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Leasing oder Finanzierung

Kia EV6 1. Gen
Themenstarteram 29. Januar 2022 um 10:18

Guten Morgen,

würde mich mal gerne umhören wie es andere hier gemacht haben zwecks EV6.

Habe einen Liefertermin für April/Mai 2022 für den EV6 GT Line Preis nach Nachlass ca. 52'000 Euro

Nun habe ich von meinem KIA Händler 3 Optionen erhalten (ca. 15000 Euro Anzahlung inklusive 6000 Euro Prämie):

-KM Leasing 15000 / Jahr für 300 Euro / Monat

-Restwert Leasing dieser wurde nach 3 Jahren auf 29300 Euro bestimmt. Fällt er darunter, trage ich das Risiko, ist er mehr wert, 75 % für mich, 25 % gehen an KIA.

-Finanzierung mit 310 Euro im Monat / 15000 KM

Tendiere eigentlich zur Finanzierung, bin mir aber leider noch nicht ganz sicher, vor allem da ich keinerlei Erfahrung habe zwecks Wertverlust bei einem Eauto, der ja schon etwas höher zu sein scheint im Vergleich zu einem Verbrenner. Auf der anderen Seit wird sich KIA wohl 3x abgesichert haben, mit der Restwerbestimmung von knapp 30k.

Falls jemand Zeit hat seinen Senf dazuzugeben wäre ich sehr dankbar.

Schönes Wochenende :)

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23 Antworten

Bar bezahlen und ein paar % rausholen plus AHK und Überführung dazu. Lief bei meinem PR45 so.

Der Wertverlust beim BEV kann niedriger sein wie bei einem Verbrenner, schon heute.

Und erst recht in ein zwei Jahren.

Zwei Dinge: Erstens gibt es EV die sehr gesucht sind, da sie durch die Förderung bei uns sehr billig sind, im Ausland aber nicht, da gibt es inzwischen Händler die sich auf diesen Markt spezialisiert haben.

Zweitens sollte man beachten, selbst wenn die Förderung am deutschen Markt die Preise für gebrauchte EV drückt, dass wird nicht so bleiben.

Schon bei den Koalitionsgespächen haben die Grünen darauf gedrungen die Förderung zu kippen und zwar komplett. Daneben sollen die Dienstwagenprivilegien abgeschafft, und auch die Km Pauschalen überprüft werden.

Zudem soll die steuerliche Bevorzugung des Diesels beendet werden. Insgesamt die CO 2 Bepreisung weiter hoch gefahren werden, wird zwar den Strom auch weiter verteuern fossile Brennstoffe aber noch mehr.

D.h. die laufenden Betriebskosten werden sich auch in Zukunft pro EV entwickeln.

Neuestes Schreckgespenst ist das vorziehen des Verkaufsverbotes für KFZ mit Verbrennungsmotor auf 2025.

Bei heute schon teilweise Lieferfristen von 2 Jahren sind wir ja schon dort.

Mir ist zwar nicht klar wie das überhaupt funktionieren könnte, aber damit wären schon vor 2025, gute Gebrauchte pures Gold wert.

Entscheidend werden dann immer mehr die Betriebskosten, aber wie ich schon geschrieben habe die laufen immer mehr in Richtung EV, und damit wird sich der Restwert auch verlagern.

Dazu hab ich mal zwei Screenshots angehangen, ADAC vergleicht Ioniq 5 mit dem Santa Fe und den ID3 mit dem Golf bezüglich laufender Betriebskosten.

 

https://www.adac.de/.../

Screenshot_20220129-122859_Samsung Internet.jpg
Screenshot_20220129-122930_Samsung Internet.jpg

Ich würde in jedem Fall Kilometer-Leasing machen - da bist du auf der sicheren und planbaren Seite.

Ich würde in jedem Fall Kilometer-Leasing machen - da bist du auf der sicheren Seite. Die Empfehlung habe ich öfter gelesen. Bei meinem Kia e-Niro habe ich es so gemacht.

Zitat:

@Donner McLeod schrieb am 29. Januar 2022 um 12:52:19 Uhr:

Schon bei den Koalitionsgespächen haben die Grünen darauf gedrungen die Förderung zu kippen und zwar komplett.

Mag sein. Entscheidend ist jedoch, was man im Koalitionsvertrag vereinbart hat. Und dort hat man sich darauf verständigt, dass Umweltbonus und Herstelleranteil bis 31.12.2025 beantragbar sind. Offen ist aktuell nur, ob die Innovationsprämie (die pandemiebedingte Verdopplung des Umweltbonus) auch ab 2023 verfügbar sein wird.

Finanzieren und das Auto einfach mal länger als 2 oder 3 Jahre fahren...

Themenstarteram 30. Januar 2022 um 14:28

Ich danke euch allen für euren Input zu dem Thema. Gerade @Donner McLeod hat mir hier ein paar Punkte genannt, welche ich so noch nicht überdacht habe.

Denke aus persönlicher Sicht fällt für mich das KM Leasing raus, da danach das Geld futsch ist, und man über die Dauer der Zeit bzw. auch danach recht unflexibel ist. Natürlich gibt es auch kein Restwert Risiko in dem Sinne, aber dies wird ein Risiko sein welches in eigenen werde.

Muss mich jetzt nur noch zwischen der Finanzierung und dem Restwert Leasing entscheiden, wobei ich beim Leasing das Recht zum Kauf zur angegebenen Restwertsumme mit in den Vertrag nehmen könnte, welches meiner Meinung nach somit die bessere Option wäre.

Bedenke, dass jede Spekulation über einen Restwert eine Spekulation bleibt. Wie sich der Markt wirklich entwickelt, kann dir derzeit niemand sagen.

am 31. Januar 2022 um 17:29

Ich würde bei einem Elektroauto nur KM- Leasing abschließen. So hat man keine Probleme das Auto wieder loszuwerden, wenn die Entwicklung und Reichweiten ein jetzt aktuelles Fahrzeug zum Ladenhüter machen

Würde ich Stand heute ebenfalls so sehen.

Leasing lohnt allgemein für Unternehmen, die Raten können als Betriebsausgaben abgezogen werden. Bei Privatanschaffung kann die Rechnung aufgehen, wenn man das Auto wie ein rohes Ei behandelt u n d keinen Unfall hat.

Im Fall von Fahrzeugschäden kann die Abgabe des Fahrzeuges bei Leasingende ordentlich in das Geld gehen.

Restwertleasing halte ich für heikel, bei der derzeitigen schnellen technischen Entwicklung kann niemand seriös, auch Kia den Restwert einschätzen. Dazu kommt ein Haufen Geld weg und hat man nichts. So round about 25.000 € für drei Jahre fahren sind nicht wenig. Finanzierung mit Restwert (Händler garantiert Rücknahmewert nach Kreditablauf) halte ich für privat , als die beste Option.

Gefällt das Auto Restrate zahlen oder weiter finanzieren.

Passiert was mit dem Auto dito, beruhigt weiterfahren.

Gefällt das Auto nicht, weiß man was man garantiert bekommt.

Da der EV6 mit dem 800 Volt Bordnetz ein Vorreiter ist, sehe mit dem Restwert aber nicht so die großen Probleme.

Restwertleasing wäre das erste, was ich von der Liste streichen würde. Das ist eine Wette auf einen Restwert, den heute niemand sinnvoll beurteilen kann. Der gesamte Neuwagen- und Gebrauchtmarkt steht komplett Kopf aufgrund der BAFA-Förderung, Komponentenmangel und Energiepreisexplosion.

Sieh es so:

KM-Leasing, wenn du dir "Mobilität" kaufst und gerne Neuwagen mit eigener Konfiguration fahren möchtest. Ich mache dies seit 2013 über meinen Arbeitgeber und auch privat und habe bisher keine Probleme damit (immerhin 9 Fahrzeuge seitdem). Das Geld ist auch "futsch" bei einem gekauften Auto, denn der Wertverlust tritt so oder so ein und ist im Endeffekt das, wofür du beim KM-Leasing bezahlst.

Finanzierung, wenn du das Auto länger fahren möchtest als vertraglich vereinbart (in deinem Fall dann mehr als 3 Jahre). So zahlst du mit der Finanzrate direkt den Kaufpreis ab. Für mich persönlich wäre das heute keine Option, da der technische Fortschritt bei E-Autos von Jahr zu Jahr zu hoch ist und ich nicht nachher auf einem unverkäuflichen E-Auto aus einer früheren Generation sitzen möchte. Beim fortschrittlichen EV6 ist das Risiko geringer, aber wenn sich bei der Akku-Technik etwas Bahnbrechendes tut, schmerzt es trotzdem.

Wer kauft ist selber schuld. Der Wagen wird in 3 Jahren technologisch alt und seitens der Batterie angeschlagen sein, zumal häufiges HPC Laden nochmals verstärkt auf die Lebensdauer geht. Das einzige, um aus der zu erwartenden Restwertfalle zu kommen, ist Leasing.

In den nächsten Jahre wird sich das EV, in fast allen Belangen, weiterhin stark zu den heutigen EV-Fahrzeugen (tlw. radikal) weiterentwickeln und damit verändern. In ein paar Jahren wird das Fahrzeug keiner mehr - und wenn dann nur für gutes Geld - wollen.

Zitat:

@GC-SRT schrieb am 4. Februar 2022 um 00:10:46 Uhr:

Wer kauft ist selber schuld. Der Wagen wird in 3 Jahren technologisch alt und seitens der Batterie angeschlagen sein, zumal häufiges HPC Laden nochmals verstärkt auf die Lebensdauer geht. Das einzige, um aus der zu erwartenden Restwertfalle zu kommen, ist Leasing.

In den nächsten Jahre wird sich das EV, in fast allen Belangen, weiterhin stark zu den heutigen EV-Fahrzeugen (tlw. radikal) weiterentwickeln und damit verändern. In ein paar Jahren wird das Fahrzeug keiner mehr - und wenn dann nur für gutes Geld - wollen.

Selten so einen Unfug gelesen. Nach deinen Thesen müssten die ersten Tesla‘s alle am Straßenrand mit dem Hinweis „zu verschenken“ stehen…

Wer sich ein wenig mit Elektromobilität beschäftigt wird feststellen, dass nicht alles so schlimm ist wie es die Verbrennerfraktion gerne hätte. Quantensprünge in der Batterietechnik sind noch nicht einmal in aktuellen Weiterentwicklungen prognostiziert sondern stetige Verbesserungen in kleinen Schritten. Absolute Revolutionen sind aktuell Forschungsprojekte bzw. Visionen aber noch lange keine Technik die wir in 2-3 Jahren in den Fahrzeugen haben werden.

Daher…nicht verrückt machen lassen und so handeln, wie man sich mit der Entscheidung wohlfühlt.

Gruß,

Niklas

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