da sollte man das Ganze nicht überbewerten.

Aber vielleicht wären die Verkaufszahlen bei Galaxy/S-Max und Mondeo besser wenn diese Modelle in der Öffentlichkeit sichtbar wären, Werbung für diese Modelle ist so selten das man sich fragen muss ob Ford diese Modelle überhaupt noch verkaufen wollen. Aber Ford und Marketing sind zwei Welten die aufeinanderprallen.

Wenn Du jetzt noch Marketing um Batterietechnik ergänzt, dann haben wir ein perfektes Bild :).

Themenstarteram 31. Juli 2020 um 10:36

Galaxy/S-Max sollen ja im Winter als Hybrid kommen, zumindest war das vor Corona noch so angekündigt.

Bei meinem läuft kommenden Winter das Leasing aus, werde mir im Frühjahr 2021 einen Neuen holen. Mal sehen was es dann wird, wieder Diesel mit Allrad oder Hybrid ...

Zitat:

@ks_aus_jucunda schrieb am 31. Juli 2020 um 12:31:53 Uhr:

Wenn Du jetzt noch Marketing um Batterietechnik ergänzt, dann haben wir ein perfektes Bild :).

Meine Kiste ist im Mai 2016 vom band gerollt und keinerlei Probleme mit den Elektronen, weder Batterie noch sonst was, :D selbst S/S funktioniert.

Oder sollte der 2l Benziner eine Art Sondermodell mit handwelesenen Teilen sein?

Auch der Grund warum Ford altuell nicht wirklich ein Modell für micht im Programm hätte.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 31. Juli 2020 um 11:53:12 Uhr:

Nun ja, bei einem US-Konzern ist alles was in der Planung über ein Kalenderquartal hinausgeht langfristige Planung.

Da sollte man das Ganze nicht überbewerten.

Aber vielleicht wären die Verkaufszahlen bei Galaxy/S-Max und Mondeo besser wenn diese Modelle in der Öffentlichkeit sichtbar wären, Werbung für diese Modelle ist so selten das man sich fragen muss ob Ford diese Modelle überhaupt noch verkaufen wollen. Aber Ford und Marketing sind zwei Welten die aufeinanderprallen.

Da sahst du was wahres. Seit ich meinem smax habe, werde ich immer wieder gefragt, was das für ein Ford ist. Keiner scheint den zu kennen. Die meisten denken bei Van eher an Touran.

Hier in der Gegend ist der S-max nun kein Exot, eher der Galaxy :D

Aber halt die Meisten sind Diesel.

Das Problem bei Ford ist das man sich auf den aktuellen Zulassungszahlen ausruht und nicht versteht das man auch Produkte die nicht so gut laufen besser Bewerben muss.

Dazu noch eine schwachsinnige Motorenpolitik, wenn die Motoren überhaupt bestellbar sind usw.

Wenn man sich die Autozeitschriften anschaut erkennt man das Kernproblem, dort finden sich mittlerweile eher Kia/Hyundai als Ford und bei Vergleichstests schafft es der VW-Konzern das bei einem Test mit 10 Fahrzeugen vier aus ihrem Hause kommen. Geht es um kompaktere SUV fehlt gerne mal der Kuga obwohl angeblich die Meistverkauften verglichen werden usw.

Was auch immer sie in Köln machen, ihre Arbeit nicht.

Wir sind gerade auf der Suche nach einem S-Max als Ersatz für einen Edge. Die zusammengestrichenen Optionen/Pakete wurden uns beim FFH damit begründet, dass Ford für die Abgastests Fahrzeuge mit allen erdenklichen Ausstattungsoptionen bereitstellen muss, was so natürlich einfacher geht.

am 2. August 2020 um 20:05

Das ist natürlich ein Grund. Aber natürlich ist weniger Auswahl auch bei der Produktion von Vorteil. Man kann mehr "blind" vor-produzieren und vereinfacht auch die Produktion als solches. Das ist der neue globale Trend. Weniger Individualität, mehr Standards.

Der Zulassungsaufwand ist seit WLTP bürokratischer Overkill. Jedes Modell muss mit jeder Motorisierung und verbrauchsrelevanter Ausstattung seperat der Verbrauch ermittelt werden. Theoretisch darf man das auch per Computer machen aber dazu muss man erst mal eine Datenbank erstellen um zu ermitteln welche Ausstattung sich wie auf den Verbrauch auswirkt.

Die Zahl der Seiten die für die Zulassung einer einzigen Ausführung für WLTP den Behörden vorgelegt werden müssen sei fast um den Faktor 10 größer als die Unterlagen für eine ganze Modellreihe unter NEFZ.

Und da seit Einführung des WLTP sich fast jährlich Vorschriften geändert hat mussten zum Teil schon gebaute Autos nochmals die Abgas-/Verbrauchsprozedur absolvieren da sie sonst nicht mehr zugelassen werden konnten.

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