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Leasing - ist hier alles rechtens?????

Themenstarteram 28. Februar 2008 um 19:40

Hallo erstmal,

ich bin mir nicht sicher, ob es hierfür ein extra forum gibt, wenn ja bitte verzeiht, aber mir presiert es....

Zum Fahrzeug:

Fahrzeug: A4 Avant 8E BJ.11/2005 (war ein Neuwagen)

Dieses Fahrzeug habe ich im November 2005 von einem "renomierten???" Autohaus in Oberfranken gelast.

Montl. LSR: 483€ + MwSt. "Darlehensbetrag" (gibt es beim Leasing eigentlich nicht, habe ich mir sagen lassen) 36.000€ + MwSt.

Zum Fall:

Wie bereits erwähnt, zahle ich seit 11/05 574€ inkl. Mwst /Monat, das sind bis Dato: ca. 16.000 € inkl. MwSt.

Ich dachte dadurch, das ein Restwert inkl. von ca. 23.000€ realistisch wäre....., bis mir eines besseren belehrt wurde!

Laut Autohaus stehen noch ca. 30000€ inkl. MwSt. auf meinem Konto und ich Frage mich wieso??????

Durch die Leasing bekomme ich keinen Restwert, angeblich nur über das Autohaus!

Mir wurden für mein Fahrzeug von einem Händler 22.000€ geboten, wenn ich mir, wie ich es vorhabe einen neuen A6 Avant bestelle und bar bezahle.......bis ich eben heute das Autohaus anrief und diese mir das neue Auto vermiesen.

Ist das alles rechtens? Erhalte ich beim Leasing keine Zinsgutschrift? Das ich beim vorzeitgen ablösen meines Fahrzeuges einen Verlust mache, ist mir klar, aber nicht in diesen höhen.....

PS: Dieses Autohaus, das in Oberfranken mehrmals vertreten ist, kommt mittlerweile mehr Leuten spansich vor

Beste Antwort im Thema
am 28. Februar 2008 um 22:39

Zitat:

Original geschrieben von qwendolin

Zum Fahrzeug:

Fahrzeug: A4 Avant 8E BJ.11/2005 (war ein Neuwagen)

Dieses Fahrzeug habe ich im November 2005 von einem "renomierten???" Autohaus in Oberfranken gelast.

Montl. LSR: 483€ + MwSt. "Darlehensbetrag" (gibt es beim Leasing eigentlich nicht, habe ich mir sagen lassen) 36.000€ + MwSt.

Zum Fall:

Wie bereits erwähnt, zahle ich seit 11/05 574€ inkl. Mwst /Monat, das sind bis Dato: ca. 16.000 € inkl. MwSt.

Ich dachte dadurch, das ein Restwert inkl. von ca. 23.000€ realistisch wäre....., bis mir eines besseren belehrt wurde!

Laut Autohaus stehen noch ca. 30000€ inkl. MwSt. auf meinem Konto und ich Frage mich wieso??????

Durch die Leasing bekomme ich keinen Restwert, angeblich nur über das Autohaus!

Mir wurden für mein Fahrzeug von einem Händler 22.000€ geboten, wenn ich mir, wie ich es vorhabe einen neuen A6 Avant bestelle und bar bezahle.......bis ich eben heute das Autohaus anrief und diese mir das neue Auto vermiesen.

Ist das alles rechtens? Erhalte ich beim Leasing keine Zinsgutschrift? Das ich beim vorzeitgen ablösen meines Fahrzeuges einen Verlust mache, ist mir klar, aber nicht in diesen höhen.....

PS: Dieses Autohaus, das in Oberfranken mehrmals vertreten ist, kommt mittlerweile mehr Leuten spansich vor

Leasing ist das neudeutsche Wort für das altdeutsche Wort 'mieten'. Du hast das Auto gemietet und der Mietpreis orientiert sich an der Verschlechterung (Wertverlust) der Sache. Wie bei Einer Mietwohnung erwirbst Du durch die Zahlungen keinerlei Eigentum am Mietgegenstand, Du kannst es also auch nicht verkaufen. Damit kann der Eigentümer den Kaufpreis festsetzen wie er will. Vielleicht steht im Vertrag, dass Du das Fahrzeug hinterher kaufen kannst - damit kaufst Du es zu dem Preis, den Dir der Eigentümer vorschlägt.

Da er den Wertverlust schon über Deine Leasingrate kompensiert hat und natürlich weis, dass Dich ein überteuertes Angebot eher zu einem anderen Verkäufer treiben wird, macht er Dir in der Regel ein realistisches Angebot. Muss er aber nicht.

Nächstes mal Finanzieren. Das ist teurer, weil es sich am Neupreis orientiert und Du mit den Raten Dein Eigentum abzahlst.

Gruß, RD

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9 Antworten
am 28. Februar 2008 um 20:00

also zu dem fall kann ich dir nix sagen. aber ich weiss eins:

LEASING FÜR PRIVATPERSONEN IST BULLSHIT!!

wieder ein fall, welcher meine meinung untermauert...

Zitat:

Original geschrieben von Ferr1s

also zu dem fall kann ich dir nix sagen. aber ich weiss eins:

LEASING FÜR PRIVATPERSONEN IST BULLSHIT!!

wieder ein fall, welcher meine meinung untermauert...

Ist es nicht, wenn man nicht mit geschlossenen Augen durch die Weltgeschichte läuft.;)

@TE:

Was hast du überhaupt für einen Leasingvertrag? Einen Restwertvertrag? Wenn ja, was steht als Restwert im Vertrag vereinbart? Wie lange soll der Vertrag laufen?

am 28. Februar 2008 um 21:41

Du solltest schon genau wissen was Du für einen Vertrag unterschreibst wenn Du schon Deinem Autohaus irgendwelche Schrägen Dinge unterstellst... Das klingt für mich eher so als hättest Du Dich nicht ausreichend informiert.

Ich schließe mich da den Fragen von IAN@BTCC an...

am 28. Februar 2008 um 22:39

Zitat:

Original geschrieben von qwendolin

Zum Fahrzeug:

Fahrzeug: A4 Avant 8E BJ.11/2005 (war ein Neuwagen)

Dieses Fahrzeug habe ich im November 2005 von einem "renomierten???" Autohaus in Oberfranken gelast.

Montl. LSR: 483€ + MwSt. "Darlehensbetrag" (gibt es beim Leasing eigentlich nicht, habe ich mir sagen lassen) 36.000€ + MwSt.

Zum Fall:

Wie bereits erwähnt, zahle ich seit 11/05 574€ inkl. Mwst /Monat, das sind bis Dato: ca. 16.000 € inkl. MwSt.

Ich dachte dadurch, das ein Restwert inkl. von ca. 23.000€ realistisch wäre....., bis mir eines besseren belehrt wurde!

Laut Autohaus stehen noch ca. 30000€ inkl. MwSt. auf meinem Konto und ich Frage mich wieso??????

Durch die Leasing bekomme ich keinen Restwert, angeblich nur über das Autohaus!

Mir wurden für mein Fahrzeug von einem Händler 22.000€ geboten, wenn ich mir, wie ich es vorhabe einen neuen A6 Avant bestelle und bar bezahle.......bis ich eben heute das Autohaus anrief und diese mir das neue Auto vermiesen.

Ist das alles rechtens? Erhalte ich beim Leasing keine Zinsgutschrift? Das ich beim vorzeitgen ablösen meines Fahrzeuges einen Verlust mache, ist mir klar, aber nicht in diesen höhen.....

PS: Dieses Autohaus, das in Oberfranken mehrmals vertreten ist, kommt mittlerweile mehr Leuten spansich vor

Leasing ist das neudeutsche Wort für das altdeutsche Wort 'mieten'. Du hast das Auto gemietet und der Mietpreis orientiert sich an der Verschlechterung (Wertverlust) der Sache. Wie bei Einer Mietwohnung erwirbst Du durch die Zahlungen keinerlei Eigentum am Mietgegenstand, Du kannst es also auch nicht verkaufen. Damit kann der Eigentümer den Kaufpreis festsetzen wie er will. Vielleicht steht im Vertrag, dass Du das Fahrzeug hinterher kaufen kannst - damit kaufst Du es zu dem Preis, den Dir der Eigentümer vorschlägt.

Da er den Wertverlust schon über Deine Leasingrate kompensiert hat und natürlich weis, dass Dich ein überteuertes Angebot eher zu einem anderen Verkäufer treiben wird, macht er Dir in der Regel ein realistisches Angebot. Muss er aber nicht.

Nächstes mal Finanzieren. Das ist teurer, weil es sich am Neupreis orientiert und Du mit den Raten Dein Eigentum abzahlst.

Gruß, RD

Um zu Deinem Problem etwas vernünftiges sagen zu können, wären einige weitere Eckdaten schon hifreich, wie bereits angesprochen: Restwert- oder Kilometervertrag, wenn es ein Restwertvertrag ist, wie hoch ist der Restwert wie lange soll der Vertrag noch laufen etc. Ein Leasingvertrag für Privatpersonen, ist auch nicht generell "Bullshit", es kommt immer auf die Konditionen und die Absicht des Leasingnehmers an (will er das Fahrzeug nach Ende kaufen oder zurückgeben etc.) Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, daß es bei Leasingverträgen sehr häufig bei einer vorzeitigen Beendigung Streß für den Leasingnehmer gibt.

Gruß

garfield

Ich schieß jetzt mal ins Blaue.

Zu den von Dir genaten Zahlen:

Meine Werte sind alle ohne MWSt, damit wir nicht mit 16 und 19% rechnen müssen.

Also der Wagen hat 36.000 € gekostet, du hast von 11/05 bis 02/08 28x483 € = 13.524 € bezahlt.

Zieht man diese Summe jetzt von den 36.000 € ab, bleiben 22.476 €.

Das Autohaus sagt nun 25.210 €, macht eine Differenz von 2734 €.

Diese Differenz kann nun viele Gründe haben. Einen Großteil wird nach meiner Meinung die frühzeitige Auflösung des Vertrages ausmachen. Sowas lassen sich alle Geldgeber teuer bezahlen.

Im Grunde aber halte ich die Differenz von 2734 € zwischen Wunsch und Wirlichkeit nicht für zu hoch.

Überleg mal, wenn Dein Vertrag über 36 Monate läuft hätte der Leasinggeber von Dir noch 8x483 € = 3864 € zu erwarten, bei 48 Monaten wären es noch 20x483 € = 9660 €. Du möchtest aber das er darauf verzichtt, da relativiert sich die Differenz doch gewaltig.

 

Aber auch hier gilt, ohne genauere Angaben ist auch diese Rechnung reine Spekulation.

 

Grüße

Jan

am 1. März 2008 um 17:47

Privat-Leasing ist, im Vergleich zum Kauf, IMMER die unwirtschaftlichere Lösung für ein Auto.

 

Least man ein Auto hat man nach Ablauf der Dauer kein Auto mehr und muß meist noch km nachzahlen.

Übernimmt man das Auto, bezahlt man meist überteuert.

 

Nach Abbezahlung des gekauften Fahrzeugs, hat man einen Wiederverkaufswert. Die Bilanz nach Verkauf durch die Dauer geteilt, ergibt wesentlich weniger Kosten als das Leasing. Als wir unseren A4 wollten, waren wir überrascht, dass das Leasing am Ende 50-75% teurer sein würde als der Kauf.  

am 2. März 2008 um 20:50

Zitat:

Original geschrieben von JungleBoogie

Privat-Leasing ist, im Vergleich zum Kauf, IMMER die unwirtschaftlichere Lösung für ein Auto.

Least man ein Auto hat man nach Ablauf der Dauer kein Auto mehr und muß meist noch km nachzahlen.

Übernimmt man das Auto, bezahlt man meist überteuert.

Nach Abbezahlung des gekauften Fahrzeugs, hat man einen Wiederverkaufswert. Die Bilanz nach Verkauf durch die Dauer geteilt, ergibt wesentlich weniger Kosten als das Leasing. Als wir unseren A4 wollten, waren wir überrascht, dass das Leasing am Ende 50-75% teurer sein würde als der Kauf.

Das kann man so nicht immer sagen. Schauen wir zunächst einmal, warum Firmen Leasingverträge machen: Neben den steuerlichen Gründen hat Leasing für eine Firma einige wichtige Vorteile: Eine feste monatliche Miete, mit der man kalkulieren kann, dadurch bessere Liquidität = niedrige Kapitalbindung und nach Ablauf des Vertrages ist das Fahrzeug einfach weg, ohne dass man damit Arbeit hat.

Wenn der Privatmann diese Vorteile (mit Ausnahme des steuerlichen Vorteils) auch haben will, ist Leasing, am besten ohne Anzahlung, durchaus geeignet. Wie Du bereits geschrieben hast, sollte die Wahl des Fahrzeugs auf ein wertstabiles Auto fallen, denn der Wiederverkaufswert am Ende der Leasingzeit geht entscheidend in die Leasingrate ein.

Bei der Finanzierung kommt es dagegen auf den Kaufpreis an, denn der (bzw. der finanzierte Anteil des Kaufpreises) muss am Ende der Finanzierungszeit abbezahlt sein.

 

Gruß, RD

Zitat:

Original geschrieben von JungleBoogie

Privat-Leasing ist, im Vergleich zum Kauf, IMMER die unwirtschaftlichere Lösung für ein Auto.

Nein, nein und nochmals nein :) Am Ende nimmt sich das alles nicht viel.

Man darf natürlich nicht blindlinks jeden Vetrag unterschreiben ohne sich vorher zu informieren wie es der TE offentsichtlich getan hat, bei Kilometerleasing kann einem der Restwert egal sein. Vorzeitig aus einem Vertrag auszusteigen ist natürlich immer teurer, aber das sollte man vorher wissen und vermeiden.

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